13. September 2021
Liebe Kolleg*innen,
zum Wahlausgang wird es sicherlich viel zu diskutieren geben. Aber eins stieß von Anfang an vielen bitter auf. Daraus folgte nachstehendes:
Kein Verharmlosen!
Signal setzen gegen Hetze und Rassismus.
Mindestens 1150 Personen haben eins ihrer Kreuzchen bei der AfD gemacht. Für einen Sitz reichte das. Damit sitzt einer der von hemmungsloser Hetze getriebenen Partei im Rathaus. Das ist weder ein Wahlprotest oder Leichtsinn, sondern Gesinnung, die hier ausgedrückt wurde. Verharmlosen ist also nicht!
Am heutigen Montag wollen sich diejenigen, die das nicht hinnehmen wollen, um 19 Uhr vorm Rathaus stehen. Wer sich positionieren will, als eine Hausaufgabe der Ratsmitglieder alltägliche Abgrenzung gegen Rassismus einfordert oder einfach nur verärgert ist, kann dies gemeinsam und miteinander tun.
Leider haben diese Hetzenden überall im Osnabrücker Land verstreut Anhänger ihrer menschenfeindlichen Haltung erreichen können. Keinesfalls wird auch das außer Acht zu lassen sein!
Dieses Signal sind wir uns und der Kommune schuldig, die wir gestalten wollen.
(Abstand und Masken sind ein sowieso gebotenen Zeichen!)
Es wird keine Kundgebung werden, wohl aber ein Zeigen, dass es weiterhin einiges zu tun gibt und wir auch spontan bereit dazu sind!
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
Liebe Kolleg:innen,
die AfD will es in Osnabrück wieder versuchen. Wahlkampf. Mit vielen Kooperationspartner:innen sind wir der Meinung: weniger ist mehr!
Also fühlt euch aufgerufen, am Samstag mehr zu tun und zu sein, damit für die Hetze weniger bleibt!
Dabei sein, verbreiten und kreativ Meinung kundtun!
Leugnen nützt keinem!
Befreien wir uns von der Hetze!
Leider meint die AfD, mit kurzfristiger Ankündigung unbemerkt eine öffentliche Kundgebung zu deren gehässigen Wahlkampf machen zu können. Also zeigen wir ihnen, was wir von der Hetze, dem Hass und Leugnen halten, mit dem dieser zerstrittene Haufen das Land „erobern“ möchte.
Samstag, 21.08.2021 um 12 Uhr
Treffpunkt „Am Ledenhof“ (zwischen Ledenhof und Katharinenkirche)
Kundgebung des DGB und vieler Kooperationspartner:innen
Wir wollen uns lautstark und entschieden von dieser vielfach menschenverachtenden Ausrichtung abgrenzen. Deswegen rufen wir auf, am kommenden Samstag dabei zu sein. Frei nach dem Motto: die Welt ist besser ohne Leugnen und Hetze!
Wir laden ein, in Wort und Bild, mit Musik und Kunst beizutragen, unsere vielfältige Entschiedenheit auszudrücken. Unsere Meinungsvielfalt bleibt die beste Antwort gegen deren Ausgrenzung!
Bitte beachtet, dass wir uns mit Abstand und/oder Masken auch vor der Pandemie schützen!
Kontakt:
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
August-Bebel-Platz 1
49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 33806 1513
Fax: +49 541 33806 1529
Mail: olaf.cramm@dgb.de
www.region-osnabrueck-emsland.dgb.de
Ausgerechnet Beatrix von Storch
Es mag wie Slapstick wirken, wenn von Storch für einen Schießbefehl auf Kinder twittert, um später zu erklären, sie sei mit der Maus abgerutscht. Slapstick ist es aber nicht, es sind gezielte Tabubrüche. Von Storch ist die zentrale Person des Kampagnennetzwerks „Zivile Koalition“ – die Plattform für ihr christlich-fundamentalistisches, rassistisches und homophobes Weltbild. Die Finanzquelle ist unbekannt, die Arbeit professionell – unter anderem mit dutzenden Internetauftritten.
Die AfD muss draußen bleiben!
Wir stehen an der Seite von Geflüchteten, von Muslimen und Musliminnen und von allen anderen, die rassistisch diskriminiert und bedroht werden, an der Seite von allen Minderheiten, die nach dem Willen der AfD systematisch benachteiligt und ausgegrenzt werden sollen.

