Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!
Ausstellung im Gewerkschaftshaus
Vom 19. Februar bis 15. März wird die Ausstellung zu Protest und Selbstorganisation unserer Kolleg*innen und Mitstreiter*innen im Foyer des Osnabrücker Gewerkschaftshauses gezeigt.
Die von Gürsel Yildirim entwickelte Ausstellung wurde um einige regionale Aspekte ergänzt. Tafeln erzählen von den Kämpfen um Respekt und Achtung. Es ist eine Geschichte des Widerstandes gegen Ausgrenzung. So wird an die Zeiten der sogenannten „Gastarbeiter“ erinnert. Erst der Kampf um gleiche Rechte, dieses kollektive Aufbegehren, veränderte gesellschaftliche Sichtweisen. Aber auch die rassistischen Angriffe bis hin zu den schrecklichen Attentaten gegen Migrant*innen waren ein Anlass, sich zu organisieren. Ein Beispiel dazu ist die „Initiative 19. Februar“ in Hanau.
Der Auftakt zur Eröffnung der Ausstellung am 19.02. wird mit der Kundgebung zum 4. Jahrestag der Hanau-Morde beginnen. Diese Kundgebung findet an 17 Uhr am Hauptbahnhof statt. Ein Erinnern an die Opfer und die gemeinsame Forderung nach Aufklärung und Konsequenzen ist Teil dessen, wofür die Ausstellung steht. Im Anschluss, um 18 Uhr, wird im Gewerkschaftshaus die Ausstellung „Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!“ eröffnet.
Zugänglich ist die Ausstellung täglich von 09 – 17 Uhr, freitags bis 13 Uhr und kostenfrei. Führungen können nach Anmeldung unter (olaf.cramm@dgb.de) ermöglicht werden. Eine begleitende Veranstaltungsreihe wird wöchentlich zu den aktuellen Themen von Teilhabe und der Zukunft in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt stattfinden. Informationen dazu auch auf ‚osnabrueck-emsland.dgb.de‘. Getragen wird dieses Projekt von DGB Region OS und No Lager sowie von IMIS (Fachgebiet Migration und Gesellschaft) und unterstützt von der RLS
Link zum Flyer: https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2024/02/DGB_AUSSTELLUNG-FLYER_RZ.pdf
Einladung zur Ausstellung und ihrer Eröffnung:„Und lebe wohl …“ Abschiedsbriefe aus den Todeszellen der Nazi-Diktatur |
Ausstellung im Gewerkschaftshaus Osnabrück ab dem 30.01.2023 zur 90. Jährung der Machübergabe an das NS-Regime.
Trotz ständiger Angst und unter Lebensgefahr wehrten oder verweigerten sich viele Menschen dem Nazi-Regime. Widerstand kannte viele Formen und Wege. Den Frauen, deren Widerstand gegen den Faschismus ihr Leben kostete, widmet der DGB diese Ausstellung: „Und lebe wohl …“
Die gesammelten Briefe und Biografien erinnern an das Leben und den Abschied mutiger Frauen. Die oft vergessenen Frauen im Widerstand. Ihr letzter Gruß an die Liebsten. Sie wurden ermordet, weil Nationalismus, Rassismus und Militarismus im faschistischen Deutschland ihnen zuwider waren. Wer jenes Geschehene verharmlost oder zulässt, dass diese menschenverachtende Ideologie wieder Einfluss bekommt, missachtet die Opfer. Dies geschah in den letzten Jahren zu oft – mit neuen Morden faschistisch motivierter Täter:innen.
Aus dem Nachlass von Marianne Semnet (+2010) stammen die Briefe. Sie wurde 1935 in den Faschismus hinein geboren und damit auch in den Widerstand. Als Zeitzeugin sammelte Marianne viele Dokumente. Auch die ausgestellten Briefe. Ihr Engagement und politisch aufklärendes Wirken bleibt in dieser Ausstellung lebendig – in den Lehren aus der Geschichte für die Gegenwart, die uns einen sollen: im Widerstand!
Ausstellungseröffnung am 30.01.2023 um 18 Uhr.
