Solidarität mit den Geflüchteten – gegen die mörderische Abschottung der EU *Demonstration*

Donnerstag 5.März 18 Uhr, Osnabrück Hauptbahnhof

Frontex und griechisches Militär gehen mit Tränengas und Blendgranaten gegen Erwachsene und Kinder vor. Die Griechische Küstenwache schaut zu, wie Geflüchtete auf manövrierunfähigen Booten in Lebensgefahr schweben. Sie schaut ihnen tatenlos beim Ertrinken zu. Faschistische Schlägertrupps patrouillieren an den Stränden und terrorisieren die ankommenden Schutzsuchenden, die Aktivist*innen und Journalist*innen, während die Polizei sie dabei unterstützt.Statt die Betroffenen möglichst schnell in Sicherheit zu bringen, baut die EU die Präsenz von Frontex aus, lässt mit scharfer Munition schießen und plant nun sogar eine Militärübung auf Lesbos…All dies ist die faktische Verweigerung auf das Grundrecht auf Asyl.

Wir fordern: – Solidarität mit den Geflüchteten statt Grenzschutz
– die Räumung der Lager auf den griechischen Inseln und auf dem Festland
– die Aufnahme aller Geflüchteten in die EU. 
#WirHabenPlatz#noborders

Gründung einer Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe

4.3.2020 – Momentan gründet sich die Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe und wir suchen natürlich immer Mitstreiter und Möglichkeiten unsere Treffen zu verbreiten. An einem Internetauftritt und verbindlichen Kontakten arbeiten wir noch, die Gruppe ist wirklich erst ganz frisch gegründet. Es gibt bereits folgende Termine:

19:00h 25.03.2020 Gemeinwohlökonomie. Plenum der Regionalgruppe. Pfarrheim St. Dionysius, Lindenstraße 67, Belm

19:00h 29.04.2020 Gemeinwohlökonomie. Plenum der Regionalgruppe. Pfarrheim St. Dionysius, Lindenstraße 67, Belm

19:00h 27.05.2020 Gemeinwohlökonomie. Plenum der Regionalgruppe. Pfarrheim St. Dionysius, Lindenstraße 67, Belm

19:00h 12.03.2020 Gemeinwohlökonomie. Info-Abend. Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Arndstraße 19, Osnabrück

19:00h 09.04.2020 Gemeinwohlökonomie. Info-Abend. Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Arndstraße 19, Osnabrück

19:00h 14.05.2020 Gemeinwohlökonomie. Info-Abend. Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Arndstraße 19, Osnabrück

GEMEINSAM GEGEN DIE TIERINDUSTRIE.

Vernetzungstreffen am 11. März in Osnabrück

Gemeinsam mit der Tierrechtsinitiative Osnabrück veranstalten wir am 11. März ein offenes Vernetzungstreffen in Osnabrück. Wir wollen ab 19 Uhr in entspannter Runde zusammenkommen und uns mit anderen Aktiven aus der Stadt vernetzen. Wir werden von unserem aktuellen Planungsstand berichten und über Teilnahmemöglichkeiten sprechen, außerdem ist Raum für eure Fragen und Diskussionen.

Wann: Mittwoch, 11. März, 19 Uhr
Wo: EW-Gebäude 1. OG, Raum 15/130, Seminarstraße 20, 49074 Osnabrück (https://osm.org/go/0GablZs4?m=)

Bei Fragen schreibt uns gerne vorab eine Mail: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.de

Nachfolgend unser Einladungstext, den ihr gerne an Interessierte weiterleiten könnt:

Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Vernetzungstreffen in Osnabrück am 11. März (19 Uhr)

Das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ plant für 13. bis 20. Juni 2020 ein Protestcamp in Visbek-Rechterfeld! Denn dort hat die PHW-Gruppe ihren Unternehmenssitz: mit ihren Marken Wiesenhof, Bruzzzler und Co. ist sie der größte deutsche Geflügelzüchter und -verarbeiter. PHW und die Tierindustrie verzeichnen Rekordumsätze und Wachstumsraten, während die Arbeiter*innen in den Betrieben unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften müssen, der Amazonas unaufhörlich für neue Futtermittelflächen brennt und den Klimawandel anheizt, und Undercover-Recherchen in Tierfabriken wieder und wieder entsetzliche Bedingungen zum Vorschein bringen. Das ist ein Skandal!

Wir sind ein breiter Zusammenschluss von Gruppen und Menschen, die sich der Tierindustrie gemeinsam in den Weg stellen will. Ihr seid auch bereits aktiv gegen die Tierindustrie, für Klima- und Umweltschutz oder gegen Ausbeutung? Oder ihr wartet schon länger auf eine Gelegenheit, aktiv zu werden und seid neugierig was wir vorhaben? Gerne würden wir euch bei unserem offenen Vernetzungstreffen in Osnabrück am 11. März kennenlernen! An diesem Abend werden wir ab 19 Uhr das Bündnis und den aktuellen Planungsstand vorstellen. In lockerer Runde können wir über mögliche Fragen und Teilnahmemöglichkeiten sprechen.

Wann: Mittwoch, 11. März 19 Uhr
Wo: 
EW-Gebäude 1. OG, Raum 15/130, Seminarstraße 20, 49074 Osnabrück (https://osm.org/go/0GablZs4?m=)

Bei Fragen könnt ihr uns gerne vorab eine Mail schreiben: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.de

Weitere Infos findet ihr auf unserer Homepage: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Bis bald!
Tierrechtsinitiative Osnabrück und Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Frauenstreik Osnabrück – Programm 2020

Samstag 7. März
13 bis 15 Uhr: Infostand in der Innenstadt (all-gender welcome)

16:00 bis 18:00 Uhr: Versammlung der Frauen (FLTI*-only)
DGB-Haus, August-Bebel-Platz 1, 49074 Osnabrück

Ab 19:00 Uhr: Party & Konzert im SubstAnZ (all gender welcome/Vereinsveranstaltung- neue Gesichter ♥-lich willkommen)
SubstAnZ, Frankenstraße 25a 49082 Osnabrück

Sonntag 8. März
Frauenstreik: Brunch & Filme

Ort: SubstAnZ, Frankenstraße 25a 49082 Osnabrück

Ab 11:00 Uhr: Brunch

12:00 bis 17:30 Uhr: Rahmenprogramm (Kinderbetreuung, Buttons machen, Siebdrucken, Urinellas basteln)

13:00 Uhr: Filmvorführung „Frauen bildet Banden – eine filmische Spurensuche zur Geschichte der roten Zora“

15:30 Uhr: Filmvorführung „Die göttliche Ordnung“

**Kinder haben Platz und sind erwünscht im SubstAnZ, Spielmöglichkeiten sind gegeben.

*Erklärung:

FLTI*-only: Zu diesen Programmteilen sind ausschließlich Frauen*, Lesben, Trans*-und Inter*personen eingeladen.

Vereinsveranstaltung: Neue Gesichter- Herzlich willkommen

Klausurtagung 21./22. März  

Das Fridays for Future Team Osanbrück, wird sich am 21. und 22. März zu einer Klausurtagung zusammenfinden.
 
