Am Samstag, den 20. September 2025 demonstriert Fridays for Future in über 60 Städten in Deutschland unter dem Motto #ExitGasEnterFuture für ambitionierten Klimaschutz. Gleichzeitig ist in Osnabrück diesen September ein Aktionsmonat von Gruppen der Klimagerechtigkeit im Bündnis “KlimaKoop”. Fridays for Future Osnabrück veranstaltet zusammen mit diesem Bündnis am Samstag um 14 Uhr auf dem Platz der deutschen Einheit vor dem Theater eine Kundgebung mit anschließender Demonstration. Die Klimabewegung kritisiert auf nationaler Ebene die Pläne der Bundesregierung für den Ausbau klimaschädlicher Gasinfrastruktur und fordert einen konsequenten Gasausstieg und Ausbau der Erneuerbaren Energien. Auf lokaler Ebene steht für das Bündnis die verschlafene Verkehrswende im Mittelpunkt. Sie sprechen zudem den viel zu mickrigen Markt der Mobilität an, der zuvor auf dem Domvorplatz stattfinden wird.
„Neue Gaskraftwerke und -bohrungen sind nichts anderes als Brandbeschleuniger der Klimakrise. Während Millionen Menschen schon heute unter Dürren, Hitzerekorden und Überschwemmungen leiden, blockiert die Bundesregierung die Energiewende und macht Politik für fossile Konzerne. Am 20. September gehen wir bundesweit auf die Straße – für einen konsequenten Gasausstieg, für soziale Gerechtigkeit und für eine Energieversorgung, die Zukunft hat.“, sagt Miriam von Fridays for Future Osnabrück
Die Proteste sind Teil einer weltweiten Aktionswoche; in knapp 100 Ländern finden Klimaproteste statt. Neben dem bundesweiten Motto von Fridays for Future zu Gas spricht die Ortsgruppe Osnabrück zusammen mit dem Bündnis KlimaKoop die verschlafene Verkehrswende an, wie auf dem Markt der Mobilität zu erkennen sei: die kleinen Projekte, entstanden aus den großen Worten, sind zu mickrig um die Klimakrise abzuwenden.
„Dieser Markt der Mobilität ist ein Markt der verpassten Möglichkeiten. Wir entscheiden jetzt, ob wir in ein-zwei-drei Jahrzehnten viel häufiger im Hochwasser stehen und gleichzeitig unsere Trinkwasserquellen ausgetrocknet sind.“ sagt Lena von Fridays for Future Osnabrück
Stattdessen stellt das Bündnis folgende Forderungen auf: Bessere Fahrradwege durch konsequente Umsetzung des Radentscheids und Fahrradstraßen ohne motorisierten Durchgangsverkehr. Sich gegen die zunehmenden MIV-Zahlen einsetzen: VW-Werk Osnabrück in ein Zukunftswerk umbauen, Parkpreise erhöhen, Anzahl Parkplätze verringern, P+R ausbauen. Letztendlich ÖPNV attraktiver gestalten: altbekannte Busbeschleunigung, keine Preiserhöhungen wie aktuell in Diskussion, keine Taktreduzierung. Das Modellprojekt Moin+ nun in allen Teilen des Landkreises umsetzen und nicht nur spärlich verlängern. Mit dem neuen, fünften Nahverkersplan dies nicht verschleppen, sondern konsequent realisieren – schön klingende, neue Planungsinstrumente tun das nicht von alleine. Keine A33-Nord, dafür Fernverkehr und Logistik schneller auf die Schienen verlagern. Für die Logistik ist auch der Stichkanal eine nachhaltige Alternative. Dieser muss laut den Aktitvist*innen durch Ausbau der Schläusen und Förderung des Hafens zukunftsfähig gemacht werden.
In Osnabrück findet um 14 Uhr die Kundgebung auf dem Platz der deutschen Einheit vor dem Theater statt. Um 15 Uhr folgt ein Demozug durch die Stadt zum Hauptbahnhof für eine dortige Zwischenkundgebung. Letztendlich bewegt sich der Demozug zurück zum Theatervorplatz. Es gibt Redebeiträge von Fridays for Future Osnabrück selbst sowie von Bündnispartnerinnen aus der KlimaKoop wie u.a. Robin Wood e.V. zum Zukunftswerk Osnabrück, dem BUND Osnabrück und LiKOs. Außerdem sprechen das Orgateam der Filmreihe The Week und die Scientists4Future Osnabrück.
„Die Klimakrise trifft schon heute vor allem die Menschen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind – im globalen Süden, aber auch Menschen mit geringem Einkommen hier bei uns. Währenddessen steckt diese Bundesregierung Milliarden in neue fossile Projekte und verschärft die Krise damit weiter. Und hier in Osnabrück gibt es nur Versprechen für eine nachhaltige Verkehrswende, die nicht umgesetzt werden. Am 20. September stehen wir deshalb hier und in ganz Deutschland auf der Straße für konsequenten und sozialen Klimaschutz!“, sagt Max von Fridays for Future Osnabrück.