Besichtigung bis 23.02. Mo bis Do zwischen 10 -17 h
Gruppen bitte anmelden unter osnabrueck@dgb.de
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Kreisverband Osnabrück-Stadt
Liebe Kolleg*innen, sehr geehrte Damen und Herren,
die Ausstellung „Klassenplakat gegen Rassismus“ wird bis zum 22.05.2019 im Gewerkschaftshaus Osnabrück zu besichtigen sein. Bereits im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wurde diese erfolgreich im Heinz-Fitschen-Haus präsentiert. Den Nachfragen, sie doch noch besichtigen zu können, wird damit entgegengekommen.
An der Entstehung der Ausstellung haben teilgenommen über 200 Schülerinnen und Schüler aus Osnabrücker Schulen mit ihren Klassen. Diese Resonanz auf den von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ausgeschriebenen Wettbewerb zeigt deutlich, wie bedeutend der Umgang miteinander den sehr jungen Menschen ist. Das drücken die Bilder aus.
Die Vernissage der Kinderbilder gegen den Rassismus findet statt am 08.05.2019 um 17.30 Uhr im Foyer des Gewerkschaftshauses, August-Bebel-Platz 1. Anlässlich des Tages der Befreiung vom Faschismus sind diese Bilder ein starkes Signal gegen Ausgrenzung und Hass.
Besichtigungen sind kostenfrei möglich zwischen 09:00 und 17:00 Uhr (Fr. bis 13:00).
Wir würden uns freuen, Sie dann begrüßen zu dürfen.
Astrid Müller
Vorsitzende des Kreisverbandes GEW OS-Stadt
Konzept für die Ausstellung
YALLAH!? Über die Balkanroute
DGB-Haus Osnabrück, August Bebel Platz 1
23.01. – 07.02.2018
Siehe auch: http://yallah-balkanroute.uni-goettingen.de/yallah-balkanroute/ueber-die-ausstellung/
und den Flyer zur Ausstellung
Die Vorbereitungen für die Ausstellung sind inzwischen gut vorangeschritten und wir zählen inzwischen 13 Gruppen und Organisationen als Veranstalter*innen!
Liste der Veranstalter*innen:
Solidarity City Initiative OS
kritnet OS
Fachschaft IMIB
No Lager
AMAL e.V.
Flüchtlingshilfe Rosenplatz e.V.
50 aus Idomeni
NFTN Psychosoziales Zentrum OS
Team Migration und Gesellschaft (IMIS)
KUKUK
ASTA der Uni Osnabrück (angefragt)
ECSR Ickerweg
DGB
Die Veranstalter*innen werden unterstützt durch:
Exilverein e.V.
Friedensbüro der Stadt Osnabrück
Öffnungszeiten und Rahmenprogramm:
Die Ausstellung ist zugänglich während der Öffnungszeiten des DGB Hauses. Persönliche Präsenz aus dem Kreis der Veranstalter*innen ist vorgesehen nachmittags, 14 bis 17 Uhr, jeweils zu zweit.
Für Geflüchtete werden Führungen nach Sprachgruppen angeboten auf Arabisch, Dari/Farsi, Paschtu, Kurdisch. Sprachkundige zur Mitarbeit werden noch gesucht. Die Bewerbung soll in den Lagern und Unterkünften, in Facebook-Gruppen, in den Beratungsstellen und Cafés und auf dem Uni- und dem Hochschulcampus erfolgen.
Über die GEW wird Material ausgehändigt, Führungen für Schulklassen während der Vormittagsstunden werden angeboten.
Ein Büchertisch wird in Zusammenarbeit mit dem Buchladen Rote Straße auf Kommissionsbasis eingerichtet. Kostenlos werden die 24-seitige Yallah!?-Zeitung sowie, so lange der Vorrat reicht, die Broschüre Still Moving Europe, Resistance Along the Balkan Route (je mit Unterstützung durch Moving Europe und medico) angeboten.
Die Begleitveranstaltungen:
22.01. Ausstellungeröffnung,,Yallahl?“
Demo von ,,Rhythms of Resistance“ Zeit, Ort und Datum wird noch bekannt gegeben
18 Uhr Eröffnung durch die beteiligten Gruppen mit Statements, ,,Warum Yallah?“
23.01. ,,Wie Menschen Krieg, Verfolgung und Flucht ertragen“ / Vortrag des Trauma-Zentrum 0S. Das Netzwerk für traumatisierte FIüchtlinge (NTFN) informiert
Durch die Ereignisse in den Kriegszonen ihrer Herkunftsländer und nicht minder durch die Ereignisse auf ihrem Fluchtweg sind viele Geflüchtete tief traumatisiert. ln Osnabrück wurde im November ein Psychosoziales Zentrum
des NTFN eröffnet. Mitarbeiterinnen des Zentrums berichten von ihrer Arbelt und benennen, welche Unterstützung aus der Zivilgesellschaft heraus traumatisierten Geflüchteten helfen würde.