An diesen zwei Tagen 🌞🌚🌞 versuchen wir einmal alles aufzuholen was im Alltag so auf der Strecke bleibt. 🥴🚧
 
Es wird z.B. intensiv gearbeitet in:

  • Kurzworkshops zum Thema z.B.
  • öffentliche Kommunikation 🗣
  • Kohleausstieg/ Verkehrswende 🚂🚅
  • Arbeitsgruppen z.B. für
  • Demo 24.04. 📣🌍
  • Bildungsarbeit 📚🤓
  • Arbeit in der Realpolitik 📝
  • Vorträgen über lokale Klimapolitik 👩‍⚖👨‍⚖
  • einem Strategie Plenum über die Zukunft des FFF Osnabrück
     
    Aber was auch meist auf der Strecke bleibt ist der Spaß und das persönliche Miteinander 😖. Deshalb wird es auch viel Zeit für Soziales geben, in Form von Spielen 🎲🥁, Party 🥳 und natürlich Essen. 🤗🤤
     
    Und hier kommt ihr ins Spiel. 😉
    Es kann relativ schwierig sein, Neu in eine Gruppe einzusteigen, die sich schon länger kennt und schon eingearbeitet ist. Die Klausurtagung allerdings, bietet die perfekte Gelegenheit für diejenigen unter euch, die sich schon das ein oder andere Mal gefragt haben, „Wie/Wo kann ich mich in den Kampf gegen den Klimawandel einbringen?“. 🤔 Das Programm ist so gestaltet das jeder die Chance hat in eine offene Runde einzusteigen, zu schauen was so gemacht wird beim FFF, die Leute kennen zu lernen, oder sich schon direkt mit einzubringen. Ihr seid alle Herzlich Willkommen und wir würden uns sehr freuen ein paar neue Leute in das Team aufzunehmen. 🤜🤛
     
    Falls ihr jetzt also Bock und Zeit haben solltet zur Klausurtagung zu kommen, tragt euch gerne in dieses Pad/(Link) ein.

Anmeldung 👇
https://pad.fridaysforfuture.de/p/KLAUSURTAGUNG
 
Falls ihr Ideen oder Anregungen habt, z.B.:  

  • was wir in Zukunft besser machen könnten
  • wie wir mehr Menschen ansprechen
  • wo wir mehr Energie investieren könnten
  • was nicht so gut ankommt
  • wie wir euch besser involvieren können
     
    schreibt diese einfach in dieses Pad/(Link), oder per direkt Nachricht an mich. Danke für jeden Gedanken. 😊
     
    Ideen und Anregungen 👇
    https://pad.fridaysforfuture.de/p/Stragtegieplenum  

Ansonsten sehen wir uns auf der nächsten Demo, oder spätestens am 24.04. zum Global Strike Day. 🥳💚🌎
 
Tschau ✌

🏕 Keep Calm and Camp for Climate! 🏕 im Schlossgarten Osnabrück

Am 24. April geht es wieder auf die Straße. Größer als je zuvor! Denn weltweit brennen Wälder, es werden weiter KOHLEKRAFTWERKE gebaut und dem Windkraftausbau in Deutschland werden die Maschienen abgestellt.

Dieses Mal leiten wir den „GLOBAL Strike Day“ mit einem Aktionscamp im Schlossgarten ein – und zwar :two::four: Stunden! Von Donnerstag 14 Uhr bis Freitag 14 Uhr, dem Start der Demo!

Und was steht auf dem Programm:
Zuerst wird aufgebaut: Jede*r bringt eigene Zeltsachen mit. Für Verpflegung ist aber gesorgt.
Dann bereiten Wir uns auf den Freitag vor, indem wir kreativ Banner gestalten und Schilder malen, sowie andere Sachen üben…
🤔Außerdem gibt es eventuell den ein oder anderen Workshop an dem jede*r gerne teilnehmen kann.
Am Abend wollen wir ein bisschen musizieren und entspannt am Feuer sitzen

Ihr habt Lust mitzumachen und ein bisschen zelten zu gehen? Dann tretet der Gruppe bei. Dies ist eine Infogruppe.
https://chat.whatsapp.com/B9zJznK6Mt54tN4GB8muqS

Gegen den rechten Terror! In Hanau und überall!

Gegen den rechten Terror!
In Hanau und überall!
Antifaschistische Demostration: Freitag, 21. Februar, 18 Uhr Osnabrück Hauptbahnhof
Gestern wurden in Hanau zehn Menschen durch einen Rechtsterroristen ermordet. Kommt heute mit uns auf die Straße, um gemeinsam unsere Trauer, Wut und Angst zu zeigen! Wir werden nicht dabei zusehen, wie Behörden und die Medien den rechten Terror verharmlosen. Unsere Solidarität gilt allen Menschen, die jeden Tag von Rassismuss und rechtem Terror betroffen sind.
Unsere Solidarität gegen ihre Gewalt!

Save the Date: FFF-Aktionswoche im März

Vom 16. – 20. März organisiert FFF in Osnabrück eine Aktionswoche. Die Details werden folgen. Planungen gibt es natürlich schon:

Montags Vortrag Mobilität, Dienstag Konzert Theatervorplatz, Mittwoch veganes Mitbringtreffen, Donnerstag Film in der Uni, Freitag Baumpflanzaktion. Plakate, Flyer usw. werden erstellt. Wer mithelfen will ist herzlich willkommen. FFF trifft sich immer Montags 18 Uhr im Greenpeace-Büro in der Lohstrasse

Deutschland, Europa und Griechenland. Vortragsreihe: Euro gerettet, Patient tot – Griechenland nach der Krise.

Vortragsreihe in Kooperation: Griechenland-Solidarität Osnabrück, VHS Osnabrück

Euro-griechisches Grenzregime nach dem Sommer der Migration

Vortrag 20A7130 V

Bernd Kasparek, Mathematiker, Kulturanthropologe, Universität Göttingen

VHS, Bergstraße 8, Di., 25. Febr., 19.30 Uhr, Eintritt frei!

Die Androhung des türkischen Präsidenten Erdogan, den EU-Türkei-Deal aufzukündigen, rückte Griechenland erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei stellt Griechenland schon seit den 2000er Jahren eine besondere Konstellation für die Migrations- und Grenzpolitiken der EU dar. Nach 2015 schuf die EU mit den Hotspot-Zentren eine euro-griechische Infrastruktur der Migrationskontrolle, die Menschen- und Flüchtlingsrechten grundlegend widerspricht. Bernd Kasparek stellt die griechischen und europäischen Migrationspolitiken und ihre Folgen für die Geflüchteten kritisch dar.
Bernd Kasparek schrieb zahlreiche Publikationen zur Migrations- und Grenzforschung, u. a. „Europas Grenzen: Flucht, Asyl und Migration. Eine kritische Einführung“ (2017).Bernd

Die Politik der Troika gegenüber Griechenland

Vortrag 20A7132 V
Dr. Egbert Scheunemann, Politikwissen schaftler, Philosoph

VHS, Bergstraße 8, Do., 26. März, 19.30 Uhr, Eintritt frei!

Der Versuch der Troika aus EU, IWF und EZB, der griechischen Staatsverschuldung durch Privatisierungserlöse beizukommen, muss als vollständig gescheitert betrachtet werden.

Bis 2018 wurden nur ca. sechs Milliarden Euro eingenommen – winzige Summen gemessen an den griechischen Staatsschulden von fast 340 Milliarden Euro im Jahr 2018. Privatisiert wurden groteskerweise

vor allem profitable Staatsunternehmen, sodass dem griechischen Staat sprudelnde Einnahmequellen abhanden kamen Egbert Scheunemann beleuchtet kritisch die aktuellen Perspektiven der griechischen Privatisierungspolitik und stellt sie zur Diskussion.

Dr. Egbert Scheunemann ist Verfasser zahlreicher Buchpubli –

kationen, u. a. zum Neo-Liberalismus und zu Griechenland.

Krisenlabor Griechenland reloaded?

Die neue Regierung von Kyriakos Mitsotakis

Vortrag 20A7134 V

John Malamatinas

VHS, Bergstraße 8, Di., 21. April, 19.30 Uhr, Eintritt frei!

Nach Jahren der Austerität und Krisenverwaltung wählten die Griechen im Sommer 2018 eine konservative Regierung unter Kyriakos Mitsotakis. Dieser hat den Wählern einiges versprochen: Steuererleichterungen, ausländische Investitionen und Rückgang der (Jugend-)Arbeitslosigkeit. Schnell zeigte sich die Realität: Wachstum soll mittels Privatisie rungen und sozialer Spaltung generiert werden. Der rechte Flügel der Regierungspartei Nea Dimokratia lanciert zugleich die Wieder belebung »griechischer Werte«. Geflüchtete und die unangepasste Jugend werden mitstarker Repression konfrontiert.
John Malamatinas ist freier Journalist und lebt in Berlin, Brüssel und Thessaloniki. Er ist in verschiedenen antikapitalistischen Netzwerken aktiv. Seine Interessengebiete sind Nationalismus, soziale Kämpfe und die Krise in Griechenland.

https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2020/02/vhs-os_Griechenland-20A_2-korr..pdf

Save the Date: 24.4. – Global Strike Day is coming

Globale-Strike-Day Is Coming

Am 24.4. findet der nächste Globale Klimastreik statt und es gibt alle Hände voll zu tun

👁

Aufgaben könnten sein: 
Demoroute planen 
Bühnenprogramm organisieren 
 Plakate gestalten und Mobilisierung
und natürlich vieles mehr!