Um die nötigen Veränderungen im Umgang mit der Klimakrise gemeinsam voranzubringen, laden Leben und Lernen e.V. und die Ortsgruppe Osnabrück sowie weitere Unterstützer*innen zu der interaktiven Filmreihe The Week ein: In den zwei Wochen nach dem Klimastreik werden zwei Durchläufe von The Week angeboten. An jeweils drei Abenden stehen drei zentrale Fragen im Mittelpunkt, die mit Filmen eingeführt und anschließend in moderierten Gesprächen vertieft werden: Wo stehen wir? Wie sind wir dahin gekommen? Und wie kommen wir da wieder heraus? „Damit möchten wir informieren, sensibilisieren und Menschen ermutigen – und interessierte und aktive Menschen zusammenzuführen“, sagt Max von Fridays for Future Osnabrück.
Radeln * Musik * Information * Kultur * Begegnung * Natur – zwischen Osnabrück – Wallenhorst – Bramsche – Belm. Link zur Landpartie Homepage: https://os-landpartie.de/olp-2025/
Kundgebung am 1. September 2025, 18 Uhr auf dem Markt, vorm Rathaus.
FRIEDLIEBEND UND ANTIFASCHISTISCH
Am 01. September jährt sich der Tag, den die Geschichtsbücher als Beginn der Kampfhandlungen des 2. Weltkrieges benennen. Die Entscheidungen dazu waren längst getroffen, der Krieg vorbereitet. Die faschistische Diktatur in Deutschland trieb die Welt in Krieg und Zerstörung. Der Schrecken, den Gewaltherrschaft und Morden hinterließ, prägt dieses Land.
Leider auch das Leugnen dessen, was damals geschah. Ein ärgerlicher Grund, den Antikriegstag zu begehen. In Nachkriegszeiten hat auch deshalb das Antikriegsmotto leider nie an Bedeutung verloren.
NIE WIEDER KRIEG! NIE WIEDER FASCHISMUS!
Das Erinnern an die von Militarismus und Nationalismus geprägte Gewaltherrschaft ist verbunden mit der Verantwortung, die dieses Land dafür trägt. Und für das eindeutige „NIE WIEDER!“
Kriegstüchtig sein, Aufrüstung auf Kredit (zukünftige Steuereinnahmen), die Grenzen dicht machen – das ist eine Politik, die ausgrenzt. Genauso wie die fortschreitende gesellschaftliche Spaltung mit wachsender Armut oder Ausgrenzung von Teilhabe. Krieg hat viele Gesichter! Krieg bedeutet immer entgrenzte Gewalt. Zerstörung, Hunger, Unterdrückung und Sterben. Das fängt im Kleinen an, mit der Wortwahl, bis es in Kriegen explodiert.
Der Antikriegstag steht für die Menschen, die sich der Logik des Militarismus verweigern. Kein Krieg hat je Freiheit gesichert, sondern immer nur zerstört, vernichtet. Wenn Kriegsrhetorik oder Kriegsherren unsere Welt bestimmen, sollen Menschen sterben, ist Zerstörung die Absicht. In jedem Krieg gibt es keine Regeln, keine Rücksicht. Das Morden von Menschen ist die Absicht. Wer Waffen für den Krieg hortet, will dazu bereit sein. Es geht anders. Für eine Zukunft, in der Krieg keine Option ist. In Frieden leben ist allerdings mehr als existieren. Unabdingbar ist, dass alle Menschen mit gleichen Rechten teilhaben können. Ohne Ausgrenzung, Armut, Unterdrückung oder Gewalt.
Vom Balkan über Irak nach Afghanistan wurde die internationale Politik militarisiert. In Osteuropa, Nahost und Afrika herrscht ein Kriegsgeschehen völlig entgrenzter Zerstörung. Menschen-rechte werden dort überall fundamental missachtet. Das ist doch irre. Sich gegen Krieg zu wenden, braucht mehr, als diplomatisch Partei zu ergreifen. Autoritäre Regime, Unterdrückung, und die Flucht davor bedürfen der Grundrechte. Die aufzuge-ben, bereitet Kriege vor und Aufrüsten raubt dem friedlichen Zusammenleben die Ressourcen.
Solidarität mit den Menschen, die um friedliches Miteinander ohne Gewaltherrschaft und Unterdrückung streiten, die flüch-ten müssen, die für selbstbestimmtes Leben unter Gleichen eintreten!
GEGEN MILITARISIERUNG UND NATIONALISMUS – WEHRHAFT ANTIFASCHISTISCH!
wie wunderbar, aber auch wie zerbrechlich unser blauer Planet ist, wird oft erst beim Betrachten aus dem Weltraum überdeutlich – so wie es etwa Astronauten in der Raumstation ISS oder den Apollo-Flügen ehrfürchtig empfinden.
„Gaia – Dein blaues Wunder in der Bergkirche“ heißt das attraktive und vielfältige Programm der Bergkirche Osnabrück. Es wird von vielen Akteuren – auch von uns S4F – mit besonderen Beiträgen gestaltet und nimmt genau „unsere Erde“ aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Eine 6 m große, leuchtende Weltkugel des Künstlers Luke Jerramgibt im Kirchenraum einen wunderbaren Rahmen und führt zu einer ganz besonderen Atmosphäre!
Wir laden Sie und Euch sehr herzlich ein, vom 16. August bis 15. September dabei zu sein!
Aus der Fülle der angebotenen (kostenfreien!) Aktionen ist sicherlich auch etwas für Sie und Euch, und auch für Kinder und Jugendliche dabei! Da lohnt es sich, in das unten angehängte Programm oder auch auf die Homepage der Bergkirche Osnabrück zu schauen.
