Demonstration „Keine Gewalt an Frauen und Queers – Stoppt Femizide“
25.11.2024, 17:30 Uhr
Osnabrückhalle, Platz des 17. Juni, 49074 Osnabrück
Am kommenden Montag, den 25.11.24 ruft das Feministische Streikbündnis Osnabrück zu einer Demonstration unter dem Titel „Keine Gewalt an Frauen und Queers – Stoppt Femizide“ im Zuge des Tags gegen geschlechtsspezifische Gewalt auf. Um 17:30 soll sich hierfür zu einer Auftaktkundgebung vor der Osnabrückhalle (Platz des 17. Juni) getroffen werden. Die Demonstration wird durch die Innenstadt, über die Johannisstraße zum Hauptbahnhof führen. Der vordere Teil der Demonstration soll besonders für Frauen und queere Personen dasein. Die Veranstalter*innen rechnen mit einer Beteiligung von rund 200 Personen.
In ihrem Aufruf fordern sie ein Ende geschlechtsspezifischer Gewalt, also Gewalt die Menschen trifft, die aufgrund ihres Geschlechts und auch ihrer Sexualität von anderen diskriminiert werden.(1) Ein sehr brutaler Ausdruck dieser dieskriminierenden, gewaltvollen Strukturen äußert sich in Feminiziden, also dem Mord an Frauen, aufgrund ihrer Identität als Frauen. Im vergangenen Jahr wurde jeden 2,4 Tag eine Frau in Deutschland von ihrem Partner oder Ex-Partner umgebracht.(2) Auch enge männliche Verwandte tauchen als Täter auf. Die Zahl der Feminizide steigt bereits seit Jahren stetig und dieses Jahr wurden bereits 87 registriert.(3) Zu versuchter Tötung kommt es dabei noch wesentlich öfters. Auch ist beachtenswert, dass Feminizide weiterhin nicht als spezielle Form der Tötung, des Mordes angesehen werden. Auch die nach wie vor regiden Gesetzgebungen zu Schwangerschaftsabbrüchen kritisiert das Bündnis und ruft auf sich hier der Kampagne „Abtreibungen legalisieren – jetzt!“ anzuschließen, die am 07.12.24 zu großen Demonstrationen in Berlin und Karlsruhe aufrufen.(3)
Feministisches Streikbündnis Osnabrück
(1) https://www.substanz-os.de/?p=2620
(2) https://taz.de/155-Femizide-in-Deutschland/!6015782/
(3) https://www.instagram.com/femizide_stoppen/
(4) https://abtreibung-legalisieren.de/
11. Vortragsreihe, Scientists4Future
Link zur Vortragsreihe: https://osnabrueck.scientists4future.org/klimawandel-und-klimaschutz/
Veranstaltung am 12.11.2024 in Osnabrück mit dem Demokratie-Aktivisten Ralf-Uwe Beck
„Der Mauerfall am 9. November 1989 war ein Befreiungsakt. Wunder und Wahnsinn zugleich. Das ist zu feiern. Nur wie? Ist der Mauerfall nur noch Folklore oder macht er uns nachdenklich?“, fragt der Ralf-Uwe Beck, Demokratie-Aktivist vor und nach dem Mauerfall. Viel von der revolutionären Kraft sei in den Supermarktregeln hängengeblieben.
Beck geht der Frage nach, wie es um die Forderungen aus dem Herbst ’89 steht, ob sie aufgegangen oder verblasst sind. Warum ist der Frust im Osten angesichts der erlebten Demokratie so viel größer ist als im Westen? Und: Was ist zu tun? Nicht zuletzt lenkt er unsere Aufmerksamkeit auf Europa: Der Mauerfall sollte das Ende einer geteilten Welt einleiten. Aber heute gibt es weltweit dreimal mehr Mauern als damals.
Der Referent: Ralf-Uwe Beck war in der DDR Demokratie-Aktivist, ein Dutzend Stasi-IMs war auf ihn angesetzt. Er stammt aus Thüringen, ist parteilos und Sprecher des Bundesvorstandes von Mehr Demokratie e.V., einem Verein, der sich für direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung einsetzt. Bis zur friedlichen Revolution war er in freien und kirchlichen Umweltgruppen aktiv, von 1990 bis 2000 Landesvorsitzender des BUND Thüringen und stellv. BUND-Bundesvorsitzender. Beck ist Pressechef der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
12.11.2024, 19 Uhr
Osnabrück, Volkshochschule, Veranstaltungssaal
Bergstraße 8
49076 Osnabrück
Wir, Fridays for Future Osnabrück, werden am 18.10.2024 wieder auf der Straße sein! Mit einer Fahrraddemo wird Fridays for Future gegen die Blockade der Verkehrswende auf der Martinistraße protestieren. Die Teilnehmer treffen sich um 19:00 Uhr vor der Stadthalle am Bouleplatz. Von da aus werden wir nach einer Rede mit unseren Fahrrädern auf der Martinistraße fahren. Wir werden die gesamte Martinistraße abfahren und danach zum Platz des 17. Juni vor der Stadthalle zurückkehren.
Die Demo auf der Martinistraße ist die dritte von 100 die wir als Fridays for Future Osnabrück veranstalten, um auf die Umsetzung des Radentscheids aufmerksam zu machen und die Politik sowie Verwaltung aufzufordern, ihre Versprechen zu halten und ihre Beschlüsse umzusetzen, denn das passiert zurzeit nicht.
Die erste Fahrraddemo war um den Ring. Dieser ist die wichtigste Straße in Osnabrück und für Radfahrende essenziell. Für uns hat der Umbau des Rings höchste Priorität. Er muss vollständig Radentscheid konform umgebaut werden und das so schnell wie möglich.
Die zweite Fahrraddemo haben wir auf der Pagenstecherstraße veranstaltet. Sie ist ein Symbol dafür geworden, dass die Politik wirtschaftliche Interessen über Menschenleben stellt. Hier wurde eindrucksvoll gezeigt wie einige wirtschaftliche Akteure einen Pop Up Radweg, den Katharina Pötter im Wahlkampf versprochen hat, und einen Umbau verhindern können. Der Diskurs wurde von der Politik so gelenkt, dass Bäume gegen Radfahrer ausgespielt wurden.
Nun folgt die dritte Demo. Uns geht es hierbei darum, dass eine Hauptverkehrsstraße derzeit keinen Fahrradweg hat. Dies ist für uns absolut inakzeptabel. Die Ausreden dafür sind vielfältig. Es wird von einem Verkehrskollaps und mehr Staus geredet, wenn die Martinistraße einspurig wäre. Es würde sich bis auf den Ring zurück stauen und Osnabrück würde im Verkehrschaos versinken, ein Horrorszenario, das absolut unrealistisch ist, denn die Baustelle während der Sanierung hat uns gezeigt, dass eine Spur in jede Richtung völlig ausreicht. Es ist nicht zu Staus gekommen, nur weil die Straße einspurig war. Anwohner und Kunden der an der Martinistraße ansässigen Läden werden damit vertröstet, dass es ja eine Fahrradstraße parallel zu ihr gibt oder sie durch die Wüste fahren könnten. Die meisten Straßen zwischen Fahrradstraße und Martinistraße haben sehr grobes Kopfsteinpflaster und sind somit für Fahrräder nur bedingt geeignet. Das ist keine Lösung. Alle Menschen müssen in Osnabrück die Möglichkeit haben mit dem Fahrrad ohne Umwege nach Hause zu kommen ohne um ihr Leben bangen zu müssen! Der Kurt-Schumacher-Damm soll umgebaut werden und die Radfahrenden dort mehr Platz bekommen. Dies begrüßen wir und weisen darauf hin, dass auch hier der Radentscheid eingehalten werden muss! Radverkehr muss ganzheitlich gedacht werden. Daraus folgt, dass die Radfahrenden vom Kurt-Schumacher-Damm einfach geradeaus auf der Martinistraße weiterfahren können müssen und nicht an der Kreuzung Martinistraße am Kirchenkamp stadteinwärts gestoppt werden dürfen!
„Alle Menschen in Osnabrück sollten mit dem Rad nach Hause kommen und dies ohne Angst haben zu müssen.“, sagt Paula von Fridays for Future Osnabrück.
„Der Osnabrücker Verkehr muss umgebaut werden. Der Radentscheid ist wichtiger Teil dieses Umbaus und muss so schnell wie möglich konsequent umgesetzt werden, um Osnabrück klimaneutral zu machen.“, sagt Max von Fridays for Future Osnabrück.
„Fahrradwege müssen durchgängig sein und dürfen nicht auf einmal enden, wie es in Osnabrück viel zu oft der Fall ist!“, sagt Florian von Fridays for Future Osnabrück.
„Es kann nicht sein, dass es in Osnabrück immer noch Hauptverkehrsstraßen gibt, die über keinen Fahrradweg verfügen. Diese Situation muss sofort geändert werden!“, sagt Simon von Fridays for Future Osnabrück.
Wir als Fridays for Future Osnabrück fordern die Stadt auf, den Radentscheid endlich konsequent umzusetzen und die Martinistraße sofort für Radfahrende zu entschärfen. Ein Umbau muss zeitnah radentscheid konform und ohne faule Kompromisse erfolgen.
Fridays for Future Osnabrück
12.10.2024. Osnabrück – Die Initiative für eine Stadtbahn in Osnabrück (SBI) will die vom Stadtrat beschlossene dreijährige Beratungspause nicht ungenutzt lassen. Beim jüngsten Treffen wurde verabredet, die Zeit bis 2027 weiter für die Arbeit an zukunftstauglicher Mobilität in der Region Osnabrück zu nutzen. Eine wirkungsvolle Steigerung des ÖPNV am modal split von derzeit ca. 9 % sei nur durch ein neues Angebot wie die Stadtbahn zu erreichen, ist die Initiative überzeugt.
Dank der SBI-Mitglieder gilt der FDP/UWG-Fraktion im Stadtrat, die beantragt hatte, die Machbarkeitsstudie des Verkehrsplanungsbüros Köhler und Taubmann GmbH in einer öffentlichen Veranstaltung den Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen. Dass sich die Mehrheit des Rates dem verweigerte, betrachtet die Initiative als bedauernswerten Beitrag zur Steigerung der Politikverdrossenheit. Schließlich sei das Gutachten nur durch mehrere tausend Unterschriften auf den Weg gebracht worden. Insofern bleibe das nachzuholen.
Mit dem Beschluss greife die Mehrheit des Stadtrates die Empfehlung des Gutachtens, die Planung zu vertiefen, noch nicht auf. Für eine genaue Projekt- und Trassenplanung als nächstem Schritt seien ca. 400.000 Euro erforderlich, also nur je 10 Prozent der Summe, die vom Stadtrat für das Stadion Bremer Brücke freigegeben worden sei. Das sei ein Missverhältnis im Hinblick auf die Wohlfahrtswirkung. Zwar sei den VfL-Fans der Ausbau des Stadions zu gönnen. Aber während es pro Jahr von maximal 350.000 Menschen an rund 25 Tagen besucht werde, müsse ein guter ÖPNV täglich bereitstehen. Der Stadtbusverkehr komme langsam aber sicher wieder auf die über 30 Millionen Fahrgäste pro Jahr der Vor-Corona-Zeit, was aber mindestens verdoppelt werden müsse, wenn die Verkehrswende gelingen solle.
Geklärt wissen will die SBI die noch offene Frage, mit welcher Absicht und fragwürdigen Zielvorstellung es den Gutachtern von der Stadt förmlich verboten wurde, Lokviertel (ca. 2000 Wohnungen) und Magnum-Areal (ca. 1000 Wohnungen) zu untersuchen im Hinblick auf eine Erschließung durch eine Stadtbahn. Die Gutachter hätten trotzdem angedeutet, dass es klug sei, eine „zentrale ÖPNV-Achse“ durch das Lokviertel zu prüfen. Zur Kosten-Nutzen-Relation heiße es: „Ein größerer Nutzen wäre beispielsweise durch die konsequente(re) Ausrichtung des Stadtbahnnetzes auf die potenzialstarken Entwicklungsschwerpunkte Lokviertel und Magnum-Areal erreichbar.“ (S. 83)
Die SBI appelliert an Rat, Fachausschuss und Verwaltung, zumindest die Option für eine Stadtbahn nicht durch kurzsichtige Entscheidungen zu verbauen Mit anderen Verbänden will sie über die langfristige Verkehrsentwicklung in der Region Osnabrück ins Gespräch kommen. Gemeinsam könne es gelingen, die Weichen in Richtung einer zukunftstauglichen Mobilität zu stellen.
Theater Osnabrück
Projekt zum nachhaltigen Leben in Osnabrück
CircleZeit
Festival vom 23. – 27.09.2024
Nachhaltig Leben und Wirtschaften wollen viele – aber wie kann es gehen?
Das Festival CircleZeit schafft von Montag 23. September bis Freitag 27. September im Theater Osnabrück Räume, um Utopien auszuprobieren und zu üben. Das Festival verbindet Theater, Performance, Workshops und Vernetzung, dabei bietet es Chancen für Inspiration, Aufklärung, Austausch und Begegnung für alle Altersgruppen.
Bereits seit Herbst 2023 haben sich Osnabrücker Schüler:innen mit der Idee einer vollständigen Kreislaufwirtschaft auseinandergesetzt. Jetzt bringen gleich vier Gruppen junger Menschen u.a. mit Schüler:innen der Friedenschule und der IGS Osnabrück in ganz unterschiedlichen Theaterformaten ihre Perspektiven zu dem Thema auf die Bühne.
Alle Veranstaltungen und Hinweise hier: https://www.theater-osnabrueck.de/partizipation/circlezeit/
Donnerstag 12.9. um 20 Uhr am K.A.F.F.
Eine Musikreise mit: Ahmed Abdelali (Oud, Bouzouki, Gesang, Percussion)Yves Arques (Klavier, Klarinette, Kontrabass)
Es wird improvisiert. Nur improvisiert. Im Moment, aus verschieden Kulturen und Sprachen. Mit pulse, lyrisme et duende.
Ahmed Abdelali und Yves Arques haben sich in Freiburg kennengelernt, doch sie kommen aus Algerien und Frankreich und deren Musikkulturen geht von arabischen Musik zu Jazz über klassische und neue Musik. Mit Gesang, Oud, Bouzouki, Klavier und verschiedensten Percussionen, laden sie zu einer Musikreise, die für sie selber eine Überraschung wird, denn sie spielen zusammen immer nur im Improvisieren: Ein intimes, sensibeles Dialog führen sie miteinander, in dem Rhytmen und Melodien, Worte und Geräusche sich begegnen und vermischen um euch einzigartige Geschichten zu erzählen.
Wie immer auf Spendenbasis.
K.A.F.F. – Das K. am fantastischen Freihafen
Am Speicher 3a
49090 Osnabrück
‼️ Aktuelle Informationen Globaler Klimastreiktag 20.09.
Hallo liebe MitstreiterInnen und FreundInnen,
am 20.09. ist es wieder soweit, Fridays For Future ruft weltweit zum Globalen Klimastreiktag auf. Auch hier in Osnabrück werden wir eine Kundgebung und Demonstration machen, für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, die Menschen und Kinder dieser Erde, Frieden und Gerechtigkeit.Gleichzeitig ist am diesem Tag Weltkindertag, also ein sehr passender Zeitpunkt.
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns hier in der Region unterstützt, die Nachricht verbreitet und natürlich auch gerne kommt!Klimaschutz und Klimagerechtigkeit sind Menschheits- und Jahrhundertaufgaben und das betrifft jede*r und braucht die Unterstützung aller, damit wir weltweit in ein kollektives Handeln zur Erreichung des 1,5 Gradziels von Paris kommen!Also kommt vorbei, mobilisiert mit und helft uns falls ihr es schafft beim Plakatieren und Werbung machen.
Ab dem 19.08. gibt es dafür Plakate zum Abholen zu unseren Plenumszeiten in unseren neuen Räumlichkeiten in der Friedenskirche in der Klöntrupstraße 6 in Osnabrück von ca. 18-20 Uhr jeden Montag bis zum 20.9.. Ihr könnt auch in unserer Ortsgruppe oder einer anderen Initiative selber aktiv werden und zum gerechten Wandel beitragen, es gibt viele Möglichkeiten.
Und unser gemeinsames Streben nach einer besseren und guten und lebenswerten Welt für alle Menschen hört dann nicht auf: gerade jetzt brauchen wir kollektive und starke Zusammenarbeit, um alle Krisen der Gegenwart und Zukunft zu bewältigen, wir müssen weiterhin den Willen und die strategische Planung ausbauen und stärken, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Nach dem Globalen Klimastreiktag wollen wir von Fridays For Future Osnabrück nochmal einen gemeinsamen Aufschlag machen um Netzwerke, Kooperation und Austausch hier regional zu fördern und werden dann nochmal seperat zu einem strategischen Rahmentreffen einladen, an denen sich alle Gruppen, Organisationen und Personen in unseren Netzwerken teilnehmen können, denn wenn jeder in seiner eigenen Suppe schwimmt und wir uns nicht koordiniert produktiv auf unsere Ziele ausrichten werden wir schwächer sein als zusammen.
In diesem Sinne bleibt stark, werdet und bleibt aktiv, schöpft neue Kraft und wir sehen uns gemeinsam am 20.09.!
Hier sind nochmal alle Rahmendaten im Überblick:
- Wo?: Platz des 17. Juni (Osnabrück-Halle)
- Thema: Kinder haben ein Recht auf Zukunft #nowforfuture
- Ablauf: 13:30 Uhr – Kundgebung mit musikalischer Begleitung und Ständen
- Reden: Extinction Rebellion Osnabrück, Jugendparlament Osnabrück, Greenpeace Jugend Osnabrück, Omas gegen Rechts
- 15:30 Uhr – Demo
Liebe Grüße
Im Auftrag
Fridays For Future Osnabrück
- Instagram: fridaysforfuture_os
- Mail: info@fridaysforfuture-os.de
Queer Refugees, Migrants & Friends – Osnabrück
Support für queere Geflüchtete, Asylsuchende und Migrant*innen in und um Osnabrück.
Wir bieten Geflüchteten, Asylsuchenden und Migrant*innen Kontakt zu anderen LGBTIQ*s, Unterstützung, Infos, …
Wir möchten die Sichtbarkeit von LSBTIQ* Geflüchteten und Migrant*innen erhöhen und eine Sensibilisierung für die spezifischen Herausforderungen für queere Geflüchtete und Migrant*innen erreichen
Regelmäßige Treffen finden jeweils am 1. Mittwoch im Monat (ab 4. September 2024) statt:
„Lagerhalle“, Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück
Kommt einfach vorbei!
Kontakt:
- Email: rainbowrefugeesos@posteo.de
- https://www.instagram.com/queer_refugees_osnabrueck
- https://www.facebook.com/QueerRefugeesOS
- https://chat.whatsapp.com/FFXI6CjzAks62vOTcWamWZ
Von: http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de
Flyer hier: http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de/wp-content/uploads/2024/08/2024-09_programmflyer_phamel_A4.pdf
Zum 30. Todestag von Peter Hamel wurde eine Veranstaltungsreihe zum Thema Homophobie und Zivillcourage organisiert, zu der wir Sie und Euch gerne einladen möchten.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
Auf der Homepage werden, über die aufgeführten Veranstaltungen hinaus, ggf weitere Veranstaltungen zeitnah bekannt gegeben.
Terminübersicht
- 4.9.: Queeres Leben sichtbar machen, Vortrag, 17:00 Uhr
- 8.9.: Matinée am Sonntag (Lesung), 11:00 Uhr
- 14.9.: Mahnwache zum Gedenken an Peter Hamel, 15:00-17:00 Uhr
- 19.9.: Diversität und Menschenrechte, Vortrag und Diskussion, 16:00 Uhr
- 21.9.: KNOW HER NAME – Streetart/Queeres Empowerment, Führung mit Performance, 14:00 Uhr
- 23.9.: The t* and the media – Darstellungsweisen von trans*Geschlechtlichkeit in den populären Medien | Vortrag und Diskussion, 17:00 Uhr
Ankündigungstexte
- 4.9.2024, 17 Uhr
Vortrag zum Thema Queeres Leben sichtbar machen
Veranstaltung in Kooperation mit Exil e.V.
Uni-Gebäude 01, Raum 114, Kolpingstraße 7
Wie wir gemeinsam (über-)leben.
Auch in 2024 leben wir in einer Welt, die von Vorurteilen, Othering und Diskriminierung geprägt ist. Wenn Menschen z.B. auf Grund der Tatsache, dass sie gleichgeschlechtlich lieben, attackiert werden, sind es die Akte der Zivilcourage, die einen großen Unterschied ausmachen können, ob die Verletzung der Würde des Menschen oder die Gefährdung von Leben verhindert werden kann. In diesem Vortrag wird es darum gehen, wir wir uns gegen Queerfeindlichkeit stellen und für die Rechte aller Menschen eintreten können. Wir sprechen darüber wie wir eine Gesellschaft schaffen können, in der Vielfalt, Toleranz und der Schutz der Würde selbstverständlich sind.
Referent
Kadir Özdemir ist Autor, Theatermacher und Politischer Bildner. Nach dem Studium der Neueren Geschichte und Soziologie arbeitet er seit über 20 Jahren im Themenkomplex von Migration, Gender, LSBTIQ* und Intersektionalität. Er ist Gründungsmitglied des Postmig Writers Collective, Die Migrationserb:innen und des Prisma Queer Migrants e.V.. Er forscht und referiert insbesondere zu der Intersektion von Migration, Flucht und LSBTIQ*. Als Residenzschriftsteller der Region Aachen in 2022 schrieb er im Ludwig Forum für Internationale Kunst und im Heinrich-Böll-Haus. 2023 setzte er im Rahmen der vierzigjährigen Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Hiroshima ein Projekt zu der alten Friedensbewegung und der neuen Klimabewegung in Hiroshima und Osaka um. Im gleichen Jahr war er Borderlines Poet von Verviers (Belgien). 2024 wurde Özdemir von Goethe Institut Delhi und Institute Francais Delhi ausgewählt um in Delhi und Bangalore über queere Zukunftsperspektiven schreibend zu forschen.
Özdemirs Theaterstücke und Performances über queere, feministische, postmigrantische Fragestellungen wurden unter anderem im Schauspiel Hannover, SNNTG Festival, Kuluko-Festival und Theaterformen Festival aufgeführt. Er veröffentlichte in zahlreichen Anthologien und schrieb Kolumnen u.a. für das Schauspiel Hannover. Seit 2023 ist er Leites des ersten postmigrantischen Literaturfestival Hannovers @collectingdreamsfestival - 8.9.2024, 11 Uhr, Balou
Matinée am Sonntag (Lesung)
Der Schauspieler und Sprecher Uwe Neubauer liest aus dem Gesamtwerk von:
Ronald M. Schernikau – Lichtgestalt der deutschen Literatur – Dichter, Schwuler, Kommunist und der letzte Westdeutsche, der DDR-Bürger wird. Als die Mauer fällt erhält er eine tödliche Diagnose: HIV-positiv…
Veranstaltung in Kooperation mit dem Referat für politische Bildung und Antifaschismus im AStA der Universität Osnabrück - 14.9.2024, 15:00-17:00 Uhr
Mahnwache/Kundgebung
WIR GEDENKEN EINES MUTIGEN MENSCHEN
Trotz vielfältiger Verbesserungen im Alltagsbewusstsein der Menschen und in der Gesetzgebung, hat sich an der Bedrohung für Menschen, die nicht dem heteronormativen Raster entsprechen, nur wenig geändert. Die täglichen Angriffe werden subtiler, aber die öffentlichen nur zu allzuschnell immer noch tödlich.
2024 jährt sich der Todestag von Peter Hamel zum 30. Mal. Anlässlich dessen findet eine Mahnwache mit Redebeiträgen und der musikalischen Ergänzung durch das Duo Jaikoru am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage am Raiffeisenplatz/Heinrich-Heine-Straße statt. - 19.9.2024, 16:00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße
Diversität und Menschenrechte
Eine Veranstaltung des Nette Quartiers
Am Donnerstag, den 19.09.24 wird Dr. Diana Häs um 16 Uhr im Clubraum des Gemeinschaftszentrums Lerchenstraße (GZL) einen Vortrag zu den Themen Menschenrechte, Vielfalt und Zivil-Courage halten. Der Vortrag soll Impulse geben, damit wir anschließend gemeinsam über folgende Fragen diskutieren können:
· Was genau ist Diversität?
· Was ist „queer“? Was ist die „queere Community“?
· Was bedeutet Vielfalt / Diversität in der konkreten Umsetzung in Vereinen, Unternehmen, Kommunen, Gemeinden und Organisationen?
· Welche Folgen weisen Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Kontext der Diversität in unserer Gesellschaft auf?
– An welcher Stelle kann sich der einzelne Mensch für Demokratie und Freiheit einsetzen?
· Wo genau können wir uns alle für Klimagerechtigkeit, die queere Community oder die Rechte von Frauen einsetzen?
– Was bedeutet für mich Zivilcourage? Wo und wie zeige ich selber Zivilcourage? Und was fördert oder hindert mich daran, Zivilcourage zu zeigen?
Wann: 19.09.24, 16:00 Uhr
Wo: Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße - 21.9., 14 Uhr, Katharinenstraße
KNOW HER NAME
Im Sommer 2024 verwandelt sich der Lostplace im Katharinenviertel (Augustenburgerstr. 2, 49078 Osnabrück) in einen temporären Kunstort: Ein Wochenende lang dient er als Schauplatz für künstlerische Interventionen und lädt die Besucher:innen dazu ein, zeitgenössische Kunst an einem besonderen Ort zu erleben. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Werke von 27 Künstlerinnen aus Osnabrück und ganz Deutschland, um die Sichtbarkeit dieser künstlerischen Positionen zu stärken und einen Raum für Empowerment zu eröffnen.
Die Führung beginnt um 14:00 Uhr. Nach einer Pause wird die Künstlerin Žana Vojvodić eine Performance zeigen.
Street Art und queeres Empowerment, veranstaltet von Hase29
Kuration und Leitung: Katrin Lazaruk
Wann: 14:00 Uhr
Wo: Katharinenviertel (Augustenburgerstr. 2, 49078 Osnabrück) - 23.9.2024, 17 Uhr Universität
The t* and the media – Darstellungsweisen von trans*Geschlechtlichkeit in den populären Medien | Vortrag und Diskussion
Anhand von filmischer Repräsentation wird nachvollzogen, wie trans*feindliche Bilder popkulturell produziert werden. Auf welche Weisen wurden trans*Personen filmisch sichtbar gemacht oder im Gegenteil ihrer Repräsentation beraubt? Welche Kontinuitäten im Zusammenspiel miteinander verwobener Formen der Unterdrückung lassen sich daran ablesen? Was lässt sich daran ableiten für eine verantwortungsbewusste künstlerische Darstellung und Thematisierung von trans*Lebenswelten? Dabei ist die Frage nach den materiellen Auswirkungen künstlerischer Repräsentation zentral.
Über die Referent*in: Mine Pleasure Bouvar (sie*/they) studierte irgendwas mit Kulturwissenschaften in Hildesheim, arbeitete in der queeren Gesundheitsberatung, ist DJ* und freiberuflich als machtkritische, politische Bildner*in tätig. Ihre* Schwerpunktthemen sind trans*Feindlichkeit, trans*Misogynie und Faschismusstudien. Als queer-kommunistische Aktivist*in graswurzelt sie außerdem daran das Cistem zu unterwandern.
Veranstalter:innen: Queerreferat und Fem_Referat der Uni Osnabrück mit Mine Pleasure Bouvar (sie*/they)
Wann: 17:00 Uhr
Wo: Universität Osnabrück, Gebäude 15, Raum 111 (Seminarstraße 15, 49074 Osnabrück)
7. bis 27. September, von MelleForFuture
Seit dem Klimafest, das Ihr alle bereichert und überhaupt erst ermöglicht habt,
lassen wir ja ab und zu mal etwas von uns hören.
Diesmal möchten wir Euch herzlich zum Stadtradeln einladen!
Wisst Ihr noch? Auf dem Klimafest haben Plakate von Julia Menninghaus aufgezeigt,
wie groß der Unterschied in der Klimawirkung ist,
zu der wir in kleinen und großen Dingen beitragen können.
Zum Beispiel zwischen dem Auto und dem Fahrrad:
Für diese herrliche Art, auf dem Fahrrad dem Klima, sich selbst, dem Teamgeist und der Gesundheit etwas Gutes zu tun, wirbt die bundesweite Aktion Stadtradeln. Erstmals ist auch Melle dabei. 7. bis 27. September 2024: Melle radelt für ein gutes Klima!
Stadtradeln heißt: 21 Tage lang in die Pedale und in Wettbewerb treten: Berufliche und private Wege mit dem Fahrrad zurücklegen, Kilometer sammeln für die Stadt Melle (die sich darin mit anderen Städten misst) sowie für Dein Team. Wenn Du die Stadtradeln-App nutzt, siehst Du nach jeder Wegstrecke, wie viel CO2 Du gerade vermieden hast.
Bist Du schon in einem Stadtradeln-Team? Deine Firma, Deine Schule, Dein Dorf, Deine Familie … oder komm ins Team von Melle for Future!
Wir von MfF unternehmen viele tolle Aktionen für den Klimaschutz, machen uns stark für die Verkehrswende und unterstützen aktiv die schnelle Umsetzung des Meller Radverkehrskonzeptes.
Auf www.stadtradeln.de/melle könnt Ihr mehr erfahren, Euch registrieren und ein Team aussuchen, zum Beispiel Melle for Future. Alle geradelten Kilometer tragt Ihr auf der Webseite oder in der Stadtradeln-App ein. Wir helfen gerne, wenn dabei Fragen auftauchen.
Und da gemeinsame Radtouren so viel Spaß machen, möchten wir euch schon mal auf zwei Radtouren im Stadtradeln-Zeitraum aufmerksam machen.
Samstag, 21.09.24
Melle for Future und Bürgerenergie Melle laden ein:
Energieerzeugung einst und heute
Radtour zur Westhoyeler Mühle
Tourenlänge: ca. 25 Kilometer
Abfahrt: Melle Rathaus 13 Uhr
Picknick an der Westhoyeler Mühle (für Nachzügler: ab ca. 14 Uhr)
Zurück in Melle: Ausklang beim Spätsommerkonzert im Friedensgarten
Sonntag, 22.09.24
Die Welt in der ich lebte – Mit dem Rad erfahren
Eröffnung des Ilse-Losa-Radwegs
Sechs literarisch-biographische Stationen gemeinsam mit dem Fahrrad erleben entlang der Route von Melle nach Buer
Künstlerische Einweihung der Stationen
Tourenlänge hin und zurück: ca. 20 Kilometer
Start: an der Grönenbergschule, 14:15 Uhr
15.45 – 16.45 Uhr Kaffeepause und Sammelpunkt in der Lesescheune Buer, Barkhauser Straße 78,
Ende ca.18.15 Uhr Weiterfahrt zu den Stationen: Dicke Linde, Kampingring, Jüdischer Friedhof
Abschluss am Jüdischen Friedhof, Ilse Losa Weg, Melle-Buer
Auf den Ilse-Losa-Radweg freuen wir uns auch deshalb so, weil Angela Kempers Lesung aus Ilse Losas „Beatrix und die Platane“ einen hoffnungsvollen Schlusspunkt auf der Bühne des Klimafestes setzte (die Geschichte einer frühen Baumbesetzung).
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns alle radelnd wiedersehen bzw. weiterkennenlernen!
Mit herzlichen Grüßen
für Melle for Future:
Aufruf der Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ zur Demo am 02.09.2024:
Am 01. September stehen Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, am 22. September in Brandenburg an. Es ist möglich, dass die AfD stärkste Kraft wird. Die erste Regierungsbeteiligung einer offen faschistischen Partei seit 1945 ist ein realistisches Szenario.
Insbesondere weil die CDU und das Bündnis Sahra Wagenknecht eine Koalition mit ihnen eingehen könnten. Die CDU bereitet dies inhaltlich seit Monaten vor, 45% der CDU Mitglieder schließen es laut einer Umfrage nicht mehr aus, Wagenknecht hat sich ähnlich positioniert. Auch die übrigen bürgerlichen Parteien SPD, FDP und Grüne sind mit ihrer Politik des Sozialabbaus, ihrer Klimapolitik und ihrer Migrationspolitik Teil der autoritären Formierung. Diese ist für sich schon menschenfeindlich,
mit der AfD würde alles noch schlimmer werden.
Die AfD generiert sich dabei, teilweise erfolgreich, als Opposition. Mit ihrem Angebot eines völkischen Kollektivs. Sie generiert sich als Opposition „gegen die da oben“ obwohl sie selbst Teil davon ist. Gerade
deshalb braucht es einen konsequenten Antifaschismus, der die Ordnung angreift, welche die AfD erst hervorbringt. Ein Antifaschismus der zum Feigenblatt der Ampel-Regierung verkommt ist keiner.
Nichts desto trotz gilt es eine Regierungsbeteiligung der AfD nach den Wahlen zu verhindern, aber dabei eben klar zu machen: Antifaschismus bleibt links!
Deswegen rufen wir, die Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“, auf zur antifaschistischen Demonstration unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit Faschist*innen – Feuer löschen statt ‚Brandmauern‘!“ am 02. September um 18:00 Uhr am Hauptbahnhof.
- September 2024, Osnabrück
Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Ab 10:00 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus.
DGB_ANTIKRIEGSFLYER-2024_RZ-1Pressemitteilung der Initiative Stadtbahn (SBI), 19. August 2024
Die Stadtbahninitiative (SBI) bemängelt die geplante unzureichende ÖPNV-Erschließung von Lokviertel und Magnum-Areal. Nach wie vor ist es der SBI völlig unverständlich, dass die Stadtbahngutachter beide neuen Osnabrücker Siedlungsschwerpunkte nicht in ihren Untersuchungen berücksichtigen durften. Die SBI fordert Aufklärung und Korrektur der Planung, damit die Option einer Stadtbahnerschließung auf zwei Hauptfeldern der Osnabrücker Stadtentwicklung nicht buchstäblich verbaut wird. „Fachausschuss und Rat sind gefordert, die Weichen auf Zukunft zu stellen“ Betont SBI-Vertreter Prof. Wolfgang Seyfert.
Der Entwurf zum B-Plan 671 (Lokviertel) sieht die Erschließung durch eine oder zwei Buslinien in westlicher und südlicher Randlage vor, perspektivisch ergänzt durch einen autonomen Anruf-Kleinbus mit Anschluss zum geplanten Ostausgang des Hauptbahnhofs.
B-Plan-Entwurf 671: Geplante ÖPNV-Erschließung des Lokviertels (Quelle: Begründung zum Entwurf, S. 91:)
Eine sinnvolle möglichst mittige Erschließung durch eine Stadtbahnlinie schließt die Verwaltung durch ihren Entwurf aus. Eine Untersuchung durfte nicht erfolgen, wie im VKT-Gutachten auf S. 41 zu erfahren ist: Es „…wurde vom Auftraggeber festgelegt, auf die detaillierte Betrachtung einer Stadtbahnanbindung des Lokviertels im Rahmen der vorliegenden Studie zu verzichten.“
Gleichwohl vermitteln die Gutachter eine Vorstellung, wie eine sinnvolle Anbindung von Lokviertel und Magnum-Areal an ein Stadtbahnnetz erfolgen könnte:
Die Stadtbahninitiative fordert darum eindringlich, die Planung beider städtischer Entwicklungsschwerpunkte so zu ändern, dass eine spätere Implementierung einer Stadtbahn möglich ist. „Wenn die Verkehrs-wende gelingt, dann wird ein reines Bussystem an seine Kapazitätsgrenzen kommen“, so Seyfert. Daher dürfe die Option Stadtbahn nicht verbaut werden.
Das Gutachten betont die Chancen, die beide neuen Stadtviertel auch zum Erreichen der Transformationsziele bieten: „In beiden Fällen ist eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung erforderlich, um die ‚Nachhaltigkeitsziele‘ im Mobilitätsbereich erreichen zu können. Die Lage der Areale zwischen dem Hauptbahnhof und dem dicht besiedelten Stadtteil Schinkel bieten günstige räumliche Voraussetzungen für die Verknüpfung mit einer Stadtbahnachse.“ (S. 88)
Dass die Untersuchung dieser Erschließung von der Stadt mit einem Verbot belegt wurde, wertet SBI-Vertreter Stefan van Lente als groben Planungsfehler. Das Gutachten führe aus: „Angesichts des großen Nachfragepotenzials und der Positionierung dieses Entwicklungsgebietes als besonders nachhaltiger, urbaner Raum (‚Nachhaltigkeit als Leitprinzip‘) mit einer ‚neuen Mobilitätskultur‘, ist ein Verzicht auf eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung nicht zu rechtfertigen. Mit dem benachbarten Entwicklungsgebiet auf dem Magnum-Areal soll ein weiterer Siedlungsschwerpunkt mit vielfältigen Nutzungen und entsprechenden Mobilitätsbedürfnissen in wenigen hundert Metern Entfernung entstehen.“ (ebenfalls S. 88)
Noch sei es nicht zu spät, meint van Lente. Wechsel im Baudezernat sei zu hoffen, dass die bisherige Vernachlässigung des ÖPNV durch eine zukunftstaugliche Betrachtungsweise abgelöst werde.
Durch Einbindung von Lokviertel und Magnum-Areal würde sich der ohnehin schon von den Gutachtern als positiv prognostizierte Nutzen einer Stadtbahn noch steigern. Das Gutachten dazu: „Möglichkeiten zur Beeinflussung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses sowie unterschiedliche Szenarien bzw. Ausbaustufen wurden nicht betrachtet. Ein größerer Nutzen wäre beispielsweise durch die konsequente(re) Ausrichtung des Stadtbahnnetzes auf die potenzialstarken Entwicklungsschwerpunkte Lokviertel und Magnum-Areal erreichbar. Der Personal- und Fahrzeugbedarf lässt sich durch höhere Reisegeschwindigkeiten (ÖV-Beschleunigung) minimieren.“ (S. 83)
Nach wie vor sieht die SBI Aufklärungsbedarf und stellt die Frage, ob hier ein Untersuchungsverbot veranlasst wurde, um die von Einzelpersonen in der Verwaltung nicht gewünschte Stadtbahn zu verhindern. Auch hier hält die Initiative sowohl Fachausschuss als auch Rat für gefordert, gegenüber der Bürgerschaft für Klarheit zu sorgen und ggf. nachzubessern. Was spricht dagegen, die verhinderten Untersuchungen nachzuholen, fragen die Mitglieder der SBI.
Friedens-Demo 3.10. Berlin
Osnabrück – Mitfahrt zur bundesweiten Friedens-Demo am 3.10. in Berlin bietet die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI). Unter dem Motto „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität“ geht es auch um die Verhinderung der Stationierung neuer US-Langstreckenraketen in Deutschland. Nähere Infos und Anmeldung per Tel.: 01706917390 und post@osnabruecker-friedensinitiative.de.
Link zum Aufruf zur Demo: https://nie-wieder-krieg.org/
Liebe Freunde vom Schinkel, liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Einrichtungen und Vereine im Schinkel,
am Samstag den 17.08. ist es wieder soweit:
Wir laden Sie und Euch wieder zu einem schönen gemeinsamen Abend im Rahmen der Veranstaltung Schinkel is(s)t bunt ein.
Die Idee dahinter ist einfach:
Wir bauen Bierzeltgarnituren auf, zudem gibt es wieder eine Hüpfburg und eine Kreativ-Station für Kinder. Menschen aller Generationen und Nationen sind herzlich eingeladen, Freunde, Nachbarn und die Familie, sowie leckeres Essen, Geschirr und ein bisschen Deko Material für den eigenen Tisch einzupacken und dann bei Schinkel is(s)t bunt Bekannte und neue Gesichter zu treffen.
Natürlich darf man auch mal schauen, was an den anderen Tischen so angeboten wird und sich so auch kulinarisch zu begegnen.
Im angehängten Flyer bekommt man über den QR Code auch alle wichtigen Infos in den verschiedensten Sprachen die in unserem bunten Stadtteil vertreten sind. Den Flyer gerne auch an Freunde, Bekannte, in der Familie oder auf der Arbeit weiterleiten. Plakate und Flyer in Papierform gibt es zudem zeitnah auch im Heinz-Fitschen-Haus, sie werden dann auch noch im Schinkel und im Osnabrücker Stadtgebiet aushängen.
Und hier nochmal die wichtigsten Infos zusammengefasst:
Was: Schinkel is(s)t bunt ist eine Outdoor Veranstaltung. Menschen aller Nationen und Generationen treffen sich bei einem großen gemeinsamen Abendessen. Jede angemeldete Gruppe bringt für sich Essen, Getränke, Geschirr und ein bisschen Tisch-Deko mit.
Wer ist eingeladen? Alle Menschen die im Schinkel leben oder die sich mit dem Stadtteil verbunden fühlen.
Wann: Am Samstag, den 17.08. 2024 in der Zeit von 17:00 bis 21:00 Uhr
Wo: Achtung: In diesem Jahr treffen wir uns auf dem Außengelände der Paulusgemeinde an der Ebertallee im Schinkel, rechts neben der Kirche!
Wie: kann man sich anmelden? Per Mail info@heinz-fitschen-haus.de oder telefonisch unter 0541 3237355
Wir freuen uns wieder auf einem schönen gemeinsamen Abend im Schinkel!
Viele Grüße aus dem Heinz-Fitschen-Haus
advercon_hfh_flyer_schinkel-isst-bunt_2024-07-30_rz_druckSeit einigen Monaten sind wir als Letzte Generation auch in Osnabrück aktiv und möchten unsere lokalen Aktivitäten und Projekte vorstellen. Daher laden wir Euch herzlich zu zwei Veranstaltungen ein:
1. Picknick: Eine entspannte Gelegenheit, uns besser kennenzulernen und uns auszutauschen.
Datum: 03.08 – Samstag
Zeit: 16:30 Uhr
Ort: Bürgerpark
2. Vortrag: Der einen Überblick über die Letzte Generation gibt und auf die Werte, Ziele und Aktionen der Letzten Generation genauer informiert.
Datum: 18.08 – Sonntag
Zeit: 18 Uhr
Ort: Substanz – (Frankenstraße 25a, Osnabrück)
Wir freuen uns sehr auf Eure Teilnahme an beiden Veranstaltungen und darauf, mit Euch ins Gespräch zu kommen. Lasst uns gemeinsam Ideen austauschen und überlegen, wie wir unsere Kräfte bündeln können, um den Kampf gegen die Klimakrise noch effektiver zu gestalten.
Herzliche Grüße
Letzte Generation Osnabrück Email: osnabrueck@letztegeneration.org
Leitet diese Nachricht gerne weiter, an FreundInnen, KollegInnen, UnterstützerInnen, etc., damit der 20.9. richtig Power bekommt!
Hallo liebe MitstreiterInnen und FreundInnen,
am 20.09. ist es wieder soweit, Fridays For Future ruft weltweit zum Globalen Klimastreiktag auf.
Auch hier in Osnabrück werden wir eine Kundgebung und Demonstration machen, für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, die Menschen und Kinder dieser Erde, Frieden und Gerechtigkeit.
Gleichzeitig ist am diesem Tag Weltkindertag, also ein sehr passender Zeitpunkt.
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns hier in der Region unterstützt, die Nachricht verbreitet und natürlich auch gerne kommt!
Klimaschutz und Klimagerechtigkeit sind Menschheits- und Jahrhundertaufgaben und das betrifft jede*r und braucht die Unterstützung aller, damit wir weltweit in ein kollektives Handeln zur Erreichung des 1,5 Gradziels von Paris kommen!
Die groben Rahmendaten bisher sind:
Kundgebung ab 13:30
Laufen ab 15:30
Ort: Theatervorplatz
Also kommt vorbei, mobilisiert mit und helft uns falls ihr es schafft beim Plakatieren und Werbung machen. Ab dem 19.08. gibt es dafür Plakate zum Abholen zu unseren Plenumszeiten in unseren neuen Räumlichkeiten in der Friedenskirche in der Klöntrupstraße 6 in Osnabrück von ca. 18-20 Uhr jeden Montag bis zum 20.9.. Ihr könnt auch in unserer Ortsgruppe oder einer anderen Initiative selber aktiv werden und zum gerechten Wandel beitragen, es gibt viele Möglichkeiten.
Und unser gemeinsames Streben nach einer besseren und guten und lebenswerten Welt für alle Menschen hört dann nicht auf: gerade jetzt brauchen wir kollektive und starke Zusammenarbeit, um alle Krisen der Gegenwart und Zukunft zu bewältigen, wir müssen weiterhin den Willen und die strategische Planung ausbauen und stärken, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Nach dem Globalen Klimastreiktag wollen wir von Fridays For Future Osnabrück nochmal einen gemeinsamen Aufschlag machen um Netzwerke, Kooperation und Austausch hier regional zu fördern und werden dann nochmal seperat zu einem strategischen Rahmentreffen einladen, an denen sich alle Gruppen, Organisationen und Personen in unseren Netzwerken teilnehmen können, denn wenn jeder in seiner eigenen Suppe schwimmt und wir uns nicht koordiniert produktiv auf unsere Ziele ausrichten werden wir schwächer sein als zusammen.
In diesem Sinne bleibt stark, werdet und bleibt aktiv, schöpft neue Kraft und wir sehen uns gemeinsam am 20.09.!
Liebe Grüße
Fridays For Future Osnabrück
Hallo liebe Freunde und Förderer der Osnabrücker Friedensinitiative,
wir veranstalten am kommenden Samstag, 3. August 2024, am Domhof eine Gedenkveranstaltung zu den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Rahmen des 2. Weltkrieges. Diese Veranstaltung dient nicht nur dem Gedenken und der Erinnerung, sondern soll auch intensive Mahnung sein im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung der Weltlage. Vor diesem Hintergrund bitten wir euch, euch möglichst zahlreich an dieser Aktion zu beteiligen. Es werden Flugblätter verteilt werden, es werden aber auch Texte verlesen werden und zudem Musikstücke vorgetragen werden. Die Veranstaltung soll beginnen um 10:00 Uhr und endet voraussichtlich gegen 15:00 Uhr. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.
Am 16. Juni plant ein Bündnis eine Kundgebung und Demonstration. Dazu erreichte uns der folgende Aufruf:
per E-Mail am 14.6.2024Die Ergebnisse der Europawahl sind mehr als beunruhigend. Europaweit gewinnen rechte Parteien an Stimmen.
Das bedroht unsere Demokratie, Europa und Menschen weltweit.
Für uns bedeutet das: laut werden! Jetzt erst recht!
Wir müssen zeigen, dass wir nicht tatenlos zuschauen und dass wir für unsere Werte einstehen.
Gegen Faschismus, für die Demokratie, für ein buntes Europa!Werdet mit uns laut! Kommt zur Demo am 16.06. um 14:00 Uhr am Platz der Deutschen Einheit.
5. Juni 2024. Der Angriff ist zwar nicht in Osnabrück passiert, dennoch möchten wir bitten, die Pressemitteilung der Lebenshilfe Osnabrück dazu zur Kenntnis zur nehmen.
27. Mai 2024. Statement Kampagne „den Rechten die Räume nehmen“:
Wir, die antifaschistische MitMach-Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“, organisieren seit August 2023 Protest und Aktionen gegen die AfD in Osnabrück – und das sehr erfolgreich. Es gab keinen Infostand der AfD, der ohne Gegenprotest ablief. Teilweise mobilisierten wir über 100 Antifaschistinnen gegen ihre Infostände. Am 27.01. organisierten wir eine Demonstration an der über 2200 Menschen teilnahmen. Die AfD verlor außerdem ihren Raum für ihre Stammtische und beim Parteitag im Landwehrviertel konnten wir durchsetzen, dass der Protest in Sichtweite der AfD stattfand. Viele, insbesondere auch junge Aktivistinnen, bringen sich bei der Kampagne ein und lassen den Rechtsruck nicht unwidersprochen.
Seitdem es uns als Kampagne gibt sind wir bzw. einzelne Aktivistinnen allerdings auch immer wieder staatlicher Repression ausgesetzt. Nun stehen im Juni gleich vier Antifaschistinnen vor Gericht. Die Vorwürfe sind dabei allesamt absurd.
AfD-Simulanten
Die erste Gerichtsverhandlung ist am 03.06., Treffpunkt 12:00 Uhr vor dem Amtsgericht. Der Vorwurf lautet: Fahrlässige Körperverletzung. Im Rahmen eines AfD-Infostandes gab es eine kreative Protestaktion, Aktivistinnen hatten Mülltüten mitgebracht, sie in die Nähe des AfD-Infostandes gestellt, damit Passantinnen die AfD-Flyer direkt fachgerecht entsorgen können. Die AfD war selbstverständlich nicht amüsiert, nutzten doch viele diese Möglichkeit. Ein Antifaschist wollte ebenfalls Flyer vom AfD-Stand mitnehmen, eine AfDlerin griff plötzlich nach den Flyern und meint nun sich stark an der Hand verletzt zu haben. Die AfD versuchte im Nachhinein das Ganze als „Angriff“ darzustellen. Dafür wird der Aktivist nun angeklagt.
Mittelfinger zur Burschenschaft
Im Rahmen unserer Demonstration am 27.01. zogen wir an dem Haus der rechtsradikalen Burschenschaft Arkadia-Mittweida in der Herderstraße vorbei. Die Burschenschaft hat enge Verbindungen, teils personelle Überschneidungen zur AfD und zur Jugendorganisation „Junge Alternative“. Sie organisierte in der Vergangenheit Vorträge mit Vertreterinnen der Identitären Bewegung und fuhr zu den sogenannten Pegida-Aufmärschen nach Dresden. Viele Teilnehmerinnen der Demonstration machten ihre Abneigung gegen die Burschenschaft deutlich und zeigten in Richtung des Hauses den Mittelfinger. U.a. die NOZ veröffentlichte ein Foto auf dem mehrere Demonstrantinnen dies tun und schrieb: „Vor dem Haus der Burschenschaft Arkadia-Mittweida wurde gezeigt, was die Demonstranten von der Gruppierung halten“. Vor dem Haus waren mehrere Polizistinnen stationiert. Ein Antifaschist wurde plötzlich herausgezogen, musste seine Personalien abgeben und ist nun wegen Beleidigung angeklagt, die Person soll 600€ zahlen. Bei ausgerechnet dieser Person interpretierten die Polizistinnen den Mittelfinger als gegen sie gerichtet. Es ist vollkommen absurd und offensichtlich konstruiert, warum nun gerade dieser eine Mittelfinger unter Hunderten gegen die Polizistinnen und nicht gegen die Burschenschaft gerichtet gewesen sein soll.
Die Gerichtsverhandlung findet am 11.06. statt, Treffpunkt 08:00 Uhr vor dem Amtsgericht.
5600€ und eine Vorstrafe für Kreide?!
Dieser Fall von Repression begleitet die Kampagne schon länger, einige werden davon bereits gehört haben. Im Vorfeld eines AfD-Infostands verschönerten Antifaschistinnen den Platz rund um den Haarmannsbrunnen – dort versammelte sich die AfD in der Vergangenheit – mithilfe von Sprühkreide mit antifaschistischen Parolen. Die AfD war gezwungen ihren Stand vor einem mehrere Meter großen „FCK – AFD“ abzuhalten. Auch an den Haarmannsbrunnen wurde ein kleiner Spruch gemalt: „Ganz Osna hasst die AfD“. Ein paar Regenschauer hätten die Kreide nach kurzer Zeit wieder weggespült. Doch die Polizei nahm die drei Aktivistinnen rabiat fest und nahm sie mit auf die Wache. Zwei der drei Antifaschistinnen sind nun angeklagt, der Vorwurf „Gemeinschädliche Sachbeschädigung“. Die Staatsanwaltschaft fordert für eine Person eine Geldstrafe in Höhe von 1600€ und für die andere in Höhe von 4000€. Aber damit nicht genug: Wenn es nach der Staatsanwaltschaft geht, soll letztere zusätzlich einer Vorstrafe verurteilt werden. Das bedeutet, dass einem beruflich massiv Steine in den Weg gelegt werden und bestimmten Berufen gar nicht mehr nachgegangen werden kann.
Die Gerichtsverhandlung findet am 18.06. statt, Treffpunkt um 12:30 Uhr vor dem Amtsgericht. Als Kampagne rufen wir euch auf: Zeigt eure Solidarität mit den angeklagten Antifaschistinnen.
Die staatliche Repression soll einschüchtern und Kapazitäten binden. Sie ist die klare Ansage an antifaschistisches Engagement: Schon die kleinste kreative Protestaktion, schon die kleinste tatsächliche oder vermeintliche Regelabweichung kann einen vor Gericht bringen und mit massiven Strafen überziehen. Das können wir uns nie, aber in dem aktuellen politischen Klima erst recht nicht leisten! Wer Anfang des Jahres noch lautstark gegen die AfD demonstriert hat, muss auch so konsequent sein, diese Einschüchterungsversuche zu skandalisieren. Antifaschismus ist nicht nur einmal im Jahr und erst Recht nicht alle vier Wahljahre.
Lassen wir nun nicht zu, dass Antifaschismus kriminalisiert wird. Kommt zu den Gerichtsverhandlungen!
Keine Kriminalisierung von Antifaschismus!
Solidarität mit den Angeklagten!
Die Veränderung des globalen Klimas stellt uns vor enorme Herausforderungen. Die notwendige Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird ein Kraftakt. Die Finanzierung der damit einhergehenden Transformationskosten wirft (Um-)Verteilungsfragen auf. Welchen Beitrag kann hier die Steuerpolitik leisten, damit der unvermeidliche Umbau gelingt und breit akzeptiert werden kann? Damit möchten wir uns im Rahmen dieses Workshops beschäftigen.
Referentin:
Julia Jirmann, Netzwerk Steuergerechtigkeit
20. Juni 2024 | 18 Uhr
Katholische Familienbildungsstätte
Große Rosenstraße 18 | Osnabrück
ZUM EINLADUNGSFLYER
ZUR ANMELDUNG
Anmeldung bis zum 10. Juni 2024.
Die Teilnahme ist kostenlos.
In Zusammenarbeit mit:
Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung:
Hallo liebe Leute,
am 29. und 30. Juni möchte die AfD ihren Bundesparteitag in Essen
abhalten. Dagegen regt sich gerade massiver Widerstand. Gewerkschaften,
Zivilgesellschaft, Antifa Gruppen, Linksradikale und die Klimabewegung,
alle mobilisieren nach Essen. Das Besondere: Alle mobilisieren zu 06:00
Morgens, mit dem Aufruf und dem Ziel den Parteitag durch Massenblockaden
und zivilen Ungehorsam zu verhindern. Das ist eine neue, sehr
erfreuliche Entwicklung.
Aus vielen Städten wird es Busse geben (Mittlerweile sogar aus Kiel und
München). Auch aus Osnabrück.
Der Bus wird in der Nacht von Freitag auf Samstag losfahren und Samstag
Abend wieder in Osnabrück sein.Die Tickets kosten 15€.
Am 10.06. um 19:00 Uhr wird es eine Infoveranstaltung im SubstAnZ geben.
Am 24.06. um 19:00 Uhr eine „Last Call-Veranstaltung“/Letzte Infos
ebenfalls im SubstAnZ.
Die Tickets können an folgenden Terminen gekauft werden:
03.06., 04.06., 10.06., 18.06.jeweils ab 19:00 Uhr und jeden Donnerstag
zwischen 18:00-19:00 Uhr.
Falls es Fragen gibt oder Menschen an den Terminen nicht können, könnt
ihr uns auch gerne eine Mail schreiben an likos@riseup.net.
Fahrt mit nach Essen, lasst uns gemeinsam den Parteitag der AfD verhindern!
Solidarische Grüße
Libertäre Kommunist*innen Osnabrück {LIKOS}
Am 31.05 auf die Straße!
Zusammen für ein demokratisches und Klimagerechtes Europa.
Theatervorplatz
31. Mai 2024
13:30 Uhr Kundgebung
14 Uhr Demo
Aber wieso gehen wir auf die Straßen?
Bei der Europawahl 2019 gab es unseretwegen eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen. Diese droht nun verloren zu gehen, wenn wir nicht aktiv werden.
Bei der letzten EU-Wahl gab es durch uns auch historisch hohe Wahlergebnisse für progressive Parteien. Doch jetzt droht ein anti-ökologischer Rechtsruck.
Die Europawahl hat eine hohe Bedeutung fürs Klima, für die Demokratie und auch dafür, welches Bild von der jungen Generation gezeichnet wird. Umso wichtiger ist es, dass ab 16 Jahren gewählt werden darf!
‼️ Als Fridays for Future setzen wir uns dafür ein, dass junge Menschen über die Wahlen Bescheid wissen, mit ihrem Umfeld sprechen und demokratisch wählen gehen – für vereinten Klimaschutz in einem sicheren und gerechten Europa! ‼️
1.6. um 13 Uhr Platz der deutschen Einheit (Theatervorplatz)
DIE DEMONSTRATIONSREIHE FÜR TIERRECHTE 2024:
Wie jedes Jahr wollen wir auch 2024 mit euch für die Schließung aller Schlachthäuser demonstrieren. Die große Demoreihe ist über den Sommer wieder in zahlreichen Städten geplant. Grenzenlose Gewalt gegen Tiere bei Zucht, Nutzung, Mast und Schlachtung, aber auch die Klimakrise, Lebensraumzerstörung und Artensterben, sowie nicht zuletzt das erhebliche Pandemie-Potenzial sind nur einige Gründe, um das Schlachten und den menschlichen Tier-Konsum endlich konsequent und dauerhaft zu beenden.
Bestätigte Acts in Osnabrück: Albino, Drums over knives, Carrots don’t cry
organisiert von ARIWA Bielefeld und der Tierrechtsinitiative Osnabrück
WEITERE INFOS ZUR DEMOREIHE: www.schlachthaeuser-schliessen.de
8.5.2024
Pro Stadtbus Osnabrück: Kombiticket auch bei anderen Veranstaltungen sehr gute Idee
Stadtwerke Osnabrück und OsnabrückHalle haben sich auf ein Kombiticket für Veranstaltungen geeinigt, soweit für diese Eintrittspreise erhoben werden. Damit ist eine kostenlose An- und Abreise mit dem Stadtbus zu Veranstaltungen möglich. Die Arbeitsgemeinschaft Pro Stadtbus Osnabrück begrüßt ausdrücklich jede Möglichkeit, den ÖPNV in der Stadt unkompliziert nutzen zu können und regt an, auch während weiterer Veranstaltungen Kombitickets einzuführen, dabei aber das Angebot nicht von Eintrittspreisen abhängig zu machen: Über etwa eine behutsame Anpassung der Standgebühren lassen sich Kombitickets zum Beispiel auch für die Zeit künftiger Maiwochen, der beiden Jahrmärkte, des Weihnachtsmarktes und während Bier- und Weinfesten anbieten.
Zu all diesen und weiteren Veranstaltungen braucht kein Besucher einen Kofferraum: Die Busnutzung würde die Innenstadt von vermeidbarem Autoverkehr entlasten. Gäste bekämen die Gelegenheit, den Osnabrücker ÖPNV zu günstigen Preisen auszuprobieren. Ein Kombiticket bei Veranstaltungen böte zudem den Vorteil, dass beim Feiern die Promillegrenze nicht im Auge behalten werden müsste. Gewinne aus dem dadurch zusätzlichen Getränkeverkauf dürften die Anpassung der Standgebühren ausgleichen.
Eine einfache Möglichkeit wäre, die Gültigkeit eines ab 9 Uhr gekauften oder entwerteten Einzelfahrscheins bis Betriebsschluss als Tageskarte im Stadtbusnetz anzuerkennen.“
Für die Arbeitsgemeinschaft Pro Stadtbus Osnabrück
Martina Wengerowski, Nils Gärtner, Martin Sturm, U. Teepe
Ein unterschätztes Potenzial für Klima, Artenvielfalt und Gesundheit
Vortrag und Diskussion mit Dr. Friederike Schmitz
Wann?: Dienstag, 14.05.2024, 18 Uhr
Wo?: Großer Saal, Kath. Familien-Bildungsstätte Osnabrück e. V., Große Rosenstraße 18, 49074 Osnabrück
Deutschland hat sein CO2-Budget für das 1,5-Grad-Ziel bereits aufgebraucht, wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen kürzlich bekannt gab. Umso dringlicher ist es jetzt, die Emissionen rasch zu reduzieren und möglichst auch der Atmosphäre zu entziehen.
Das gegenwärtige Ernährungssystem trägt zu Klimakrise und Verlust der Artenvielfalt bei. Die Landwirtschaft leidet selbst immer stärker unter den Folgen. Dabei hätten wir die Möglichkeit, mit Landwirtschaft und unseren Ernährungsgewohnheiten Böden und Gewässer zu schützen und dabei Kohlenstoff zu binden.
Dieses Potential wird in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft mehr und mehr erkannt. So sieht das im EU-Parlament abgestimmte Renaturierungsgesetz vor, 90% der geschädigten Ökosysteme bis 2050 wiederherzustellen. Vor Kurzem hat der “Bürgerrat Ernährung” neun Leitlinien für eine nachhaltigere Ernährungspolitik veröffentlicht und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Richtlinien anhand von Kriterien zu Klima- und Umweltschutz angepasst. Die Bundesregierung hat ein „Chancenprogramm Höfe“ aufgesetzt, um tierhaltende Betriebe beim Umstieg auf die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel zu unterstützen.
Hier liegen große Chancen für eine klimafreundliche, zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik. Es reicht nicht, wenn Einzelne bewusster konsumieren. Stattdessen braucht es eine umfassende, politisch organisierte Transformation der Landwirtschaft und des Ernährungssystems.
Wie kann eine solche Transformation gelingen, sodass gesunde Ernährung erleichtert und eine wertgeschätzte, nachhaltige Landwirtschaft, der Erhalt der Artenvielfalt und Klimaschutz möglich werden? Dr. Friederike Schmitz zeigt in ihrem Vortrag auf, wie durch sinnvolle politische Interventionen und zivilgesellschaftliches Engagement ein lebenswertes und klimagerechtes Ernährungssystem entstehen kann.
Kurzvorstellung der Referentin
Dr. Friederike Schmitz ist promovierte Philosophin, Referentin und Buchautorin (zuletzt: „Anders satt“). Sie arbeitet bei der Organisation Faba Konzepte, die sich für die Transformation des Ernährungssystems hin zu klimagerechter Landwirtschaft und pflanzenbasierter Ernährung einsetzt.
Die Veranstaltung wird organisiert durch die Initiative „Ernährungsrat Osnabrück – Stadt und Land“, Osnabrück Klimaneutral und die Tierrechtsinitiative.
Der Ernährungsrat Osnabrück – Stadt und Land
Der „Ernährungsrat Osnabrück – Stadt und Land“ ist eine Initiative, die sich für die Ernährungswende einsetzt, hin zu einem fairen und klimagerechten Ernährungssystem, einer gesunden und leckeren Ernährung und einer wertgeschätzten und umweltfreundlichen Landwirtschaft. Mit diesen Zielen will der Ernährungsrat die kommunale Ernährungspolitik mitgestalten. Mitwirkende kommen aus der Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und aus Bildungsinstitutionen.
Zurzeit wird die Initiative durch das Forschungsprojekt „Transformatives Landschaftsmanagement“ (T-LaMa) der Universität Osnabrück unterstützt, welches von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird.
Am 9. Juni ist Europawahl. Darüber möchten wir gerne mit Dir ins Gespräch kommen. Manche Menschen spielen mit dem Gedanken, die AfD zu wählen oder nicht zur Wahl zu gehen. Wir sagen: Jede Stimme für die AfD schadet, auch Ihnen. Diese Partei ist gefährlich.
Möchtest Du dich gemeinsam mit uns einsetzen, damit alle Menschen sicher und gut leben können? Wir laden Dich ein mitzumachen.
Deshalb: Bitte geht wählen – aber nicht die AfD!
Wir leben in unsicheren Zeiten.
In Krisen suchen viele Menschen nach Sicherheit. Sie wollen nicht übersehen werden, fürchten um ihr Einkommen. Geht es Dir ähnlich? Manche folgen dann aber der Hetze der AfD und wenden sich zum Beispiel gegen Geflüchtete. Andere meinen, sie geben „denen da oben“ einen Denkzettel, wenn sie AfD wählen.
Jede Stimme für die AfD schadet.
In diesem Flyer zeigen wir anhand von fünf Themen, wie gefährlich die AfD ist. Sie schadet auch denen, die sie wählen.
Zu jedem Thema beschreiben wir dann solidarische Alternativen. Wir wollen ein Osnabrück und Europa, in dem alle sicher leben können. Downloadlink: https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2024/04/2024-04-17_OS-bunt-soli_Buendnis-Flyer_fin.pdf
Gemeinsam für HERZ statt HETZE!
WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG
Du bist es leid, dass menschenfeindliche Parolen gegen Migrant*innen oder Erwerbslose immer mehr um sich greifen? Du willst gegen rechte Hetze und Angriffe auf die Demokratie aktiv werden? Du möchtest, dass die AfD bei den Europa-Wahlen ein schlechtes Ergebnis einfährt?
HERZ statt HETZTE – Du kannst etwas dafür tun!
Das Bündnis „Osnabrück- bunt und solidarisch“ startet eine Kampagne in Schinkel, Lüstringen, Atter, Eversburg, Dodesheide und Haste – alles Stadtteile, in denen die AfD bei den letzten Wahlen viele Stimmen bekommen hat.
Zusammen mit Menschen aus den Quartieren werden wir
- an Infoständen vor Supermärkten und auf belebten Plätzen über die Politik der AfD aufklären und mit den Stadtteilbewohnerinnen diskutieren,
- Flyer in Briefkästen werfen und Läden bitten, unsere Plakate aufzuhängen,
- Aktionen bei Stadtteilfesten und ähnlichen Gelegenheiten machen.
Für diese und andere Aktivitäten suchen wir Unterstützerinnen, die uns beim Flyern, Plakate verteilen oder an den Infoständen helfen.
Jede Mithilfe, egal ob groß oder klein, ist willkommen.
Wenn du mitmachen willst und weitere Informationen möchtest, wende dich an
info@osnabrueck-bunt-und-solidarisch.de. Oder triff uns am 1. Mai ab 10 Uhr im Rahmen der DGB-Kundgebung am Kollegienwall.