Wenn Du motiviert bist uns dabei zu unterstützen und Aufgaben zu übernehmen, dann komm am Montags, um 18 Uhr zum Plenum im Greenpeace Büro (Lohstr. 58)!

🤗

Also: Save the Date und komm vorbei!

Whose Future? Our Future!

Stopp Nordspange: Jetzt handeln wir!

  • Kommt mit der „Nordspange“ die Westumgehung scheibchenweise?
  • Straßen produzieren Autos
  • Brauchen wir mehr Straßen oder weniger Autos?
  • Was bedeutet für CDU/BOB und SPD die Verkehrswende?
  • Werden hier die Bürger reingelegt?

CDU/BOB und SPD haben am 28. Mai 2019 mit dem gesamten Rat beschlossen:

Der Rat der Stadt Osnabrück erkennt die Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität an. Er stellt fest, dass die bisher lokal ergriffenen Maßnahmen und deren zeitliche Umsetzung nicht ausreichen, um das Ziel aus dem Masterplan-Beschluss, den CO2 Ausstoß um 95% zu senken, zu erreichen.

Passt es dazu, neue Straßen zu bauen?

Am kommenden Dienstag 11.02.2020 soll der Beschluss für die „Nordspange“ im Stadtrat gefasst werden. Die Vorentscheidung fällt bereits am Montag, 10.02.2020 in den Stadtratsfraktionssitzungen.

Deshalb soll am 10.2. um 17:30 Uhr sowie am 11.2. um 16:40 Uhr, jeweils vor dem Rathaus, Haupteingang / Marienkirche, die Kritik in Demonstrationen sichtbar gemacht werden.

Kontakt: nordspange@gmail.com

Auf zur Klimademo nach Hamburg am 21.2.

Hier sind 3 ausgesprochen gute Gründe warum DU zur Klimademo am 21.02 in Hamburg kommen solltest:

:one: Es gibt wie immer ein **fettes** Programm mit großartigen Redner*innen, Slamer*innen und Bands. Um nur mal ein paar Namen zu nennen:

Fettes Brot
Luisa Neubauer
Claudia Kemfert
und viele weitere. . .

:two: Am 23.02. sind in Hamburg Bürgerschaftswahlen und es ist super wichtig, dass wir allen Wähler*innen klar machen worum es diesmal geht. Es geht darum, Hamburg zur Stadt der Zukunft zu machen. Es geht darum, Klimaschutz zur Norm zu machen! #HamburgWähltKlima

:three: Wenn nicht jetzt, Wann dann? Wir müssen jetzt Handeln, sonst ist es zu spät! #ClimateJusticeNow

Das reicht dir noch nicht? Dann halt dich fest. Wir kriegen Besuch aus Schweden von Greta Thunberg!

Also, schreib es dir hinter die Ohren und in den Kalender: 21.02.2020 um 14 Uhr 🗓 am Heiligengeistfeld (U Feldstraße / U Messehallen). Und sag all deinen Freund*innen Bescheid, damit sie auch kommen!

_Wir sehen uns am Freitag!

++Anfahrt aus Osnabrück++
Fr. 21.02., 10.15 Uhr, Gleis 5, Osnabrück Hbf

5.2. Spontandemo gegen die Zusammenarbeit von CDU/FDP mit der AfD in Thüringen

20 Uhr, Schlossinnenhof

Als Hintergrundinformation hier eine Pressemitteilung von attac Deutschland

Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 5. Februar 2020

* Klare Kante gegen Pakt mit Faschisten zeigen

* Demokratische Kräfte müssen Dammbruch verhindern

Attac ruft alle demokratischen Kräfte dazu auf, sich dem Pakt der FDP und CDU mit der AfD in Thüringen entschieden entgegenzustellen.

Das globalisierungskritische Netzwerk fordert insbesondere, dass alle demokratischen Parteien so lange jegliche Zusammenarbeit mit der FDP einstellen, bis Thomas Kemmerich als Ministerpräsident in Thüringen
zurückgetreten ist. Die SPD müsse zudem ihre Zusammenarbeit mit der CDU/CSU in der Großen Koalition beenden.

„Die Wahl eines FDP-Politikers mit den Stimmen von Rechtsextremen ist ein Tabubruch. Hier setzt eine selbst ernannte bürgerliche Mitte die Demokratie aufs Spiel und macht sich zum Steigbügelhalter für Faschisten, nur um Rot-rot-grün zu verhindern“, sagt Judith Amler vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. „Der Vorgang erinnert fatal an
1930, als die NSDAP ebenfalls in Thüringen erstmals an einer
Landesregierung beteiligt wurde. Es versteht sich von selbst, dass SPD, Linke und Grüne diesem Ministerpräsidenten jede Unterstützung verweigern müssen.“

Attac ruft dazu auf, sich an den Demonstrationen gegen die Wahl von Kemmerich zu beteiligen (unter anderem heute in Berlin und Leipzig um jeweils 18 Uhr).

Achim Heier, ebenfalls im Attac-Koordinierungskreis: „FDP und CDU in Thüringen hätten diesen Schritt nicht ohne die Zustimmung der Bundesparteien gewagt. Lasst uns klare Kante gegen das Kungeln der FDP und CDU mit Faschisten zeigen – im ganzen Land!“

Für Rückfragen und Interviews:

* Judith Amler, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 6248 6383

* Achim Heier, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 8799 3760

Wir sind sprachlos. Schweigedemo, denn wir wurden nicht gehört. #unheard. 5 Februar. 15:30, Theatervorplatz

SIEMENS ist zu weit gegangen. Der Konzern entschied sich dafür, an dem Vertrag mit dem indischen Konzern Adani feszuhalten und damit auch gegen unsere Zukunft.SIEMENS investiert weiterhin trotz Grünsstromsektor in fossile Energie und erhofft sich dadurch dicke Gewinne. Nicht mit uns!
Am 5. FEBRUAR findet in München die Hauptversammlung von SIEMENS statt. Diese wird nicht ungestört verlaufen und auch in Osnabrück wird AB 15:30 demonstriert. Wir müssen viele werden, damit wir zeigen können, dass wir Konzerne wie SIEMENS nicht tolerieren!
Symbolisch kleben sich alle einen Klebestreifen über den Mund un zu zeigen dass wir nicht gehört werden und Entscheidungen wie bei SIEMENS nicht demokratisch ablaufen.

Ausstellung: „Wirksam ohne Waffen“

AUSSTELLUNG: Vom 5. März bis 31. Mai 2020, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum,
Osnabrück, Markt 7

Öffnungszeit:  Dienstag – Freitag, 10 – 13 und 15 – 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr


Vortrag zur Ausstellungseröffnung

„Gewaltfrei in Konflikte eingreifen – Menschen schützen, Konflikte nachhaltig bearbeiten“

Referentin: Dr. Christine Schweitzer, Bund für Soziale Verteidigung

Donnerstag, 5. März 2020, 19.30 Uhr Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Osnabrück, Markt 7


Vortrag mit Diskussion:

„Friedens- und Hoffnungsprojekte imNahen und Mittleren Osten“

Referent: Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund

Mittwoch, 22. April 2020, 19.30 Uhr, Großer Saal,Volkshochschule Osnabrück, Osnabrück, Bergstr. 8


In Zeiten in denen militärische Interventionen immer häufiger werden und nach einzelstaatlichem Gutdünken stattfinden, ergibt sich dadurch eine zunehmende Militarisierung und Eskalation von Konflikten in diversen Weltregionen. In der öffentlichen und politischen Diskussion entsteht der Eindruck, in diesen u.U. schon langjährigen Konfliktregionen mit ihren vielschichtigen Hintergründen, Zusammenhängen, Verursachungen und eigenen Dynamiken, bis hin zu sich selbst erhaltenden Kriegsökonomien, würde nur noch ein externes, massives militärisches Intervenieren eine Chance für Veränderungen bringen. Dieser Eindruck besteht, obwohl man kaum eine militärische Intervention der vergangenen Jahrzehnte findet, die die Probleme gelöst hätte, meistens sind die regionalen Situationen nur noch verschlechtert worden. In dieser anscheinend aussichtslosen Situation sollen die Ausstellung und die Vorträge ein Augenmerk alternativ auf nicht-militärische Interventionen richten und diese Möglichkeit als u.U. hoffnungsvolle Perspektive thematisieren.

