Hinaus zum 1. Mai –
Trotz Krisen und all der Sorgen um das eigene Wohl stritten wir gemeinsam für die besseren Bedingungen. Es ging und geht um viel. Vor allem für jene, die zu wenig haben, denen es an Anerkennung ihrer Arbeit mangelt. Zusammen sind wir Gewerkschafter:innen dafür eingetreten, das sich daran einiges ändert. Vor allem auch mit Tarifabschlüssen. „Was unser gemeinsames Streiten bewegte, wollen wir feiern!“, meint DGB- Regionsgeschäftsführerin Nicole Verlage.
Los gehts am 1. Mai um 10 Uhr mit der Kundgebung am Kollegienwall. Am ehemaligen Gewerkschaftshaus, das vor 90 Jahren die Nazis erstürmten, versammeln wir uns. Wir erinnern daran, was damals Hass und Hetze anrichteten, bevor die Mairednerinnen zu unseren aktuellen Aufgaben und Forderungen sprechen. Der Kollegin Anja Bensinger-Stolze von der GEW hat dazu klare Vorstellungen. „Wer gute Arbeit will, braucht das Personal und faire Bedingungen, diese auch zu schaffen. Das gilt für Osnabrück, Niedersachsen und überall. Wer sich dem verweigert, verantwortet die entstandene Situation! Da hilft kein Lamentieren, sondern nur konsequentes Handeln. Dafür stehen wir!“ Ihre Gewerkschaft für die Bereiche Erziehung, Bildung und Wissenschaft streitet seit langen dafür und gehen leere Versprechungen.
Anschließend demonstrieren wir, wieviel mehr es noch zu erreichen gibt. Auch dazu laden wir alle die ein, die mitstritten, uns kritisch begleiteten und wie wir ungebrochen solidarisch für die Menschen und allen gemeinsame Rechte eintreten.
Ab 11:15 Uhr wird unser Familienfest vor dem jetzigen Gewerkschaftshaus beginnen. „Lasst uns treffen, miteinander über Erfolge reden und uns stärken. Im solidarischen Miteinander ist viel Platz für alle Generationen, Begegnung und das Verabreden nächste Aktivitäten.“, lädt Nicole Verlage herzlich ein, dabei zu sein.
Plakat-1.-Mai-Osnabrueck