„Die neue Wohnungsgemeinnützigkeit“ – „Wir brauchen die Wiedereinführung der Gemeinwohlorientierung beim Thema Wohnen.“

…UND EINE WEITERE VERANSTALTUNG IM RAHMEN DER „OSNABRÜCKER ERMUTIGUNG“

„Die neue Wohnungsgemeinnützigkeit“

So lautet der Titel des Vortrag und einer gleichnamigen Studie, die der bekannte Stadtsoziologe Dr. Andrej Holm am 14. Februar 2019 in der Universität Osnabrück (Schloss) präsentiert.

Foto: Michael Gaida, pixabay, CC0

„Neue Wohnungsgemeinnützigkeit“ – Gemeinwohlorientierung in der Wohnungsversorgung

Am 1. Januar 1990 wurde die Wohnungsgemeinnützigkeit in Deutschland abgeschafft. Nach nun gut 28 Jahren ist sie wieder in der politischen Debatte. Warum?

Ein Team um den Stadtsoziologen Dr. Andrej Holm von der Humboldt-Universität hat sich in einer aktuellen Studie mit den Zielen dieser uralten Idee und der Bedeutung für den Wohlfahrtsstaat beschäftigt. Ihr Fazit ist eindeutig:
Wir brauchen die Wiedereinführung der Gemeinwohlorientierung beim Thema Wohnen.
Explodierende Mieten in vielen Großstädten, überforderte Wohnungsunternehmen und neue Anforderungen an die Wohnungsversorgung bestimmen die aktuelle Diskussion. Bezahlbarer Wohnraum wird fast überall gesucht. Allein mit einer marktorientierten Wohnungswirtschaft, so die These, lassen sich die Probleme nicht lösen.
Andrej Holm stellt ein Alternativmodell zur Diskussion, welches das alte Konzept der Wohnungsgemeinnützigkeit analysiert und deren Fehler behebt. Sein Vorschlag ist gleichzeitig ein Baustein für die Entwicklung eines nicht-profitorientierten Sektors der Wohnungsversorgung.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Online-Anmeldung ist möglich.

Einladungsflyer zum Downloaden.