Veranstaltungsankündigung: Uni OS, Seenotrettung mit Isabelle Pooth (Crew-Mitglied Sea-Eye 4)

18:15 – 19:45
9. Januar 2024

Veranstaltungsankündigung: Di 9.1., 18 Uhr, Uni OS, Seenotrettung

Herzliche Einladung – gerne weiterleiten: Di, 9.1., 18:15-19:45 Uhr, Universität Osnabrück, Gebäude 15, Raum E16

Isabelle Pooth (Crew-Mitglied Sea-Eye 4) im Gespräch mit Maurice Stierl (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück): A Sea of Struggle: Civilian Rescue at Sea in the Central Mediterranean Isabelle Pooth wird über ihre Erfahrungen auf ihrer letzten Sea-Eye 4-Mission im Oktober/November 2024 berichten. Es geht um den Ablauf einer Seenotrettungsmission ebenso wie um die Frage wie mit der zunehmenden Brutalisierung und der Kollaboration zwischen Frontex, EU-Staaten und der lybischen ‚Küstenwache‘ umzugehen ist.

Veranstalterin und Kontakt: Universität Osnabrück, IMIS,

Leinen los für die Seenotrettung

Auftaktveranstaltung am 25.4.2023 um 19 Uhr in der Lagerhalle / Spitzboden

Spendenkampagne „Osnabrück rettet“ am Start

Osnabrück begeht 375 Jahre des Westfälischen Friedens. Gleichzeitig lässt Europa Menschen im Mittelmeer zu Tausenden ertrinken. Seebrücke und Sea-Eye starten deshalb eine Spendenkampagne für das Rettungsschiff Sea-Eye 4.
Der Stadtrat hat beschlossen, jeden gespendeten Euro bis zu einer Gesamtsumme von 20.000 Euro zu verdoppeln.

In der Auftaktveranstaltung wird Gorden Isler (Vorstand) Einblicke in die Arbeit von Sea-Eye geben und die Besucher*innen auf eine Rettungsmission mitnehmen. Botschafter*innen der Spendenkampagne sprechen über ihre Motive und verschiedene Unterstützer*innen über geplante Spendenaktionen. Ein Überraschungsgast wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Seebrücke und Sea-Eye Osnabrück.

Gegen das Sterben im Mittelmeer

19. Januar 2023 Eine gemeinsame Veranstaltung von Seebrücke Osnabrück, Sea-Eye Osnabrück und Caritasverband für die Diözese Osnabrück.

Immer noch sterben Menschen auf dem Mittelmeer. Nach Angaben der Vereinten Nationen waren es im laufenden Jahr schon mehr als 1.200 Tote und Vermisste. Die europäischen Staaten verweigern eine staatlich organisierte Seenotrettung und/oder sind sogar in illegale Pushbacks (gewaltsame Zurückdrängungen) involviert. Sie arbeiten z.B. mit der sog. libyschen Küstenwache bei illegalen Rückführungen zusammen und/oder verweigern bzw. erschweren die Zusammenarbeit bei Rettungsaktionen.

Der Rat der Stadt Osnabrück hat mit großer Mehrheit eine Patenschaft mit der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye beschlossen und den Beitritt zum Bündnis „Städte Sichere Häfen“ erklärt.

Seit der Gründung 2015 hat die Organisation Sea-Eye mehr als 16.000 Menschen aus Seenot gerettet. Sie hat inzwischen neben Osnabrück Patenschaften mit  weiteren Kommunen. Diese Patenschaften sollen weiter zu einem Unterstützernetz ausgebaut werden. Daneben sind viele katholische Bistümer, der Caritasverband, die EKD und weitere Organisationen Partner von Sea-Eye.

In der Veranstaltung wird Gorden Isler (Vorstand Sea-Eye), über die aktuelle Situation auf den Fluchtrouten, die deutsche und europäische Politik und die Herausforderungen für die Hilfsorganisationen berichten.

Mit Patricia Heller (Gleichstellungsbeauftragte/Fachbereichsleiterin Chancengleichheit) und Anke Jacobsen (Vorsitzende Sozialausschuss) werden wir über die Rolle von Kommunen bei der solidarischen Unterstützung der Seenotrettung diskutieren und fragen, wie auch in Zukunft Organisationen wie die Sea-Eye von städtischer Seite unterstützt werden können.