Frieden hat viele Gesichter

Frieden hat viele Gesichter. Migrationsgeschichten und der Weg zu einem friedlichen Miteinander.

10. September 2023

Sternförmiger Friedensmarsch durch Osnabrück

Was ist Frieden?

Menschen mit Fluchtgeschichte beantworten diese Frage und erzählen vom Krieg, von Flucht und Verfolgung, aber auch vom Ankommen, ihren Träumen und Hoffnungen. Um 15 Uhr starten wir an fünf Orten. Einem Stern gleich demonstrieren wir, zeigen Gesicht und erfahren, was es braucht, um friedlich miteinander zu leben. Wo gelingt in Osnabrück friedliches Ankommen und Miteinander, wo noch nicht? Um 16.30 Uhr treffen wir am Rathaus zusammen, wir demonstrieren für ein Ankommen in Würde. Menschenrechte sollen unantastbar bleiben. 

15 Uhr – Start an fünf verschiedenen Orten

16.30 Uhr – Kundgebung am Rathaus

Eine Veranstaltung von Exil e.V. in Kooperation mit dem DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Osnabrück.

Mehr Info: Frieden hat viele Gesichter. Migrationsgeschichten und der Weg zu einem friedlichen Miteinander.

Demo am Samstag 24.10.2020 um 13:30 h ab Ledenhof. #Wir haben Platz -Solidarität gegen rassistische Abschottungspolitik! #Leave No One behind

Liebe Freundinnen und Freunde,

NoLager, Omas gegen Rechts, FFF, EXIL, Seebrücke, Antifaschistische Jugend, LiKOs, Black Community und andere rufen auf zu einer Demonstration für die Geflüchteten in den Lagern auf den Inseln im Mittelmeer und gegen das Verbot der Hilfe-Leistungen durch die griechische Regierung, für die Geflüchteten, die an den Grenzen in Südosteuropa festsitzen, für Seenotrettung und gegen die Ausfahr-Verbote der Rettungsschiffe.

– Evakuiert die Lager
– Sorgt dafür, dass so etwas gar nicht erst möglich gemacht wird!

Der von den Regierungen verkündete  Rückgang der Ankunftszahlen Geflüchteter auf den Inseln beruht tatsächlich auf Abdrängung und Zurückschleppung auf der See. Wie NGOs berichten, sind allein im September mindestens 24 Boote in Seenot zurückdrängt worden, wogegen nur 3 auf Lesvos ankamen. Die schweizer NGO „One happy Family“ berichtet auch von Tränengas-Einsätzen gegen Obdachlose Familien auf Lesvos. „Genug ist Genug!Gemeinsam mit mehr als 200 Organisationen fordern wir die europäischen Staats- und Regierungschefs zum Handeln auf.Der Brand in Moria und die Behandlung der Menschen seither verdeutlichen erneut die vielen Versäumnisse der europäischen Migrationspolitik. Es zeigt, dass die Menschenrechte nicht mehr für alle gelten und dass nicht jedes Menschenleben für die Politiker Europas von Bedeutung ist.Gleichzeitig erleben wir eine zunehmende Solidarität innerhalb Europas. Viele Menschen protestieren seit dem Brand in ganz Europa wieder für Veränderungen und fordern Taten, jetzt! Wir müssen uns zusammenschließen, um dies zu erreichen!“A migration policy 2.0 is needed, no Moria 2.0


Die reiche EU und die griechische Regierung überlässt offensichtlich die gesamte Hilfeleistung für die Menschen aus dem verbrannten Camp Moria dem UNHCR:„Auf Ersuchen der griechischen Behörden liefert UNHCR Kies, um das Risiko von Überschwemmungen in Zelten und Gemeinschaftsbereichen zu verringern. Da das Wetter immer kälter und feuchter wird, stellen wir Isoliersätze, Fußböden mit Paletten und Sperrholzplatten für Familienzelte zur Verfügung.Dabei handelt es sich jedoch nur um kurzfristige Maßnahmen, die nicht als angemessen oder ausreichend angesehen werden können, um den Winter zu überstehen. Wir haben den Behörden gegenüber betont, dass große Anstrengungen erforderlich sind, unter anderem um umgehend für eine ordnungsgemäße Entwässerung des gesamten Geländes zu sorgen und bessere Unterkünfte für die am stärksten gefährdeten Menschen und ihre Familien zu schaffen. Gleichzeitig fordern wir weiterhin mehr Transporte auf das Festland in geeignete Unterkünfte.
Angesichts der einsetzenden Regenfälle und des rauen Wetters drängt UNHCR auf sofortige Maßnahmen auf allen griechischen Inseln der Ägäis. Auf Samos, wo nach wie vor fast 4.500 Menschen unter unzulänglichen und überfüllten Bedingungen leben, schlafen die meisten in Sommerzelten oder behelfsmäßigen Unterkünften in den Wäldern, außerhalb des Aufnahmezentrums, das nur 650 Personen aufnehmen kann. Das Leiden dieser Menschen kann durch Maßnahmen gegen die Kälte und mehr Transfers in angemessene Unterkünfte verringert werden.“
Moria: UNHCR warnt vor weiterer Not durch nahenden Winter – UNHCR DACH 9.10.2020.

Auch Osnabrück und  Kommunen in der Region haben sich zum „Sicheren Hafen“ erkärt und sind bereit, weitere Geflüchtete aufzunehmen.Wir dürfen die Bundesregierung und die Regierungen der EU nicht aus ihrer Verantwortung für die Menschen in Not entlassen!

BLEIB DOCH MENSCH! DEMONSTRATION VON UND MIT GEFLÜCHTETEN AM 6. DEZEMBER!

Wir demonstrieren für grenzenlose Menschenrechte und gegen die Diskriminierung geflüchteter Menschen!

WIR
– sind Menschen, die nach Deutschland geflohen sind.
– sind engagierte Helfer*innen und Akteure.
– sind alle, die nicht wegsehen.
– sind Menschen, die sich gegen den rechten Mob und die populistische Politik der Ausgrenzung stellen!
Unterdrückung, Krieg, Hunger, Verfolgung sind Verbrechen an der Menschlichkeit. Aus gefährlichen, oft totalitären Machtansprüchen begangene Verbrechen. Menschen, die davor fliehen, müssen sich auf die Verträge der Staatengemeinschaft verlassen. Die Gewährung von Asyl entzieht den Tyrannen und Despoten den Zugriff auf die Fliehenden und bietet Schutz. Asyl ist mehr als ein Status – es ist Menschlichkeit.

Die Rechte geflüchteter Menschen werden immer weiter ausgehöhlt, eine Asylrechtsverschärfung jagt die nächste: sicher
erklärte Länder, Aussetzung des Rechts auf Familiennachzug, unfaire Asylschnellverfahren, Wohnsitzauflagen und anderen Schikanen, selbst kranke Menschen sollen künftig abgeschoben werden können.

WIR
– fordern den menschenwürdigen Umgang mit allen Schutzsuchenden!
– fordern die konsequente Umsetzung der Genfer Flüchtlingskonvention!
– wollen die Aufnahme in unsere Gesellschaft statt
Abschreckung und Ausgrenzung!
– wollen die gleichen Freiheitsrechte für alle!

ZEIGEN WIR SOLIDARITÄT AM 6. DEZEMBER!

17:00 Uhr Auftakt am Goslingplatz, Neustadtcarré/Kommenderiestraße, Gewerkschaftshaus // Anschließend Demonstrationszüge // 18:00 Uhr Kundgebung im Schlossgarten mit Infos und Begegnung, Redebeiträgen, Musik // Ende gegen 19:30 Uhr.
Es kommen ausschließlich Menschen mit Fluchtgeschichte zu Wort. Organisiert wird die Demonstration von Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge und dem DGB.
Unterstützung für die Interessenarbeit von und mit geflüchteten Menschen ist auch durch Spenden möglich und dringend nötig! Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V. // IBAN DE39 2655 0105 0000 0545 85

https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2016/11/Demo_2016.12.06_BDM-FLYER_R2.pdf

Markt der Möglichkeiten – Flüchtlingsarbeit in Osnabrück

Veranstalter: EXIL e. V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge in Kooperation mit LEB Kreisarbeitsgemeinschaft Osnabrücker Land e.V.

Willkommen in Osnabrück – Refugees Welcome Ehrenamtliches Engagement in der Osnabrücker

Flüchtlingsarbeit Dienstag 24. März 2015 von 18 – 22 Uhr im Spitzboden in der Lagerhalle In der Flüchtlingsarbeit engagierte Osnabrücker Organisationen und Initiativen stellen sich vor. Mit dabei sind EXIL e .V., FreiZeit für Flüchtlingskinder, No Lager Osnabrück, Flüchtlingshilfe Rosenplatz, Caritas Netwin 2.0. (Wer sich noch anschließen möchte – gerne auch private Initiativen – ist herzlich eingeladen, sich bis zum 10. März beim EXIL e. V. anzumelden.)

Gemeinsam laden wir in den Spitzboden ein:

• Interessierte am Engagement in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit: sich zu informieren, welche Art der Unterstützung in Osnabrück angeboten wird und herauszufinden, wo sie sich anschließen möchten

• Die geflüchteten Gäste in Osnabrück und Umgebung, die hier vorübergehend oder länger (in der Erstaufnahmeeinrichtung Natruper Holz und Bramsche-Hesepe, in städtischen Unterkünften oder in privaten Wohnungen) leben: herauszufinden, welche Angebote es für sie gibt, Unterstützung und Kontakt zu finden

• Alle Aktiven in der Osnabrücker Flüchtlingsarbeit: sich kennenzulernen und noch besser zu vernetzen