Am 5. Juni haben wir uns mit dem Rad auf den Weg nach Ibbenbüren gemacht, um uns mit Aktiven aus dem Münsterland zu treffen. Denn in der gesamten Region arbeiten Menschen in Ihren Kommunen am Ziel „Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!”
Vor dem Rathaus fand eine Kundgebung mit Redebeiträgen aus Recke, Hörstel, Ibbenbüren, Westerkappeln und Osnabrück statt, dazu haben zwei Geflüchtete aus Syrien und Iran über Ihre Situation berichtet.
Der Redebeitrag von Payman Bahrami ist hier als Video zu sehen, vielen Dank dafür.
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Danach ging es für einige weiter nach Emsdetten, um sich dort mit weiteren Akivist:innen zu treffen.
Am 6. Juni findet nun eine gemeinsame Fahrrad-Demonstration in Münster statt.
PS Vielen Dank an die Polizei, die uns ab der Landesgrenze NRW sogar mit 4 Fahrzeugen sehr sicher nach Ibbenbüren begleitet hat.
2. Juni 2021. In diesem Jahr führt das Umweltforum Osnabrücker Land e.V. eine breit angelegte Kampagne zur Rettung der „Grünen Finger“ in Osnabrück durch. Zentrales Instrument ist dabei eine Unterschriftensammlung als Petition an den Osnabrücker Stadtrat.
Mit der Erstunterzeichnung von Herbert Zucchi am 2. Juni ist die Kampagne gestartet und nun ist jede/r gefragt:
Jede/r kann mitmachen. Bitte einfach die Unterschriftenliste herunterladen, um Unterschriften werben und weiterverbreiten.
Ausgefüllte Listen bitte zurück ins Naturschutzzentrum. (Wir brauchen die Listen unbedingt im Original, Scans reichen nicht!)
Ausgefüllte Listen bitte zurücksenden an: Umweltforum Osnabrücker Land e.V., Klaus-Strick-Weg 10, 49082 Osnabrück. Bitte unbedingt die Originale der Listen, Scans reichen nicht.
Link zum Flyer
Unterschriftenliste zum Download
Nähere Informationen zur Kampagne findet ihr unter:
Kampagnenseite „Finger Weg von den grünen Fingern“: http://www.umweltforum-osnabrueck.de/gruene-finger.html
https://www.instagram.com/gruenefingerosnabrueck/
Presselinks: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Nachrichten-aus-dem-Studio-Osnabrueck,audio900654.html
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/2327215/streit-um-gruene-finger-hat-das-zeug-zum-wahlkampfthema-nummer-eins
Augen auf in Osnabrück: https://augen-auf.in-os.de/
Fahrraddemo, Treffen am 6.6. um 15 Uhr Stadthalle. Im Rahmen des Bundesweiten Anti-Autobahn-Aktionstag am Wochenende 5./6. Juni haben die FFF eine Fahrraddemo über die A33 angemeldet.
Damit wollen sie erneut gegen den Neubau einer Autobahn und damit die Rodung eines Waldes mitten in der Klimakrise protestieren.
Doch die Versammlungsbehörde hat das Befahren der Autobahn ohne stichhaltige Gründe verboten. Dagegen klagen die Fridays jetzt. Link zur Pressemitteilung
Pressemitteilung vom 25.5.2021 – Osnabrück hat etwas, worum uns Mailand, Köln & Co. beneiden
Am Samstag, 29. Mai organisieren die Fridays For Future einen Infostand.
Grüne Finger Osnabrück schützen!
Die „Grünen Finger“ sind Freiflächen, zurzeit 10 an der Zahl, die vom Osnabrücker Umland bis fast in die Innenstadt ragen. Sie sind Naherholungsgebiet, Lebensraum für Tiere, Anbaugebiet regionaler Produkte und noch vieles mehr. 🐿:apple: Vor allem aber übernehmen sie :bangbang: wichtige Funktionen für das Stadtklima, denn über die Freiflächen kann an heißen Sommertagen kühlere Luft in die Innenstadt ziehen und so die Stadt herunterkühlen. 🌬🏘
Leider bekommen die Grünen Finger in Osnabrück noch nicht die verdiente Wertschätzung :sparkles:, denn sie werden durch verschiedene Bauprojekte der Stadt beschnitten. Ob an der Knollstraße, am Finkenhügel / Am Heger Holz, an der Windthorststraße / Kahle Breite – gleich in mehreren Stadtteilen werden die Grünen Finger scheibchenweise verkleinert. 🏗🤯
Wir wollen etwas dagegen tun! Daher starten wir diesen Samstag von 10 bis 16 Uhr einen Infostand an der Ecke Tiefenrausch/ Grüner Jäger
Fridays For Future Osnabrück
🤗 Kommt vorbei! Es gibt spannende Infos zu den Grünen Fingern, Tipps für den nächsten Ausflug und kreative Mitmachaktionen. Außerdem sammeln wir Unterschriften in einer Petition, mit der wir den Schutz der Grünen Finger fordern.
Am Sonntag, 30. Juni organisiert die Bürgerinitiative Sandbachtal einen Infostand, auch von 11-17 Uhr, an der Ecke Gesellenweg/Gartlager Weg.
In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte Senator Lehmann das System der Grünen Finger für Osnabrück und hinterließ uns Bürgerinnen und Bürgern einen großen Schatz. Die Grünen Finger verbinden naturgegebene Grüngebiete des Umlandes mit Freiflächen in der Stadt. Sie dienen nicht nur der Naherholung, sondern unterstützen die Artenvielfalt, können bei extremen Wetterlagen große Regenmengen aufnehmen und garantieren die Grundwasser-neubildung. Außerdem versorgen sie die Innenstadt mit frischer, kühler Luft und sind so für eine Stadt, die sich an den Klimawandel anpassen muss, unverzichtbar. Die Grünen Finger ermöglichen auch naturnahe, autofreie Rad- und Fußweg-verbindungen ins Umland.
Obwohl sie von entscheidender Bedeutung für die Lebens-qualität der Osnabrücker Bevölkerung sind, wurden die Grünen Finger in der Vergangenheit immer weiter beschnitten und anderen Belangen untergeordnet. Überall entstanden Wohn- und Gewerbegebiete oder Freizeit- und Sportanlagen, wie zuletzt der Nettedrom in Haste. Aktuell ist der Grüne Finger Sandbachtal bedroht, weil dort Wohngebiete und VfL-Leistungszentren entstehen sollen.
Damit muss endlich Schluss sein! Die Bürgerinitiative zum Schutz des Grünen Fingers Sandbachtal hat sich einer Kampagne des Umweltforums Osnabrücker Land „zur Rettung der Grünen Finger in Osnabrück“ angeschlossen und sammelt ab sofort Unterschriften.
Werden Sie Teil der Bewegung und unterstützen Sie die Kampagne mit Ihrer Unterschrift!
Die Unterschriftenlisten können Sie per E-Mail anfordern bei Marita Thöle, marita2000@osnabrueck.de
Pop-up-Radweg am Weltfahrradtag
3. Juni, 16-17 Uhr. Schlosswall/Hans-Böckler-Straße, Osnabrück
Wie viele weitere Radentscheide in Deutschland, organisiert der Radentscheid Osnabrück am Weltfahrradtag einen Pop-Up-Radweg. Auf der Strecke vom Ratsgymnasium (Schlosswall / Hans-Böckler-Str) bis zu Osnabrück-Halle wir ein Fahrstreifen für den Radverkehr abgetrennt, um ein Vorgeschmack dafür zu geben, was möglich wäre. Um 17 Uhr wird es eine Abschlusskundgebung auf dem Platz vor der Osnabrück-Halle geben. […]
Aufruf Fahrraddemo „Ziel: Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!“
Am 10.12.2012 hat die Europäische Union den Friedensnobelpreis erhalten – wenn das mal nicht eine Anerkennung für Jahrzehnte Frieden, Demokratie oder offene Grenzen ist.
Doch was ist er wert, wenn täglich in der EU Geflüchtete auf der Suche nach Schutz und Asyl bedroht, gewaltsam zurückgedrängt oder diskriminiert werden?
Was ist er wert, wenn unsere Regierung täglich wegschaut, Geschäfte mit Rüstungskonzernen abschließt und sich noch dafür feiert, wenn mal etwas über 1.000 Menschen aufgenommen werden?
Was ist er wert, wenn in den lokalen Sammelunterkünften Menschen eingesperrt werden, sich kaum privat bewegen dürfen, keine Privatsphäre haben und ständig mit der Angst leben müssen abgeschoben zu werden und wieder in die Situation zurückgeschickt werden aus der sie geflohen sind?
Und was ist er wert, wenn sich Kommunen nicht mit Geflüchteten solidarisieren und deren Aufnahme verweigern?
Nichts ist er wert!
Daher heißt es raus auf die Straße zum Protest, denn im September sind Bundestagswahlen!!! Wir setzen uns dafür ein, dass endlich ein Richtungswechsel im Bund stattfindet, sich die Flüchtlings- und Migrationspolitik ändert und der/die zukünftige Innenminister*in nicht durch die CDU/CSU besetzt wird.
Wer organisiert den Protest?
Im Dezember 2020 haben sich Seebrücken aus dem Münsterland & Osnabrück, die Asylhilfe Haltern, die Friedensfreunde sowie Einzelpersonen aus Drensteinfurt miteinander vernetzt und wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir die Thematik gemeinsam in den kleineren Gemeinden einbringen und die Menschen vor Ort erreichen können.
Dabei sind die Städte:
Ahaus, Gronau, Hörstel, Recke, Ibbenbüren, Osnabrück, Emsdetten, Lüdinghausen, Dülmen, Coesfeld, Nordkirchen, Rosendahl, Billerbeck, Nottuln, Haltern, Senden, Drensteinfurt, Oelde, Beelen, Warendorf, Telgte & Münster
Wie wird protestiert?
Am ersten Juni-Wochenende wird im gesamten Münsterland & Osnabrück eine Fahrraddemo unter dem Motto „Ziel: Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!“ stattfinden. Zudem werden wir in Orange, der Farbe der Seenotrettung, auftreten. Mit Fahnen, Rettungswesten, Bannern, Rede- und Musikbeiträgen setzen wir ein Zeichen für Menschenrechte an den europäischen Außengrenzen.
