Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10h am Kollegienwall
Gemeinsam positionieren gegen Krieg und Faschismus, Hass und Hetze!
Von ganz Rechts wird die Menschenwürde verunglimpft. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen. Das demonstrieren wir.
Wir wollen Meinungsvielfalt. Das ist unsere Freiheit, die mit Respekt voreinander gezeigt wird. Wir definieren diese Freiheit – nicht Populisten!
Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!
Direkt zur DGB Seite: https://osnabrueck-emsland.dgb.de/++co++e9e4b544-fc95-11ee-93cd-05b546bbcb97
DGB Osnabrück-Emsland
Was Faschismus den Menschen, der Menschheit antat, wird keinesfalls vergessen. Wer da relativiert, verdrängt, hat nichts gelernt. Für uns Gewerkschafter*innen steht fest: „Nie wieder!“
Deswegen erinnern wir uns und tragen bei, unsere Gegenwart und Zukunft mit den Errungenschaften des demokratischen Weges zu gestalten. Wir wollen eine bessere Zukunft für die Menschen!
Los, mitmachen!
01. Mai 2024: Demonstration „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!“
Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10h am Kollegienwall
Gemeinsam positionieren gegen Krieg und Faschismus, Hass und Hetze!
Von ganz Rechts wird die Menschenwürde verunglimpft. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen. Das demonstrieren wir.
Wir wollen Meinungsvielfalt. Das ist unsere Freiheit, die mit Respekt voreinander gezeigt wird. Wir definieren diese Freiheit – nicht Populisten!
Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!
08. Mai 2024: Die Befreiung vom Faschistischen Regime!
Ab 17h vorm Gewerkschaftshaus. Ein Anlass zum Feiern.
Wie feiern unsere Grundrechte, die Lehren aus dem Faschismus.
Wir nutzen unsere Freiheit, uns zu versammeln, Meinung kundzutun. Zu vielen Menschen wird das verwehrt. Wir wollen uns nicht abfinden. Denn unsere Freiheit ist die der anderen. Das lehrte die Geschichte. Keinem Menschen darf verwehrt sein, nach friedlichem Leben zu streben. Unabhängig vom Geburtsort oder Geschlecht. Das eint für die Zukunft, die miteinander gestaltbar ist.
10. Mai 2024: Brennende Bücher – vergessene Autorinnen!
Erinnern und fordern ab 17h in der Dodesheide
Als die Bücher brannten, die den Nazis verhasst waren, sind zuerst die vielen Autorinnen vergessen worden. Der Kampf gegen die NS- Ideologie der „Herrenmenschen“ dauert an. Die nach dem Faschismus postulierte Gleichberechtigung aller Menschen wird noch immer geführt und keine Frau schaffte es auf das Osnabrücker Mahnmal zu den Bücherverbrennungen.
Das wollen wir ändern. Zuerst symbolisch mit der Forderung, sich zu besinnen. Wir wollen ein gleichberechtigtes Erinnern.
Weitere Aktivitäten
8. Mai 2024: Straßenschild gedenkt der Antifaschistin Alwine Wellmann
19:30 Uhr am Kreisverkehr Vehrter Landstraße / Limberg
Die symbolisch freigegebene Alwine-Wellmann-Straße erinnert an eine Persönlichkeit, die von 1924 bis 1932 erste Osnabrücker Mandatsträgerin im Preußischen Landtag war. Die engagierte Gewerkschafterin und Sozialdemokratin war lebenslang Kämpferin für sozialen Fortschritt und trat stets couragiert den Nazis entgegen. Nach ihrer erzwungenen Flucht entzogen die Nazis ihr die Staatsbürgerschaft.
Zwischen 1950 und 1953 war Wellmann bei der örtlichen Bezirksregierung Vertrauensfrau für Menschen, die in der NS-Zeit aus politischen, rassistischen oder religiösen Gründen verfolgt worden waren. Zu Wellmanns Entsetzen wurde ihre Position 1953 ersatzlos abgeschafft von solchen Kräften, die sich allmählich wieder „im alten Geist“ in den Behörden ausbreiteten.
Heiko Schulze, Autor einer Biografie über Alwine Wellmann, wird ab 20:00 Uhr in den Räumen des Stadtsportbundes in der Alwine-Wellmann-Straße aus seinem Buch lesen. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von SPD-Ortsvereinen.
