Die Welt braucht Frieden – keinen Populismus!
An den Beginn des 2. Weltkrieges zu erinnern, ist immer auch eine Zäsur. Seitdem der Antikriegstag am 01. September veranstaltet wird, gab es viel Anlass, gegen Krieg und Faschismus die Stimmen zu erheben. Wieder ist es so weit. Kriege toben in der Brutalität, an die Kriegsgegner*innen erinnerten. Rechtspopulismus zerstört Gesellschaften, weil vielen der Mut oder das Verantwortungsbewusstsein fehlt, diesen brandgefährlichen Tendenzen entgegenzutreten. Deshalb mahnt auch in diesem Jahr der Antikriegstag die gemeinsame und öffentliche Verantwortung dafür an, für friedliches Miteinander nach innen wie außen einzustehen. Lauter denn je, weil es so vielen der Verantwortung tragenden verloren gegangen scheint.
Hinaus zum Antikriegstag 2023 am 01.September:
- Kundgebung um 18.00 Uhr vorm Gewerkschaftshaus Osnabrück
Die Welt braucht Frieden – keinen Populismus!
anschließend Demonstration „Nie wieder Krieg! – Nie wieder Faschismus!“ - 19.00 Uhr Manifestation vorm Dom
„Weltenbürger*innen“
Seebrücke Osnabrück eröffnet eine Kunstinstallation zum Nachdenken über Migrationspolitik und Flucht.
Diese Veranstaltung führt der DGB in Kooperation mit VVN / BdA und Seebrücke OS durch.
Antikriegstag 2023: Die Welt braucht Frieden – keinen Populismus! _Flyer (PDF, 2 MB)
Liebe Kolleg*innen,
am 1. September (Donnerstag) ist wieder unser ANTIKRIEGSTAG. In diesem Jahr wird ein Mahnen hohl klingen. Wer den Anlass von 1939, den vielen Kriege nach dem letzten weltweiten erinnert, mag an der heute wieder zum Alltag gehörenden Kriegsrhetorik verzweifeln. Wir nicht. Krieg bringt vor allem viele Opfer. Durch Waffengewalt, Morden, Zerstörung und Vertreibung sowie die Auswirkungen und Folgen der Grausamkeit. Das bringt uns Kriegspolitik. Genauso wie noch mehr Unrecht, soziale Ausgrenzung und Armut. Daher fordern wir: Nie wieder Krieg!
Gleichzeitig bedeutet das Mahnen, gegen den Nationalismus, Rassismus und vielfache Unterdrückung aufzubegehren. Grundrechte und Menschenwürde sind damit nicht vereinbar, lehrt uns die Geschichte und viel zu viele aktuelle Ereignisse. Deswegen stehen wir uneingeschränkt zu: Nie wieder Faschismus!
In Osnabrück heißt Antikriegstag am 01.09.:
Manifestation
18 Uhr vorm Rathaus Osnabrück
Nie wieder Krieg! – Nie wieder Faschismus!
Kundgebung & Demonstration
Antikriegsfest im Hof
ca. 19 Uhr Gewerkschaftshaus
mit Musik, Imbiss und Abstand begegnen
(vorbehaltlich aktueller Pandemiebedingungen!)
23.08.2021
Der Beginn des 2. Weltkrieges vor 82 Jahren Mahnung markiert, was Krieg und Faschismus bedeuten. Deswegen wird der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am 1. September das Bekennen zu „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ wach halten. „Es ist doch fürchterlich, wie aktuell die Forderung geblieben ist. In Afghanistan zeigt sich, dass Krieg keine Konflikte löst sondern nur neue schafft!“, sagt dazu die DGB- Regionsgeschäftsführerin Petra Tiesmeyer. Auch sie plädiert dafür, mit einer Luftbrücke und endlich menschenwürdiger Aufnahme von den durch deutsche Mitwirkung zur Flucht gezwungenen Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Der Antikriegstag steht auch in der Tradition, sich gegen jede autoritäre Ideologie zu wenden. „In zu vielen Ländern, auch in Europa, werden Grund- und Menschenrechte beseitigt, um diktatorische Macht zu sichern.“, ist für Tiesmeyer ein weiterer Beweggrund, am 1. September zu demonstrieren.
Um 18 Uhr geht es mit einer Kundgebung vor dem Osnabrücker Rathaus los. Anschließend führt eine Demonstration zum Gewerkschaftshaus. Dort gibt es ab 19 Uhr ein (kleines) Antikriegsfest. Alles findet natürlich mit Abstand und Maske statt. Gesundheit bleibt uns gemeinsames Gebot!
Außerdem gibt es ab 18:30 in der Lagerhalle den Dokumentarfilm „NACHLASS“ Infos & Tickets dazu bei: lagerhalle-osnabrueck.de oder filmfest-osnabrueck.de. Der Eintritt für ein begrenztes Besuchskontingent zu dieser bedarf bis 27.08. der Anmeldung.
Vor 80 Jahren begannen die deutschen Faschisten den 2. Weltkrieg. Nichts soll vergessen sein. Nicht die Hetze und Kriegstreiberei, nicht die Unterdrickung, Vertreibung und das Morden.