Unser Ziel?
Die Aktion stellt einen sichtbaren und lauten Protest gegen den politischen Kurs der Bundesregierung und der EU an den europäischen Außengrenzen dar. Sie setzt gleichzeitig auch ein Zeichen in den Kommunen, in welchen entsprechende Anträge sich zum sicheren Hafen zu erklären, bislang abgelehnt wurden.
Wann und wo wird in Osnabrück protestiert?
In Osnabrück startet die Fahrraddemo am Samstag, den 05.06.2021 an der OsnabrückHalle (Treffen: 9:15 Uhr; Abfahrt: 9:30 Uhr) und fährt nach Ibbenbüren (Rathaus). Dort findet um 12:30 Uhr eine Kundgebung statt. In Ibbenbüren treffen auch die Lokalgruppen der Seebrücken Recke und Hörstel ein. Danach fährt die Staffel Ibbenbüren nach Emsdetten weiter. Wer möchte kann sich auch dieser Fahrt anschließen. Die Fahrraddemo aus Osnabrück endet offiziell in Ibbenbüren und die Rückfahrt kann individuell mit dem Rad oder Zug angetreten werden.
Wir sehen uns am Demowochenende!
Solidarische Grüße
Seebrücke Osnabrück
Route
ROUTE
Link der Strecke auf Google Maps – auf das Bild klicken.
Pressemitteilung Umweltforum Osnabrücker Land e.V. – 20.5.2021
Umweltforum: „Greenwashing par ecellence“
Pläne in der Gartlage werden schöngeredet
Erneut meldet sich jetzt das Umweltforum Osnabrücker Land als Dachverband der Osnabrücker Umweltverbände, der über 5.000 Mitglieder aus 18 Einzelverbänden vertritt, mit einer Presseerklärung zu den Planungen in der Gartlage zu Wort.
Allein die Namensgebung „Sport- und Landschaftspark“ spotte jeder Beschreibung heißt es dort und weiter: „Das ist Greenwashing par ecellence“.
Die drei im Planungsgebiet befindlichen geschützten Biotope stehen bereits unter Schutz. Die Stadt ist zu deren Erhalt also auch jetzt schon gesetzlich verpflichtet. Dieses jetzt als Aufwertung zu „verkaufen“ sei an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Auch eine angedachte „Verlagerung“ der geschützten Flächen sei nicht ohne weiteres machbar.
„Beheizte Kunst- und intensivst gepflegte Rasenplätze sind keine Aufwertung der bestehenden Situation, wie man es den Bürgern darstellen will. Für wie blöd halten die uns?“, fragt sich Andreas Peters, der 1. Vorsitzende des Umweltforums und kritisiert weiterhin die „Salamitaktik“. Erst werde von privater Seite (KME) zufällig da wertvoller alter Wald gerodet, wo später die VfL-Anlagen entstehen sollen. Damit das nachträglich legalisiert wird, soll angeblich eine Genehmigung für die Waldumwandlung nachgeholt werden, um dann später, nachdem die wertvollsten Gebietsteile bereits irreversibel beschädigt sind, den Rest im Rahmen eines neuen Bebauungsplanes auf den Weg zu bringen. An diesem dürfen sich jetzt die Bürger beteiligen. Eine ernsthafte Bürgerbeteiligung sieht unserer Meinung nach anders aus.
„Bereits im April 2020 hatten wir allen Beteiligten gegenüber deutlich gemacht, dass es erhebliche artenschutzrechtliche Bedenken gegen den Standort in der Gatlage gibt. In dieser Einschätzung werden wir nach Vorliegen des artenschutzrechtlichen Gutachtens ausdrücklich bestätigt. Es ist nicht damit getan ein paar Nisthilfen aufzuhängen und die Welt damit für in Ordnung zu erklären“. Das hätten Gerichte in der Vergangenheit immer wieder klar gestellt, so jüngst der Europäische Gerichthof (EuGH) in einem vergleichbaren Fall am 04.03.2021. Im Detail gehe es daher um eine Alternativenprüfung, die allein rein rechtlich zwingend erforderlich sei, aber bis heute nicht ernsthaft stattgefunden habe. „Mit den ehemaligen Kasernenflächen am Limberg liegt eine echte und ökologisch recht unkritische Alternative vor, denn dort handelt es sich um bereits vorgenutzte Flächen, die aus Naturschutzsicht unproblematisch sind. Wenn seitens der Politik mit planungsrechtlichen Hindernissen argumentiert wird, ist jetzt Kreativität gefragt, denn diese sind mit Sicherheit leichter auszuräumen, als die naturschutzrechtlichen Hindernisse in der Gartlage“, so das Umweltforum.
„Für uns ist das Maß endgültig voll und wir werden nicht weiter tatenlos zusehen wie unsere Stadt völlig planlos weiter zugebaut wird, denn leider ist die Gartlage kein Einzelfall“, so Andreas Peters. „In der Konsequenz bedeutet das, dass wir – wo nötig – den Rechtsweg ausschöpfen und zudem im Wahljahr 2021 mit einer Unterschriften-Kampagne zum Erhalt der Grünen Finger in Osnabrück aktiv werden.
V.i.S.d.P. Andreas Peters, 1. Vorsitzender
Umweltforum Osnabrücker Land e.V., Klaus-Strick-Weg 10, 49082
Mitglied im LBU (Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.)
Mitgliedsverbände: BUND Osnabrück e.V., NABU Osnabrück e.V., Solarenergieverein e.V., Regionale Arbeitsgruppe für Naturschutz im Artland (RANA) e.V., Biologische Station Haseniederung e.V., NaturFreunde Osnabrück e.V., Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück (NVO) e.V., Technisch-Ökologischer Lernort Nackte Mühle-Lega-S, Verein für Umwelt- und Naturschutz Bohmte e.V., Verkehrsclub Deutschland-Kreisverband
Osnabrück (VCD) e.V., NaturFreunde Bramsche e.V., Die Kreislauflandwirtschaft de Peerdehoff e.V., ecovillage e.V., Verein Bürger gegen 380kV e.V., Gegenstromleitung Ankum e.V., Bundesverband Windenergie e.V. Regionalverband Teutoburger Wald Wiehengebirge, BI zum Schutz des grünen Fingers Sandbachtal
Frieden für Israel und Palästina
20. Mai 2021.
Mit Bestürzung nimmt die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI die eskalierende gewalttätige Auseinandersetzung mit gegenseitigen Raketenangriffen und Bombardierungen in Israel und im Gazastreifen zur Kenntnis. Schon wieder sind unschuldige Zivilisten auf beiden Seiten Opfer des seit Jahrzehnten ungelösten Konfliktes zwischen Palästina und dem Staat Israel. Einer der Auslöser der aktuellen Konfrontation war die drohende Vertreibung und Enteignung palästinensischer Bewohner in Ost-Jerusalems durch israelische Siedler, gestützt durch die jetzige israelische Regierung. Die Empörung darüber ist zwar verständlich, aber kein Grund mit Raketen aus Gaza auf israelische Städte und Siedlungen zu schießen. Es war nicht überraschend, dass Israel seinerseits mit Gegenschlägen seiner weit überlegenen Armee reagiert. Wie schon in der Vergangenheit führt dies zu einer weiteren Gewalteskalation und gegenseitiger Schuldzuweisung. Durch das Abfeuern von Raketen aus Wohngebieten in Gaza nimmt die Hamas Teile der zivilen Bevölkerung als Schutzschild in Geiselhaft und Israel nimmt bei seinen Gegenangriffen billigend in Kauf, dass diese Geiseln bei ihren Angriffen getötet werden. Ebenso wird auch die israelische Zivilbevölkerung durch den andauernden militärischen Schlagabtausch bedroht. Beide Seiten verstoßen damit gegen das humanitäre Völkerrecht, das den maximalen Schutz der zivilen Bevölkerung in einer kriegerischen Auseinandersetzung verlangt.
Dieser Weg führt zu keiner friedlichen Lösung des Konflikts. Die Radikalisierung und Gewaltbereitschaft auf beiden Seiten nimmt zu. Auf Ausgleich und Verständigung bedachte Stimmen verlieren an Gehör und Einfluss. Auch im Westjordangebiet und innerhalb von Israel kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Es droht die Gefahr von bürgerkriegsartigen Vorfällen und Entwicklungen.
Fehlende politische Lösungskonzepte bei den politisch verantwortlichen Kräften auf beiden Seiten können nicht durch militärische Aktionen ersetzt werden. Militärische Überlegenheit führt nur zu einer befristeten „Grabesruhe“, bis neue Anlässe zu den nächsten Gewaltausbrüchen führen. Es ist unverantwortlich, wenn sich politisch Verantwortliche in Israel oder Palästina durch die zeitweilige Fortsetzung des militärischen Schlagabtauschs Vorteile in ihrem Machtkalkül erhoffen.
Als Osnabrücker Friedensbewegung (OFRI) schließen wir uns den Forderungen nach sofortiger Einstellung jeglicher kriegerischen Aktionen an. Verantwortliche Stellen in Deutschland, der EU, den USA und den arabischen Ländern müssen hierfür auf beide Seiten Einfluss nehmen und alle Aktivitäten unterlassen, die eine Fortführung der Gewalt fördern. Hierzu gehört auch die Lieferung von kompletten Waffensystemen, Bauteilen oder Materialien zur eigenen Produktion von z.B. Raketen sowie entsprechendes Knowhow.
Frieden wird nicht durch Krieg und Gewalt erreicht sondern letztlich nur durch gegenseitiges Verständnis und Verhandlungen vor Ort, die auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt geführt werden.
Die aktuelle Situation im Nahen Osten hat zu vielen Demonstrationen in Deutschland und weltweit gegen das Vorgehen der israelischen Regierung geführt. Dabei kommt es immer wieder zu antisemitischen Auswüchsen und Hasstiraden. Hierbei werden jüdische Menschen als „die Juden“ mit der israelischen Regierung gleichgesetzt und verantwortlich für deren Verhalten gemacht. Aber „die Juden“ innerhalb und außerhalb Israels sind nicht die israelische Regierung. Es ist durchaus legitim, Israel zu kritisieren und gegen die Regierung zu demonstrieren. Aber antisemitische Vorfälle hierbei sind durch nichts zu entschuldigen und für uns nicht tolerierbar.