17. Mai 2024: Gegen das Vergessen!
17.00 Uhr am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage Raiffeisen-Platz/Heinrich-Heine-Straße
Gedenkfeier für die queeren Opfer des Nationalsozialismus
Queere Menschen gehörten zu den zahlreichen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Sie wurden verfolgt und vernichtet. In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren tausende homosexuelle Menschen inhaftiert. Der Fokus aber lag auf homosexuellen Männern, deren Verfolgung gesetzlich legitimiert wurde.
Nach der Zerschlagung des Naziregimes hatte die Verfolgung kein Ende. Das in § 175 gegossene Unrecht bedrohte die gleichen Menschen weiter. Nicht mehr mit dem Tode, aber durchaus mit der Vernichtung ihrer sozialen und beruflichen Existenz. 1994 endete diese Hatz. Erst 2022 wurde erstmals der queeren NS-Opfer im Bundestag gedacht.
http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de
Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!
Ausstellung im Gewerkschaftshaus
Vom 19. Februar bis 15. März wird die Ausstellung zu Protest und Selbstorganisation unserer Kolleg*innen und Mitstreiter*innen im Foyer des Osnabrücker Gewerkschaftshauses gezeigt.
Die von Gürsel Yildirim entwickelte Ausstellung wurde um einige regionale Aspekte ergänzt. Tafeln erzählen von den Kämpfen um Respekt und Achtung. Es ist eine Geschichte des Widerstandes gegen Ausgrenzung. So wird an die Zeiten der sogenannten „Gastarbeiter“ erinnert. Erst der Kampf um gleiche Rechte, dieses kollektive Aufbegehren, veränderte gesellschaftliche Sichtweisen. Aber auch die rassistischen Angriffe bis hin zu den schrecklichen Attentaten gegen Migrant*innen waren ein Anlass, sich zu organisieren. Ein Beispiel dazu ist die „Initiative 19. Februar“ in Hanau.
Der Auftakt zur Eröffnung der Ausstellung am 19.02. wird mit der Kundgebung zum 4. Jahrestag der Hanau-Morde beginnen. Diese Kundgebung findet an 17 Uhr am Hauptbahnhof statt. Ein Erinnern an die Opfer und die gemeinsame Forderung nach Aufklärung und Konsequenzen ist Teil dessen, wofür die Ausstellung steht. Im Anschluss, um 18 Uhr, wird im Gewerkschaftshaus die Ausstellung „Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!“ eröffnet.
Zugänglich ist die Ausstellung täglich von 09 – 17 Uhr, freitags bis 13 Uhr und kostenfrei. Führungen können nach Anmeldung unter (olaf.cramm@dgb.de) ermöglicht werden. Eine begleitende Veranstaltungsreihe wird wöchentlich zu den aktuellen Themen von Teilhabe und der Zukunft in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt stattfinden. Informationen dazu auch auf ‚osnabrueck-emsland.dgb.de‘. Getragen wird dieses Projekt von DGB Region OS und No Lager sowie von IMIS (Fachgebiet Migration und Gesellschaft) und unterstützt von der RLS
Link zum Flyer: https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2024/02/DGB_AUSSTELLUNG-FLYER_RZ.pdf
23.08.2021
Der Beginn des 2. Weltkrieges vor 82 Jahren Mahnung markiert, was Krieg und Faschismus bedeuten. Deswegen wird der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am 1. September das Bekennen zu „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ wach halten. „Es ist doch fürchterlich, wie aktuell die Forderung geblieben ist. In Afghanistan zeigt sich, dass Krieg keine Konflikte löst sondern nur neue schafft!“, sagt dazu die DGB- Regionsgeschäftsführerin Petra Tiesmeyer. Auch sie plädiert dafür, mit einer Luftbrücke und endlich menschenwürdiger Aufnahme von den durch deutsche Mitwirkung zur Flucht gezwungenen Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Der Antikriegstag steht auch in der Tradition, sich gegen jede autoritäre Ideologie zu wenden. „In zu vielen Ländern, auch in Europa, werden Grund- und Menschenrechte beseitigt, um diktatorische Macht zu sichern.“, ist für Tiesmeyer ein weiterer Beweggrund, am 1. September zu demonstrieren.