26.01. ,,Blick auf Zukunft vor 0rt“ mit Solidarity City – Ein Workshop dazu, was in Osnabrück so läuft.
Über die Ausstellung ,,Yallah?l – Über die Balkanroute“ hinaus geht es um die Frage, was in Osnabrück läuft und Iaufen kann. Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung stellt sich die lnitiative Solidarity City vor und stellt zur Diskussion, was miteinander gestaltbar ist. ln einem Workshop wollen wir miteinander diskutieren, wie Osnabrück zu einer Stadt der Solidarität wird.
29.01. ,,ldomeni – Hintergründe und Geschichte“ / Marc Speer, Zum FIüchtlingslager an Griechenlands Nordgrenze
Marc Speer hat mit ,,Moving Europe“ vor Ort die Vorgänge auf der Balkanroute im Jahr 2015 begleitet. Er ist Autor einer Broschüre über den ,,Formalisierten Korridor“ und arbeitet zur Zeit zum Lager in ldomeni.
01.02. ,,NoBorder Kitchen auf Lesbos“ / Film und Bericht von Valeria Hänsel, Mut und Verzweiflung im Kampf mit dem EU-Türkei-Deal
ln Moria auf Lesbos werden Geflüchtete seit dem EU-Türkei-Deal im März 2016 unter katastrophalen Verhältnissen zurückgehalten. Sie kämpfen gegen Hunger und Kälte – und gegen die Perspektivlosigkeit am Rande der EU. Die No Border Kitchen Lesbos versorgt die Geflüchteten mit Essen und unterstützt sie in ihren Kämpfen. Zwei Aktivist*innen zeigen einen kürzlich gedrehten Film und berichten von ihrer Arbeit, vor allem aber vom Mut und der Verzweiflung der Geflüchteten auf Lesbos.
05.02. „Roma in den Mühlsteinen nationalstaatlicher Migrations-Politik“ / Heike Harms, Das politische Konzept von Ausgrenzung und Rassismus (AMAL e.V.)
lm Trubel der,,Willkommenskultur“ sind Migrant*innen aus Südosteuropa, und insbesondere die Roma, nahezu in Vergessenheit geraten. Lautlos geraten sie in die Mühlen der Rückschiebungen. Über die Situation der Roma in den ,,Machallas“ Südosteuropas berichtet Heike Harms vom AMAL e.V. Sie macht anschaulich, wo die Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Asylanträgen liegen und spricht über die langjährig erhaltenen Vorurteile gegenüber dem Volk der Roma in Deutschland.
07.02. „Die EU-Festungspolitik der externalisierten Grenzen“ / Christian Jakob (taz), Vortrag zu totalitären Regimen als Türsteher von Europas Grenzen
Christian Jakob verfolgt als Redakteur der taz die Verlagerung der EU Außengrenzen ins lnnere Afrikas. Zusammen mit S. Schlindwein ist er Autor des gerade erschienen Buchs ,,Diktatoren als Türsteher Europas“ Jakob führt uns die andere Seite der Grenzschließungen vor Augen, wo die EU Mördermilizen und Diktaturen finanziert und mit Waffen aufrüstet.
Alle Veranstaltungen um 18:30 h im DGB-Haus Osnabruck, August-Bebel-Platz 1
Antikriegstag 2017
Als der 1. September zum Antikriegstag wurde, ging es in Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkrieges immer darum, die politischen Lehren zu ziehen. Das Motto lautet seit-dem: „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!“
Heute gibt es wieder viele Kriege. Bürgerkriege, Stellvertreterkriege werden die gern ge-nannt. Dabei geht es immer um Ressourcen und Einfluss. Wieder einmal bereichern sich die Kriegsgewinnler hemmungslos. Folgen von diesen Kriegen sind Unterdrückung, Ver-folgung, Hunger und Vertreibung. Die so verursachte Fluchtbewegung wird auch noch be-kämpft. Mit der „Festung Europa“. Als gäbe es keine Lehren aus dem 2. Weltkrieg.