19.5.2021 – Weitergeleitet vom Klimanetzwerk Osnabrück
Liebes Klimanetzwerk,
wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, haben wir bereits mehrfach versucht gegen den Lückenschluss A33 Nord eine Fahrraddemonstration auf dem bestehenden Teil der A33 anzumelden. Dem wurde jedoch die letzten beiden Male eine Absage erteilt von Seiten der Stadt Osnabrück, oder der Autobahn GmbH. Auch für unseren dritten Versuch erhielten wir heute morgen eine Absage. Aber aller guter Dinge sind ja bekanntlich drei..
Mangels finanzieller Mittel kam der weitere gerichtliche Weg bisher nie in Frage. Das wollen wir ändern, denn der Austragungsort Autobahn ist Gegenstand des Protests. Um einen größeren Handlungsspielraum zu erreichen wir zu Spenden für ihre Stoppt A33 Nord Kampagne auf!
Wenn Ihr unser Anliegen unterstützt, würden wir, Fridays for Future Osnabrück, uns über eine Spende sehr freuen. Die Überweisung ist an das Konto des Umweltforum Osnabrücker Land e.V. zu tätigen. Wichtig ist hierbei der Betreff „FFF Spende“, damit das Geld uns erreicht.
Für eine Spendenquittung, fügt dem Betreff, sofern gewünscht, außerdem eure Adresse hinzu.
Umweltforum Osnabrücker Land e.V.
IBAN: DE54 2655 1540 0020 8722 71
SWIFT-BIC: NOLADE21BEB.
Betreff: FFF Spende
Wir bedanken uns für Eure Mithilfe!
Liebe Grüße
Eure F4Future
Wir radeln wieder über die Straße, und wieder gegen den Ausbau der A33-Nord! Denn an den Vorhaben, die Autobahn zu bauen, hat sich von staatlicher Seite bisher nichts geändert.
Es wird immer deutlicher, dass der Neubau von Autobahnen nicht mehr in unsere Zeit gehört. Deshalb fordern wir #stoppta33nord!
Nun hat es uns sogar das Bundesverfassungsgericht bestätigt: Erhöhter Emissionsausstoß und fehlende Minderungsmaßnahmen verletzen die Grundrechte junger Menschen und kommender Generationen!
Es verstößt gegen das Grundgesetz, dass damit unsere Freiheiten in Zukunft eingeschränkt werden, wenn wir die Konsequenzen ausbaden dürfen.
Und wenn eines noch langfristig für erhöhte Emissionen sorgt, dann eine NEUE Autobahn, für die noch dazu Wald gerodet wird.
Also: Kommt Sonntag um 15 Uhr zur Stadthalle, wir bleiben laut!
Spontane Mahnwache der Seebrücke Osnabrück am 24.4. von 11-12 Uhr vor dem Theater.
Pressemitteilung
Berlin, 22.04.2021
SOS MEDITERRANEE wurde heute Zeugin eines Schiffsunglücks im zentralen Mittelmeer. Ein Schlauchboot mit 130 aus Libyen geflüchteten Menschen an Bord war am Mittwochmorgen in Seenot geraten. Nachdem das Rettungsschiff der NGO, die Ocean Viking, einen Notruf erhalten hatte, suchte die Crew stundenlang nach dem Boot in Seenot. An der Unglückstelle nordöstlich von Tripolis angekommen, fand sie nur noch Tote vor.
Der Notruf war über die NGO Alarm Phone gekommen, die in den vergangenen zwei Tagen insgesamt drei Boote in Seenot in den internationalen Gewässern vor Libyen meldete. Als die Ocean Viking die Notrufe empfing, war das Rettungsschiff mindestens zehn Stunden Fahrzeit entfernt. Luisa Albera, Such- und Rettungskoordinatorin an Bord des Rettungsschiffes: „Wir haben nacheinander nach zweien dieser Boote gesucht, in einem Wettlauf gegen die Zeit und bei sehr rauer See mit bis zu sechs Meter hohen Wellen. Es gab keinerlei Koordination durch eine staatliche Rettungsleitstelle, keinerlei Unterstützung von den zuständigen Seebehörden. Wir haben mit drei Handelsschiffen zusammengearbeitet, um die Suche unter diesen äußerst schwierigen Bedingungen auf See zu organisieren. Heute dann, während wir unermüdlich weitersuchten, wurden drei Leichen vom Handelsschiff „My Rose“ im Wasser gesichtet. Ein Frontex-Flugzeug entdeckte kurz darauf das Wrack eines Schlauchbootes. Seit unserem Eintreffen vor Ort haben wir keine Überlebenden finden können, stattdessen mindestens zehn Leichen in der Nähe des Wracks ausfindig gemacht.“
Zuvor war die Ocean Viking dem ersten Notruf von Alarm Phone nachgegangen und hatte den gestrigen Tag mit der Suche nach einem Holzboot in Seenot verbracht, ohne Erfolg. Das Schicksal der rund 40 Menschen an Bord des Holzbootes ist bislang unbekannt.
Mehr als 350 Menschen sind in diesem Jahr bereits auf der Flucht aus Libyen im zentralen Mittelmeer umgekommen – ohne die dutzenden Toten und Vermissten der Bootsunglücke der vergangenen Tage mitzuzählen. „Die europäischen Staaten entziehen sich ihrer Verantwortung, Such- und Rettungsaktionen zu koordinieren. Sie überlassen es privaten Akteuren und der Zivilgesellschaft, das von ihnen geschaffene, tödliche Vakuum zu füllen. Das Ergebnis dieser vorsätzlichen Untätigkeit können wir heute auf See von unserem Schiff aus sehen. Wir sind erschüttert“, sagt Luisa Albera. „Wir denken an die Menschen, die ihr Leben verloren haben, und an die Familien, die vielleicht nie Gewissheit darüber erlangen werden, was mit ihren Angehörigen geschehen ist.“
***
Fotonachweis: Flavio Gasperini / SOS MEDITERRANEE
Liebe Freund*innen und Kolleg*innen
am 27. April jährt sich die Veröffentlichung der neuen
Straßenverkehrsordnung (StVO) zum ersten mal, und damit das
Totalversagen des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer, die StVO mit
ihren kleinen, aber wichtigen Änderungen für mehr Verkehrssicherheit
vollumfänglich in Kraft zu setzen.
Zur Erinnerung: In der StVO-Novelle wurd gegen das Zitiergebot
verstoßen, es fehlten im esten Teil die Hinweise auf die entsprechenden
§§ des Straßenverkehrsgesetzes. So ist die StVO-Novelle zumindest in
Teilen nicht gültig und wird nicht angewendet.
Am 27. April wollen wir mit einer großen Aktion wieder auf diesen
Umstand aufmerksam machen.
Das Aktionsbündnis, bisher bestehend aus ADFC Osnabrück und dem
Stadtverband der Partei B90/Grüne hat für den StVO-Day 100 Poolnudeln
für diesen Zweck gespendet bekommen. Damit wollen wir eine fantasievolle Rundfahrt in Osnabrück organisieren. Ab 17 Uhr bis 17:30 Uhr ist eine Pressepräsentation mit Kundgebung geplant.
Wir werden zu diesem Termin auch „StVO-konforme Poolnudeln“ als
Abstandszeiger vorstellen. Denn bei der Aktion im letzten Jahr bekamen
zwei von uns eine Anzeige wegen Verstoß gegen die
Ladungssicherungsvorschriften in §22 Abs. 5 StVO. Die NOZ hat im Herbst
darüber berichtet. Diesmal wollen wir es mit lustigen, dickeren oder
Beleuchteten Poolnudeln besser machen. Die Aktion ist als Demo
angemeldet. Der Versammlungsort ist der Parkplatz am Moskaubad an der
Schreberstraße im Stadteil Wüste.
Die Präsentation zum Download.
20. April 2021, 19 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Rat der Stadt Münster hat am 17.03.2021 beschlossen, ein unabhängiges, wissenschaftliches Gutachten zum FMO in Auftrag zu geben, das unter anderem die tatsächliche ökonomische Bedeutung des Flughafens untersuchen und auch eine Zukunft des Areals ohne Flugbetrieb in Betracht ziehen soll.
Zur Zeit entscheidet die Politik nicht aufgrund von unabhängig erhobenen Fakten. Eine Datengrundlage, erst Recht unter Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels und Corona, existiert nicht.
Als Aktionsbündnis “FMO-Ausstieg jetzt!” wollen wir erreichen, dass auch die klimapolitischen Auswirkungen des FMO-Betriebs umfassend bilanziert werden und deshalb an der Erstellung des Gutachtens auch Umweltverbände beteiligt werden.
Wir als Bündnis entwickeln eigene Kriterien und Anforderungen an eine solche Studie, die wir gern der interessierten Öffentlichkeit vorstellen möchten.
Dazu laden wir am 20. April 2021 um 19.00 Uhr zu der folgenden Veranstaltung ein:
„Gutachten zum FMO – Anforderungen an das Design einer unabhängigen wissenschaftlichen Studie über die Zukunft des Flughafens Münster Osnabrück – Vortrag und Diskussion „
Die Veranstaltung findet als Zoomkonferenz statt; die Zugangsdaten erhalten Sie, wenn Sie eine E-Mail an fmo-studie@posteo.de senden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Dauer der Veranstaltung ist ca. eine Stunde. Zunächst wird sich das Aktionsbündnis „FMO-Ausstieg jetzt“ kurz vorstellen. Dann folgt die Präsentation unserer Anforderungen an eine Studie. Anschließend ist Raum und Zeit für Nachfragen und Diskussion.
Moderation: Uli Ahlke, Verein „Wie wollen wir Leben e.V.“ aus Steinfurt, langjähriger Leiter des Amts Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Kreisverwaltung Steinfurt.
Diese Veranstaltung ist ein weiterer Schritt, die Diskussion über den FMO in der Öffentlichkeit zu führen und den Dialog mit der Politik voranzubringen.