Liebe Leute,
wiederum hat die AFD (Kreisverband) eine Kundgebung angemeldet, diesmal in Dissen am Samstag, 1.8. um 15 Uhr bis 16 Uhr,Rathausplatz, Große Str. ,unter dem Thema: „Gewalt und Bedrohung gegen Gastwirte stoppen“.Dies gab die Gemeindeverwaltung bekannt.Eine Gegenkundgebung ist in Vorbereitung.

Mehr Informationen zur Veranstaltung vom 15.7.: https://www.noz.de/lokalen/osnabrueck/artikel/2081173/afd-osnabrueck-demonstriert-mit-oeffentlichem-stammtisch-vor-dem-rathaus
Zum Glück ist der Gegenprotest ist bereits angekündigt:
Auf der Facebook Seite von NoPegida Osnabrück steht
Via EPOS – Emanzipatorische Politik Osnabrück:
Der AfD in die Suppe spucken!
15. Juli // 18 Uhr // Rathausplatz
Florian Meyer (Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes #Osnabrück, Hobbyfilmer und Fan von Spinnen-Tattoos) ist entsetzt! Beim letzten Stammtisch seiner Partei wurde er von „FCK AFD“-Aufklebern an der Gaststätte begrüßt. Jetzt wurde ihm vom Gastwirt die Kooperation gekündigt. Auf einmal ist von einem „Anschlag links motivierter Verbrecher“ die Rede und es kommt zu geschichtsverdrehenden nationalsozialistischen Vergleichen – vor denen bereits in der Vergangenheit nicht zurückgeschreckt wurde. Nachzulesen ist dies in einem Dokument, das über den internen Verteiler des Kreisverbandes an seine Anhänger*innen gesendet wurde (und auch uns vorliegt). Aus Frust wollen Florian und seine Freunde, in Begleitung von Mitgliedern des Land- und Bundestages, nun ihren nächsten Stammtisch am 15.7.2020 um 18 Uhr vor dem Osnabrücker Rathaus abhalten.
Diese Gelegenheit wollen wir nutzen um Florian Meyer und Konsorten mal wieder zu zeigen was wir von ihnen und ihrer menschenverachtenden Weltsicht halten: Spucken wir der AfD in die Suppe, heute, morgen und an jedem anderen Tag!
https://www.facebook.com/EPOS-Emanzipatorische-Politik-Osnabr%C3%BCck-1089357421129854/?__xts__[0]=68.ARDnyVWRu26rAZ9WgP56uhg0FykKcib4VS9t8I-26bqhpgsQC_9rPmWfe7YZPl-MzgkTWkMHmT0iOucBBPbyOscuSCJUBPaorinV8Q1jK_uz7ACqcqk6XbPv71s1Ef2aTja4Ds26KO_j2x4NEJIF8KRtmr_h4WZx4t94AHtvX-CoKCfMVBkJ7OOOMpfiOH-sW1Woa0ajKvDMQ4TtQImCVaEaQLjenBiGcI2k5Rk-GVydC-67l2rWja_ozCdf69GSAvTDHtKCEevIdUnHyI9hSw9LPaxWgagRy9JywjX8AiXHZ2bY4TQB8oE8jPlpDrs7KmowLZk911WdHEk1DU2ua8tJelWJL8Fq8Dx9KS66LM1_WDLuBw5vkdI0aMy5A3B7iefyw790hCB9Y34OTStixeMkt1-bfs-Z5whZkkA-sCWuYAETTPdDl1q_wHAiXMt94uNUINW-lfL9e4nBm0U3IKGnRuPjcPqdEpAkOFou6u83uBTKd2asOi49J4npCFifMRMqkoFy1lMaGESuMRxlyLpr&__tn__=k*F&tn-str=k*F
11. Mai 2020. Wie aus dem Bündnis gegen Rassismus berichtet wird, trifft sich:
HEUTE ABEND UM 18:30 UHR
AM THEATERVORPLATZ
Die AfD und Friends zum „Spaziergang“
Auch wir wollen uns natürlich nicht die schöne Abendluft versauen lassen und wollen auch spazieren gehen. Alles natürlich mit Masken und Abstand.
Also heute den 11. Mai 2020 um 18:30 Uhr sehen wir uns alle am Theatervorplatz.
Antifaschistische Grüße
Origanal von NOpegida Osnabrück
Let’s do it again!