Wir als Scientist for Future Osnabrück beteiligen uns mit mehreren Abendbeiträgen (Science Slam, Frauenchor Yellow, Vortrag über Schimpansen als unsere nächsten Verwandten)! Zudem freuen wir uns auf Diskussionen, Austausch und Informationen zur Klima- und Artenvielfaltskrise, aber auch zu lokalen Schritten der Klimaanpassung in Osnabrück: An unseren Posterwänden und Video-Projektionen stehen wir immer dienstags und freitags, 15 – 17 Uhr, bereit – herzlich willkommen! Mehr über unser Engagement und Aktivitäten der S4F Osnabrück finden Sie hier. Mit besten Grüßen Dr. Wolfgang Schaefer Scientists for Future Osnabrück
„Den Rechten die Räume nehmen“ hält an Kundgebung fest
Die antifaschistische Mitmachkampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ ruft trotz Verlautbarung der AfD Osnabrück, ihren monatlichen Stammtisch nicht mehr in der Kneipe „JohannisBier-Stube“ abzuhalten, weiterhin zur antifaschistischen Kundgebung auf.
Der Stammtisch wurde einmal pro Monat dienstags abgehalten, dies ist von der Kampagne dokumentiert. Dienstag war in der Kneipe Ruhetag. „Der Wirt hat also, extra für die AfD, seine Kneipe am Ruhetag geöffnet, das ist nur mit politischer Sympathie für diese Partei zu erklären.“ erklärt Pressesprecher*in Charly Jung dazu. „Wir sprechen hier also auch nicht über bspw. fünf AfD-Mitglieder, welche Samstags eine Kneipe besuchen, sondern über die bewusste Entscheidung einer faschistischen Partei Räume zur Verfügung zu stellen. Dies kann nicht durch finanzielle Gründe erklärt werden, ein monatlicher AfD Stammtisch wirft hier schlicht nicht genug ab“.
Die Bekanntgabe der AfD ihren Stammtisch nun nicht mehr in der „JohannisBier-Stube“ abzuhalten, ist für die Kampagne kein Grund die Kundgebung abzusagen. „Die AfD hat sich laut ihrer Mitteilung selbst vor die Tür gesetzt, der Gastwirt hat das eben nicht getan oder sich sonst in irgendeiner Form dazu verhalten. Das Ziel der AfD dahinter dürfte sein, zukünftig die Chance auf Räume in Osnabrück nicht vollends zu verspielen.“
Die AfD wirft indes der Kampagne vor den Gastwirt zu bedrohen, Charly Jung erklärt dazu: „Es ist das alte Spiel der AfD sich als Opfer zu generieren, die Kampagne hat Öffentlichkeit geschaffen, für die AfD ist das wohl bereits ‚Bedrohung‘“.
Mit der Kundgebung möchte die Kampagne weiterhin ein Zeichen setzen, der AfD keinerlei Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Gemeinsame Anreise aus Osnabrück: Treffpunkt: Osnabrück Hbf, Eingangshalle, 11:00 Uhr RE 60 – Abfahrt: 11:17 Uhr, Ankunft Hannover: 12:52 Uhr Mit dem Niedersachsen-Ticket: 5 Personen für nur 56 € – bildet Fahrgemeinschaften!
Oder ein Deutschlandticket?
Warum das wichtig ist:
Nur wenn wir sichtbar, laut und viele sind, entsteht öffentlicher Druck – und nur so können wir gemeinsam faire Lösungen durchsetzen.
Lasst uns zeigen, dass Wohnraum kein Spekulationsobjekt ist!
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Zur Demo laden ein:
Bürgerinitiative „Bezahlbarer Wohnraum im Erbbau – Osnabrück“
Bürgerinitiative „Bezahlbarer Wohnraum im Erbbau – Hannover“
Bürgerinitiative „Bezahlbarer Wohnraum im Erbbau – Hildesheim“
Bürgerinitiative „Bezahlbarer Wohnraum im Erbbau – Lüneburg“
begleitet vom Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V.
Am 20. Juni um 18 Uhr lädt die Terre des Homme Gruppe Osnabrück und EXIL e.V. um 18Uhr im Café Felka, Herger-Tor Wall 27, zum „Gespräch mit Geflüchteten“ ein.
Know your Ememy!“ – Den Rechtsruck verstehen, um ihn zu bekämpfen
23.05.2025
Veranstaltungsreihe vom 26.05. bis zum 08.07.2025
Die politische Rechte ist weltweit im Aufschwung, auch in Deutschland. Bei der Bundestagswahl wurde die AfD zweitstärkste Kraft, laut Umfragen ist sie aktuell stärkste. Von der neuen Bundesregierung aus SPD und CDU ist ein straff rechter und neoliberaler Kurs zu erwarten, fast alle Parteien haben sich besonders im letzten Jahr massiv nach Rechts entwickelt.
Als Linke versuchen wir dieser Entwicklung immer wieder etwas entgegenzusetzen. Ob bei kleinen Aktionen gegen die AfD, Kundgebungen vor den CDU-Büros oder in Riesa beim AfD-Bundesparteitag. Dabei bleibt allerdings häufig die theoretische Reflexion und insbesondere die Analyse auf der Strecke, warum die politische Rechte eigentlich im Aufwind ist, was ihre ideologischen Kernelemente sind, wie diese sich ausdrücken und wie massiv sich die Rechtsentwicklung der letzten Jahre bereits weit über die politische Rechte selbst normalisiert hat.