In Osnabrück sind verschiedene Veranstaltungen geplant:
Infostand „der Omas gegen Rechts“, 31. August 10-13h, Wochenmarkt Domhof
Film „Der letzte Jolly Boy“, 1. September 11h, Cinema Arthouse
Demonstration „Nie wieder Krieg! – Nie wieder Faschismus“, 1. September 14h, Rathaus
Ausstellungseröffnung „Menschen & Würde sind unteilbar!“, 1. September 15h, Gewerkschaftshaus
Aus Anlass des Antikriegstages, der an den Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 erinnert, sind die „Omas gegen rechts“ am 31. August 2019 von 10.00 bis 13.00 Uhr vor dem Theater präsent. An diesem Samstag werden die Omas das Gespräch mit Osnabrückerinnen und Osnabrückern suchen, Flyer verteilen und sich in kurzen Statements mit dem Thema „Nie wieder Krieg“ befassen.
Vorbereitung:
21. August 2019, 18.00 Uhr, Café Mandela am Rosenplatz, Treffen der „Omas gegen rechts“ (Vorbereitung der Kundgebung am 31. August 2019)
Antikriegstag 2017
Als der 1. September zum Antikriegstag wurde, ging es in Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkrieges immer darum, die politischen Lehren zu ziehen. Das Motto lautet seit-dem: „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!“
Heute gibt es wieder viele Kriege. Bürgerkriege, Stellvertreterkriege werden die gern ge-nannt. Dabei geht es immer um Ressourcen und Einfluss. Wieder einmal bereichern sich die Kriegsgewinnler hemmungslos. Folgen von diesen Kriegen sind Unterdrückung, Ver-folgung, Hunger und Vertreibung. Die so verursachte Fluchtbewegung wird auch noch be-kämpft. Mit der „Festung Europa“. Als gäbe es keine Lehren aus dem 2. Weltkrieg.
Deswegen bleibt der DGB in Osnabrück sich seines Themas treu. Die Verantwortung für die Rechte der Menschen, wie sie nach dem Weltkrieg festgeschrieben wurden, können nicht Kriegsgewinnlern und Festungsbauern überlassen werden. Im Gegenteil!
Asyl ist Menschenrecht! Das soll mit der überarbeiteten Ausstellung von Pro Asyl ein-drucksvoll deutlich gemacht werden. Über Fluchtursachen reden und gleichzeitig dem Ster-ben auf der Flucht, der hemmungslosen Missachtung von Menschenwürde zusehen, ist somit weiterhin das Thema. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie Europa und Deutsch-land tatsächlich beitragen das Menschenrecht auf Asyl zu missachten.
Am Freitag, 01. September 2017, wird um 16 Uhr die Ausstellung im Ge-werkschaftshaus eröffnet. Auf ca. 40 Tafeln wird gezeigt, was von Menschrecht und Menschenwürde übrig bleibt, was Flucht an Europas Grenzen tatsächlich bedeutet. Die Ausstellung wird bis Mitte Oktober zu sehen sein täglich von 09 bis 16 Uhr. Freitags bis 13 Uhr. Kostenfrei und bei Anmeldung von Gruppen auch begleitet.
Gewerkschaftshaus – August-Bebel-Platz 1 – 49074 Osnabrück – osnabrueck@dgb.de
Zum Antikriegstag zeigt FilmFest Osnabrück und ver.di den aktuellen Film Dil Leyla! Am Mittwoch, 06. September, 18 Uhr in der Filmpassage, Johannisstraße Der Konflikt in der Türkei (Staat gegen Kurden) ist in der öffentlichen Wahrnehmung völlig zu Unrecht aus dem Blick geraten. Dieser Ländergrenzen überschreitende Konflikt ist geeignet, einen neuen Weltbrand zu entfachen. Oder andere Wege werden beschritten.
„Nie wieder Krieg und Faschismus!“
Antikriegstag 2016
Ausstellungseröffnung: Gesichter!
Überall um Europa wird das schmutzige Geschäft des Krieges betrieben. Kriegsgewinnler sind die Rüstungsexporteure in Europa und fanatische Banden. Die eine Folge ist Hunger und Unterdrückung. Die andere Flucht. Eine der größte Fluchtbewegung fordert die Gemeinschaft der Staaten. Deswegen macht Europa seine Grenzen dicht, diffamiert Flucht und höhlt das Grundrecht auf Asyl aus.
Der Antikriegstag mahnt 77 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges weiterhin, Krieg und totalitäre Macht politisch zu bekämpfen. Nur so wird Vertreibung und Flucht begrenzt.
Am Antikriegstag 2016 wird die Ausstellung „Gesichter“ eröffnet. Menschen zeigen sich, wie sie gesehen werden wollen, auch wenn sie auf der Flucht sind. Menschen, deren Gesichter Geschichten erzählen. Die Wünsche und Träume der Menschen, wie wir sie alle teilen, weil wir sie alle haben. In der Ausstellung zeigen sich Köpfe, in denen mehr von uns steckt, als in einer Politik von Abschottung und Ausgrenzung sichtbar bleibt. Und es zeigen sich Gesten, die uns erinnern, warum Asyl ein Menschenrecht ist.
Wir laden ein zur Eröffnung am Donnerstag, dem 1. September um 17 Uhr im Gewerkschaftshaus Osnabrück.
Gezeigt werden Fotografien von Rüdiger Reckstadt, der mit seinem Fotostudio zu den Flüchtlingen auf ihrem Weg nach Europa reiste. Seine Aufnahmen sind nicht reißerisch oder wollen die Dramatik der Flucht einfangen. Er zeigt die Menschen, in deren Gesichtern wir lesen, deren Wünsche wir sehen können. Es ist das sensible Plädoyer vom Gemeinsamen gegen die rassistische Angstmacherei oder Ausgrenzung.
Gruß
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
DGB Region Osnabrück-Emsland
August-Bebel-Platz 1
49074 Osnabrück