Mit freundlichen Grüßen, für das Aktionsbündnis „FMO-Ausstieg – jetzt“
Klaus Schwietz
Stefan Wilker
Jürgen Blümer
Clemens Krause
Infolinks:
Das Aktionsbündnis „FMO – Ausstieg jetzt“: https://www.attac-netzwerk.de/osnabrueck/flughafen-muenster-osnabrueck-sozial-vertraeglich-abwickeln/regionales-aktions-buendnis-fmo-ausstieg-jetzt/ und https://www.attac-netzwerk.de/osnabrueck/flughafen-muenster-osnabrueck-sozial-vertraeglich-abwickeln/ .
Verein „Wie wollen wir leben“: https://wiewollenwirleben.net/ueberuns/
Kontakt für die Region Münster / Münsterland
Clemens Krause, E-Mail: krausec@protonmail.com
Jürgen Blümer, E-Mail: kontakt@energiewende-jetzt.org, Telefon: 0173-6775866
Kontakt für die Region Osnabrück
Stefan Wilker, E-Mail: stefan.wilker@gmx.de, Telefon: 0541-5061479
Klaus Schwietz, E-Mail: klaus.schwietz@gmx.de, Telefon: 0152-53806824
Verteiler: Rats- und Kreistagsfraktionen der am FMO beteiligten Kommunen, Vertreter*innen von Umwelt- und Naturschutzorganisationen aus der Region, regionale Presse.
Bürgerinitiative Sandbachtal schießt sich Umweltforum Osnabrücker Land an
Am 27. März 2021 fand ein Ortstermin der Bürgerinitiative zum Schutz des Grünen Fingers Sandbachtal in der Gartlage statt. Die Initiative hatte sich im Dezember letzten Jahres als Reaktion auf die Pläne der Stadt Osnabrück, große Flächen dieser für das das Stadtklima so bedeutsamen Grünflächen zu bebauen, gegründet. Sie verfolgt das Ziel, Grüne Finger und andere Grünbereiche, die für die Frischluftzufuhr der Innenstadt unverzichtbar sind, von jeglicher Bebauung freizuhalten und durch eine städtische Satzung unter Schutz zu stellen. „Für eine Stadt, die die Folgen des Klimawandels bewältigen muss, sind diese Grünflächen unverzichtbar“, stellte die Sprecherin der Bürgerinitiative, Marita Thöle, fest.
An dem Treffen nahmen auch viele Vertreter*innen anderer Initiativen teil, die sich in ihren Stadtteilen für den Schutz und Ausbau des Systems der Grünen Finger einsetzen. Um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen, wollen sich alle Gruppen künftig untereinander vernetzen und geplante Aktionen aufeinander abstimmen. Die Bürgerinitiative Sandbachtal beschloss außerdem, Mitglied im Umweltforum Osnabrücker Land zu werden. Dieser 5000 Mitglieder starke Dachverband Osnabrücker Umwelt- und Naturschutzgruppen setzt sich schon seit langem für den Schutz der Grünen Finger ein, wie zuletzt mit kritischen Aussagen zu den in der Gartlage geplanten Leistungszentren des VfL Osnabrück. „Nur gemeinsam können wir unser Ziel, die Grünen Finger in Osnabrück nachhaltig zu schützen, erreichen!“, so Marita Thöle abschließend.
Infos und Motivation für den globalen Klimastreik am 19.03.
Es ist nicht mehr lange hin bis zur Demo am Freitag!
Wir haben suuuuper viel Bock auf den Klimastreik!
Wenn es euch genau so geht, oder ihr noch ein bisschen Motivation sucht, dann lest euch kurz diese Nachricht durch! Wir haben ein bisschen was für euch zusammengesucht, denn ihr werdet gebraucht. Nur wenn wir alle gemeinsam laut und kreativ für den Klimaschutz kämpfen, können wir etwas bewegen. Dabei ist jede einzelne Person, die am Freitag dabei ist, entscheidend für den Erfolg und wichtig, um den Tag unvergesslich zu machen. Ein paar Ideen, wie ihr dazu beitragen könnt, wollen wir hier mal anstoßen.
Teilen und weitersagen
Erzählt allen Menschen, die ihr kennt, ob in euren Vereinen, Schulen, auf der Arbeit oder in der Gemeinde, dass am 19. März gestreikt und demonstriert wird, und ladet sie ein, mitzumachen!
Teilt dafür gerne die Bilder mit Zeit und Ort in eure Status, in Messenger-Gruppen oder was euch sonst so einfällt. Die Bilder findet ihr unter dem folgenden Link:
https://1drv.ms/f/s!AlPdX7MzP1tjgu9dwmb3Utvi8ulsRg
Profilbildgenerator
Legt den Fridays for Future-Filter über eure Profilbilder in euren Messengern. Das macht ihr ganz einfach unter diesem Link:
https://fridaysforfuture.de/allefuer1komma5/profilbild/
Plakate und Flyer
Wir haben bei „Tara – Unverpackt“ evtl. noch ein paar Plakate und Flyer ausliegen, von denen ihr euch gerne welche abholen könnt, wenn ihr einen Ort kennt, wo sich ein Plakat oder ein paar Flyer ganz gut machen würden.
Demoschilder oder Banner
Malt und bastelt euch Schilder und Banner für die Demo, denn die Wirkung von Demoschildern, Bannern und Flaggen sollte nie unterschätzt werden!
Bringt außerdem gerne Trommeln, Rasseln, Tröten, Klingeln, etc. mit, um ein bisschen Lärm zu machen.
Trommel oder Eimer mit Kochlöffel
Wir wollen gemeinsam mit Rhythms of Resistance ein kleines gemeinsames Stück einüben, das so einfach ist, dass jede*r mit einer einfachen Trommel oder einem Eimer mitspielen kann. Die Hoffnung ist, dass wir durch die Menge einen großen Rhythmus des Widerstands erzeugen können. Bringt also gerne etwas dafür mit, um Teil der Aktion zu sein. Auch während der Demo soll uns der Rhythmus begleiten und für super Stimmung sorgen, umso lauter, desto eindrucksvoller.
Kreativ für den GSD (Global Strike Day)
Mit der Demo versuchen wir Druck auf die Politik aufzubauen. Das erreichen wir, indem wir viele sind und auffallen. Dazu kann jeder und jede von euch direkt beitragen. Werdet kreativ und überlegt euch, wie ihr das ganz persönlich tun könnt. Ihr habt alle bestimmte Stärken und Leidenschaften, die ihr speziell einbringen könnt, um aufzufallen. Euch sind da kaum Grenzen gesetzt und je ausgefallener desto besser! Hier ein paar Denkanstöße:
· Memes und Satirebilder erstellen, digital oder ausgedruckt
· Songs oder Gedichte schreiben und teilen
· Kunstwerke erschaffen (Pappmaschee Skulpturen, Straßenkreide, etc.)
· Besondere Hüte basteln oder Gesichtsfarbe
· T-Shirts bemalen mit Klimathemen
· was auch immer euch so einfällt…
Als Ordner*innen anmelden – dringend! ( Wir brauchen 100 Ordner*innen)
Wir suchen auch dieses Mal wieder viele helfende Menschen, die sich als Ordnerin und Ordner melden. Die Tätigkeit könnt ihr ganz entspannt nebenbei ausführen und trotzdem wie gewohnt an der Demo teilnehmen. Wenn ihr helfen möchtet, tretet gerne dieser WhatsApp Gruppe bei, um mehr Infos zu bekommen:
https://chat.whatsapp.com/Halz35iREbpK5rbkUxoYIR
Streiken
Wir rufen ab 10:30 Uhr zum Streik auf, um die Dringlichkeit für ordentliche Klimapolitik zu unterstreichen!
Wenn ihr also Chef*in oder Lehrer*in seid, macht es den Menschen einfach und unterstützt die Aktion, indem ihr den nötigen Freiraum gebt, um am Globalen Klimastreik teilnehmen zu können.
Seid dabei!!!
Am wichtigsten ist allerdings, dass ihr überhaupt dabei seid! Es geht hier schließlich um die Zukunft unseres Planeten und unserer Kinder! Und auch um unsere eigene.
Das Kleingedruckte
Wir haben ein Hygienekonzept ausgearbeitet, denn wir wollen trotz Corona für unser Klima demonstrieren und euch gleichzeitig den bestmöglichen Schutz geben. Also bitte Masken mitbringen und auf Ansagen achten.
Und nun:
Macht nochmal alle und alles mobil für die Demo!
Seid kreativ und kämpft mit uns für mehr Klimagerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft!
Wir freuen uns auf euch! Bis Freitag,
eure Fridays Osanbrück–
ADFC Osnabrück e.V.
@ADFC_OS
Am 12.03. machen wir zusammen mit @FOsnabruck eine #Fahrraddemo für die Verlegung der #B68 raus aus #Osnabrück. Wir starten um 16 Uhr vom Parkplatz Winkelhausenstraße (OS-Hafen) und fahren die B68 von Nord nach Süd. Unser Forderung zum Unterschreiben: https://openpetition.de/!B68
Keine Macht der Zerstörung!
WabOS e. V.
16. FEB. 2021 —
Hallo!
Wie versprochen ein neues Update kurz vor knapp. Diesen Dienstag, den 23.2.,wird zuerst im Immobilien- und anschließend im Finanzauschuss unter anderem über die Kündigung unseres Pachtvertrages gesprochen.
(Falls ihr nicht wisst, worum es geht, schaut in den letzten Newsletter oder alternativ auf wabos.org).
Wir wollen diese Sitzungen begleiten und werden dazu ab 16:15 Uhr vor Ort auf dem Rathausplatz sein.
Für wen das zu früh ist: Der Finanzausschuss tagt erst ab 18 Uhr.
In der folgenden Woche am Donnerstag, den 4.3., wird dem Stadtentwicklungsausschuss dieselbe Mitteilung vorgelegt.
Auch dies werden wir drinnen wie draußen begleiten. Los geht der Ausschuss um 18 Uhr und wir werden ab 17:30 Uhr vor Ort sein.