Wie wir schon vermuteten, war es letzten Samstag kein einmaliges rechtes Strohfeuer. Der AfD’ler und Anmelder vom letzten Mal, Matthias Linderkamp, ruft für den kommenden Samstag erneut zu einer Versammlung gegen die Covid-Maßnahmen auf. Wie uns behördlicherseits bestätigt wurde, ist für den
02.05.2020 um 11:30 Uhr
auf dem Bahnhofsvorplatz in Osnabrückeine solche Versammlung genehmigt worden.
Für uns heißt das:
Samstag wird nicht ausgeschlafen und der morgendliche Spaziergang in Richtung Bahnhof verlegt. Solltet ihr dabei zufällig auf Lärm machendes Material stoßen, wäre das natürlich super. Und möglichst viele Menschen von dieser Idee zu überzeugen schadet auch nicht – alles mit Augenmaß, Abstand und gesundheitlicher Vorsorge.

20 Uhr, Schlossinnenhof
Als Hintergrundinformation hier eine Pressemitteilung von attac Deutschland
Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 5. Februar 2020
* Klare Kante gegen Pakt mit Faschisten zeigen
* Demokratische Kräfte müssen Dammbruch verhindern
Attac ruft alle demokratischen Kräfte dazu auf, sich dem Pakt der FDP und CDU mit der AfD in Thüringen entschieden entgegenzustellen.
Das globalisierungskritische Netzwerk fordert insbesondere, dass alle demokratischen Parteien so lange jegliche Zusammenarbeit mit der FDP einstellen, bis Thomas Kemmerich als Ministerpräsident in Thüringen
zurückgetreten ist. Die SPD müsse zudem ihre Zusammenarbeit mit der CDU/CSU in der Großen Koalition beenden.
„Die Wahl eines FDP-Politikers mit den Stimmen von Rechtsextremen ist ein Tabubruch. Hier setzt eine selbst ernannte bürgerliche Mitte die Demokratie aufs Spiel und macht sich zum Steigbügelhalter für Faschisten, nur um Rot-rot-grün zu verhindern“, sagt Judith Amler vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. „Der Vorgang erinnert fatal an
1930, als die NSDAP ebenfalls in Thüringen erstmals an einer
Landesregierung beteiligt wurde. Es versteht sich von selbst, dass SPD, Linke und Grüne diesem Ministerpräsidenten jede Unterstützung verweigern müssen.“
Attac ruft dazu auf, sich an den Demonstrationen gegen die Wahl von Kemmerich zu beteiligen (unter anderem heute in Berlin und Leipzig um jeweils 18 Uhr).
Achim Heier, ebenfalls im Attac-Koordinierungskreis: „FDP und CDU in Thüringen hätten diesen Schritt nicht ohne die Zustimmung der Bundesparteien gewagt. Lasst uns klare Kante gegen das Kungeln der FDP und CDU mit Faschisten zeigen – im ganzen Land!“
Für Rückfragen und Interviews:
* Judith Amler, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 6248 6383
* Achim Heier, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 8799 3760
Schwagstorf ist bereit. Am Freitag kommt die AfD zum „Bürgerdialog“
Seit Monaten wurde es heimlich geplant: In der Schwagstorfer Mehrzweckhalle, wo man Geburtstage und Feste feiert, will die AFD diesmal versuchen, ihre Hassbotschaften zu verbreiten. Schneller verbreitete sich der Ärger darüber, dass es so kommen soll. Auch in Wittlager Land will man sie nicht. Landwirte und Pendler, junge und gestandene Bewohner wollen das zeigen. Und sie wollen es als einzigen, letzten Versuch der AfD dort wissen. „Was die Städter schafften, können wir auch. Solche wie die von Storch sind hier nicht willkommen!“, stellt ein Bauer klar. Er ist einer von vielen, die beitragen wollen, das deutlich zu machen.
Der Bürgermeister ist weit vorgeprescht. Er lässt eine Kundgebung organisieren und schreibt leider, alle seien willkommen. Wirklich alle, fragte sich viele. Nein, er will keine „Störenfriede“. Die AfD nutzt es natürlich und meint, die anderen sind gemeint und bestimmt schlimmer als sie. Es wäre wohl geschickter gewesen, statt ängstlich zu agieren mit den aufgebrachten Schwagstorfern zu reden. Doch der Bürgermeister will Tatsachen schaffen und vergisst dabei, das er nun die öffentliche Protestversammlung anführt.