(Kooperationsveranstaltungen von Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Volkshochschule Osnabrück und der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI)

Wir sind sprachlos. Schweigedemo, denn wir wurden nicht gehört. #unheard. 5 Februar. 15:30, Theatervorplatz

Trotz unseres Protests in mehr als 40 Städten am 10. Januar hielt SIEMENS an dem Vertrag mit dem indischen Kohlekonzern Adani fest. SIEMENS liefert die Signaltechnik für die Zugstrecken, die vom Hafen in Australien bis zur Adani Kohlemine in Landesinnere führen werden. Ein kleiner Auftrag mit einer gewaltigen Wirkung! Dreckige Kohle für Indien und China sollen dort noch viele Jahrzehnte lang gefördert werden und das Klima aufheizen. Da riecht SIEMENS also noch mehr Geld!Dass der Plan also schon längst feststand diesen Vertrag zu schließen, bringt unsere Wut zum kochen. Am 05.02. wird in München die Hauptaktionärsversammlung des Konzerns stattfinden und mit zahlreichen Aktionen begleitet werden. Es kann nicht sein, dass ein Kontinent im Qualm versinkt, eine halbe Milliarde Tiere sterben und hunderte Menschen ihr zuhause verlieren, während gleichzeitig Konzerne nur daran denken weiter nach dem schwarzen Gold zu graben, das diese Zerstörung verursacht hat. SIEMENS hör uns doch zu!
In Osnabrück veranstalten wir, da mal wieder nicht auf uns gehört wurde, eine Schweigedemonstration. Alle DemonstrantInnen werden sich einen Klebestreifen über den Mund kleben, um symbolisch zu zeigen, dass mächtige PolitikerInnen und Unternehmen nicht die Interessen der Bevölkerung bedienen. Letztes Jahr sind 1,6 Millionen Menschen deutschlandweit für eine echte Klimapolitik auf die Straße gegangen, heute geht alles weiter bisher: Wir sind wütend! Das ist keine Demokratie! Es gibt keine Mitbestimmung! Die Interessen der Gesellschaft  sind Ihnen egal!Lasst uns diese Botschaft schweigend auf die Straße tragen. Denn wir sind sprachlos!

Fridays4Future Osnabrück

Veganes Mitbringtreffen der Hochschulinitiative Tierrechte, immer am letzten Sonntag im Monat

Sei dabei beim veganen Mitbringtreffen im SubstAnZ Osnabrück! Das Konzept: Jede*r bringt etwas Veganes für das Buffet mit und kann dann von allen Speisen essen. Leckere Getränke können dort sehr güngstig erworben werden 🙂 Neulinge brauchen gar keine Bedenken haben, in irgendeiner festeingefahrenen Gruppe zu landen. Wir sind alle supernett 😉 Und bei jedem Treffen sind meist andere „Neulinge“ dabei. Alle werden aber immer herzlich aufgenommen. Wir haben zwar die Möglichkeit, Essen warm zu machen, aber es hat sich bewährt, das Essen schon zu Hause vorzubereiten. Besteck und Geschirr sind ebenfalls da, sowie ein Geschirrspüler. Da das SubstAnZ ein selbstverwaltetes Zentrum ist, müssen wir keine Raummiete zahlen. Es wird aber eine Spendendose aufgestellt, falls ihr den Laden dennoch unterstützen möchtet. Das SubstAnZ befindet sich in der Frankenstraße 25a, sehr nah am Bahnhof. Also auch An- und Abreise sollten kein Problem darstellen, wenn ihr von weiter her kommt. Das SubstAnZ ist aber nicht nur irgend ein Raum, sondern ein politischer Freiraum. Wir haben hier keinen Bock auf Sexismus, Homophobie, Rassismus, Antisemitismus oder anderes diskriminierendes Verhalten. Kommt vorbei und lasst uns eine schöne Zeit haben!

Film: Je veux du soleil / Auch ich will Sonne – Protest der Gelbwesten in Frankreich

Donnerstag, 13. Februar 2020, Lagerhalle Spitzboden, 19 Uhr

(Doku | Regie: F. Ruffin/G. Peret | FR 2019 | 76 Min. | OmU)


Ein Film von Gilles Perret und François Ruffin (2019)

Ein Film wie Musik in den Ohren: „J’veux du soleil – Ich will Sonne“, Ende 2018/Anfang 2019 gedreht, zeichnet mit einer Reihe von Interviews und Schilderungen ein plastisches Bild unserer Zeit. Auf den Straßen Frankreichs formiert sich mit den „Gelbwesten“eine neue soziale Bewegung, die die Grundfesten der etablierten neoliberalen Politik bis ins Mark erschüttert. Es ist das „Frankreich der kleinen Leute“, derjenigen, die nur ihre Arbeitskraft besitzen, die nicht mehr mitmachen wollen und sich aufzulehnen beginnen: Erwerbslose, Lohnabhängige, prekär Beschäftigte, Saisonarbeiter, Kleinunternehmer oder Handwerker mit geringen Einkommen. Auch viele Rentner und Rentnerinnen haben eine gelbe Weste angezogen. Seit 2014 erlitten sie wiederholt Kürzungen ihrer Bezüge – die meisten müssen mit unter 1.000 Euro monatlich auskommen – oder erlebten, wie es ihren Kindern und Enkelkindern immer schlechter geht.

Es ist jedoch keine Opfermentalität, die sie antreibt, sondern Wut, Verzweiflung und Abscheu gegenüber der systematischen Täuschung und Demütigung durch eine sozial völlig ignorante Politik, aber auch neu entdecktes Selbstbewusstsein und wachsender Spott gegenüber Regierung, Superreichen und den ihnen ergebenen Medien. „Nachdem er uns beleidigt und uns wie Dreck behandelt hat, präsentiert Macron uns nun als eine faschistoide und fremdenfeindliche Menge mit Hassgefühlen. Aber wir sind genau das Gegenteil: wir sind weder rassistisch, sexistisch noch homophob. Wir sind stolz darauf, trotz und mit all unseren Unterschieden untereinander zusammengekommen zu sein, um eine Gesellschaft der Solidarität aufzubauen.“ (Commercy-Aufruf der „Gelbwesten“ im Januar 2019)

Der Anlass der Proteste war eine geplante Erhöhung der Kraftstoffsteuer. Bald aber schälten sich weiterreichende soziale Forderungen der „Gilets Jaunes“ in vier wesentlichen Feldern heraus, die auch in den Beschlüssen der bisher 3 „Versammlungen der Versammlungen“ wiederzufinden sind:

  • soziale und Steuergerechtigkeit
  • Ausbau der öffentlichen Dienste
  • Antworten auf die Umwelt- und Klimakatastrophe
  • eine substantielle Veränderung des politischen Systems.

Hinzu kommt die Zurückweisung der massiven polizeilichen und juristischen Repression.

Solche Forderungen sind in Frankreich nicht neu – gegen neoliberale Reformprogramme gab es in den letzten Jahren immer wieder starke Widerstände. Die Gelbwesten jedoch stellen eine neue Qualität sozialer Bewegung dar. Sie entstanden überraschend für alle anderen politischen Kräfte und unterscheiden sich teilweise in ihren Aktionsformen und internen Strukturen von klassischen Protestbewegungen.