Um 18 Uhr geht es mit einer Kundgebung vor dem Osnabrücker Rathaus los. Anschließend führt eine Demonstration zum Gewerkschaftshaus. Dort gibt es ab 19 Uhr ein (kleines) Antikriegsfest. Alles findet natürlich mit Abstand und Maske statt. Gesundheit bleibt uns gemeinsames Gebot!
Außerdem gibt es ab 18:30 in der Lagerhalle den Dokumentarfilm „NACHLASS“ Infos & Tickets dazu bei: lagerhalle-osnabrueck.de oder filmfest-osnabrueck.de. Der Eintritt für ein begrenztes Besuchskontingent zu dieser bedarf bis 27.08. der Anmeldung.
Antikriegstag 2017
Als der 1. September zum Antikriegstag wurde, ging es in Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkrieges immer darum, die politischen Lehren zu ziehen. Das Motto lautet seit-dem: „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!“
Heute gibt es wieder viele Kriege. Bürgerkriege, Stellvertreterkriege werden die gern ge-nannt. Dabei geht es immer um Ressourcen und Einfluss. Wieder einmal bereichern sich die Kriegsgewinnler hemmungslos. Folgen von diesen Kriegen sind Unterdrückung, Ver-folgung, Hunger und Vertreibung. Die so verursachte Fluchtbewegung wird auch noch be-kämpft. Mit der „Festung Europa“. Als gäbe es keine Lehren aus dem 2. Weltkrieg.
Deswegen bleibt der DGB in Osnabrück sich seines Themas treu. Die Verantwortung für die Rechte der Menschen, wie sie nach dem Weltkrieg festgeschrieben wurden, können nicht Kriegsgewinnlern und Festungsbauern überlassen werden. Im Gegenteil!
Asyl ist Menschenrecht! Das soll mit der überarbeiteten Ausstellung von Pro Asyl ein-drucksvoll deutlich gemacht werden. Über Fluchtursachen reden und gleichzeitig dem Ster-ben auf der Flucht, der hemmungslosen Missachtung von Menschenwürde zusehen, ist somit weiterhin das Thema. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie Europa und Deutsch-land tatsächlich beitragen das Menschenrecht auf Asyl zu missachten.
Am Freitag, 01. September 2017, wird um 16 Uhr die Ausstellung im Ge-werkschaftshaus eröffnet. Auf ca. 40 Tafeln wird gezeigt, was von Menschrecht und Menschenwürde übrig bleibt, was Flucht an Europas Grenzen tatsächlich bedeutet. Die Ausstellung wird bis Mitte Oktober zu sehen sein täglich von 09 bis 16 Uhr. Freitags bis 13 Uhr. Kostenfrei und bei Anmeldung von Gruppen auch begleitet.
Gewerkschaftshaus – August-Bebel-Platz 1 – 49074 Osnabrück – osnabrueck@dgb.de
Zum Antikriegstag zeigt FilmFest Osnabrück und ver.di den aktuellen Film Dil Leyla! Am Mittwoch, 06. September, 18 Uhr in der Filmpassage, Johannisstraße Der Konflikt in der Türkei (Staat gegen Kurden) ist in der öffentlichen Wahrnehmung völlig zu Unrecht aus dem Blick geraten. Dieser Ländergrenzen überschreitende Konflikt ist geeignet, einen neuen Weltbrand zu entfachen. Oder andere Wege werden beschritten.
Wir demonstrieren für grenzenlose Menschenrechte und gegen die Diskriminierung geflüchteter Menschen!
WIR
– sind Menschen, die nach Deutschland geflohen sind.
– sind engagierte Helfer*innen und Akteure.
– sind alle, die nicht wegsehen.
– sind Menschen, die sich gegen den rechten Mob und die populistische Politik der Ausgrenzung stellen!
Unterdrückung, Krieg, Hunger, Verfolgung sind Verbrechen an der Menschlichkeit. Aus gefährlichen, oft totalitären Machtansprüchen begangene Verbrechen. Menschen, die davor fliehen, müssen sich auf die Verträge der Staatengemeinschaft verlassen. Die Gewährung von Asyl entzieht den Tyrannen und Despoten den Zugriff auf die Fliehenden und bietet Schutz. Asyl ist mehr als ein Status – es ist Menschlichkeit.
Die Rechte geflüchteter Menschen werden immer weiter ausgehöhlt, eine Asylrechtsverschärfung jagt die nächste: sicher
erklärte Länder, Aussetzung des Rechts auf Familiennachzug, unfaire Asylschnellverfahren, Wohnsitzauflagen und anderen Schikanen, selbst kranke Menschen sollen künftig abgeschoben werden können.
WIR
– fordern den menschenwürdigen Umgang mit allen Schutzsuchenden!
– fordern die konsequente Umsetzung der Genfer Flüchtlingskonvention!
– wollen die Aufnahme in unsere Gesellschaft statt
Abschreckung und Ausgrenzung!
– wollen die gleichen Freiheitsrechte für alle!
ZEIGEN WIR SOLIDARITÄT AM 6. DEZEMBER!
17:00 Uhr Auftakt am Goslingplatz, Neustadtcarré/Kommenderiestraße, Gewerkschaftshaus // Anschließend Demonstrationszüge // 18:00 Uhr Kundgebung im Schlossgarten mit Infos und Begegnung, Redebeiträgen, Musik // Ende gegen 19:30 Uhr.
Es kommen ausschließlich Menschen mit Fluchtgeschichte zu Wort. Organisiert wird die Demonstration von Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge und dem DGB.
Unterstützung für die Interessenarbeit von und mit geflüchteten Menschen ist auch durch Spenden möglich und dringend nötig! Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V. // IBAN DE39 2655 0105 0000 0545 85
https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2016/11/Demo_2016.12.06_BDM-FLYER_R2.pdf
„Nie wieder Krieg und Faschismus!“
Antikriegstag 2016
Ausstellungseröffnung: Gesichter!
Überall um Europa wird das schmutzige Geschäft des Krieges betrieben. Kriegsgewinnler sind die Rüstungsexporteure in Europa und fanatische Banden. Die eine Folge ist Hunger und Unterdrückung. Die andere Flucht. Eine der größte Fluchtbewegung fordert die Gemeinschaft der Staaten. Deswegen macht Europa seine Grenzen dicht, diffamiert Flucht und höhlt das Grundrecht auf Asyl aus.
Der Antikriegstag mahnt 77 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges weiterhin, Krieg und totalitäre Macht politisch zu bekämpfen. Nur so wird Vertreibung und Flucht begrenzt.
Am Antikriegstag 2016 wird die Ausstellung „Gesichter“ eröffnet. Menschen zeigen sich, wie sie gesehen werden wollen, auch wenn sie auf der Flucht sind. Menschen, deren Gesichter Geschichten erzählen. Die Wünsche und Träume der Menschen, wie wir sie alle teilen, weil wir sie alle haben. In der Ausstellung zeigen sich Köpfe, in denen mehr von uns steckt, als in einer Politik von Abschottung und Ausgrenzung sichtbar bleibt. Und es zeigen sich Gesten, die uns erinnern, warum Asyl ein Menschenrecht ist.
Wir laden ein zur Eröffnung am Donnerstag, dem 1. September um 17 Uhr im Gewerkschaftshaus Osnabrück.
Gezeigt werden Fotografien von Rüdiger Reckstadt, der mit seinem Fotostudio zu den Flüchtlingen auf ihrem Weg nach Europa reiste. Seine Aufnahmen sind nicht reißerisch oder wollen die Dramatik der Flucht einfangen. Er zeigt die Menschen, in deren Gesichtern wir lesen, deren Wünsche wir sehen können. Es ist das sensible Plädoyer vom Gemeinsamen gegen die rassistische Angstmacherei oder Ausgrenzung.
Gruß
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
DGB Region Osnabrück-Emsland
August-Bebel-Platz 1
49074 Osnabrück
Am 1. Mai demonstrieren wir für mehr Solidarität – zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Einheimischen und Flüchtlingen, Schwachen und Starken. Es ist an der Zeit für mehr Solidarität, und wir brauchen Zeit für mehr Solidarität!
Integration geht nur gemeinsam, mit gleichen Rechten für alle Beschäftigten!
Deutschland steht vor großen Aufgaben: Hunderttausende sind vor Krieg und Terror zu uns geflüchtet. Sie treffen hier viel zu oft auf Hass und Menschenfeindlichkeit. Dagegen wenden wir uns entschieden – die Antwort heißt Integration in Arbeit und Gesellschaft, nicht Ausgrenzung! Die Gewerkschaften stehen für eine freie, offene, solidarische und demokratische Gesellschaft. Geflüchtete und Einheimische dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir fordern: Keine Ausnahmen beim Mindestlohn, keine Absenkung von Arbeitsschutzstandards!
Solidarität braucht einen handlungsfähigen Staat!
Die Gewerkschaften weisen seit Jahren auf die fehlenden Investitionen in die öffentliche Infrastruktur hin. Darunter leiden alle Menschen. Wir brauchen Investitionen in Schulen, Kitas, Verkehrswege, den Wohnungsbau sowie mehr Personal im öffentlichen Dienst, bei der Polizei, in Schulen und Kitas. Der jetzige Zustand gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
Wir wollen Solidarität im Betrieb: kein Lohndumping, keine Zwei-Klassen-Gesellschaft!
Im Koalitionsvertrag wurde zugesagt, dass der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen endlich verhindert wird. Hunderttausende Kolleginnen und Kollegen verdienen weniger und werden schlechter behandelt als die Stammbelegschaft. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Wir fordern ein Gesetz, das Missbrauch wirksam verhindert.
Die gesetzliche Rente muss gestärkt werden!
Die Rentenerhöhungen für 2016 können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Millionen Menschen eine Altersarmut droht, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird. Die Rente muss für ein würdiges Leben im Alter reichen.
Wir wollen mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt!
Die Lohnlücke bei Frauen liegt immer noch bei 21 Prozent. Und wenn Frauen sich für Teilzeitentscheiden, dürfen sie selten zurück in eine Vollzeitstelle. Zwei Gesetze, zu Lohntransparenz und zum Rückkehrrecht auf Vollzeit, sind angekündigt. Sie müssen auch kommen!
Das Mitbestimmungsgesetz muss den neuen Herausforderungen angepasst werden – dafür gehen wir in die Offensive!
Mitbestimmung ist gelebte Solidarität. Wir brauchen mehr Mitbestimmung in den Betrieben, um Folgen der Digitalisierung und Demografie wirksam zu steuern.
Unsere Geschichte verpflichtet uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis und Rechtspopulisten.
Die Osnabrücker Gewerkschaften im DGB rufen auf: Für Meinungsfreiheit in Respekt, gegen Verleumdung und Hass!
Vor wenigen Tagen organisierte eine ungenannte Organisation Kundgebungen in verschiedenen Städten. Auch in Osnabrück. Anlass war eine Falschmeldung. Aber der Grund blieben Hass und die Verachtung Anderer. Morgenluft witternd wird da eine braune Suppe gekocht und viele Köche rühren mit. Sich öffentlich empören, Einhalt gebieten ist das Mindeste! Fehlinformation, Stimmungsmache und eine Propaganda, die Menschen verachtet, ist heute so leicht zu verbreiten. Das Ziel ist immer gleich: Angst und Hass schüren, Verachtung verbreiten, einschüchtern. Organisationen und Medien stellen sich dagegen und viele engagierte Menschen, die der Respekt für die Menschen eint. Meinungsäußerung meint Verantwortung und diese schützt Meinungsfreiheit. Deswegen sind die verachtenden, rassistischen Äußerungen keine Meinung, sondern ein Verbrechen – an den Menschen, an demokratischen Prinzipien und der Freiheit, miteinander in Respekt zu leben!
Für den Respekt und die Achtung aller Menschen als Gleiche in ihren Rechten! Beteiligt euch an dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus! und unterstützt unseren Aufruf gegen Hass und Rassismus vor dem Rathaus! Mittwoch, 27.01.2016 16:15 Uhr auf dem Markt, Osnabrück bei den Gedenktafeln unter den Arkaden der Stadtbibliothek und an der Stadtwaage. Anschließend (ca. 17 Uhr) kurze Kundgebung der Aufrufenden! DGB Region, August-Bebel-Platz 1, 49074 Osnabrück, osnabrueck@dgb.de, 0541.338060