Natürlich haben sich die Schwagstorfer beraten. Und sie haben sich mit den Menschen aus Nachbargemeinden und Osnabrück getroffen. In Stadt und Land ist man solidarisch gegen den Hass und eine gesellschaftliche Spaltung. Überall wollen die Anwohner den Protest zeigen und alle solidarischen Unterstützenden dabei haben. Für die geistigen Brandstifter bleibt kein ruhiges Hinterland, erklären sie und werden friedlich und bestimmt die ungebetenen Besucher aus ihrem Ort verabschieden.
Am Freitag, 13.9. ab ca. 17 Uhr in Schwagstorf. Auf der Mühlenstraße.
Anreisen ist mit ÖPNV schwierig und Parken auch. Aber vor Ort wollen die Protestler sich kümmern, weil längere Fußmärsche diesmal nötig sind für ihre Unterstützer. Man hofft, gegen 21 Uhr allerletzte Abschiedsgrüße hinter den AfD-lern her zu rufen.
PS.: Der DGB hat die Akteure beraten und ist NICHT Anmelder von Versammlungen oder Protesten!
Im Anhang ist der Aufruf (und die Haltung) der Akteure aus Schwagstorf zu lesen.
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
Schützen wir demokratische Gemeinschaft. Laut und deutlich, bunt und immer auch friedfertig!
Schwagstorfer Anwohnende rufen auf:
Schwagstorf (bei Ostercappeln) wurde ausgesucht, den Parolen von Hass und Ausgrenzung ein Forum zu bieten. Die AfD kommt mit solchen Leuten dorthin, die genau solche Parolen immer wieder verbreiten.
Dagegen regt sich bei uns im Wittlager Land vielfältiger Protest.
Wir wollen in unserer Vielfalt an Meinungen leben und gern darüber streiten. Keinesfalls aber dulden wir, wenn freie Meinung von geistigen Brandstiftern missbraucht wird. Die Würde der Menschen zählt für uns viel.
Wir wollen unseren Protest offen zeigen und voneinander lernen, statt Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit zu ertragen.
Das
wollen wir der AfD mitgeben, wenn die abziehen:
Wir sind
Menschen, die statt Hassbotschaften das Miteinander leben. Wir teilen
Solidarität statt uns spalten zu lassen. Mit Kreativität und
gemeinschaftlich statt ausgrenzend oder diffamierend.
Wir sind
nämlich die demokratische Mehrheit!
Kommt
alle am Freitag, dem 13.09. ab 17.00 h auf der Schwagstorfer
Mühlenstraße beim Veranstaltungszentrum
Den allerletzten
Abschied können wir ihnen hoffentlich gegen 21 Uhr nachrufen!
Die
verärgerten Schwagstorferinnen und Schwagstorfer
und ihre
vielen Unterstützer*innen im Osnabrücker Land
Mit der Bitte um Verbreitung!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe antifaschistisch gesinnte Mitstreiter*innen,
am Sonntag, den 25.11.18, trifft sich die AfD in Osnabrück zu einem Parteitag. Die Stadtverwaltung stellte ihnen das Heinz-Fitschen-Haus im Schinkel zur (alleinigen) Verfügung.
Im Stadtteiltreff des Schinkels, der für Vielfalt steht, soll die inzwischen allseits bekannte rechtsextreme Gesinnung der AfD nicht unkommentiert bleiben. Es gibt viele Formen des Protestes. Eine gemeinsame Kundgebung fasst den zusammen.
Sonntag, 25.11., 12 Uhr, Heinz-Fitschen-Haus, Heiligenweg 40 in Osnabrück
Kundgebung: „Aus der Geschichte lernen!“
Beteiligt euch, seit dabei, gern auch kreativ und offen für Begegnung und Diskussion.
Gemeinsam laden viele unterstützende Gruppen und Verbände ein zum Protest bei einem improvisierten Straßenfest mit Musik. Stehen wir zusammen mit diesem bunten Stadtteil und gegen Ausgrenzung. Rechte Hetze hat keinen Platz im Schinkel, in Osnabrück, dort wo wir leben und arbeiten!
Verantwortlich angemeldet durch DGB Osnabrück, Olaf Cramm.
Wer Aktivitäten beitragen will, musikalisch oder künstlerisch beitragen, möge mich bitte kontaktieren!