Dabei ist die Analyse der genannten Entwicklungen aber kein Selbstzweck, mit ihrer Hilfe lassen sich Fehler beim Kampf gegen die Rechtsentwicklung vermeiden und praktische Schlüsse gegen den Erfolg der politischen Rechten ziehen. Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir einen Anfang machen.
Organisiert von Likos • Unterstützt durch den AStA der Universität Osnabrück und der Hochschulinitiative Antifaschismus Universität Osnabrück.
„Regelmäßige Reparaturen und damit zusammenhängende hohe Kosten und lange Wartezeiten sowie ein immerwährender, harter Kampf, das Auto, Baujahr 2000, ans Laufen zu bekommen, haben unsere Arbeit die letzten Wochen und Monate beherrscht – so kann es nicht weitergehen“, so Andreas Peters, 1. Vorsitzender des NABU Osnabrück.
Weiter heißt es „Wir brauchen ein zuverlässiges Fahrzeug, um Personal und Material sicher zu transportieren. Für unsere praktischen Naturschutzeinsätze müssen wir mobil sein, sei es im Stadtgebiet oder beispielsweise im Venner Moor. Dafür sind wir auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen.“ Dazu hat der NABU Osnabrück jetzt eine Spendenkampagne eingerichtet und bittet um Unterstützung über : Link Donate to Neuer Transporter für den NABU– Naturschutz, der rollt!, organized by Andreas Peters
Endlich ist es so weit und wir können mit euch das Line-Up für unser Soli-Festival am Samstag, den 24.05 im K.A.F.F teilen! Wir freuen uns ganz doll darauf einen Tag und eine Nacht lang mit euch für einen guten Zweck eine schöne Zeit zu verbringen und haben deshalb ganz viele tolle Leute zusammengetrommelt um das hier möglich zu machen! Wir starten den Tag mit kreativen und politischen Workshops und gehen abends dann über Live-Musikerinnen zu melodischen Elektrobeats. Außerdem wird es eine Ausstellung, Mitmachzirkus, Kinder- und Festivalschminke, sowie Verpflegung geben. Beim Markt der Möglichkeiten werden sich politische Initiativen vorstellen und von ihrer Arbeit berichten. Es ist also für jeden was dabei!
Wir freuen uns auf euch und können es kaum erwarten!
Fridays for Future Osnabrück versammelt sich am Freitag, den 2. Mai um 14:00 Uhr vor dem Gebäude 01 der Uni Osnabrück (Kolpingstraße 7) und blockiert die Kolpingstraße von 14 bis 16:00 Uhr. Die Blockade ist angemeldet.
Fridays for Future Osnabrück möchte zeigen, dass Fahrradstraßen in erster Linie durch Radfahrende genutzt werden sollen. Die Kolpingstraße ist eine Fahrradstraße, die ihren Namen aktuell nicht verdient, denn hier dürfen Autos ungehindert durchfahren. Florian fordert: „Autos sollten nur noch erlaubt sein, wenn sie in die Kolpingstraße wollen, also ein Anliegen haben.“ Anne ergänzt: „Der Radverkehr und die Sicherheit für Radfahrende sollen gestärkt werden.“ Fridays for Future Osnabrück möchte mit der Aktion auf die derzeitige Situation in der Kolpingstraße aufmerksam machen: Die Kolpingstraße ist derzeit durch den vielen Autoverkehr als Fahrradstraße ungeeignet. Es gibt viel Durchgangsverkehr und unnötige Fahrten durch Poser. Zudem fahren viele Autos schneller als die erlaubten 30km/h und überholen verbotenerweise – wohl auch, weil die Fahrradstraße nicht als solche erkennbar ist. Fridays for Future Osnabrück fordert, dass die Fahrradstraße deutlich erkennbar gemacht wird. Es muss für alle Verkehrsteilnehmer:innen sofort klar sein, dass es sich um eine Fahrradstraße handelt. Die Stadt soll außerdem zukünftig Kontrollen durchführen. Vor allem, um gegen die derzeitigen gravierenden Verstöße durch Poser vorzugehen und dadurch die Sicherheit für Radelnde zu erhöhen. Fridays for Future blockiert hier symbolisch, um zu zeigen, dass der motorisierte Durchgangsverkehr auch andere Wege nehmen kann. Es wird gefordert, dass zukünftig an dieser Stelle Poller aufgestellt werden, die Autos am durchfahren hindern, um so den Durchgangsverkehr langfristig auf eine Straße zu umzulenken, die keine Fahrradstraße ist. Anna stellt klar: „Solange Busse die Straße nutzen, müssten die Poller natürlich umgeklappt werden.“ „Osnabrück rühmt sich mit Fahrradstraßen, die in Wirklichkeit keine sind. Das kann und muss die Stadt ändern, um zur Fahrradstadt zu werden.“ sagt Anna. „Osnabrück hat das Potenzial ein Wegenetz zu kreieren, dass allen Verkehrsmitteln gerecht wird. Dafür braucht es jedoch mutige Reformen und einen unvoreingenommen Blick auf die Bedarfeder Zukunft.“ sagt Florian.
Fridays for Future Osnabrück ruft auf, sich am Freitag an der angemeldeten Kundgebung zu beteiligen.
Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10 h am Kollegienwall
Gemeinsam positionieren für den Grundsatz, dass die Würde der Menschen unantastbar bleiben muss. Ob im Umgang mit unseren Kolleg*in-nen oder jener, die Schutz bei uns suchen. Die von ganz Rechts verunglimpfte Menschenwürde wird leichtfertig und bedrohlich in den politischen Alltag übernommen. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen.
Das demonstrieren wir.
Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!
Middelberg und andere in der CDU fordern der AfD Ausschuss-Vorsitzende zu geben. Wir sagen nein! Die AfD darf keiner Macht bekommen. Nirgendwo und niemals! Die AfD darf nicht normalisiert werden. Sie darf nicht als normale Fraktion verstanden werden. Die AfD wird Demokratie zerstören. Feinde der Demokratie dürfen nicht mit ihren Waffen ausgestattet werden. Das ist nämlich ihr Plan wie schon Joseph Goebbels 1928 verlautbarte. Aus Geschichte lernen, heißt AfD bekämpfen! Die AfD muss klein gehalten werden. Den Rechten und Nazis müssen die Räume genommen werden. Ihre Position dürfen nicht als legitim, wahrgenommen werden und schon gar nicht übernommen werden! Wir wenden uns auch gegen den Stopp der Aufnahmeprogramme Flüchtlinge. Zur Zeit fordert die CDU, keine Afghanen mehr aufzunehmen, die in ihrer Heimat vor Verfolgung, Folterung und willkürlicher Tötung Angst haben müssen. Teilweise haben diese Menschen für Deutschland gearbeitet. Sie haben Deutschland unterstützt, und jetzt sollen sie alleine zurückgelassen werden das ist unakzeptabel, das ist unchristlich!
Kommt zur Demo vor der CDU Zentrale in Osnabrück Wann? Heute, 18.04., 18:00 Uhr Bringt Freund*innen mit!
Fridays for Future Osnabrück versammelt sich am 18.4.2025 um 19:00 Uhr vor der OsnabrückHalle zu einer Fahrrad-Demo. Es geht über Neuen Graben und Neumarkt durch die Johannesstraße raus auf die Iburger Straße. Diese wird über die Autobahn A30 befahren und auf der letzten Brücke vorm Harderberg gewendet. Dann geht es wieder zurück zur OsnabrückHalle, über den Rosenplatz und durch die Kolpingstraße. Es ist die vierte von 100 Demos die Fridays for Future Osnabrück für die Verkehrswende und die Umsetzung des Radentscheides organisiert. 2025 wird es von April bis Oktober an jedem vorletzten Freitag des Monats eine solche Demo geben.
Die erste Demo in diesem Jahr setzt den Fokus auf die Iburger Straße. Auf ihr ist das Radwegenetz in katastrophalen Zustand. Die Radwege sind zu schmal, weisen Schäden auf und entsprechen keinesfalls den Radentscheid-Kriterien. Die Straße muss für Radfahrende umgebaut werden und Gefahren-Punkte schnellstmöglich entschärft werden. Dazu ist es erforderlich, gegen Doring-Unfälle beispielsweise Parkplätze zu Radweg umzuwidmen. Des Weiteren richtet sich Fridays for Future Osnabrück gegen die B68. Die Ortsgruppe fordert: Die B68 muss aus der Stadt. Sie muss auf die Vehrter Landstraße und die jetzige A33 verlegt werden, wenn die Umbauarbeiten an der Vehrter Landstraße fertiggestellt sind. Schlussendlich muss auch die A33 runtergestuft werden. Somit würde die Iburger Straße direkt entlastet werden. „Wir können es nicht hinnehmen, dass weiterhin eine Bundesstraße mit Durchgangsverkehr mitten durch die Stadt verläuft“ sagt Anne. „Der Schwerlastverkehr muss aus der Stadt herausgeführt werden, insgesamt auf die Schienen verlagert werden. Das hilft dem Lärmschutz und der Sicherheit im Straßenverkehr“sagt Fiete. „Der Radendscheid muss auch auf der Iburger Straße vollständig umgesetzt werden!“ fordert Florian.
Fast Fashion ist ein Geschäftsmodell, bei dem Kleidung schnell und trendbezogen zu niedrigen Preisen produziert und verkauft wird. Das führt zu einem massiven Rohstoffverbrauch und einer erheblichen Umweltbelastung. Hinzu kommen schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne in manchen Produktionsländern. Die weltweite Bewegung Fashion Revolution Week verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für die Probleme der Modeindustrie zu schaffen und sich für faire, transparente und nachhaltige Produktionsbedingungen einzusetzen. Ihren Ursprung fand die Bewegung 2013 mit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch. Dabei verloren über tausend Menschen ihr Leben. Anlässlich der Fashion Revolution Week finden im DBU Zentrum für Umweltkommunikation und an der Universität Osnabrück verschiedene Veranstaltungen statt:
23. April 2025 | Textile Perspektiven: Von alter Webkunst zu kreativem Upcycling
Am Mittwoch, 23. April 2025, lädt die Universität Osnabrück zu einer Führung durch ihren Fachbereich Textiles Gestalten ein. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Werkstätten, wo traditionelle Webtechniken auf moderne, innovative Verfahren der textilen Gestaltung treffen. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr am Standort des Fachbereichs Textiles Gestalten (Gebäude 05, Seminarstraße 33–34, 49074 Osnabrück).
Im Anschluss an die Führung findet um 18:00 Uhr ein Workshop zum Thema Visible Mending statt. Textilkünstlerin Anja Leshoff zeigt mit praktischen Übungen, wie sich Kleidung nachhaltig reparieren und gleichzeitig kreativ umgestalten lässt. Die Teilnehmenden des Workshops probieren verschiedene Materialien und Techniken aus. Eigene Kleidungsstücke können gerne mitgebracht werden. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, jedoch sind die Plätze begrenzt. Wir bitten daher um Anmeldung unter ausstellungen-dbu@dbu.de.
24. April 2025 | Revolution im Kleiderschrank – Wie kann Fair Fashion gelingen
Am Donnerstag, 24. April 2025, findet im DBU Zentrum für Umweltkommunikation eine Diskussionsrunde zwischen Bildung, Aktivismus und lokalem Handel statt. Mehr Infos zu dieser Veranstaltung gibt es hier: www.jetztgehtsrund.org/termine/revolution-im-kleiderschrank.
Die Veranstaltungen sind Teil des Programms zur Ausstellung „Jetzt geht’s rund“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und finden in Kooperation mit der Universität Osnabrück statt.
ihr seid herzlich eingeladen zu einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion, die wir gemeinsam mit Exil e.V. und dem Theater Osnabrück durchführen, im Rahmen der von der Stadt Osnabrück durchgeführten Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Mittwoch, 26.03.2025, 19:00 Uhr · Oberes Foyer, Theater am Domhof
FILM & DISKUSSION „Wir sind jetzt hier!“
Ein Film von Niklas Schenck und Ronja von Wurmb Seibel
In der Migrationsdebatte wird viel über sie, anstatt mit ihnen geredet: junge Männer, die allein nach Deutschland kommen. An diesem Punkt setzt der Film „Wir sind jetzt hier!“ an. Sieben junge Männer erzählen vom Ankommen in Deutschland. Daran knüpfen wir mit einem gemeinsamen Gespräch über das ‚Hier‘ in Osnabrück an. Eintritt frei. Infos
Mit unserer Vortragsreihe „Klima und Biodiversität in der Krise: Wege in eine nachhaltige Zukunft“ wollen wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse und sich daraus ergebende Handlungsmöglichkeiten zu einer nachhaltigen Lebensweise einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Sie richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Vorträge behandeln neben technischen Lösungsmöglichkeiten (z.B. zu erneuerbaren Energien) auch rechtliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte, die für die politische Umsetzung und Schaffung struktureller Voraussetzungen für einen effektiven Klimaschutz wesentlich sind.
Die Vorträge finden in diesem Semester wieder am gewohnten Ort in Gebäude 1, Hörsaal E01 statt. Beginn ist um 19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr. Wie im letzten Sommer bieten wir zwei Exkursionen an, die abweichend an Samstagen von 10 bis 13 Uhr stattfinden. Für die Teilnahme an den Exkursionen wird eine Anmeldung nötig sein. Wir werden ca. 4 Wochen vor dem jeweiligen Termin hier eine Anmeldeseite verlinken.
Für alle übrigen Veranstaltungen dagegen, werden wir wie gewohnt im Einvernehmen mit den Vortragenden die Vorträge aufzeichnen und hier ein paar Tage später als Videos zur Verfügung stellen. Für diejenigen, die nicht vor Ort sein können, bieten wir dann auch hier wieder einen Livestream an. Die Diskussion im Anschluss der Vorträge wird nicht veröffentlicht.
30.04.: Klimaneutrales Fliegen: Realität oder Illusion? M.Sc. Tobias Posselt, atmosfair, Prokurist und und Head of Business Development
14.05.: Heimische Biodiversität: Wildpflanzenschutz und Forschung im Botanischen Garten Prof. Dr. Sabine Zachgo, Universität Osnabrück, Fachbereich Biologie/Chemie, Abteilung Botanik, Direktorin des Botanischen Gartens
28.05.: Zellkultur statt Massentierhaltung: Wie «Laborsteaks» unsere Ernährung verändern könnten Dr. Florian Fiebelkorn, Universität Osnabrück, Fachbereich Biologie/Chemie, Abteilung Biologiedidaktik
07.06.: Biodiversität in Osnabrück entdecken: Spaziergang vom Heger Friedhof zum Rubbenbruch Prof. Dr. Kathrin Kiehl und Dipl.-Ing. (FH) Daniel Jeschke, Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (Exkursion mit begrenzter Teilnehmer*innenzahl, Anmeldung ab ca. 4 Wochen vor dem Termin hier möglich)
09.07.: Was sind Ewigkeitschemikalien und warum sind sie ein Problem? Prof. Dr. Martin Scheringer, Masaryk-Universität Brünn, Tschechien und Senior Scientist und Gruppenleiter ETH Zürich
24. April 2025. Veranstaltung „Osnabrücker Ermutigung“
Viel zu viele Menschen suchen bezahlbaren Wohnungen. Ihr Versprechen, sozialen Wohnungsbau zu fördern, hat die Politik seit Jahrzehnten nicht eingehalten. Wohnraum in Deutschland ist weiterhin extrem ungleich verteilt. Gleichzeitig verursacht der Bau- und Gebäudesektor einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen. Aber steigende Temperaturen belasten auch die Beschäftigten auf den Baustellen. Müssen wir uns also zwischen einer sozial gerechten Wohnungs- und Baupolitik und einer ambitionierten Klimapolitikentscheiden?
“Nein!”, sagt Anton Brokow-Loga, der aus einer wachstumskritischen Perspektive problematisiert, wie ökologische und soziale Aspekte durch die gegenwärtige Wohnungs- und Baupolitik gegeneinander ausgespielt werden. Auf Grundlage dieser Kritik skizziert er Ideen und Transformationspfade für einen sozialen, ökologoschen und demokratisch gestalteten Umbau der Bau- und Wohnwirtschaft. Was diese Vorschläge für Osnabrück bedeuten, möchten wir im Anschluss mit wichtigen Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutieren.
Pressemitteilung: Die Versammlungsbehörde der Stadt Osnabrück bestätigt Fridays For Future Osnabrück das Befahren der A33 mit Fahrrädern
Die Ungewissheit über den Ablauf der von Fridays for Future Osnabrück angemeldeten Fahrraddemonstration gegen den Ausbau der A33 Nord ist vorbei. Die Versammlungsbehörde der Stadt Osnabrück teilte der Ortsgruppe im Kooperationsgespräch mit, dass die Autobahn am 16.03.2025 befahren werden darf.
Folgende Änderungen ergeben sich beim Ablauf der Veranstaltung:
Versammlungsbeginn 08:30 Uhr Platz des 17. Juni / OsnabrückHalle
Demoroute: Neuer Graben – Neumarkt – Kollegienwall – Petersburger Wall – Hannoversche Straße – Auffahrt auf die A33 Richtung Belm – Befahren der Autobahn: 09:15 Uhr – 09:45 Uhr Abschnitt Voxtrup bis Lüstringen – Abfahrt von der A33 – Mindener Straße – Boltenweg – Friedensweg – Belmer Straße – Weberstraße – Gartlager Weg – Venner Weg – Kalkrieser Weg – Bahlweg – Nordstraße (enthält Steigungen – Vorsicht Poller auf dem Radschnellweg) – Zwischenkundgebung: 10:30 Uhr – 10:50 Uhr auf dem Feld ggü. der Bushaltestelle Nordstraße – Bremer Straße – Bohmter Straße – Alte Poststarße – Wittekindstraße – Neumarkt – Neuer Graben
Ende der Versammlung etwa 12:00 Uhr
Im Kooperationsgespräch lehnte die Versammlungsbehörde die zuvor angemeldete Route außerhalb des Evakuierungsbereichs ab. Sie stützte sich dabei einseitig auf die Position der Autobahn GmbH, die – wenig überraschend – keine Fahrraddemonstration auf der Autobahn will. Stattdessen schlug die Versammlungsbehörde vor, die Demonstationsroute über das Autobahn-Teilstück Voxtrup-Lüstringen zu führen. Weder diese vorgeschlagene Alternativroute durch das Evakuierungsgebiet noch die vorgeschlagene Uhrzeit am Sonntagvormittag entsprechen den ursprünglichen Vorstellungen. Dennoch ist Fridays For Future Osnabrück der Versammlungsbehörde dankbar, dass sie hier einen akzeptablen Interessenausgleich im Sinne der Versammlungsgesetze herbeigeführt hat. „Das Ergebnis in der Auseinandersetzung mit der Versammlungsbehörde lautet: Fridays For Future Osnabrück darf mit Fahrrädern auf der Autobahn fahren und für eine sozial- und klimagerechte Verkehrswende demonstrieren.“, sagt Florian Fox, Sprecher von Fridays for Future Osnabrück.
Die Wetterprognose ist sonnig, sodass die Veranstalter*innen mit mehr als 150 Teilnehmer*innen rechnen, die sich trotz des frühzeitigen Beginns der Demonstration anschließen. Auch die immer wieder gute Stimmung im Demozug lädt dazu ein, sich am Sonntagmorgen früh auf den Sattel zu schwingen und eine moderate Sporteinheit zu absolvieren. Insbesondere die Betroffenen der Evakuierungsmaßnahme sind eingeladen an der Versammlung teilzunehmen. „Wir sind froh unser Demonstrationsrecht wahrnehmen zu können und freuen uns zu zeigen, dass Fahrräder die Zukunft sind und es keine weiteren Autobahnen braucht“, sagt Conny, Sprecherin von Fridays for Future Osnabrück. Sie führt fort: „Der Klimawandel hat längst begonnen und die Folgen sind bereits in dramatischer Weise sichtbar und spürbar. Nun ist es wichtig, im Problemsektor Verkehr umgehend umzudenken und umweltfreundliche Verkehrsmittel im Fernverkehr und Gütertransport wie die Bahn zu priorisieren und auszubauen. Es dürfen keine neuen umweltschädlichen Fernstraßen wie die A33 Nord errichtet werden.“
Mit der Forderung, die Planungen und den Bau der A33 Nord einzustellen, trifft die Demonstration von Fridays for Future Osnabrück präzise die Veranstaltungen des bundespolitischen Terminkalenders. Heute am 13.03.2025 berät der 20. Bundestag in einer eilig herbeigeführten Sondersitzung unter anderem zum Sondervermögen für Infrastruktur. Kommende Woche soll es entgegen der üblichen einwöchigen Frist zwischen erster und zweiten / dritten Lesung des Gesetzes bereits eine Abstimmung mit den Mehrheiten des abgewählten Bundestages geben. Über diesen Vorgang liegen zu Recht Eilanträge beim Bundesverfassungsgericht vor. Noch im vergangenen Jahr erklagte der Osnabrücker Direktkanditat der CDU Dr. Matthias Middelberg vor dem Bundesverfassungsgericht die Einhaltung der Schuldenbremse und kaum steht der Machtwechsel bevor, ist das alles vergessen. Stattdessen sollen die Grünen den Wahlgeschenken von CDU und SPD zustimmen, während der Klimaschutz und die Klimafolgenanpassungen weiterhin chronisch unterfinanziert sind. Fridays For Future Osnabrück fordert die Grünen auf, einem Sondervermögen und der Lockerung der Schuldenbremse nur dann zuzustimmen, wenn keine fossilen Subventionen, keine neuen Autobahnen und keine anderen klimaschädlichen Projekte damit finanziert werden.