Und schonmal als Ankündigung: Zur Ratssitzung am 9.3., bei der vorraussichtlich unsere Kündigung beschlossen werden soll,
werden wir eine Demo von der WabOS zur Ratssitzung veranstalten. Näheres dazu in Kürze.
Wir freuen uns euch zu sehen.
- Dienstag, 23.2., 16:15 Uhr, Rathausplatz; Immobilien-& Finanzausschuss,
- Donnerstag, 4.3., 17:30 Uhr, Rathausplatz; Stadtentwicklungsausschuss,
- Donnerstag, 9.3., Ratssitzung; Demo für den Erhalt der WabOs. Treffpunkt 14 Uhr Wabos
Denkt an die Maskenpflicht in der Innenstadt und achtet auf physischen) Abstand zueinander
Mehr hier klicken
14. Februar 2021 – Heute haben die Überlebenden und die Angehörigen der Getöteten in Hanau die Kette des Versagens aufgezeigt. Durch eine fast einjährige Recherche haben sie den Tathergang rekonstruiert und haben damit die Arbeit gemacht für die eigentlich deutsche Behörden wie die hessische Polizei und die hessische Landesregierung zuständig sind. Durch ihre Arbeit zeigen Sie, dass die Morde an
Fatih Saraçoğlu
Ferhat Unvar
Gökhan Gültekin
Hamza Kurtović
Kaloyan Velkov
Mercedes Kierpacz
Said Nesar Hashemi
Sedat Gürbüz
und Vili Viorel Păun
hätten verhindert werden können.
Als Bündnis klagen wir gemeinsam mit der Initiative 19. Februar diese Zustände an und fordern politische Konsequenzen.
Kommenden Freitag, 19. Februar, erinnern wir durch mehrere Aktionen in Osnabrück an die rassistischen Attentate und sorgen dafür, dass die Namen der Getöteten nicht vergessen werden.
Bündnis 19. Februar Osnabrück
15.2.2021 – Das Aktionsbündnis „FMO – Ausstieg jetzt!“ fordert ein Ende des strukturpolitischen Blindflugs für den Flughafens Münster Osnabrück. Dazu sind sofort alle verfügbaren Gutachten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Veröffentlichung einer Studien-Zusammenfassung von 2019 über den Stadtrat in Greven, die lediglich vage Zahlen zusammenstellt, reicht dazu nicht aus.
In einem zweiten Schritt ist ein neues Gutachten anzufertigen, das insbesondere zukunftsfähige und klimagerechte Entwicklungspfade aufzeigt und bewertet. Dazu müssen die Umweltverbände als Träger öffentlicher Belange von Anfang an in die Studie mit einbezogen werden.
„Bis heute liegen keine belastbaren Zahlen zu strukturellen Entwicklungschancen und modernen Mobilitätskonzepten zum FMO-Areal vor“, kritisiert Stefan Wilker vom Aktionsbündnis aus Osnabrück. „Hier machen die Verantwortlichen beim FMO und in den Mitgliedskommunen schlichtweg nicht ihren Job, da sie den beschäftigten Menschen jenseits von massiven Subventionen für ein zunehmend unsicheres Geschäftsmodell keine Perspektive aufzeigen.“
Jürgen Blümer aus Drensteinfurt vom Aktionsbündnis sieht die neue Rathauskoalition in Münster da auf dem richtigen Weg: „Endlich mal eine Mehrheit in einer Anteilseigner-Kommune, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und in Richtung Zukunft zu denken.“ Blümer fordert für das Aktionsbündnis, dass bereits die Vorbereitung des Gutachtens transparent ausgestaltet sein muss, um Interessenkonflikte bei den beteiligten Parteien im Keim zu ersticken. Bisher unberücksichtigte Rahmenbedingungen wie die Auswirkungen der Klimakrise, ein Leben unter Pandemie-Bedingungen sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung sind als klare Leitplanken in das Gutachten einzubeziehen.
An die Mitglieder des Stadtrates von Greven wurde vor wenigen Tagen eine Kurzzusammenfassung (eine Seite) einer Studie aus dem Jahr 2019 zur wirtschaftlichen Bedeutung des FMO übergeben. Die Studie wurde erstellt von Professor Matthias Prokoph von der Technischen Hochschule Wildau. Professor Rainer Schwarz, seit Februar 2017 Geschäftsführer der FMO Flughafen Münster/Osnabrück GmbH, hält eine Honorarprofessur an der TH Wildau.
Regionales Aktions-Bündnis „FMO – Ausstieg jetzt!“ [1]
„Verantwortungsvolle Schließung des Flughafens“ – fordern 40 Initiativen aus Münster, Osnabrück und den Landkreisen
Kontakt für die Region Münster / Münsterland
Clemens Krause, E-Mail: krausec@protonmail.com
Jürgen Blümer, E-Mail: kontakt@energiewende-jetzt.org, Telefon:
0173-6775866
Kontakt für die Region Osnabrück
Stefan Wilker, E-Mail: stefan.wilker@gmx.de, Telefon: 0541-5061479
Klaus Schwietz, E-Mail: klaus.schwietz@gmx.de, Telefon: 0152-53806824
Liebe Interessierte und Freund*innen des Klimaschutzes,
am Mittwoch, den 17.02.2021 um 19.00 Uhr lädt das Klimanetzwerk Osnabrück zu einem Online-Vortrag mit Hubertus von Dressler ein.
Der Professor für Landschaftsplanung an der Hochschule Osnabrück leitet das Forschungsprojekt „Produktiv. Nachhaltig. Lebendig. Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt.“ und geht in seinem Vortrag auf folgende Fragen ein: Welchen Wert haben die Grünen Finger für eine klimaresiliente Stadtentwicklung? Wie kann das Bewusstsein für dieses Freiraumsystem gestärkt werden? Wie können die Grünen Finger für eine nachhaltige Stadtentwicklung langfristig erhalten und entwickelt werden?
Im Anschluss an den Kurzvortrag „Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt – ein Werkstattbericht“ soll es einen Austausch mit den verschiedenen Zuhörer*innen sowie mit weiteren Mitarbeitenden des Forschungsprojekts geben.
Die Veranstaltung kann unter diesem Link verfolgt werden: https://webconf.uni-osnabrueck.de/b/ali-3b4-uub-vs8.
Im Anhang befindet sich zudem ein Flyer mit allen Infos zur Veranstaltung, der gerne weiter verbreitet werden darf.
Wir freuen uns auf eine interessante und informative Veranstaltung.
13.2.2021
Liebe Osnabrücker Initiativen, Gruppen, Veranstaltungsorte und Vereine,
wir, das Frauenstreik-Bündnis Osnabrück beteiligen uns dieses Jahr an
der Kampagne „Platz für Sorge“ des Care-Revolution Netzwerkes.
Wir möchten euch mit diesem Schreiben auf die Kampagne aufmerksam machenund euch einladen den Kampagnenaufruf durch eine Unterzeichnung und euer Engagement zu unterstützen. Den Aufruf findet ihr im Anhang. Gebt uns dazu gerne Rückmeldung. Die Unterstützung aus den jeweiligen Städten wird dann auf der Care-Revolution-Homepage veröffentlicht. Aber ihr könnt das Bestreben selbstverständlich auch öffentlichkeitswirksam teilen.
Zum Hintergrund: Wir als Menschen sind auf Sorge-Arbeit angewiesen. Ob
als Kinder oder Jugendliche, ob im Alter oder im Krankheitsfall oder
einfach im Alltag brauchen wir Menschen, welche sich um uns kümmern.
Krankenpflege, Altenpflege, Gesundheitswesen, Kinderbetreuung, Bildung,
Selbstsorge, Hauswirtschaft (Waschen, Putzen, Kochen), soziale Arbeit.
Alles Tätigkeiten, welche eine Gesellschaft benötigt, um gesund zu
bleiben und um sich zu erhalten.
In den letzten Jahrzehnten wurde radikal an sozialer Infrastruktur und
Zeit für Sorgetätigkeiten gespart. Sorgetätigkeiten sind meist nicht
gewinnträchtig, sondern stellen im Gegenteil einen Kostenfaktor da, den
es zu minimieren gilt. Um diesen „Kostenfaktor“ zu minimieren werden die
Löhne gedrückt, die Arbeitsbedingungen verschlechtert oder die
Tätigkeiten ins Private verschoben und zu einem Problem der Frauen
erklärt. In der Praxis bedeutet das: Stellenabbau in der Pflege,
Krankenhausschließungen, eine Erzieherin auf 20 Kinder in der Kita,
Altersarmut für Reinigungskräfte und Supermarktangestellte, sowie
alleinerziehende, aber auch verheiratete Mütter kurz vorm
Nervenzusammenbruch. Kein Raum für Bedürfnisse… Muße tun ist ein
Fremdwort… Was zählt ist die Profitmaximierung ohne Rücksicht auf
Mensch und Natur. So sollen nun beispielsweise Pflegekräfte in
Niedersachsen 12 Stunden-Schichten arbeiten – ein Wahnsinn.
Mit der Kampagne „Platz für Sorge“ werden Forderungen formuliert, die
sich diesem untragbaren Zustand entgegenstellen.
Deswegen rufen wir als Frauenstreik-Bündnis Osnabrück am 8. März zu
einer Kundgebung von 15 bis 18 Uhr auf. Wir werden den „Platz der
Deutschen Einheit“ (Theatervorplatz) in den „Platz für Sorge“
umbenennen. Je nach dem wie sich die Pandemielage verändert, übertragen wir die Veranstaltung auch ins Internet.
Bei Fragen oder anderen Anmerkungen könnt ihr euch sehr gerne bei uns
melden!