Gruß
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Gerd Wiegel
Seit Jahren sind in vielen europäischen Ländern rechtspopulistische Parteien auf dem Vormarsch.
Im September 2017 hat auch bei uns die rassistische und nationalistische AfD den Einzug in den
Bundestag geschafft. Dieser Erfolg ist erschreckend für alle, die für eine weltoffene und solidarische
Gesellschaft eintreten und er wirft Fragen auf:
- Was sind die Bedingungen für den Aufstieg der Rechten in Deutschland und Europa?
- Wessen Interessen werden von Parteien wie der AfD bedient und wie sieht ihre Wählerbasis aus?
- Welche Kräfte und Strömungen organisieren sich in der AfD?
- Und: Was muss eigentlich getan werden, um diesen Spuk wieder zu beenden?
Diese und andere Fragen wollen wir mit Gerd Wiegel diskutieren. Er ist Referent für Rechtsextremismus
für die Bundestagsfraktion DIE LINKE und Autor von „Ein aufhaltsamer Aufstieg – Alternativen zu AfD & Co.“
Mittwoch, 14. März 2018 um 19:00 Uhr in der Lagerhalle (Raum 205), Rolandsmauer 26, Osnabrück
Veranstaltet von „Osnabrück ist bunt. Bündnis gegen Rassismus“
Das „Bündnis gegen Rassismus“ ruft dazu auf, am 2. Dezember in Hannover gegen die AfD auf die Straße zu gehen.
Gemeinsame Bahnfahrt aus Osnabrück
Wir wollen in 5er-Gruppen mit dem Niedersachsenticket fahren. Verbindliche Anmeldung unter afd-demo@osnabrueck-alternativ.de – wir besorgen dann die Tickets. Treffpunkt 8:45 Uhr in der Bahnhofshalle. Abfahrt: 9:16 Uhr – Rückfahrt 17:09 Uhr.
Gerne weiterleiten und auf Facebook verbreiten ….
Aufruf zu den Protesten gegen den AfD Bundesparteitag in Hannover am 2. Dezember
Der 24. September 2017 markiert einen Einschnitt: Erstmalig seit Jahrzehnten sind Neonazis in den Bundestag eingezogen.
Die AfD hat sich in den letzten Jahren radikalisiert und sie scheint sich weiter zu radikalisieren. Der Nazi-Flügel gewinnt an Einfluss und kann ungehindert seine Provokationen vertreten.
Die AfD:
- Will die Erinnerung an die Verbrechen des Deutschen Faschismus und des Holocaust tilgen.
- Hetzt gegen Geflüchtete, Muslim*innen, Jüd*innen und andere Minderheiten in Deutschland
- Fordert „Minuszuwanderung“, sprich Massendeportationen von Migrant*innen und Muslimen.
- Spricht Muslim*innen das Recht auf freie Religionsausübung ab.
- Vertritt ein reaktionäres Gesellschafts- und Familienbild und will Frauenrechte einschränken.
- Tritt für eine Aufrüstung und Militarisierung der Gesellschaft ein
- Ist vielerorts mit der extremen Rechten verzahnt und beteiligt sich an Straßenmobilisierungen der extremen Rechten.
Auf ihrem Bundesparteitag in Hannover wird die AfD den zukünftigen Kurs abstecken und ihren Vorstand neu wählen. Ein weiterer Rechtsruck ist absehbar.
Wir werden verhindern, dass Rassist*innen für ihre Hetze noch weiteren Raum bekommen. Wir werden nicht zulassen, dass die AfD mit ihrem radikal rechten Programm noch weiter an Einfluss gewinnt. Deshalb nehmen wir den Parteitag der AfD zum Anlass, um gemeinsam mit tausenden Menschen gegen die menschenverachtenden Positionen dieser Partei zu demonstrieren und deutlich zu machen:
Wir stehen an der Seite von Geflüchteten, von Muslim*innen und von allen anderen, die rassistisch diskriminiert und bedroht werden, an der Seite von allen Minderheiten, die nach dem Willen der AfD systematisch benachteiligt und ausgegrenzt werden sollen. Wir treten ein für die Lehren aus den deutschen Verbrechen der Vergangenheit, die sich niemals wiederholen dürfen.
Protest- KUNDGEBUNG
Menschenwürde ist unteilbar!
Im Osnabrücker Land leben, lernen und arbeiten die unterschiedlichsten Menschen. