Wird die Friedensbewegung den Ukrainekrieg überleben?

Veranstaltung der OFRI am 24.11.2022 um 19:30, VHS Bergstraße.

O-Steinbicker-November-2022

Aktionsbündnis „Vorfahrt für Stadtgrün“

Pressemitteilung 14. Oktober 2022

Bündelung der Kräfte: Aktionsbündnis „Vorfahrt für Stadtgrün“

Die Diskussion um die Frage, ob an der Pagenstecherstraße 27 große Platanen gefällt werden sollen, nehmen mehrere Bürgerinitiativen, Umweltgruppen und im Bereich Klimaschutz aktive Einzelpersonen zum Anlass, ein Aktionsbündnis „Vorfahrt für Stadtgrün“ zu gründen. Ziel ist, gemeinsam dazu beizutragen, die Stadt durch geeignete Maßnahmen auf den drohenden Klimawandel vorzubereiten und insbesondere für mehr Grün in Osnabrück einzutreten.

Wir wissen alle um die außerordentliche und zentrale Bedeutung einer grünen Stadt, insbesondere großer Stadtbäume, für das Stadtklima. Einerseits muss daher vorhandenes Stadtgrün geschützt und erhalten werden, andererseits muss für mehr Grün in der Stadt gesorgt werden. Hierzu gehören der Erhalt des vorhandenen Straßenbaumbestandes und Neuanpflanzungen. Ebenso gilt es, die Grünen Finger zu schützen und naturnahe Gärten, Fassaden- und Dachbegrünungen verstärkt zu fördern.

Am Beispiel der Pagenstecherstraße wird der Grundkonflikt deutlich. „Es kann nicht sein, dass in Zeiten, in denen wir Stadtbäume allein schon zur Abschattung versiegelter Flächen mehr denn je brauchen, die Vernichtung des alten Baumbestandes an der Pagenstecherstraße eine geradezu selbstverständliche Option ist“, meint Hanno Kottmeyer vom Osnabrücker Baumschutz e. V. Vor diesem Hintergrund seien die von Grünen, SPD und Volt vorgeschlagenen Neuanpflanzungen als „ökologische Ausgleichs-maßnahme“ keine Alternative. Und Marita Thöle, Sprecherin der Bürgerinitiative zum Schutz des Grünen Fingers Sandbachtal, ergänzt: „Der Versuch, hier wieder einmal Fahrradsicherheit und Baumschutz gegeneinander auszuspielen, macht mich fassungslos!“

Statt Abholzen des Baumbestandes schlagen die Akteure des neuen Bündnisses vor, Pop-Up-Radwege einzurichten, um nach einer Probephase die Auswirkungen auf den Individualverkehr beurteilen zu können. Denkbar wäre auch, die Parkstreifen und die Rechtsabbiegerspuren auf beiden Seiten der Pagenstecherstraße zugunsten des Radverkehrs aufzugeben, da so gut wie alle Einzelhandelsgeschäfte dort über eigene Parkplätze verfügen. Dann könnte der Baumbestand erhalten werden.

Das Aktionsbündnis trifft sich wieder am Dienstag, den 25. Okt. 2022 um 19:00 Uhr im Grünen Jäger. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Kontakt: Marita Thöle, E-Mail: marita2000@osnanet.de

OSNABRÜCKER BÜNDNIS GEGEN PREISERHÖHUNGEN

Kundgebung am 07.10.2022 um 14 Uhr Ecke Liebigstraße/Schlachthofstraße vor der Tafel

Für mehr Infos auf das Bild klicken oder hier: https://preise-runter.org/osnabruecker-buendnis-gegen-preiserhoehungen/

Aktuelle Vortragsreihe der Scientists For Future „Klimawandel und Klimaschutz“

5.10.2022. Die Vortagsreihe richtet sich an die breite Öffentlichkeit, bietet wissenschaftliche Erkenntnisse und sich daraus ergebende Handlungsmöglichkeiten.

>>> Bitte auf hier klicken um auf der Webseite der Scientists die aktuellen Informationen einzusehen <<<

Achtung: Umzug! Die Vorträge finden in diesem Semester im EW-Gebäude, Seminarstraße 20 (Gebäude 15), Raum E16 statt. Beginn ist um 19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr. Wie gewohnt werden wir im Einvernehmen mit den Vortragenden die Vorträge aufzeichnen und hier ein paar Tage später als Videos zur Verfügung stellen.

Kante zeigen gegen Rechts am 08.10.

Unsere Wahl: Aufstehen gegen Hass & Hetze!
Mit Respekt & Solidarität Zusammenleben gestalten!

Liebe Kolleg*innen!

Die digitalen Medien laufen über von menschenverachtendem Hass. Mit wirren und gefährlichen Weltbildern wird gehetzt, bedroht und die virtuelle Stimmung erzeugt, aus der vielfache Gewalt erwächst. Tausende Klicks zu haben ist nichts reales. Aber die rassistischen Angriffe sind es. Manche der hetzenden Rassist*innen treten auch gern mal öffentlich auf.  Am 08.10. will in Osnabrück ein tatsächlich mal als solcher verurteilter „Volksverhetzer“ sein rassistisches Zeug verbreiten.

Kante zeigen gegen rechts!

Am 08.10. ab 13 Uhr vorm Theater können wir den Anlass nutzen, für Respekt und die Solidarität aufzustehen!

Wer ausgrenzt, diffamiert und FFP2-Masken mit Terror gleichsetzt, soll deren Anblick ertragen müssen!

Lasst uns sichtbare Akzente setzen. Dort mit Zeichen gegen Hass & Hetze und am Tag danach zählt jede Stimme! Das ist genauso wichtig, wie gemeinsam auf der Straße zu stehen.

Treffen wir uns am Samstag, dem 08.10. ab 13 Uhr vorm Theater?
Bestimmt macht es Sinn, Freunde und Bekannte zu informieren und zu fragen.

[Hintergrund: M. Stürzenbacher will mit I. Peci dort als BPE – eine der üblen Internet-Plattformen – von 13-18 h „informieren“]

Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

„Wie erreichen wir Frieden mit Russland?“ – Veranstaltung Ofri

Ch-Schweitzer-Oktober-2022

Montag, 24.10.2022, 19 Uhr, Christine Schweitzer

#23.9. – Globaler Klimastreik Fridays For Future

Am 23. September gehen wieder weltweit Menschen mit #FridaysForFuture auf die Straßen.

In Osnabrück treffen wir uns um „5 nach 12“ im Schloßgarten.

Die Bundesregierung ist nun schon fast ein Jahr im Amt und mit dem Versprechen angetreten,
1,5-Grad-Klimaschutz auf den Weg zu bringen – dafür reicht es noch nicht!

Jetzt gilt es,

  • konsequent aus Fossilen auszusteigen,
  • eine grundlegende Verkehrswende einzuleiten,
  • gezielt Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten
  • und den globalen Süden bei der Bewältigung der Folgen der Klimakrise zu unterstützen.

Wir brauchen endlich eine sozial gerechte Transformation.

Feier: 5-Jahre-K.A.F.F.

Den Kulturverein gibt es jetzt 12 Jahre, seit 5 Jahren gibt es das K.A.F.F. am Hafen. Das wollen wir feiern! Ihr seid herzlich eingeladen am 24.+25. September bei unserem Fest „5-Jahre-K.A.F.F.“ dabei zu sein. Es wird bunt und vielfältig!

Samstag abend geht es mit Musik und Tanz los, es werden drei Bands spielen. Am Sonntag ab 11 Uhr starten wir mit einem Mitbring-Brunch. Von14 – 16 Uhr wird es dann verschiedene Workshops, Gesprächsrunden, eine Tauschbörse für Selbstgemachtes, einen Markt der Möglichkeiten und auch wieder Musik geben. Ab 16 Uhr dann eine familienfreundliche Raven, den „cäke und räve“. Also eine ganze Menge – wir hoffen, ihr seid dabei!

17. September 2022. Einladung zur Mahnwache „5 vor 12“ vor dem Flughafen Münster / Osnabrück (FMO).

Das Bündnis „FMO-Ausstieg jetzt“ fordert ein Nachtflug- und Kurzstreckenverbot.

Wir treffen uns um 11 Uhr. Ende ca. 12 Uhr.
Die Klimakatastrophe steht vor der Tür und es ist 5 vor 12: ein einfaches Weiter-so darf es nicht geben. 

Nachtflug- und Kurzstreckenverbot sind die einfachsten Mittel, die klima- und gesundheitsschädlichen Folgen umgehend erkennbar zu reduzieren. Es sind Maßnahmen, die auf breite Unterstützung in der Bevölkerung treffen und sowohl für Nutzerinnen wie Betreiberinnen des Luftverkehrs zumutbar und schnell umsetzbar sind.

Die dramatische Veränderung des Klimas erlaubt es niemandem, notwendige, sofortige und zumutbare Schritte zu verweigern. Dies gilt auch für den Verkehrssektor.

Der Luftverkehr ist die klimaschädlichste Art der Mobilität, hier muss umgehend ein Anfang gemacht werden. Blumige Versprechungen für eine ferne Zukunft sind keine Lösung.

Wir fordern die Kommunen auf, aus dem Flughafen Münster-Osnabrück auszusteigen und keine weiteren öffentlichen Gelder für den Flugbetrieb am FMO zur Verfügung zu stellen. Stattdessen sollen Alternativen entwickelt werden. 
Weitere Infos unter https://fmo-ausstieg.jetzt/

Die Mahnwache findet im Rahmen eines Aktionstags mehrerer luftverkehrskritischer Initiativen statt, die im Juni 2022 eine gemeinsame Erklärung beschlossen haben und ein Nachtflugverbot sowie ein Verbot von Kurzstreckenflügen fordern. Link zur gemeinsamen Erklärung: https://kurzstreckenfluegeuntersagen.wordpress.com/resolution-gemeinsamer-protest-luftverkehrskritischer-initiativen-an-flughafen-in-der-gesamten-bundesrepublik/

Kontakt und Rückfragen: Klaus Schwietz, Telefon: 0152-53806824, E-Mail: klaus.schwietz@gmx.de

Solidarisch gegen Preiserhöhungen! – Kundgebung am 17.09.2022

Während die meisten von uns aufgrund steigender Preise den Gürtel immer enger schnallen müssen, fahren Banken, Energiekonzerne, Supermärkte und viele weitere in den letzten drei Monaten Rekordgewinne ein. Wir aber sollen uns zurücknehmen, im Winter Jacken in der Wohnung tragen und nach dem Sport kalt duschen.

Die Politik stellt alle diese Eingriffe in das Leben der Menschen als alternativlos dar – das ist totaler Unsinn! Entgegen vieler Darstellungen aus Medien und Politik, finden sich in Deutschland Mehrheiten dafür Reichtum umzuverteilen. Es ist mehr als dreist, dass die Bevölkerung zum Verzicht aufgerufen wird, während eine Umverteilung nicht einmal diskutiert wird. Auch das zuletzt beschlossene Maßnahmenpaket reicht nicht mal annähernd aus.
Deshalb fordern wir:

  • Festgeschriebene, bezahlbare Preise für Lebensmittel und Alltagsbedarf – damit alle genug Essen haben!
  • Mieten einfrieren & Aussetzen von Zwangsräumungen!
  • Hartz IV, BAföG,Mindestlohn und Bedarfssätze von Geflüchteten erhöhen und regelmäßig an Inflation anpassen!
  • Keine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge!
  • 100 prozentige Besteuerung von Übergewinnen!
  • Gasunternehmen vergesellschaften statt Gasumlage!
  • Vermögensteuer einführen, Erbschaftssteuer erhöhen!
  • Schneller Ausbau des ÖPNV, unbegrenzte Verlängerung des 9€-Tickets und bezahlbare Mobilität für Menschen ohne Anschluss!

Es reicht nicht aus, sich nur zu beschweren, wir müssen zusammenkommen und handeln. Wir müssen die Forderungen gemeinsam auf die Straße tragen und Druck machen auf Wirtschaft und Politik. Wir möchten einen Raum bieten, in dem Menschen sich aktiv einbringen können. Demonstrieren wir, verteilen Flugblätter, kleben Plakate und geben unserer Wut Ausdruck. Organisieren wir praktische Solidariät – wir müssen nicht frierend und einsam durch den Winter kommen.

Das Osnabrücker Bündnis gegen Preiserhöhungen ist ein solidarisches Bündnis, bestehend aus Gruppen und Einzelpersonen aus Osnabrück. Wir freuen uns über weitere Beteiligung von Interessierten!
Wir grenzen uns mit unseren Forderungen klar von Rechten wie AfD und Querdenken ab.
Die Krise kann nur solidarisch und mit allen Menschen zusammen überwunden werden! Von Rechts wird es keine Solidarität geben.

Am 17.09.22 möchten wir um 14 Uhr am HBF das erste Mal öffentlich zusammenkommen und unsere Forderungen auf die Straße tragen. Wir würden uns freuen, wenn ihr dabei seid!

Kontakt: preiserunter-os@riseup.net

Wahlhearing zur Landtagswahl

Wahlhearing zu Klimaschutz und Energiewende
am Mittwoch 28.09.22 um 19:30 Uhr, Friedenskirche, Klöntrupstr. 6, Osnabrück

Es nehmen teil die Landtagskandidat*innen
– Frank Henning, SPD
– Volker Bajus, B90/Die Grünen
– Verena Kämmerling, CDU
– Jella Flemming, Die Linke
– Nemir Ali, FDP (angefragt)
– Christoph Kühn, Volt (angefragt)
Moderation: Dorothea Lesemann (OS-klimaneutral), Klaus Kuhnke (Solarenergieverein Osnabrück e.V.).

Die Starkregen im vergangenen, die beispiellose Dürre in diesem Jahr
haben uns gezeigt, dass die Klimakrise uns eingeholt hat. Klimaschutz und
Klimaanpassung sind notwendiger denn je, und ob wir wollen oder nicht,
diese Krise und der Angriffskrieg auf die Ukraine verlangen von uns die gleiche Antwort:
weg vom Gas, raus aus den Fossilen, Erneuerbare fördern und Energie
einsparen, wo immer es geht.

Wie antwortet eine neue Landesregierung auf diese Herausforderungen?
Was werden unsere Abgeordneten im Landtag tun für
mehr Klimaschutz und eine viel, viel schnellere Energiewende?

Das werden wir die Osnabrücker Landtags-Kandidat:innen fragen.
Wir laden deshalb ein zu diesem Wahlhearing mit anschließender Diskussion.

Wir machen Klimaschutz und Energiewende zum Thema.

Hinkommen – zuhören – mitreden.

Kundgebung gegen Queerfeindliche Gewalt

Mittwoch, 7. September 18 Uhr, Marktplatz

Stellungnahme Attac Osnabrück zum 9€-Ticket

5. September 2022

Auf der gemeinsamen Radtour zum Infostand während der Landpartie erzählt ein Mitradler eine Anekdote einer Busfahrt von Lotte nach Bissendorf: Einen Fahrschein für Bissendorf kann er in Lotte, was ja nur wenige Kilometer von Osnabrück entfernt liegt, nicht kaufen. Denn Lotte liegt in Nordrhein-Westfalen. Also sagt der Busfahrer netterweise: „Ich habe Sie bis Osnabrück nicht gesehen, kaufen Sie den Fahrschein dort“. 

Doch nun gab es ja das 9-Euro-Ticket. Ein voller Erfolg, nicht nur im Tarifdschungel sondern, durch massenhaft eingespartes CO², auch für das Klima.  Es gab weniger Staus und für Millionen ermöglichte es Mobilität, die sie sonst nicht bezahlen können. Deshalb sind wir auf der Straße und sammeln Unterschriften für die Kampagne 9-Euro-Ticket weiterfahren. Auch weil die Kampagne, neben der Fortsetzung des 9-Euro-Tickets, einen entscheidenden Punkt im Blick hat: den notwendigen Investitionsbedarf in den Ausbau des ÖPNV. Wir brauchen mehr Gleise, Haltestellen, Personal und Verbindungen. 

Nun hören wir, dass die Regierung ein Nachfolgeprojekt plant. Aber 49 oder 69 Euro sind nicht 9 Euro. Für viele arme Familien wird es wieder zu teuer sein. Von den notwendigen Investitionen in den Ausbau des ÖPNV hören wir nichts. Es hat einen Grund, warum die Bahn froh ist, dass es das 9-Euro-Ticket nicht mehr gibt. Ohne massiven Ausbau der Infrastruktur und einer viel besseren Personaldecke, kann sie die Aufgaben jetzt schon nicht bewältigen. Deshalb ist unsere Forderung:

  • Ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket.         
  • Ein Sofortprogramm für den massiven Ausbau des ÖPNV.

Was wir nicht brauchen sind weitere Autobahnen und Neuinvestitionen für den Straßenverkehr. Ebenso wenig wie weitere Subventionen für den Auto- oder Flugverkehr. Wer nach Möglichkeiten der Finanzierung sucht, findet sie hier. 

Attac Osnabrück

Der NABU feiert sein 111. Bestehen mit einem Festakt und einem Familienfest

11. September 2022

Einladung111JahreNABUFestakt 111-jahre-jubilaeum-nabu-final-final

9€ Ticket weiterfahren, Aktionen in Osnabrück

Am 30.8. hat sich eine Gruppe von Leuten getroffen, um über Aktionen zum 9-Euro-Ticket in Osnabrück zu beraten. Wir waren zu zehnt, so dass wir uns erstmal nur ein paar kleinere Aktionen vorgenommen haben.

Wir waren uns einig, dass die Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket sehr positiv zu bewerten sind. Nach neuesten Erhebungen sind 52 Millionen Tickets verkauft worden, ein Großteil der Nutzer*innen spricht sich für eine dauerhafte Anschlußmaßnahme aus. Nicht alle wollen unbedingt ein 9-Euro-Ticket, aber zumindest eins, dass deutlich günstiger ist als die Tarife vor seiner Einführung. Das 9-Euro-Ticket war nicht nur eine finanzielle Entlastung gerade für Menschen mit „schmalem Geldbeutel“, es hat auch ökologisch einen deutlichen Nutzen gebracht. Zehn Prozent derjenigen, die das Ticket gekauft haben, haben mindestens auf eine ihrer täglichen Autofahrten zugunsten des ÖPNV verzichtet. Das hat 1,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Wenn das Ticket keine Eintagsfliege bleibt, hat es das Potenzial, den PKW-Verkehr nachhaltig zurückzudrängen.

Alles in allem war die positive Resonanz auf das Ticket so groß, dass praktisch in allen Parteien über Nachfolgeregelungen diskutiert wird und kaum noch Stimmen zu hören sind, die zum Zustand vor dem 9-Euro-Ticket zurück wollen. Das ist eine Chance, jetzt in der Verkehrswende einen großen Schritt voran zu kommen. Denn es wird nicht nur über eine dauerhaft vergünstigte Fahrkarte diskutiert, sondern dabei auch immer um die Notwendigkeit, die Infrastruktur von Bus und Bahn auszubauen. Und damit den ÖPNV/SPNV so attraktiv zu machen, dass mehr Menschen vom Auto darauf umsteigen.

Wir hängen uns in Osnabrück an die bundesweite Initiative „9-Euro- Ticket weiterfahren“ (https://9-euro-ticket-weiterfahren.de/) dran und nutzen deren Material (Flyer, Unterschriftenlisten, Aufkleber usw.).

Folgende konkrete Aktivitäten haben wir zunächst mal geplant:

  • Freitag, 2.9. von 16 – 18 Uhr Infostand mit Unterschriftensammlung am Hauptbahnhof
  • Samstag, 3.9. Flyer verteilen bei CDU-Wahlkampfveranstaltung mit Friedrich Merz (11 Uhr am Ledenhof)
  • Sonntag, 4.9. von 14 – 18 Uhr Infostand am Naturfreundehaus (im Rahmen der Osnabrücker Landpartie)

Wer Lust hat, sich daran zu beteiligen, melde sich bei uns oder komme einfach dazu.

Es gibt Ideen für weitere Aktionsmöglichkeiten, für deren Umsetzung aber mehr Mitstreiter*innen gebraucht werden. Auch da würden wir uns freuen, wenn ihr euch einklinken wollt. Meldet euch dann bei stefan.wilker@gmx.de oder klaus.schwietz@gmx.de

https://9-euro-ticket-weiterfahren.de/

Technoforfuture3 Soliparty im SubstAnZ, Fridays For Future

03.09. Technoforfuture3 Soliparty im SubstAnZ ab 21:30 Uhr bis 04:30, Eintritt 3-5€, es spielt unter anderen das Serum Kollektiv

Öffentlicher Appell zum Schutz der Grünen Finger

29. August 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einem dringenden öffentlichen Appell haben sich am Wochenende verschiedene Umweltgruppen und Einzelpersonen, die sich im Bereich Klimaschutz engagieren, an den Rat der Stadt Osnabrück gewandt. Sie
fordern ein Schutz- und Entwicklungskonzept für die Grünen Finger auf Basis der Ergebnisse des gleichnamigen Projektes der Hochschule Osnabrück. Nachdem eine Beschussempfehlung der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am 23. Juni 2022 vertagt wurde, befürchten die Initiatoren des Appells, dass die Ergebnisse des Gutachtens verwässert werden oder gar in der Schublade verschwinden könnten.

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Zum gleichen Thema ist hier noch ein offener Brief des Umweltforums an den Rat der Stadt Osnabrück.

Offener-Brief-Gruene-Finger-2022

Vortrag von Klaus Dörre: „Die Utopie des Sozialismus“

6. September 2022

Der Klimawandel schreitet seit Jahrzehnten voran und die notwendigen Maßnahmen zur Einhaltung planetarer Grenzen werden nicht ergriffen. Die Debatte um eine Postwachstumsgesellschaft, welche ohne kapitalistisches Wachstum auskommen könnte, wird schon lange geführt. Doch wie kann eine postkapitalistische Gesellschaft aussehen, und wie wird sie erreicht?

Es mangelt nicht an Kritikpunkten am Kapitalismus, es ist die glaubwürdige Alternative, die fehlt. Vorschläge für alternative Gesellschaftsmodelle werden meist mit Verweis auf die gescheiterten Realsozialismen abgeschmettert. Doch das ist kein Grund, den Kapitalismus als alternativlos darzustellen.

Dieser Vortrag baut auf der Erkenntnis auf, dass unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht möglich ist und diskutiert Schritte zu einer postkapitalistischen Gesellschaft und wie diese aussehen kann. Klaus Dörre, Professor an der Uni Jena, erforschte zusammen mit Hartmut Rosa zehn Jahre lang am Postwachstums-Kolleg die expansive Dynamik der heutigen Wachstumsgesellschaften und stellt im Rahmen der Veranstaltung die Grundgedanken seines Buches „Die Utopie des Sozialismus – Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution“ vor. Anschließend wird es eine Diskussion und Zeit für Fragen geben.

Lasst uns gemeinsam eine Utopie entwickeln – für eine nachhaltige Gesellschaft und einen bewohnbaren Planeten!

Siehe auch: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-utopie-des-sozialismus.html

Flyer: https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2022/08/System_Change__4.pdf

Universität, Seminarstr., Erweiterungsgebäude 15/E07

Antikriegstag 2022 in Osnabrück: Nie wieder Krieg!

Liebe Kolleg*innen,
am 1. September (Donnerstag) ist wieder unser ANTIKRIEGSTAG. In diesem Jahr wird ein Mahnen hohl klingen. Wer den Anlass von 1939, den vielen Kriege nach dem letzten weltweiten erinnert, mag an der heute wieder zum Alltag gehörenden Kriegsrhetorik verzweifeln. Wir nicht. Krieg bringt vor allem viele Opfer. Durch Waffengewalt, Morden, Zerstörung und Vertreibung sowie die Auswirkungen und Folgen der Grausamkeit. Das bringt uns Kriegspolitik. Genauso wie noch mehr Unrecht, soziale Ausgrenzung und Armut. Daher fordern wir: Nie wieder Krieg!

Gleichzeitig bedeutet das Mahnen, gegen den Nationalismus, Rassismus und vielfache Unterdrückung aufzubegehren. Grundrechte und Menschenwürde sind damit nicht vereinbar, lehrt uns die Geschichte und viel zu viele aktuelle Ereignisse. Deswegen stehen wir uneingeschränkt zu: Nie wieder Faschismus!

In Osnabrück heißt Antikriegstag am 01.09.:

Manifestation
18 Uhr vorm Rathaus Osnabrück

Nie wieder Krieg! – Nie wieder Faschismus!
Kundgebung & Demonstration

Antikriegsfest im Hof
ca. 19 Uhr Gewerkschaftshaus

mit Musik, Imbiss und Abstand begegnen
(vorbehaltlich aktueller Pandemiebedingungen!)

https://weser-ems.verdi.de/service/veranstaltungen/++co++6a5a3bfa-17c7-11ed-9eff-001a4a160111

Osnabrücker Landpartie

Radeln, Konzerte, Information, Kleinkunst, Begegnung, Natur

zwischen Wallenhorst, Rulle, Icker und Vehrte 
am 03. / 04. September 2022

Kommt mit auf eine Reise durch das Osnabrücker Land

  • i​n Osnabrück/ Wallenhorst/ Belm und entlang der geplanten Trasse der A33 Nord
  • buntes Programm aus: Livemusik, Kleinkunst, Flohmarkt, Kunstausstellung, Infoständen, Workshops, …
  • mit dem Rad unterwegs sein

Alle Infos bitte hier klicken

Waldbesetzung gegen den Ausbau der A33-Nord

14. Juli 2022 PRESSEMITTEILUNG von Waldi45

Ein Waldstück in der Nähe von Osnabrück ist besetzt!
Eine Gruppe von Aktivist*innen hat ein Waldstück nahe Osnabrück besetzt
um dort aktiv gegen den Ausbau der A33Nord zu protestieren.
„Die Autobahntrasse der A33Nord soll durch ein FFH Gebiet und entlang
eines Wasserschutzgebietes führen. Der Wald hier ist sehr feucht, hier
leben Fledermäuse und andere bedrohte Tierarten. Es gibt auch auf der
Trasse Mischwaldgebiete mit Buchen und alten Eichen. Leider ist der Wald
durch Forstwirtschaft und einen kleinen Steinbruch schon sehr
zerschnitten. Hier eine Autobahn durch zu bauen, anstatt dem Wald zu
helfen sich zu renaturieren, ist in Zeiten der Klimakrise, wo gesunde
Ökosysteme wichtiger sind denn je, der pure Wahnsinn. Außerdem soll die
Autobahn kleine Dörfer zerschneiden, Wohnhäuser sollen abgerissen werden
und Bauern sollen ihre Felder aufgeben und auf neue zugewiesene Felder
umziehen. Das muss sich für die Menschen, die hier teilweise seit
Jahrzehnten leben, anfühlen, wie ein Schlag ins Gesicht.“ so ein*e
Sprecher*in der Besetzung.
Die Aktivist*innen die ihre Besetzung „Waldi45“ nennen rufen
Unterstützer*innen dazu auf, so schnell wie möglich in den Wald zu
kommen um eine Räumung zu Anfang der Besetzung zu verhindern und
gemeinsam einen Ort des Wiederstandes aufzubauen.
Außerdem laden sie Interessierte und Anwohner*innen am kommenden Sonntag
dem  17 ab 12.00 Uhr zu einem Bürger*innen Dialog in der Besetzung ein,
sofern sie bis dahin nicht geräumt ist. Diese befindet sich am
westlichen Ende der geplanten Trasse, in der nähe der A1.

Anfahrt hier klicken.

Koordinaten: Breitengrad: 52,361437, Längengrad: 8,040784

Weitere infos unter:
Twitter: Waldi45_Bleibt
Instagramm: waldi45_bleibt
Website: https://waldi45.blackblogs.org/

Radentscheid Osnabrück erfolgreich. In gut 4 Monaten mehr als 10000 Unterschriften.

3. Juli 2022

Der Radentscheid Osnabrück hat in gut vier Monaten mehr als 10000 Unterschriften für mehr Sicherheit im Radverkehr gesammelt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank. Das ist ein großartiger Erfolg. Hier ist der offene Brief vom Radentscheid an die Mitglieder des Rats der Stadt Osnabrück, denn nun geht es an die Umsetzung.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder des Rates der Stadt Osnabrück,

wir vom Radentscheid Osnabrück haben in gut vier Monaten über 10.000 Unterschriften für mehr Sicherheit im Radverkehr von Bürgerinnen und Bürgern der Friedensstadt gesammelt. Nach fast zweijähriger Arbeit freuen wir uns nun über das erfolgreiche Bürgerbegehren.

Jetzt liegt es an Ihnen, dieses bisher stärkste Zeichen aus der Bürgerschaft für sicheren Radverkehr aufzunehmen und unsere formulierten Ziele zu beschließen. Wir sind guter Dinge, dass wir Ihre Zustimmung am kommenden Dienstag im Rat bekommen werden – haben viele von Ihnen das Bürgerbegehren doch selber unterzeichnet.

In einigen Teilen stimmen unsere Ziele mit den in den vergangenen Jahren formulierten politischen Zielen in Osnabrück schon überein. Mit unserem Bürgerbegehren wollen wir der Förderung des Radverkehrs ein noch breiteres Fundament und dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur mehr Verbindlichkeit verschaffen. Vieles wurde in Osnabrück bereits angestoßen, doch die Entwicklung geht nicht schnell genug. Das zeigen nicht zuletzt die leider nicht enden wollenden schweren Unfälle, zum Teil mit Todesfolge.

Nachdem in der Vergangenheit noch vieles am Geld scheiterte, stehen nun endlich finanzielle Förderungen von Bund und Land zur Verfügung, die ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Und auch wenn sich in den letzten Jahren einiges getan hat, braucht es das klare Bekenntnis und den politischen Willen, den Ausbau sicherer Fahrradinfrastruktur voranzubringen.

Wir sind uns bewusst, dass der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auch an personellen Kapazitäten hängt, die die Stadt bereits versucht, auszubauen. Sicheres Radfahren darf aber nicht davon abhängen, dass neues Personal gefunden wird. Für die Zukunft wünschen wir uns starke politische Entscheidungen, die sich klar am neuen Ziel der Straßenverkehrs-Ordnung orientieren, wo es in Paragraph 1 heißt: „Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) regelt und lenkt den öffentlichen Verkehr. Oberstes Ziel ist dabei die Verkehrssicherheit. Hierbei ist die „Vision Zero“ (keine Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden) Grundlage aller verkehrlichen Maßnahmen.“ Von dieser Vision Zero sind wir leider noch weit entfernt.

In diesem Sinne appellieren wir an Politik und Verwaltung, Radverkehrsprojekte künftig nicht wegen Personalmangels zurückzustellen, sondern verwaltungsintern eine personelle Priorisierung so zu veranlassen, dass die Sicherheit der Radfahrenden in Osnabrück im Mittelpunkt der Verkehrsplanung steht. Denn Sicherheit für alle muss zum neuen Leitbild werden – damit keine Menschen mehr auf Osnabrücks Straßen sterben.

Liebe Ratsmitglieder,

im Namen von über 10.000 Osnabrückerinnen und Osnabrückern bitten wir Sie um Zustimmung zu den Zielen des Radentscheides und den zügigen fahrradfreundlichen Umbau unserer Stadt. Damit Osnabrück – wie bereits von der Politik beschlossen – auch wirklich bis 2030 in die TOP 5 der deutschen Fahrradstädte aufsteigt.

Das Team vom Radentscheid Osnabrück

https://radentscheid-os.de/offener-brief-an-die-ratsfraktionen/

Abgesagt – Solikonzert der Seebrücke am 8. Juli

Liebe Konzertbesucher*innen,
leider müssen wir das Konzert kurzfristig absagen. Das Geld für bereits
gekaufte Tickets erhalten Sie zurück. Wir freuen uns, wenn Sie Rosa e.V.
trotzdem unterstützen (IBAN: DE95 5003 1000 1090 1030 04).


Seebrücken-Solikonzert in OS

Am Freitag, den 8. Juli, laden wir euch herzlich zu unserem Konzert für
den guten Zweck ein. Bei musikalischen Acts von Kara, Christian
Rannenberg, Viviane Kudo & Jo Schultz und Harambee möchten wir diesen
Abend Frauen auf der Flucht widmen. Dazu gehen alle Erlöse des
Ticketverkaufs & Spenden des Abends an den Verein Rosa – Rolling
Safespace, der das Ziel hat, Frauen* auf der Flucht eine mobile
Anlaufstelle zu bieten (https://www.rolling-safespace.org).
Die Türen im Haus der Jugend öffnen um 18 Uhr. Das Konzert beginnt um 19
Uhr. Tickets könnt ihr im Haus der Jugend, über
tickets-solikonzert@gmx.de oder an der Abendkasse erwerben.
Ticketpreise: 10€ Erwachsene – 5€ Studis, Azubis & Schüler*innen – 1€
Kuckuck-Karte – 0€ Geflüchtete.

Kauft euch ein Ticket, macht Werbung und kommt zahlreich! Wir freuen uns
auf einen solidarischen Abend mit euch!

Infos zu Künstler*innen des Abends:

Christian Rannenberg (Blues- & Boogiepianist, Gewinner des
Pinetop-Boogie-Woogie-Award 2013):
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Rannenberg

Kara (Singer/Songwriterin, melancholischer Pop): https://kara-music.com/

Harambee (Afro Fusion Band): https://www.facebook.com/harambeelive

Viviane Kudo & Jo Schultz (Musikautorenduo, Folk/Pop):
http://www.viviane-kudo.de/

.

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni sind zwei Veranstaltungen angekündigt.

Am 18. Juni halten die Osnabrücker Lokalgruppen von Sea-Eye und Seebrücke eine Mahnwache für Flüchtende.

Am 20. Juni ist eine Kundgebung der Osnabrücker „No Lager“ Gruppe, mit mehreren Redebeiträgen – u.a. auch von NoLager, VVN-BDA und Einzelpersonen.


Weltflüchtlingstag: Osnabrücker Lokalgruppen von Sea-Eye und Seebrücke veranstalten Mahnwache für Flüchtende

via Seebrücke Osnabrück

Die Osnabrücker Lokalgruppen der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye und die Seebrücke werden am kommenden Samstag, den 18.06.2022 ab 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz (Theodor-Heuss-Platz) eine Mahnwache für Menschen auf der Flucht abhalten. Stellvertretend für die vielen Menschen, die auf See verschollen oder gestorben sind, aber auch für jene, die die Überfahrt überlebt haben, werden exemplarische Lebensgeschichten erzählt. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Flüchtenden zu schaffen, die ansonsten hinter anonymen Zahlen verschwinden.

Jedes Jahr am 20.06., dem internationalen Weltgeflüchtetentag, veröffentlicht das UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR einen Bericht darüber, wie viele Personen weltweit auf der Flucht waren und sind. Jedes Jahr wird die Zahl der sich auf der Flucht befindlichen Menschen größer. Ende 2021 waren es knapp 90 Millionen Menschen weltweit. Die Zahl der Vertriebenen hat sich damit weltweit innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelt. Das UNHCR geht mittlerweile von 100 Millionen Geflüchteten aus.

Viele Menschen verlieren auf der Flucht ihr Leben. Allein letztes Jahr starben laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) auf der Fluchtroute über das zentrale Mittelmeer 2.048 Menschen. Die Dunkelziffer liegt noch viel höher. Über 20.000 Menschen sind in den letzten Jahren auf dieser Route gestorben.

Die Seebrücke Osnabrück setzt sich seit 2018 für sichere Fluchtwege ein. Die Lokalgruppe der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye unterstützt die Arbeit dieser Organisation. Die Stadt Osnabrück hat eine Patenschaft für das Rettungsschiff Sea-Eye 4 übernommen und fördert Sea-Eye in diesem Rahmen mit 10.000,-€. Beide Organisationen möchten diese Patenschaft mit weiterem Leben füllen und dafür mit Partnern aus der Zivilgesellschaft gemeinsame Aktivitäten durchführen.


Aufruf zur Kundgebung „Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle! Kundgebung zum Weltgeflüchtetentag“ am 20.06.2022

via „No Lager“

1.
[english below; francais en bas]
Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle! – Kundgebung zum
Internationalen Tag der Geflüchteten
20. Juni, 19 Uhr, Theatervorplatz
Kommt mit uns auf die Straße am internationalen Tag der Geflüchteten.
Wir wollen gemeinsam laut sein für eine solidarische Welt, für ein
Bleiberecht für alle, Bewegungsfreiheit jenseits aller Grenzen und für
das gute, freie Leben für alle Menschen!

Freedom of movement and right to stay for all! – Rally on World Refugee
Day
June 20, 2022, 7 pm, Theatervorplatz
Join us in the streets on the World Refugee Day. Together we want to
fight for a world of solidarity, for the right to stay for all, for
freedom of movement beyond all borders and for a good, liberated life
for all!

Liberté de mouvement et droit de rester pour tous ! – Manifestation à
l’occasion de la Journée internationale des personnes en fuite
20 juin 2022, 19 h, Theatervorplatz
Rejoignez-nous dans la rue à l’occasion de la journée internationale des
personnes réfugiées. Ensemble, nous voulons faire entendre notre voix
pour un monde solidaire, pour un droit de rester pour tous, pour la
liberté de mouvement au-delà de toutes les frontières et pour une vie
bonne et libre pour tous les êtres humains !

2.
[english below; francais en bas]
Kommt mit uns auf die Straße am internationalen Tag der Geflüchteten.
Wir wollen gemeinsam laut sein für eine solidarische Welt, für ein
Bleiberecht für alle, Bewegungsfreiheit jenseits aller Grenzen und für
das gute, freie Leben für alle Menschen!

Flucht- und Migrationsbewegungen sind gegenwärtige und historische
Realität. Doch EUropa kennt darauf, genau wie auch die USA und
Australien, nur rassistische und koloniale Antworten der Abschottung,
Abschreckung, Ausbeutung und Dämonisierung. Antworten wie knastähnliche
Massenlager, in denen Unfreiheit, Verelendung und Kontrolle herrscht.
Antworten wie hochgerüstete und militarisierte Außengrenzen, an denen
Frontex-Schlägertrupps patrouillieren. Antworten wie die
Kriminalisierung und strafrechtlichen Verfolgung von Menschen auf der
Flucht und jenen, die praktisch solidarisch mit ihnen sind.

Wir alle sehen und erleben es gerade an allen nur denkbaren Stellen:
Rassistische Kategorisierungen und Hierarchisierungen von fliehenden
Menschen sind Kern globaler Abschottungspolitik – auch angesichts des
brutalen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine. Weiterhin werden den
meisten Menschen sichere Fluchtwege verweigert. Sie werden auf tödliche
Routen gezwungen, in Lagern eingesperrt, kriminalisiert, ausgebeutet und
abgeschoben. Die Gleichzeitigkeit von grenzpolitischen Öffnungen und
fortbestehender brutaler Abschottung muss offengelegt und bekämpft
werden!

Wir sind solidarisch mit allen Menschen, die Krieg und Vertreibung
erfahren – ob in der Ukraine, Jemen, Afghanistan oder anderswo! Unsere
Solidarität gilt den Kriegsgegner*innen in Russland genau wie allen
Deserteur*innen! Mit einer Kundgebung am 20.06. zum Internationalen Tag
der Geflüchteten wollen wir deshalb laut werden und Bewegungsfreiheit
und Bleiberecht für alle Menschen fordern! Lasst uns gemeinsam gegen die
europäische Abschottungspolitik, gegen Rassismus und gegen alle Kriege
auf die Straße gehen!

EN

Freedom of movement and right to stay for all! – Rally on World Refugee
Day

Join us in the streets on the World Refugee Day. Together we want to
fight for a world of solidarity, for the right to stay for all, for
freedom of movement beyond all borders and for a good, liberated life
for all!

Flight and migration movements are a present and historical reality. But
EUropa, just like the USA and Australia, only knows racist and colonial
answers of isolation, deterrence, exploitation and demonisation. Answers
such as prison-like mass camps in which dependence, impoverishment and
control prevail. Responses like highly armed and militarised external
borders patrolled by Frontex. Answers like the criminalisation and
prosecution of people on the move and those who are in practical
solidarity with them.

We are all seeing and experiencing it right now in every conceivable
way: Racist categorisations and hierarchisations of people on the move
are at the core of global anti-migration policies of isolation – even in
the face of Russia’s brutal war on Ukraine. Furthermore, most people are
denied safe passages. They are forced onto deadly routes, locked up in
camps, criminalised, exploited and deported. The simultaneity of border
openings and continued brutal closures must be exposed and adressed in
struggles!

We are in solidarity with all people who experience war and displacement
– whether in Ukraine, Yemen, Afghanistan or elsewhere! Our solidarity
goes to the opponents of war in Russia as well as to all deserters! With
a rally on 20 June on the Global Refugee Day we want to make our voices
heard and demand freedom of movement and the right to stay for all
people! Let’s go out on the streets together against the European policy
of isolation, against racism and against all wars!

FR

Liberté de mouvement et droit de rester pour tous ! – Manifestation à
l’occasion de la Journée internationale des personnes en fuite

Rejoignez-nous dans la rue à l’occasion de la journée internationale des
personnes réfugiées. Ensemble, nous voulons
faire entendre notre voix pour un monde solidaire, pour un droit de
rester pour tous, pour la liberté de mouvement au-delà de toutes les
frontières et pour une vie bonne et libre pour tous les êtres humains !

Les mouvements de fuite et de migration sont une réalité actuelle et
historique. Mais l’Europe, tout comme les États-Unis et l’Australie, ne
connaît que des réponses racistes et coloniales de fermeture, de
dissuasion, d’exploitation et de diabolisation. Des réponses telles que
des camps de masse ressemblant à des prisons, dans lesquels règnent
l’absence de liberté, la misère et le contrôle. Des réponses telles que
des frontières extérieures suréquipées et militarisées, où patrouillent
des équipes de choc de Frontex. Des réponses telles que la
criminalisation et la poursuite pénale des personnes en fuite et de ceux
qui sont pratiquement solidaires avec elles.

Nous le voyons tous et le vivons actuellement dans tous les endroits
possibles et imaginables : La catégorisation et la hiérarchisation
racistes des personnes en fuite sont au cœur de la politique globale de
cloisonnement, notamment face à la guerre d’agression brutale menée par
la Russie contre l’Ukraine. En outre, la plupart des personnes se voient
refuser des voies de fuite sûres. Ils sont contraints d’emprunter des
itinéraires mortels, enfermés dans des camps, criminalisés, exploités et
expulsés. La simultanéité entre l’ouverture des frontières et la
persistance d’un cloisonnement brutal doit être mise en lumière et
combattue !

Nous sommes solidaires de toutes les personnes qui subissent la guerre
et l’expulsion – que ce soit en Ukraine, au Yémen, en Afghanistan ou
ailleurs ! Notre solidarité va aux opposants à la guerre en Russie ainsi
qu’à tous les déserteurs ! C’est pourquoi nous voulons faire entendre
notre voix lors d’un rassemblement le 20 juin, à l’occasion de la
Journée internationale des réfugiés, et exiger la liberté de mouvement
et le droit de rester pour toutes les personnes ! Descendons ensemble
dans la rue contre la politique européenne de fermeture, contre le
racisme et contre toutes les guerres !

Finissage in der Gedenkstätte Augustaschacht zugunsten ukrainischer NS-Opfer

Zum Abschluss der Sonderausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ veranstaltet die Gedenkstätte Augustaschacht am Sonntag, den 19. Juni 2022 um 15:00 Uhr eine Finissage. Fragen der Besuchenden stehen im Vordergrund dieser Veranstaltung. Die Finissage bietet Gelegenheit mit den Mitarbeitenden der Gedenkstätte über die Sonderausstellung ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei. Die Einnahmen aus Spenden und Katalogverkäufen an diesem Tag kommen Menschen in der Ukraine zugute, die im Nationalsozialismus verfolgt worden waren und nun dem russischen Angriffskrieg ausgesetzt sind.

Die Veranstaltung ist Teil der Aktionswoche des bundesweiten Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine. Die Veranstaltungen beginnen rund um den 19. Juni und enden am 29. Juni. Viele der mittlerweile 48 im Netzwerk engagierten Gedenkstätten, Museen, Vereine und Initiativen bieten Führungen, Filme, Fortbildungen sowie eine Fachtagung.

Am 22. Juni 1941 überfällt das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nimmt die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Angehörige der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung ist verbrecherisch. Insgesamt kommen mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene um. Obwohl sie damit eine der größten Opfergruppen deutscher Massenverbrechen sind, wird bis heute kaum an sie erinnert. Die Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ wurde vom Museum Berlin-Karlshorst entwickelt und will die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen einem breiten Publikum nahebringen.


Die Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ ist in der Gedenkstätte Augustaschacht nur noch bis zum Sonntag, den 19. Juni 2022, zu sehen.

https://gedenkstaetten-augustaschacht-osnabrueck.de/

CYCLE 4 CHANGE – Radfahrende für sicheres Radfahren

JEDEN 1. UND 3. FREITAG AB 19 UHR STARTET EINE GEMEINSAME PROTESTFAHRT.

Foto: Cycle4Change

10. Juni 2022 – Wir sind eine offene Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Lebensweisen.

Uns eint die Forderung, die Verkehrsverhältnisse für alle Osnabrücker Radfahrenden in und um Osnabrück sicher zu machen.

Wir treten ein für eine schnelle, wirksame und grundlegende Verkehrswende, die den vorhanden Verkehrsraum in der Stadt Osnabrück und Umgebung neu aufteilt und das Fahrrad, als besonders umweltfreundliches und ressourcenschonendes Verkehrsmittel fördert. Wir sind nicht per se gegen das Auto, aber wir plädieren dafür, es nur zu nutzen, wenn es zwingend erforderlich ist. Besonderen Wert legen wir dabei auf Verkehrssicherheit- für ALLE!

Bei allen Aktionen, die wir planen und durchführen, ist es uns wichtig, dass diese legal sind. Wir nutzen verschiedene Möglichkeiten des Austauschs (regelm. Protestfahrten, Telegram, Forum, Treffen).

Für mehr Infos hier klicken.

Autokorrektur ist möglich? Katja Diehl beim adfc in Osnabrück

Foto adfc Osnabrück

27. Mai 2022

Mit ihrem Buch „Autokorrektur“ stieg Katja Diehl von 0 auf 5 in die Spiegel Bestsellerliste ein. Die Verkehrsfachfrau studierte in der Hasestadt und war im Verkehrsbereich der Stadtwerke Osnabrück tätigt. Diehl kennt man auch vom Podcast „She Drive mobility“. Jetzt besucht sie wieder Osnabrück für eine Lesung aus ihrem Buch. Der ADFC Osnabrück traf sich… weiterlesen beim adfc

W.A.F.F. Eine offene Selbsthilfewerkstatt für Holz und Fahrräder in Osnabrück

Sei es das Fahrrad, kleinere Haushaltsgeräte oder alte Möbel – Vieles
von den Gegenständen unseres Alltags gehen kaputt und können nicht so
ohne weiteres repariert werden, sei es aus fehlender Kenntnis oder
aufgrund fehlendem Werkzeug. Gleichzeitig haben aber viele Menschen in
deinem Umfeld nützliche handwerkliche Fähigkeiten und Erfahrungen. Mit
der Werkstatt bringen wir beides zusammen: Wir stellen Werkräume samt
Werkzeug und die Besucher bringen ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit.

Wann: Fahrradwerkstatt jeden Donnerstag um 17:00, Holzwerkstatt jeden
Donnerstag um 19🕛

Wo

K.A.F.F. (K. am fantastischen Freihafen) 
Am Speicher 3a
49090 Osnabrück

https://kaff-os.de/.

Tag der Pflege. Schluss mit Ausreden, mehr Personal!

#wirsindeswert. 13Uhr, Osnabrücker Klinikum.

Tag der Arbeit – Zahlreiche Aktionen und Kundgebungen des DGB

1. Mai 2022: GeMAInsam Zukunft gestalten

Am Tag der Arbeit geht es im Jahr 2022 wieder „Heraus zum 1. Mai“ auf die Straße. Zahlreiche Aktionen und Kundgebungen sind in ganz Deutschland geplant. In diesem Jahr dreht sich alles um das Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“. Spannende Neuigkeiten, Veranstaltungshinweise und Hintergrundinformationen zum 1. Mai 2022 werden auf dieser Seite nach und nach veröffentlicht.

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