Fridays For Future Osnabrück stellt sich dieser Politik in den Weg und ruft die Menschen in Osnabrück, Wallenhorst, Rulle, Icker und Belm auf, gemeinsam in die Pedale zu treten.
Unsere Zukunft ist selbstbestimmt, friedlich und nachhaltig. All das ist bedroht! Deshalb setzen wir uns für ein Möglichmachen und das Miteinander ein. Wir stehen auf für eine Gesellschaft, in der freie und gleichberechtigte Menschen zusammenleben können. Wir fordern ein standhaftes Nein zum rechten Rand und stehen dafür ein.
Dafür gehen wir zusammen auf die Straße.
Samstag, 15.02. um 14:30 Uhr, Domhof
Demokratie braucht keine Alternative, unser Land keinen Rechtsruck!
Wir freuen uns über Spenden zur Finanzierung der Veranstaltung: Zum Spendenformular (Verwendungszweck: Für Vielfalt). Überschüssige Mittel sollen in die Beratung von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt fließen.
Unterstützer*innen (Liste wird fortlaufend aktualisiert):
attac
AWO Kreisverband für die Region Osnabrück e.V.
Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Diözesanverband Osnabrück
Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück
Diakonie Osnabrück Stadt und Land
Evangelische Studierendengemeinde Osnabrück
DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück
Exil e.V.
Felix-Nussbaum-Gesellschaft
Frauenberatungsstelle Osnabrück Stadt und Landkreis
BISS Osnabrück- Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt
Die Veranstaltung dient wunderbar als Vorbereitung für die Podiumsdiskussion der Diakonie und der Caritas mit den Politiker:innen der jeweiligen Parteien.
Der ThinkTank Migrationspolitik
Wie steht es um den Klimaschutz?
Wahlhearing zum Klimaschutz mit Kandidat:innen für die Bundestagswahl
Kooperation: Solarenergieverein Osnabrück e.V. und OS-Klimaneutral
Christ*in sein, heißt politisch sein! Aktion zur BTW 25 am Samstag 15. Februar auf dem Domvorplatz. in Bündnis aus Caritas, evangelischer Kirche, DGB, Familienbund, KAB, Katholikenrat, KEB, KFD, Kolping, SKM und weiteren Akteuren, organisiert eine Art “Speed”- Podium, in dem Parteivertreter*innen zu wichtigen Themen, formuliert von den unterstützenden Organisationen, Stellung beziehen sollen.
Zugesagt haben bislang:
Thomas Vaupel SPD Matthias Middelberg CDU Luca Wirkus Grüne Emine Tenc Volt gerahmt wird die Aktion von einem attraktiven Angebot der beteiligten Organisationen von 10-13 Uhr Wir schließen uns der Initiative der Kirchen an: „Für alle. Mit Herz und Verstand“ https://fuer-alle.info/ #kab #kabdvos #wählen #fueralle #btw25 #demokratie #gerechtigkeit #kabtritteinfürdich #politik #menschen
Save the Date – 14.2.2025 auf dem Theatervorplatz.
Wir haben das Recht auf eine Zukunft. Ab 13 Uhr Demo mit Zwischenkundgebungen.
2024 war ein Klima-Katastrophenjahr – Hitzerekorde, Dürren, Überschwemmungen. Die Klimakrise ist hier und jetzt, doch wie schlimm die Zukunft wird, ist noch nicht entschieden. Aber die Bundestagswahl 2025 wird wieder viel entscheiden.
Doch statt zu handeln, verlieren sich die Parteien in Scheindebatten und Rückschritten. Keine Partei zeigt bisher, dass sie die Klimakrise ernst nehmen kann und will.
Unsere Botschaft an die nächste Bundesregierung ist klar: Es gibt kein Zurück! Statt einer Bundestagswahl könnte an dem Sonntag wiederum eine Klimakatastrophe stattfinden. Wir brauchen mehr Tempo, klare Pläne und echte Lösungen für die Klimaneutralität bis 2035!
Dafür gehen auch wir in Osnabrück am 14.02. auf die Straßen. Um 13 Uhr starten wir mit einer kurzen Kundgebung auf dem Theatervorplatz und ziehen sofort danach mit der Demo los durch die Stadt zu einer Zwischenkundgebung. Daraufhin geht es zurück zur Zwischenkundgebung auf dem Theatervorplatz als Abschluss.
Zusammen werden wir laut und rufen alle Wahlberechtigten auf, bei der Bundestagswahl die Weichen richtig zu stellen. Denn damit entscheiden sie über unsere Zukunft!