Deswegen bleibt der DGB in Osnabrück sich seines Themas treu. Die Verantwortung für die Rechte der Menschen, wie sie nach dem Weltkrieg festgeschrieben wurden, können nicht Kriegsgewinnlern und Festungsbauern überlassen werden. Im Gegenteil!
Asyl ist Menschenrecht! Das soll mit der überarbeiteten Ausstellung von Pro Asyl ein-drucksvoll deutlich gemacht werden. Über Fluchtursachen reden und gleichzeitig dem Ster-ben auf der Flucht, der hemmungslosen Missachtung von Menschenwürde zusehen, ist somit weiterhin das Thema. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie Europa und Deutsch-land tatsächlich beitragen das Menschenrecht auf Asyl zu missachten.
Am Freitag, 01. September 2017, wird um 16 Uhr die Ausstellung im Ge-werkschaftshaus eröffnet. Auf ca. 40 Tafeln wird gezeigt, was von Menschrecht und Menschenwürde übrig bleibt, was Flucht an Europas Grenzen tatsächlich bedeutet. Die Ausstellung wird bis Mitte Oktober zu sehen sein täglich von 09 bis 16 Uhr. Freitags bis 13 Uhr. Kostenfrei und bei Anmeldung von Gruppen auch begleitet.
Gewerkschaftshaus – August-Bebel-Platz 1 – 49074 Osnabrück – osnabrueck@dgb.de
Zum Antikriegstag zeigt FilmFest Osnabrück und ver.di den aktuellen Film Dil Leyla! Am Mittwoch, 06. September, 18 Uhr in der Filmpassage, Johannisstraße Der Konflikt in der Türkei (Staat gegen Kurden) ist in der öffentlichen Wahrnehmung völlig zu Unrecht aus dem Blick geraten. Dieser Ländergrenzen überschreitende Konflikt ist geeignet, einen neuen Weltbrand zu entfachen. Oder andere Wege werden beschritten.
Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz? Darüber informiert die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ von PRO ASYL.
Sie schildert die Lage in Kriegs- und Krisengebieten sowie in den Nachbarregionen. Sie informiert über Fluchtursachen und Fluchtwege. Sie berichtet über die Situation an den EU-Außengrenzen sowie im Inneren Europas und Deutschlands.
Die Ausstellung ermöglicht es Vereinen, Organisationen, Bildungseinrichtungen und anderen Institutionen, in ihren Räumen über das Thema Flucht, Asyl und Menschenrechte zu informieren.
Die Ausstellung wird am 1. 9. um 17 Uhr eröffnet und ist bis zum 30. 9. Mo.-Do. 9-17 Uhr und Fr. 9-13 Uhr im Gewerkschaftshaus zu sehen.
Auf „Spurensuche“ in Bramsche-Achmer
Am 18.10.2014 eröffnet die Ateliergemeinschaft „Fluchtpunkt“ mit einer Vernissage die Ausstellung „Spurensuche“, welche eindrucksvolle schwarz-weiß Aufnahmen sowie selbstgestaltete Gipsabdrücke der Hände und Füße von 17 Flüchtlingskindern aus der Erstaufnahmeunterbringung Bramsche-Hesepe zeigt. Zur Vernissage wird es ein kleines Buffet sowie Ansprachen der Veranstalter geben.
Die Fotografin und Künstlerin Marcella Schich begleitete die Initiative „FreiZeit für Flüchtlingskinder“ im August 2013 bei einer ihrer Aktionen, bei der die Ausstellungsstücke entstanden. „Spurensuche“ möchte den Fokus auf die Emotionen und Handlungen der Kinder lenken und zeigen, wie jedes Kind eine individuelle Spur vom eigenen Charakter, von der Anwesenheit und der Zeit in Bramsche-Hesepe hinterlässt und Erlebnisse mitnimmt. Die bunt bemalten Gipsabdrücke und die ausdrucksstarken Porträtfotos spiegeln die Lebendigkeit der Kinder wieder. Wir laden Sie herzlich ein, sich auf die Spurensuche der Erlebnisse der Flüchtlingskinder zu begeben.
Der Eintritt ist frei.
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Wo: Ateliergemeinschaft Fluchtpunkt, Neuenkirchenerstr. 13, 49565 Bramsche