Mittlerweile ist es um die „Gelbwesten“ still geworden. Zumindest in deutschen Medien hört man nichts mehr von ihnen. In Frankreich selbst sind die Aktionen der „gilets jaunes“ deutlich zurückgegangen. In Umfragen halten aber immer noch zwei Drittel der Französ*innen die Anliegen der Bewegung für berechtigt.

Der Unmut über die soziale Situation und die Politik von Macron äußert sich aktuell in massiven Streiks gegen die Rentenpläne der Regierung. Hier sind wieder die Gewerkschaften federführend – aber viele „Gelbwesten“ beteiligen sich daran.


Im Anschluss an den Film haben wir Raum zur Diskussion über die sozialen Bewegungen und die aktuellen Streiks gegen die Rentenreform in Frankreich.


Veranstalter ist attac Osnabrück, Informationen und Kontakt: klaus.schwietz@gmx.de

Vernetzungstreffen „Nachhaltige Mobilität“

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,
„Vernetzt Euch“, lautet die knappe Aufforderung an alle, die sich für Klima- und Umweltschutz und für eine soziale Umgestaltung unserer Gesellschaft engagieren. Der Klimaschutz erfordert wichtige und grundsätzliche Entscheidungen, die nicht länger verschoben werden können. Die Umgestaltung unserer Gesellschaft zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Mobilität ist ein wichtiges Handlungsfeld im Klimaschutz, welches zu realisieren ist.

Zur Verkehrswende wollen wir in der Region Osnabrück ein „Netzwerk“ aufbauen, um das Thema in unterschiedlicher Form voran zu bringen.

Deshalb möchten wir Sie zu einem Vernetzungstreffen „Nachhaltige Mobilität“ am Montag den 27. Januar 2020 ab 19 Uhr in die Katholische Familienbildungsstätte (FABI) Osnabrück (Große Rosenstraße 18) herzlich einladen.Wir haben den Klimaexperten Prof. Dr. Große Ophoff von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gebeten, uns mit einem Impuls über den Handlungsdruck, der sich aus dem Klimaschutz ergibt, einzustimmen.
Weiterhin werden wir über die vor uns liegenden Aufgaben sprechen, einen ersten Vorschlag zur inhaltlichen Grundlage des Netzwerkes diskutieren (siehe Anlage) und die Arbeitsformen beraten.Einen konkreten Ablaufplan des Treffens finden Sie ebenfalls in der Anlage.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Mit einem Hinweis darüber, ob Sie teilnehmen können, erleichtern Sie uns etwas die Organisation des Treffens.

Mit kollegialen Grüßen

Für das Vorbereitungsteam

Rainer Korte & Thomas Polewsky & Manfred Flore

Sie sind herzlich eingeladen von:

Bürgerdialog Verkehrswende Osnabrück & Klimaallianz Osnabrück & Lokale Agenda Osnabrück & 

Verkehr für Menschen, Georgsmarienhütte & Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Osnabrück

P.S. Diese Einladung dürfen Sie gerne an Interessierte weiterreichen. 
Manfred Flore
Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Osnabrück
August-Bebel-Platz 1, 49074 Osnabrück
Tel.. 0541/33 807-1814 oder -1816
Fax: 0541/33 807 – 1877
kooperationsstelle@uni-osnabrueck.de

Kooperationspartner:Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN
DGB Bezirk Niedersachsen , Bremen,  Sachsen-Anhalt
Universität Osnabrück
Hochschule Osnabrück
Universität Vechta

Spendenaufruf für die Streikenden in Frankreich

Patrice CALATAYU from Bordeaux, France [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Liebe Freundinnen und Freunde,

seit Anfang Dezember kämpfen in Frankreich[1] Hunderttausende immer wieder mit Streiks, Blockaden und Demonstrationen gegen die von der Regierung Macron geplante Rentenreform[2]. Der Protest wurde sowohl über die Feiertage, als auch den Januar mit immer neuen Streiktagen[3] aufrechterhalten. Trotz der Transportschwierigkeiten für die Menschen und der penetranten Hetze in den Medien, befürworten 61% der Menschen in Frankreich die Protestbewegung gegen die Rentenreform. Drei von vier sind gegen die „Rentenreform“, insbesondere gegen die Heraufstufung des  Renteneintrittsalters (Odoxa-Umfrage, in Le Figaro vom 3.1. veröffentlicht)[4]. Auch wenn die Regierung zuletzt Zugeständnisse gemacht hat, lehnen mehrere Gewerkschaften die gesamten Rentenpläne[5] weiter ab. Das Gewerkschaftsbündnis ruft weiter zu Streiks auf. Nächste Woche: Schwerpunkt am 24.1., wenn das Gesetzvorhaben von der Regierung behandelt wird.

Dieser Protest ist wichtig. Die geplanten Gesetze beinhalten eine Verlängerung der Lebens-Arbeitszeit (wenn auch inzwischen durch den Druck der Streiks teilweise zurückgenommen), Rentenkürzung für viele Neurentner (mit dem „Angebot“ einer privaten Altersvorsorge) und gleichzeitig die Herabsetzung der Beiträge für hohe Einkommen. Sie erweitern die Schere der Ungerechtigkeit zwischen arm und reich. Es ist die Rückkehr zur Verarmung der Rentner. Eine Entwicklung wie wir sie hier in Deutschland bereits ähnlich erleben müssen. 

Solidaritätserklärungen sind sehr wichtig, und nötig sind auch viele Geldspenden an die Streikkassen zur Unterstützung der erforderlichen Ausweitung der Streiks

Als Attac-Lokalgruppe wollen wir etwas dafür tun und haben eine Kontonummer herausgesucht[6], wo die Streikenden unterstützt werden können: Überweisung an (Betreff nicht erforderlich):

INFO COM-CGT/CSTP 
IBAN : FR76 4255 9100 0008 0035 3860 774
BIC : CCOPFRPPXXX

„Ob sich diesmal in anderen (europäischen) Ländern das Bewusstsein durchsetzt, dass die aufstehenden Menschen in Frankreich eigentlich die gleichen gesellschaftlichen Zustände anprangern, unter denen selber gelitten wird? Und dass wir sie nicht allein lassen dürfen – aus Solidarität, genauso wie aus eigenem Interesse.“ (Marie-Dominique Vernhes, PG Europa von attac Deutschland, 3.1. 2020).

Mit solidarischen Grüßen, für Attac Osnabrück, 21. Januar 2020

Ralph Griesinger, egri@osnanet.de
Stefan Wilker, stefan.wilker@gmx.de
Klaus Schwietz, klaus.schwietz@gmx.de, Telefon: 0152-53806824

PS: Wenn euch diese Initiative gefällt bitten wir um eine Kontaktaufnahme um mögliche weitere Ideen zu besprechen.


[1] https://www.attac.de/kampagnen/europa/europaeische-laender/frankreich/#c113758

[2] https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/Europa/Dokumente/cgt_18_dez2019_-_Zusammenfassung_der_Vorschlaege_an_die_Regierung.pdf

[3] https://france.attac.org/nos-publications/affiches-tracts/article/retraites-a-point-ni-aujourd-hui-ni-jamais

[4] http://www.odoxa.fr/sondage/30eme-jour-de-greve-lassitude-gagne-lopinion-demande-gouvernement-de-renoncer-a-lage-pivot/

[5] https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131334.rentenreform-in-frankreich-die-ganze-reform-soll-fallen.html

[6] https://www.infocomcgt.fr/wp-content/uploads/2018/04/Caisse-de-solidarit%C3%A9_Flyer-A4-RV.pdf

Petition: STADTBAHN FÜR OSNABRÜCK – MACHBARKEIT UNTERSUCHEN!

Stadtbahn für Osnabrück, Machbarkeit untersuchen

Direktlink zur Petition: Stadtbahn für Osnabrück – Machbarkeit untersuchen!

  • Kimaschutz sofort! Verkehrswende jetzt! Busse reichen nicht!
  • Der Rat muss endlich die Stadtbahnoption seriös prüfen lassen!
  • Eine genaue Kosten-Nutzen-Untersuchung ist lange überfällig.