Solidarische Grüße
Das Frauenstreik-Bündnis OS
Instagram: frauenstreik.os
Facebook: FrauenstreikOS
Mail: frauenstreik-os@riseup.net
Hallo liebe Klimabewegte, wir laden herzlich ein zum nächsten Online-Treffen des Klimanetzwerks OS am Donnerstag, den 11.02.2021, ab 19 Uhr bis ca. 21 Uhr. Wir möchten unter anderem über unsere Aktivitäten im Superwahljahr 2021, also unser Eingreifen in die Kommunal- und die Bundestagswahl beraten. Im Orgateam favorisieren die meisten, sich auf die Kommunalwahlen zu konzentrieren – auf dem letzten Plenum gab es aber auch Stimmen, die die Bundestagswahlen für Aktionen nutzen wollen. Findet das Klimanetzwerk gemeinsame Positionen (etwa zur A33, grüne Finger, zum Flughafen FMO, zur Verkehrs- oder Energiepolitik etc…), könnten wir uns damit geschlossen an die Politiker wenden. Eigene Kampagnen vor den Wahlen sollen das Thema Klima wieder mehr in den Fokus rücken. Habt Ihr im Vorfeld Ideen dazu, schreibt uns diese bitte bis zum 30. Januar mit dem Betreff „Ideen zur Kommunal- und Bundestagswahl“ an maria-klimaschutz@posteo.de Wir werden die Vorschläge sichten, zusammenfassen und vor dem Online-Treffen bekannt geben. Hier die komplette Agenda für den 11. Februar: 1. Nächster Global Strike Day ist am 19. März. Fridays 4 Future berichten, was an diesem Tag geplant ist und welche Unterstützung wir als Klimanetzwerk leisten können. 2. Kurze Vorstellung aktueller Themen und Planungen der Arbeitsgruppen * Verkehr * Energie * Landwirtschaft und Ernährung * Grün in der Stadt 3. Kommunal- und Bundestagswahl / Brainstorming in kleinen Gruppen (Breakout Rooms) und Diskussion der Ergebnisse im Plenum 4. Gemeinsame Aktionswoche verschiedener Initiativen zu den Wahlen im Sommer – Motto „Für ein nachhaltiges und sozial gerechtes Osnabrück“ Grundidee: die Anliegen verschiedener sozialer und ökologischer Akteure mit Veranstaltungen und Aktionen gemeinsam an die Öffentlichkeit tragen. Es sind schon viele Organisationen von F4F bis ver.di dabei. Maria und Stefan berichten über den Stand der Dinge – dann Diskussion, ob wir uns als Klimanetzwerk beteiligen. 5. Nutzung der Online-Plattform WeChange für die Kommunikation im Klimanetzwerk (Workshop wird Ende Februar angeboten). Viele Grüße Maria Tralle (Orga-Team Klimanetzwerk OS) Zoom-Zugangsdaten: Thema: KlimanetzwerkUhrzeit: 11.Feb..2021 07:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien Zoom-Meeting beitreten https://us02web.zoom.us/j/89848851946 Meeting-ID: 898 4885 1946 Schnelleinwahl mobil +496950502596,,89848851946# Deutschland +496971049922,,89848851946# Deutschland Einwahl nach aktuellem Standort +49 695 050 2596 Deutschland +49 69 7104 9922 Deutschland +49 30 5679 5800 Deutschland +49 69 3807 9883 Deutschland Meeting-ID: 898 4885 1946 Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kehLQQ0D4t
Die Ortsgruppen Fridays for Future Münster und Osnabrück stellen sich gemeinsam hinter die Forderung, den Flughafen Münster Osnabrück sozialverträglich abzuwickeln.
Die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und die Begrenzung der globalen Erderhitzung um 1,5°C gegenüber vorindustriellem Niveau sind nicht mit einem teuren Regionalflughafen wie dem FMO vereinbar!
Die Klimakrise und Biodiversitätskrise haben ungeheuerliche Folgen. Deshalb müssen die FMO-Anteilskommunen jetzt handeln, anstatt weiterhin schöne Klimaziele zu setzen und im konkreten Klimakiller, wie den FMO, weiterhin zu subventionieren!
Die Corona-Krise sollte jetzt Anlass sein, dass sich alle Anteilskommunen endlich zusammentun, um die sozialverträgliche Abwicklung des Flughafens und die Entwicklung von klimafreundlichen und zukunftsfähigen Alternativen anzugehen. Alles andere ist ökonomischer und ökologischer Wahnsinn.
Politik der Illusionen
Fridays for Future Osnabrück wirft der CDU Osnabrück „Eine Politik der Illusionen“ vor. Diese meinte, am FMO würden 3.000 Arbeitsplätze sowie mehrere Millionene Euro regionale Wertschöpfung und Steueraufkommen hängen. Am FMO direkt sind jedoch gerade einmal 165 Menschen beschäftig und etwa 350 im Bereich Zoll und Polizei. Die Zahl 3.000 ist vollkommen aus der Luft gegriffen.
Auch in Münster scheint eine Mehrheit des Rates weiterhin hinter dem klimaschädlichen Regionalflughafen zu stehen. „Dass die neue Koalition in Münster sich nicht klar zur Unvereinbarkeit von Bezuschussung des Regionalflughafens und Klimaschutz äußert ist enttäuschend. Wenn Grüne, SPD und Volt ihre Klimapolitik ernst meinen, müssen sie die sozialverträgliche Abwicklung des FMO angehen!“, sagt Stephanie Gebauer von Fridays for Future Münster.
Dass der Flughafen sich für die Region Münster Osnabrück „rentieren“ solle ist jedoch aus der Luft gegriffen! Die Bilanzverluste waren über die letzten Jahre meist im zweistelligen Millionenbereich (vgl. https://osnabrueck-alternativ.de/fmo-kennzahlen-2006-2019/). Weiterhin werden die hohen Verbindlichkeiten auch zunehmend aus der Tasche der Gesellschafter*innen bezahlt, sprich der Steuerzahler, da private Kreditinstitute anscheinend nicht mehr dazu bereit sind einem dauerhaft insolventen Flughafen weiterhin Kredite zu geben. Der Steuerzahler wird aber weiterhin belangt und zahlt die Schulden des FMOs nach und nach ab, während dieser weiterhin Verluste in Millionenhöhe verbucht. Dieser Anteil der Schulden, die der FMO beim Steuerzahler hat, soll am Mittwoch den 10.02.2020 um weitere 10 Millionen Euro erhöht werden. Das wäre eine Finanzspritze ohne eine Chance, das Geld jemals wieder zu sehen.
Der Beschluss des Rates schiebt das Problem der Schließung des FMO nur weiterhin hinaus, er ist sowohl umwelttechnisch als auch rein wirtschaftlich katastrophal für die Region! Deshalb werden die Ortsgruppen von Fridays for Future Münster und Osnabrück gegen diese Beschlüsse protestieren und die Ratsmitglieder an Ihre Verantwortung in der Klimakrise erinnern.
FMO Sozialverträglich schließen
„Es wird höchste Zeit, dass angefangen wird ernsthaft über eine sozialverträgliche Schließung des FMO zu diskutieren, die losgelöst von heraufbeschworenen Schreckgespenstern wie „Arbeitsplatzverlust“ oder „Wirtschaftlichen Einbußen“ statt finden muss! Es geht hier um die Zukunft unserer Umwelt aber auch um wirtschaftliche Rationalität!“ urteilt Simon Ohme von Fridays for Future Osnabrück.
Die Schließung des FMO muss sozial verträglich und unter Beteiligung der Beschäftigten gestaltet werden. Für die dort Beschäftigten müssen also Alternativen gefunden werden, beispielsweise mittels Investitionen in die Mobilitätswende und durch Weiterqualifikation und Umschulung der Beschäftigten. Außerdem muss eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Nachnutzung des Flughafens gefunden werden.
Sowohl für Gebäude als auch Gelände gibt es bereits Ideen zur Neunutzung. Es ist wichtig, dass das Gelände des Flughafens Münster Osnabrück nicht weiterhin für klimaschädliches Wirtschaften genutzt wird, sondern an neue nachhaltige zukunftsfähige Modelle gedacht werden, die losgelöst von einem „Prestigegedanken“ erörtert werden müssen.
KEIN PUSHBACK IST LEGAL
Tausende Schutzsuchende sitzen unter katastrophalen Bedingungen in Bosnien fest. Es droht der Kältetod. Der Weg in die EU wird durch brachiale Gewalt blockiert. Anstatt die Menschen zu retten, reden EU und Bundesregierung von »Hilfe vor Ort«.
Um auf die lebensbedrohlichen Zustände für Flüchtlinge an den europäischen Außengrenzen in Bosnien oder Griechenland aufmerksam zu machen, veranstaltet die Seebrücke Osnabrück zusammen mit der Balkanbrücke am Samstag, 30.1.2021 von 10-13 Uhr ein Protestcamp mit Zelten vor dem Theater Osnabrück.
„Die aktuelle humanitäre Notlage in Bosnien und Griechenland ist eine Katastrophe mit Ansage. Weder die Obdachlosigkeit noch die miserablen Überlebensbedingungen kommen überraschend. Die EU und Deutschland nehmen diese Verhältnisse nicht nur in Kauf, sondern haben sie bewusst herbeigeführt.“, so Michael Bünte für die Seebrücke Osnabrück.
Die Schutzsuchenden in Bosnien sind dem Winter mit Temperaturen weit unter null Grad schutzlos ausgeliefert. Ca. 5.600 Personen sind laut dem Europäischen Auswärtigen Dienst in notdürftigen Lagern untergebracht. Weitere 3.000 Personen leben im tiefsten Winter in Waldgebieten oder auf der Straße in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Auch die Verhältnisse im griechischen Lager Kara Tepe auf Lesbos sind weiterhin unmenschlich. Sie dienen, wie die griechische Regierung zugibt, alleine der Abschreckung.
An der kroatischen Außengrenze zu Bosnien wird Schutzsuchenden mit allen Mitteln der Zugang zur EU verwehrt. Die Grenzpolizei führt Abschiebungen durch, bei denen systematisch Gewalt eingesetzt wird. Die deutsche Bundesregierung unterstützt den kroatischen Grenzschutz mit 6,8 Millionen Euro. Erst im Dezember 2020 wurden der kroatischen Grenzpolizei 20 Fahrzeuge geschenkt.
Gegen diese gewollte Verrohung der europäischen Migrationspolitik veranstaltet die bundesweite Bewegung von Seebrücke und Balkanbrücke am 30.1.2021 einen Aktionstag und fordert:
– Stopp aller illegalen Abschiebungen an den europäischen Außengrenzen
– Stopp der Unterstützung der kroatischen Grenzpolizei
– Aufnahme von allen schutzsuchenden Menschen aus Lagern
In Deutschland stehen Länder und Kommunen zur Aufnahme bereit.