Die Zeit drängt!

Begründung

Häufig gestellte Fragen

  1. Warum überhaupt eine Stadtbahn? Allein aus Klimaschutzgründen! Osnabrück und sein Umland haben einen viel zu geringen ÖPNV-Anteil* am Verkehrsmix, nämlich nur 8 Prozent. Dieser Anteil muss bis 2050 auf 40 bis 50 Prozent vergrößert werden. Das bedeutet eine Erhöhung des Platzangebots um das Fünf- bis Sechsfache. Will man aber zwei, drei oder vier Gelenkbusse statt einer Bahn fahren lassen? Das ist nicht nur eine Platz-, sondern auch eine Personalkostenfrage. [* ÖPNV = Öffentlicher Personennahverkehr]
  2. Busse tun’s doch auch, oder? Bestimmte Fahrgastmengen benötigen die richtigen „Gefäßgrößen“. Je nach Besiedlungsdichte und Fahrgastaufkommen ist an bestimmten Stellen die Bahn das Mittel der ersten Wahl. Außerdem: Der Schienen-Bonus darf nicht vergessen werden, das heißt: Überall dort, wo es ein Schienenangebot gibt, werden fast doppelt so viele Wege mit dem ÖPNV zurückgelegt, als wenn nur ein Bus fährt. Die Bahn bewegt also mehr Leute zum Umsteigen. Oder anders: Ein reines Bussystem lässt ÖPNV-Potentiale ungenutzt.
  3. Also Bahnen statt Busse? Nein, Bahnen UND Busse. Die Schiene wird für die Hauptstrecken gebraucht. Die Stadtbahn ist das Rückgrat des ÖPNV. Der Bus übernimmt die übrige Erschließung.
  4. Sind die Straßen in Osnabrück nicht zu eng und manchmal zu steil? Fast überall in Osnabrück und im Umland, wo Busse fahren, kann auch eine Stadtbahn fahren. Nicht überall ist es sinnvoll. Kurven von 25 Metern sind überall in Osnabrück möglich, wo eine Bahn fahren würde. Besondere Steigungen (z. B. Schinkelberg) verlangen etwas stärker motorisierte Fahrzeuge, d. h. eine oder zwei Achsen mehr werden angetrieben. Und bei den drei Brücken, die etwas zu niedrig sind, würde die Fahrbahn um 20 Zentimeter tiefer gelegt.
  5. Verhindert das Baulos 2 am Neumarkt nicht eine Straßenbahn in der Innenstadt? Nein, denn die Durchfahrt ist an dieser Stelle (vor dem jetzigen H&M-Gebäude) dann genauso breit wie in Höhe des VGH-Gebäudes, nämlich 26 Meter.
  6. Und was kostet das alles? Geschenkt gibt es die Stadtbahn nicht, aber anders als Bussysteme werden Stadtbahnen mit bis zu 90 Prozent gefördert – von Bund, Land und evtl. auch EU. Man rechnet 10 Millionen Euro für den Kilometer, also bleiben bei günstigster Förderung 1 Million Euro pro Kilometer für die Stadt übrig. Eine so hohe anteilige Förderung gibt es für Busse nicht. Und außerdem: In diesem Geld steckt der Schienenfahrweg drin, während der Fahrweg für den Bus sich im städtischen Tiefbauetat versteckt. Was Busse kaputtfahren können, kann man in der Johannisstraße und anderswo betrachten. Im Allgemeinen gilt: Wenn man die Kosten für den Fahrweg rausrechnet, schreiben Stadtbahnsysteme schwarze Zahlen.
  7. Warum nicht auf den Erfolg der E-Busse warten? Die Elektrifizierung des Busverkehrs ist grundsätzlich die richtige Entscheidung. Die Einführung von E- Bussen und die Planung einer Stadtbahn schließen sich überhaupt nicht aus. Vielmehr könnten elektrische und beschleunigte E-Buslinien die ÖPNV-Nachfrage so erhöhen, dass über ein größeres Platzangebot nachgedacht werden muss – womöglich schon bald. Das sieht auch der aktuelle Nahverkehrsplan so.
  8. Hörte eine Stadtbahn an der Stadtgrenze auf? Auf keinen Fall! Osnabrück hat täglich knapp 60.000 Berufsein- und 25.000 Berufsauspendler. Hinzu kommt der Einkaufs- und Freizeitverkehr. Da das Umland in den meisten Fällen ein schlechtes ÖPNV-Angebot hat, sind die Menschen dort noch auf das Auto angewiesen und verursachen – oft ungewollt – den Stau auf Osnabrücks Straßen. Wenn mehr als die derzeitigen 8 Prozent der Landkreisbewohner den ÖPNV nutzen sollen, braucht es ein besseres Angebot und viel mehr Kapazität.

Ausführlichere Antworten auf www.stadtbahn-os.de: 

Gelungene Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Klima-Netzwerks für Osnabrück und Umgebung

Am 19.12. haben sich in der Lagerhalle über 60 Klimainteressierte getroffen, um über die Gründung eines lokalen Netzwerks für Klima- und Umweltschutz zu beraten. Viele Anwesende kamen auch als Vertreter*Innen für etwa 30 lokale Gruppen und Initiativen.

Das Treffen sollte zum einen dazu dienen, dass die verschiedenen Gruppen – die bisher untereinander oft keinen Kontakt hatten – sich überhaupt gegenseitig kennenlernen. Und dann sollten Ideen gesammelt werden, wie eine Bündelung der „Klimabewegten“ in Osnabrück erreicht werden kann und welche gemeinsamen Aktivitäten möglich sind.

Das wurde entlang von vier Leitfragen in wechselnden Kleingruppen diskutiert. Herausgekommen sind bei diesem „Brainstorming“ noch keine fertigen Pläne, aber viele Vorschläge und Anregungen.

Diese Ergebnisse des Treffens werden nun ausgewertet und bilden die Grundlage für das nächste Treffen im Januar. Dann sollen erste konkrete Vorhaben und Projekte entwickelt werden, wie das neue Bündnis sich in die Klimaschutzpolitik in Osnabrück einmischen kann.

Das Folgetreffen findet statt am 14. Januar um 19:00 Uhr in der Lagerhalle (Spitzboden).

Wer Lust hat, in diese Arbeit einzusteigen, ist herzlich eingeladen.

Vielen Dank an alle Anwesenden und die Orga, das war sehr motivierend.
Kontakt über info@osnabrueck-alternativ.de

21.12.2019, von Klaus Schwietz für Attac Osnabrück

Un Violador en tu camino – Flashmob in Osnabrück

Liebe Mitstreiterinnen*,am vergangenen Freitag wurde eine 27-jährige Frau aus Osnabrück brutal mit mehreren Messerstichen von ihrem Ex-Partner getötet. Ein solcher Femizid ist jedoch leider kein Einzelfall und deswegen wollen wir am Freitag, den 20.12. um 15.30 Uhr in der Osnabrücker Innenstadt (Ecke Thalia/Müller) mit einem Flashmob auf das Problem von Gewalt gegen Frauen* aufmerksam machen. Dazu planen wir die Choreografie und den Protestsong „ Un Violador en tu camino“ („Ein Vergewaltiger auf deinem Weg“) zu performen. Der Protest ging ursprünglich von dem chilenischen Kollektiv „Las tesis“ aus und wurde in den vergangenen Tagen zum Teil mit mehreren Tausend Teilnehmerinnen* in der ganzen Welt aufgeführt. Nun also auch in Osnabrück!Der Tanz wird dabei mit verbundenen Augen aufgeführt. Eine Möglichkeit zum gemeinsamen Proben soll es Dienstag, den 17.12. um 18.15 Uhr in der Skatehalle Osnabrück (An der Rosenburg 6) geben. Die Trommelgruppe Rythm of Resistance wird uns bei der Probe sowie beim Flashmob unterstützen. Der Songtext wird auf deutsch und spanisch vorgetragen und wird noch vor der Probe verschickt….

Freitag, 20. Dezember 2019 um 15:30
Große Straße, 49074 Osnabrück, Deutschland

Einladung ansehen

Gründung eines Netzwerks Klima- und Umweltschutz in Osnabrück – 19.12.2019 um 19:30 Uhr

Liebe Menschen,

die Fridays for Future-Bewegung streikt und demonstriert nun seit fast einem Jahr. Damit wurde weltweite Aufmerksamkeit erzielt. Am 29.11. haben sich zuletzt 3.500 Menschen in Osnabrück hinter Fridays for Future (FFF) versammelt, um am Global Day on Climate Action zusammen auf die Straße zu gehen. Die unterschiedlichsten Gruppen haben FFF an diesem Tag unterstützt, denn uns eint ein gemeinsames Ziel: wir fordern eine wirksame Klimapolitik, die die Erderwärmung so schnell wie möglich stoppt und auf 1,5° begrenzt.

Aber große Proteste und Aufmerksamkeit allein sollten uns nicht reichen. Wir möchten auch ganz konkret die Klimawende in Osnabrück und Umland forcieren. Um wirklich etwas zu bewegen, müssen wir unsere Kräfte bündeln. Wir wollen deshalb ein Netzwerk aller Aktiven aus Klima- und Umweltschutz in Osnabrück ins Leben rufen.

Dafür möchten wir alle interessierten Gruppen, Initiativen, Bündnisse und Einzelpersonen einladen, sich am 19.12. um 19:30 Uhr in der Lagerhalle zusammen zu finden. (Wir treffen uns zunächst auf der Empore – ab 20:00 Uhr sind wir im Spitzboden.)

Da wir wissen, dass sich unsere Schwerpunkte, Ziele und Aktionsformen teilweise stark unterscheiden, möchten wir bei unserem ersten Treffen überlegen, zu welchen Themen und Projekten wir gemeinsam aktiv werden können, um tatsächliche Veränderungen durchzusetzen. Dazu sind eure Ideen und Vorschläge gefragt.

Wenn ihr mehr Informationen wollt, meldet euch bei stefan.wilker@gmx.de. Gebt uns bitte auch eine Rückmeldung, ob ihr kommen werdet oder – wenn ihr verhindert seid – ob ihr auf dem Laufenden gehalten werden möchtet.

Leitet diese Mail gerne an alle weiter, die auch Interesse haben könnten. JedeR ist willkommen!

Viele Grüße,
Martha Domhöfer und Stefan Wilker
(für den Fridays for Future – Unterstützer*innen-Kreis)

DEMO 18. Januar 2020. WIR HABEN AGRARINDUSTRIE SATT!

Für Informationen zur Demo auf das Banner klicken.

Aufruf zur gemeinsamen Anreise aus Osnabrück und Umgebung und Mobilisierung zur Demo

Aufruf zur Demonstration am 18. Januar 2020

Wir haben die fatale Politik satt! – Agrarwende anpacken, Klima schützen!

Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für insektenfreundliche Landschaften und globale Solidarität

2020 stehen wichtige Entscheidungen für die Landwirtschaft und für das Klima an:Bei der EU-Agrarreform entscheidet sich, ob mit den Milliarden-Subventionen die Agrarwende gestemmt und das Insektensterben gestoppt werden kann. Mit einem Veto gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen kann Deutschland mithelfen, die Feuer am Amazonas einzudämmen. Und für echten Klimaschutz müssen wir die Bundesregierung auch 2020 weiter unter Druck setzen.

Weil die Politik blockiert, rennt uns die Zeit weg. Bei der 10. Wir haben es satt!-Demo im Januar fordern wir mit Zehntausenden auf der Straße: Agrarwende anpacken, Klima schützen – Macht endlich eine Politik, die uns eine Zukunft gibt! Mehr lesen….

Gemeinsame Anreise aus Osnabrück

Es wird bereits eine gemeinsame Anreise per Bahn organisiert. Hier sind noch 13 Plätze frei (Stand heute, 6.12.2020) und der Preis für Hin- und Rückfahrt ist 36,80€. Anmeldung und Info: gruene-os-land@osnanet.de. Nachbuchungen sind zu diesem Preis nicht möglich.

Es gibt die Möglichkeit weitere Gruppentickets zu bestellen. Der Preis wäre dann vermutlich 56€. Allerdings ist Eile geboten, denn die Kontingente für Tickets sind begrenzt. Wir versuchen kurzfristig einzusammeln wer Interesse hat und würden ein oder mehrere Tickets organisieren. Bei Interesse bitte bei klaus.schwietz@gmx.de melden.

Pressemitteilung der Fridays for Future Osnabrück zur Sitzblockade auf dem Wall am 29.11.

Sehr geehrte Damen und Herren, hier ein erstes Pressestatement der Fridays for Future Ortsgruppe zum 29.11.: 


Ziviler Ungehorsam ist ein Bestandteil lebendiger Demokratie! Zum zivilen Ungehorsam gehören u.a. Streiks aber auch Sitzblockaden. Dabei darf ziviler Ungehorsam nie willkürlich sein sondern muss immer als strategisches Mittel angewendet werden, wenn es absolut notwendig ist. In den letzten 40 Jahren wurden alle anderen Wege ausgeschöpft und unsere Zukunft steht immer noch auf dem Spiel. Das Zeitfenster, in dem wir noch etwas ändern können, schließt sich genau jetzt. Daher forden wir mit allen anderen Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung: #NeustartKlimaDie Klimapolitik muss jetzt ernsthaft und mutig verbessert werden, alles andere ist verantwortungs- und rücksichtslos. Am 29.11. haben sich einzelne Aktivisti der Klimagerechtigkeitsbewegung für eine Blockade der Kreuzung zur Martinistraße entschieden.Fridays for Future steht ebenfalls für Klimagerechtigkeit und ist solidarisch mit jeder Person, die friedlich gegen die katastrophale Politik angesichts der Klimakrise protestiert.


Rückfragen gerne an die Mailadresse: fridaysforfutureos@gmail.com

1.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen!

Unterstützen Sie unsere Petition an Bundesinnenminister Seehofer:

Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister Seehofer,
die Situation der Geflüchteten auf den griechischen Inseln und auf dem Festland hat sich drastisch verschärft. Insbesondere die unbegleiteten Kinder leiden. Sie sind der Kälte und dem Chaos, das in den Lagern herrscht, schutzlos ausgeliefert.
Wir fordern Sie dringend dazu auf, ein Aufnahmeprogramm für 1.000 unbegleitete Kinder und Jugendliche zu starten.
Noch vor Weihnachten muss Deutschland seinen Beitrag geleistet haben, um die allergrößte Not zu lindern.
Wir, die Unterzeichnenden, erwarten eine zeitnahe Stellungnahme.

Warum ist das wichtig?

Die Situation in Griechenland stellt eine erhebliche Gefahr für Kinder und Jugendliche dar.
Derzeit leben in Griechenland mindestens 4.100 unbegleitete Minderjährige und täglich kommen neue hinzu. Allerdings gibt es nur ca. 1.000 kinder- und jugendgerechte Unterbringungsplätze in ganz Griechenland. Alle anderen leben unter katastrophalen Bedingungen auf der Straße, in Flüchtlingslagern für Erwachsene, sind in Haft oder in den Hotspots auf den griechischen Inseln. Viele sind ungeschützt vor Gewalt, leiden an mangelhafter Versorgung und erhalten kaum anderweitige Unterstützung. Dies zeigt ein aktueller BumF-Bericht ( Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) zur Situation in Griechenland. (s. u.)
Durch die unhaltbaren Zustände in den Flüchtlingslagern in Griechenland müssen unbegleitete Minderjährige sowie Familien als hoch gefährdet angesehen werden. Die Fälle von sexualisierter Gewalt und Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen mehren sich nach Angaben von ARSIS (ECPAT-Griechenland). Zur gleichen Zeit scheitern Zusammenführungen von Kindern und Jugendlichen mit ihren Angehörigen in Deutschland immer öfter, wie ein aktueller PRO ASYL / RSA-Bericht zeigt.
Auf Grund der Schließung der Grenzen und des EU-Türkei-Deals kommen in Deutschland nur noch wenige Geflüchtete an. Das hat dazu geführt, dass hier Einrichtungen für unbegleitete Minderjährige bereits wieder schließen sollen. Noch sind Kapazitäten und Strukturen vorhanden, die ad-hoc Minderjährige unterbringen und betreuen könnten.
BumF-Bericht zur Situation in Griechenland:
https://b-umf.de/src/wp-content/uploads/2019/07/2019_07_17_umf-in-griechenland.pdf
Wie soll es mit der Petition weiter gehen?
Ab Anfang Dezember (2019) werden wir mit der Petition und der Zahl der bis dahin gesammelten Unterschriften CDU/CSU-Parteibüros in möglichst vielen Städten öffentlichkeitswirksam aufsuchen und bitten, Herrn Seehofer unser Anliegen vorzutragen. Wer möchte dabei sein oder für seine Stadt so eine Aktion organisieren?
Dann bitte bei uns melden.
Natürlich werden wir auch dem Innenminister die ausgedruckten Unterschriften zukommen lassen und seine Stellungnahme einfordern. Diese wird allen, die weitere Informationen zu dem Verlauf der Petition haben wollten, direkt zugeschickt. Alle anderen finden die Stellungnahme dann auf dieser Petitionsseite.
Initiatorin:
Renate Heise ( Seebrücke Osnabrück und Flüchtlingshilfe Rosenplatz in Osnabrück)

Was können Sie noch tun, um Geflüchteten in Griechenland zu helfen?
Unterstützen Sie das wunderbare Gemeinschaftszentrum „One Happy Family“ auf Lesbos: https://ohf-lesvos.org/de/willkommen/

Die Kundgebungen gegen die Neonazis am 09.11. in Bielefeld

Wenn am 09.11.19 erneut die Partei „Die Rechte“ durch #Bielefeld marschiert um für eine Holocaustleugnerin zu demonstrieren, werden wir das nicht unwidersprochen hinnehmen!

Ausgerechnet am 9. November (dem Tag, an dem die Nationalsozialisten 1938 ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung organisierten) wollen die Neonazis der Partei „Die Rechte“ in Bielefeld für die Freilassung einer Holocaust-Leugnerin aus dem Gefängnis demonstrieren. Dem stellt sich in Bielefeld ein breites Bündnis entgegen. Mehr Infos findet ihr auf https://bielefeldstelltsichquer.wordpress.com/2019/10/30/die-kundgebungen-gegen-die-neonazis-am-09-11-in-bielefeld/ sowie im Flyer.

In Osnabrück haben die „Omas gegen Rechts“ die Initiative ergriffen und organisieren eine gemeinsame Anreise per Bahn zur Demo in Bielefeld. Mehr dazu in der folgenden Mail. Wer mitfahren möchte, kann sich an marita2000@osnanet.de wenden. Das gilt natürlich nicht nur für „Omas“, sondern für Menschen aller Alterklassen.

Der Zug fährt am 9. November um 12:08 Uhr in Osnabrück ab und ist – nach einem kurzen Umstieg in Bünde – um 13:11 Uhr in Bielefeld. Dort werden wir von den „Omas gegen Rechts“ Bielefeld abgeholt.

Ebenfalls ruft Likos zu einer gemeinsamen Anreise auf – und organisiert ein Treffen am 4.11. im SubstAnZ.

Hallo liebe Leute,
es gibt neue Infos:
Neben der infoveranstaltung morgen Abend, 4.11. um 19:00 Uhr im SubstAnZ, steht
der von uns organisierten Zugtreffpunkt:

Likos Osnabrück
Hallo liebe Leute,
am 09. November – dem Jahrestag der Reichsprogromnacht, wollen dieses
Jahr Nazis aus ganz Deutschland durch Bielefeld marschieren. Ihr Anlass:
Die Huldigung der verurteilten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck.
Das werden wir nicht zulassen! Wir halten es gerade an diesem Tag für
symbolisch sehr wichtig den Naziaufmarsch zu verhindern. Es wäre ein
enormer Erfolg für die Naziszene an diesem Tag marschieren zu können.
Wir werden aus diesem Anlass aus Osnabrück eine gemeinsame Zuganreise
organisieren. Außerdem soll es ggf. am 04. November im SubstAnZ eine
Infoveranstaltung geben. Wir werden euch diesbezüglich auf dem Laufenden
halten. Außerdem wird das Ganze natürlich über unsere Facebook-Seite und
unsere Homepage verbreitet werden.
Wir bitten euch und rufen euch auf: Verbreitet das Ganze, auch schon
jetzt über eure Kanäle. Sowohl das es am 09. November einen
Naziaufmarsch in der Nachbarstadt geben soll, als auch dass es
organisierten Protest auch aus Osnabrück dazu geben wird.
Infos bekommt ihr jetzt schon aus Bielfeld von hier:
https://antifabuendnisbielefeld.noblogs.org/
Solidarische Grüße
Libertäre Kommunist*innen Osnabrück

# Workshop: Wegsehen? Einmischen! Aber wie? Es wird diesmal argumentativ, denn die Stammtischkämpfer*innen besuchen uns…

# Workshop: Wegsehen? Einmischen! Aber wie? am Mittwoch, den 20.11. —
18:30 – 21:00 Uhr
Ort: in der Theaterpädagogischen Werkstatt (Lange Straße 15) *
Veranstalter: Kulturverein Petersburg e.V. (das K.A.F.F.)

Im Rahmen unserer Reihe „Wegsehen? Einmischen! Aber wie?“ wird es
diesmal argumentativ, denn die Stammtischkämpfer*innen besuchen uns. Der
„Stammtisch“ ist überall, an der Kasse des Supermarkts, auf dem
Spielplatz, in der Bahn, hin und wieder fallen Sprüche, die uns die
Sprache verschlagen! Ölt eure Stimme, und kommt vorbei, wenn ihr üben
möchtet mit Widerspruch, deutlichem Positionieren und engagierten
Diskussionen ein Zeichen gegen rechte und diskriminierende Parolen zu
setzen! Anmeldung unter
einmischen@freiraum-petersburg.de. Mehr zu den Stammtischkämpfer*innen:

https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/kampagne/stammtischkaempferinnen/

Solidaritätsadresse an die kurdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen in Osnabrück

Liebe kurdische Mitbürger und Mitbürgerinnen,

wir, die Seebrücke Osnabrück, teilen Eure Besorgnis, Empörung und Wut über die derzeitigen Entwicklungen im syrisch-kurdischen Grenzgebiet.

Wir verurteilen aufs schärfste die Invasion des türkischen Militärs in dieses Gebiet. Wir betrachten dies als einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland der Türkei. Die Bewohner und Bewohnerinnen des Nordostens von Syrien haben mehr als 7 Jahre Bürgerkrieg und Terror des IS erlebt. Sie werden nunmehr von türkischen Militärs und islamistischen Milizen drangsaliert und aus ihren angestammten Städten und Dörfern vertrieben. Bereits jetzt sind hunderttausende auf der Flucht.

Als Seebrücke Osnabrück, die sich für sichere Fluchtwege, sichere Häfen für Geflüchtete, sowie generell für die Einhaltung von Menschen- und Flüchtlingsrechten einsetzt, verurteilen wir diese Entwicklungen aufs schärfste. Wir fordern den Rückzug aller Besatzungstruppen aus dem syrisch-kurdischen Grenzgebiet. Wir fordern die Bundesregierung und die EU auf, diplomatische Initiativen zu unternehmen, um die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Vertreibung der Bewohner aus den Kurdengebieten zu unterbinden. Wir fordern die EU und die UN auf, unverzüglich Schritte zur humanitären Hilfe für Geflüchtete aus dem syrisch-kurdischen Grenzgebiet einzuleiten. Wir erklären uns solidarisch mit den demonstrierenden kurdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen in Osnabrück.

Veröffentlicht am 1. November 2019 von Seebrücke Osnabrück