Nach einem erfolgreichen Treffen am Ende des letzten Jahres möchte
sich das Klimanetzwerk Osnabrück wieder online zusammen finden.
Das Netzwerk soll alle Aktiven aus Klima- und Umweltschutz in Osnabrück verbinden, um Kräfte zu bündeln und einen Austausch zu erleichtern. Trotz der aktuellen Umstände muss die Klimawende in Osnabrück und Umland weiter gehen.
Um wirklich etwas zu bewegen, wollen wir uns erneut
treffen, um das kommende Jahr zu planen. Kernthemen werden der nächste Global Strike Day von Friday for Future am 19.03., die Kommunalwahlen in Osnabrück, die Bundestagswahlen und eine gemeinsame Aktionswoche im Sommer sein. Wir wollen uns gegenseitig informieren, gemeinsam darüber diskutieren und Ideen sammeln, wie wir weiter agieren möchten und können. Dafür möchten wir erneut alle klima – und umweltbewegten Gruppen, Initiativen, Bündnisse und Einzelpersonen einladen, sich am
Donnerstag, den 11.02.2021, ab 19 Uhr bis ca. 21 Uhr bei Zoom
(https://us02web.zoom.us/j/89848851946, Meeting-ID: 898 4885 1946 )
zusammen zu finden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Wir, Fridays for Future, werfen alles gegen die A33 in die Waagschale und möchten vor Ende des Einwendungseinsendeschlusses noch eine Fahrraddemo organisieren, um kurz davor noch einmal auf die Dringlichkeit und die generelle Sache aufmerksam machen. Die Demo findet am 29.1. ab 15 Uhr statt. Treffpunkt ist die Osnabrück-Halle.
Wir freuen uns jetzt schon auf eine frostig fröhliche Fahrradtour. #stopptA33Nord!
Zur Videoreihe der Fridays For Future Osnabrück #stopA33Nord! https://osnabrueck-alternativ.de/fridays-for-future-osnabrueck-videoreihe-stop-a33-nord/
Osnabrück, 22. Januar 2021. Osnabrücker Friedensinitiative OFRI
Am 22. Januar 2021 tritt das im Jahr 2017 von den Vereinten Nationen verabschiedete Abkommen zum Verbot von Atomwaffen in Kraft. Mit der Ratifizierung des Vertrages durch Honduras haben nunmehr über 50 Staaten den Beitritt zum Vertrag bestätigt, der damit rechtskräftig und für die unterzeichnenden Staaten völkerrechtlich bindend geworden ist.
Der Vertrag verbietet Staaten u.a. die Entwicklung und Produktion sowie den Erwerb, die Stationierung, und den Einsatz oder auch nur die Drohung des Einsatzes von Kernwaffen. Die Atommächte sind dem Vertrag nicht beigetreten. Auch Deutschland ist nicht dabei, als Mitglied der Nato und als Land, in dem Atomwaffen stationiert sind.
Insbesondere die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Atomwaffenverbotsvertrag überhaupt auf den Weg gebracht wurde. Für ihr Engagement wurde sie 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. ICAN Deutschland e.V. ist der deutsche Zweig dieser Kampagne, der versucht insbesondere deutsche Städte, Länder und politische Vertreterinnen und Vertreter dafür zu gewinnen, ihren Einfluss geltend zu machen, dass auch die Bundesregierung den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet.
Bisher haben sich deutschlandweit 100 Städte dem ICAN Städte-Appell angeschlossen, darunter alle Landeshauptstädte. Darüber hinaus rufen mit Hamburg, Berlin, Bremen und Rheinland-Pfalz vier Bundesländer die Bundesregierung auf, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten und weit über 500 Abgeordnete der Landtage, des Bundestags und des Europaparlaments haben den ICAN Abgeordneten-Appell unterzeichnet, darunter auch Abgeordnete aus Osnabrück.
Für die Bundestagsabgeordnete Filiz Polat, Bündnis 90/Die Grünen, sind „Atomwaffen ein fürchterliches Relikt aus einer Zeit unerträglicher internationaler Spannungen. Mit Blick auf eine ungewisse Zukunft darf ein deutsches Bekenntnis zu einem Verbot von Atomwaffen nicht auf die lange Bank geschoben werden“. Auch der Europaparlamentarier Tiemo Wölken, SPD, hofft, dass „der Druck wächst, zugesagte Abrüstungsschritte endlich umzusetzen und echte Fortschritte in der nuklearen Abrüstung auszuhandeln“. Und Volker Bajus, Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des Landtages in Hannover, betont: „Es ist überfällig, dass auch Deutschland das Abkommen endlich ratifiziert.“
Rückenwind erhält die Kampagne aber auch durch die Osnabrücker Friedensbewegung, die jedoch ein weitaus größeres Engagement der regionalen Politikvertreter erwarten. Diese „dürfen nicht, wie teilweise zu beobachten war, die Verantwortung von sich auf die Atommächte schieben“ appelliert die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen Osnabrück und die Osnabrücker Friedensinitiative fordert: „Die Friedensstadt Osnabrück und die Abgeordneten aus der Stadt und dem Landkreis Osnabrück sollen sich offensiv und deutlich hierfür einsetzen, sich für eine Abrüstung aller Atomwaffen jetzt engagieren und nicht auf ferne Zukunft hoffen“, denn, „Atombomben sind Massenvernichtungswaffen und gehören weltweit verboten, wie chemische und biologische Kampfstoffe!“. Das unterstreicht auch die Osnabrücker Regionalgruppe der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, die insbesondere auf das ungeheuerliche Zerstörungspotential dieser Waffen für Mensch und Umwelt aufmerksam macht.
Die Erich Maria Remarque-Gesellschaft nimmt das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages zum Anlass, um an das Osnabrücker Signal zu erinnern, das bereits 2017 anlässlich der Vergabe des Friedensnobelpreises an ICAN von der Remarque-Gesellschaft, Kirchen, Gewerkschaften und viele Personen des öffentlichen Lebens verfasst wurde. Mit der mehrheitlich durch den Rat der Stadt unterstützten Resolution wurde die Stadt Osnabrück aufgefordert, eine offizielle Erklärung an die Bundesregierung zu richten mit der Aufforderung, dem Vertragstext zur Abschaffung der Atomwaffen beizutreten.
Weitere wichtige Akteure zur Unterstützung des Atomwaffenverbotsvertrages, bundesweit wie regional, sind auch kirchliche Institutionen und Initiativen. Für den Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Osnabrück ist es völlig unverständlich „warum noch in unseren Tagen Atomwaffen hergestellt und zum Einsatz bereitgehalten werden!“ Und auch der pax christi Regionalverband Osnabrück/Hamburg stellt fest: „Die Abschreckung hat in der Geschichte keinen Frieden gestiftet, sondern allenfalls eine Atempause gewährt, in der zudem immer wieder daran gearbeitet wurde, sie zu unterlaufen und auszuhebeln.“ Für Meike Jacobs und Matthias Binder vom durch die Evangelischen Landeskirche getragen Friedensort Osnabrück, steht fest, dass neue Wege gegangen werden müssen und militärische Gewalt schrittweise durch zivile Ansätze zur Konfliktlösung ersetzt werden muss.
Vom 15. Februar bis 6. März kann die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?“ kostenfrei auf der Website der Volkshochschule Osnabrück besucht werden. Interessierte dürfen sich zudem über ein eigens für Osnabrück entwickeltes kulturpolitisches Online-Begleitprogramm freuen. Die Veranstalter Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V., Zugvögel – Grenzen überwinden Osnabrück e.V. und Seebrücke Osnabrück laden zusammen mit der Volkshochschule und dem Museumsquartier Osnabrück zu Filmvorführungen, Diskussionsabenden und einem postkolonialen Stadtrundgang ein.Abwechslungsreiches Begleitprogramm:online und kostenfrei – s. beil. Plakat
Im Zeitraum der Ausstellung werden folgende Begleitveranstaltungen angeboten:
15. Februar 2021: Eröffnungsvortrag und digitaler Ausstellungsrundgang mit Kurator Serge Palasie (Eine Welt Netz NRW)
16. Februar 2021: Postkolonialer Stadtrundgang mit Dr. Thorsten Heese (Kurator Museumsquartier Osnabrück)
25. Februar 2021: „Fluchtmigration als soziale Frage“ – Vortrag von Prof.in Dr.in Birgit Behrensen (BTU Cottbus-Senftenberg)
27. Februar 2021: „Forget Winnetou! Loving in the Wrong Way“ – Filmvorführung und –gespräch mit Regisseur Red Haircrow
2. März 2021: „Koloniale Kontinuitäten aus lokaler und globaler Perspektive“ – moderiertes Gespräch mit Ambachew A. Anjulo (Exil e.V.), Meryem Choukri (University of Warwick) und Maria Consuelo Flores Rojas (Universität Osnabrück)
4. März 2021: „Museumsnarrative postkolonial denken“ – Vortrag von Dr. Thorsten Heese (Kurator Museumsquartier Osnabrück)
6. März 2021: „Colonial strongholds and continuities in the present“ – Vortrag von Dr. Emily Ngubia Kessé (Autorin des Buches „Stille Macht. Silence und Dekolonialisierung“)
Coronabedingte Änderungen sind möglich. Die Veranstaltungsanmeldung erfolgt online über die Website der Volkshochschule Osnabrück (Kurzlink: t1p.de/da0v) oder telefonisch unter 0541-323 2243 bzw. bei Veranstaltungen mit dem Museumsquartier Osnabrück telefonisch unter 0541-323 2237 oder per Mail an felix-nussbaum-haus@osnabrueck.de. Die Einwähldaten für die Online-Veranstaltungen werden nach Anmeldung bekanntgegeben.
Das Begleitprogramm zu „Schwarz ist der Ozean“ wird gefördert vom Büro für Friedenskultur Osnabrück und der Klosterkammer Hannover. Bei Fragen zu Ausstellung oder Begleitprogramm wenden Sie sich gerne an Lara Benteler, ehrenamt@exilverein.de, 0541-380699-16.
13.1.2021 Liebe Kämpfende gegen die A33 Nord, Liebe Klimafreundinnen und Klimafreunde!Bitte leitet diese Kurzanleitung weiter als mail, macht instaposts daraus, seid Multiplikator*innen!
Für alle, die gestern nicht in der Schreibwerkstatt sein konnten, hier die Präsentation zur Inspiration beim Schreiben Deiner persönlichen Einwendung.
Hier nochmal ganz kurz und knackig die wichtigen Fakten, damit Du jetzt gleich aktiv werden kannst.
Kurzanleitung Einwendung gegen A33 Nord:
1. Adresse, an die die Einwendung geschickt werden muss: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Dezernat 51 „Planfeststellung“, Göttinger Chaussee 76a, 30453 Hannover
2. Beginn der Einwendung z.B. mit: Hiermit wende ich mich gegen den geplanten Bau der A33-Nord. Als Gründe mache ich geltend: …“
3. Zähle dann möglichst viele unterschiedliche Gründe auf, warum Du gegen den Bau bist. Zentral soll dabei gerne DEINE PERSÖNLICHE Betroffenheit sein. Wie Du persönlich dagegen bist, dass Dein Naherholungsgebiet zerstört wird, in dem Du jedes zweite Wochenende joggst, radelst, spazierst. Oder dass Du dagegen bist, dass für Dein Enkelkind kein unzerschnittenes FFH Schutzgebiet mehr übrig bleibt rund um Deine Heimatstadt. Oder… Dein individuelles Thema. Werde konkret. Werde persönlich. Alle können Einwendungen schreiben. Man muss nicht in der Nähe wohnen. Auch die Bedrohung der allgemeinen Naturgüter sind für weiter entfernt Wohnende gute Gründe, wie Grundwasser, Zerschneidung der FFH Gebiete, Frischluft, Biodiversität…
4.Deadline zu der die Einwendung da sein muss: 03.02.2020
5. Jede*r von uns sollte versuchen, noch zwei weitere Personen durch individuelle persönliche Ansprache zu gewinnen, selbst eine Einwendung zu schreiben.
6. Fehlt die Briefmarke? Ich hab ganz schöne mit attraktiven Motiven, melde Dich! 🙂
7. Du willst das Schreiben nochmal wem zeigen? Kein Problem, maile es mir, ich gebe Dir gerne Feedback. Fachfragen können sicherlich auch gerne an das Umweltforum Osnabrücker Land e.V. oder die Bürgerinititative gerichtet werden. Aber: Sei nicht scheu, es zählt nicht das Fachwissen, sondern Deine persönliche Sorge als Bürger*in!
8. Komm zur Fahrradtour als „Last call for Einwendungen“ am 29.1. 15 Uhr. Ort wird noch bekannt gegeben.
9. Schreib einen Leser*innenbrief an die Neue Osnabrücker Zeitung, um Betroffenheit so öffentlich wie möglich zu machen
Unten findet Ihr außerdem Beispieleinwendungen, die ihr unbedingt individualisieren müsstet, weil sie nur dann auch individuell beantwortet werden müssen.3. Wie gewünscht hier außerdem das Chatprotokoll der Veranstaltung mit Rainer Comfere. Dort findet Ihr genaue Detailinfos, auch über die dort angegebenen links.
Wir freuen uns auf Euch! Falls Ihr Fragen habt, meldet Euch sehr gerne bei mir.
mit herzlichen und kämpferischen grünen Grüßen für das Orgateam,
Eva Güse
Sprecherin des Vorstands
Bündnis 90/Die Grünen
Stadtverband Osnabrück
Große Straße 55
49074 Osnabrück
0541/24550
0176-34535474
www.gruene-os.de
facebook.com/GrueneOS
twitter.com/GrueneOS
instagram.com/gruene_os
Anhänge:
8. Januar 2021. Bereits kurz vor Weihnachten veröffentlichten die Jusos den Bericht „Keine Deals solange Jürgen Lindhorst im Amt ist – keine Geschäfte mit Unterstützern von Faschist*innen“. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Lindhorst Gruppe, Jürgen Lindhorst, steht im Verdacht mit der AfD zu sympathisieren und dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Björn Höcke (Siehe: „Es ist amtlich: Björn Höcke darf Faschist genannt werden. RND, 28.9.2019.“)
Am 7. Januar 2020 berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“:
HISTORIKER SPRINGT JUSOS BEI
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/2201295/neumarkt-investor-druck-wegen-rechter-verbindungen-des-vaters?amp
Osnabrück: Neumarkt-Investor unter Druck wegen rechter Verbindungen des Vaters.
Heute erreichte uns anonym per E-Mail das Foto des Bannerdrops am grünen Kachelgebäude mit dem unten angefügten Text:
„Bekenner*Innenschreiben:“
Jürgen Lindhorst raus aus Aufsichtsrat!
Der Fall „Neumarkt“ ist seit wenigen Wochen um die Causa Jürgen
Lindhorst „reicher“. Was gab es für große Jubelorgien bei fast allen
Fraktionen, nachdem bekannt wurden, dass die Lindhorst-Gruppe neuer
Eigentümer des alten Wöhrl-Komplexes am Neumarkt wird. Oberbürgermeister
und Impfexperte Wolfgang Griesert sprach sogar von einem „Stück
Lokalgeschichte.“ Bei Geschichte ist es nur leider so, dass sie immer
erst im Nachhinein geschrieben wird. Und ob die Geschichte zwischen
Lindhorst-Gruppe und Neumarkt in einem positiven Licht erscheinen wird,
daran haben wir so unsere Zweifel.Keinen Zweifel an rechter Gesinnung
Blöderweise kam zu Tage, dass der Aufsichtsratsvorsitzende der
Lindhorst-Gruppe gerne Faschisten – so darf man Björn Höcke laut
Gerichtsurteil offiziell nennen – hofiert und dass Höckes „Vita und
seine Einstellungen zu Familie und traditionell deutschen Werten ihn
beeindruckt hätten.“ Weitere Details finden sich in der begrüßenswerten
Pressemitteilung der Jusos Osnabrück: „Keine Deals solange Jürgen
Lindhorst im Amt ist – keine Geschäfte mit Unterstützern von
Faschist*innen“, sowie den Ausführungen vom Direktor der Stiftung
Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Prof. Dr. Wagner, der
Lindhorst die Nähe zur und die finanzielle Unterstützung der extremen
Rechten attestiert.
Was sich dort jedoch nur bedingt findet, ist ein pikanter Vorfall aus
dem Jahr 2019. Gemeinsam mit dem AFD Landesverband Thüringen hatte
Lindhorst die Alternative Service GmbH gegründet. „Wir müssen raus auf
die Straße“ war Höckes Begründung. „Durch die Tätigkeit der neuen
Service-Gesellschaft und den von ihr organisierten „Kampf um die
Briefkästen“ soll dies nun geschehen.“ (Thüringer Allgemeine,
07.05.2019)
„Man sollte doch einfach froh sein das da jemand ist der Millionen
investieren möchte“ war in den Kommentaren des Beitrags der NOZ vom
07.01. zu lesen. Wir wollen nicht, dass Menschen- und Demokratiefeinde
hier – und auch sonst nirgends – Fuß fassen, sich als Wohltäter
aufspielen können und mit den Renditen des investierten Kapitals
rechtsradikale Strömungen unterstützen.Keine Sippenhaft, sondern Argumente
Seinen Sohnemann, den Alexander, wollen wir auf keinen Fall in
Sippenhaft nehmen. Wir wissen – teilweise aus leidlicher Erfahrung – wie
unangenehm der eigene Vater sein kann, für den man nichts kann. Klar ist
es schwierig, sich von diesem zu distanzieren. Aber wenn Lindhorst
Junior – wie er von sich selbst behauptet – ein „eher Konservativer“
ist, dann wird er doch sicher verstehen, dass Unterstützer*innen von
menschenfeindlichen Positionen hier nicht willkommen sind. Falls ihm
diese Einsicht nicht gelingt, reiht er sich in eine lange Liste von
Konservativen ein, die im Falle von politischen oder ökonomischen
Interessen keine Berührungsängste mit Rechtsradikalen hatten und haben.
Den Aufsichtsratsvorsitzenden kann übrigens der Aufsichtsrat ganz leicht
abberufen. Und wer möchte schon ein Unternehmen im Herzen der Stadt
wissen, dessen Aufsichtsrat einen Vorsitzenden trägt, der zur Rechten
Höckes sitzt?Profitieren wirklich alle?
Dass Raphael Wellen, Geschäftsführer der Pro Urban und Modernisierer des
Möser-Carée, sich nur positiv über Lindhorst äußert und festhält: „Davon
werden alle profitieren“ ist nur konsequent. Vielleicht kann er
Lindhorst ja noch Tipps geben, wie auch er die für das Quartier
vorgesehene Quote für sozialen Wohnungsbau umgehen kann, damit wirklich
alle profitieren.
Der Rat der Stadt kann nun beweisen, wie ernst er es mit seinen
freiheitlichen Werten und „sozialer Verantwortung“ meint. Ohne
B-Planänderung kein Neubau. Aber vielleicht lassen sich mit der Aussicht
auf Millioneninvestitionen und Arbeitsplätze diese lästigen
Moralvorstellungen beiseite wischen.
An diesem Beispiel wird noch einmal deutlich: Wir wollen nicht, dass die
Stadt irgendwem gehört, der viel Geld und damit eben auch Macht besitzt.
Nur weil das gegenwärtig so ist, konnte Unibail Rodamco Westfield trotz
akutem Wohnraummangel ein Quartier jahrelang leer stehen lassen und sich
daran auch noch bereichern. Nur weil ein Großteil der Stadt
Privateigentum ist, ließ sich die NOZ nicht entblöden, am 07.01.
folgende Umfrage zu starten: „Schöner Neumarkt oder Guter Investor?“ Als
wäre ein schöner Neumarkt nur mit einem „schlechten“ Investor oder
generell einem Investor zu haben! Die Stadt gehört allen!Mit mahnenden Grüßen,
Ein Verein freier Menschen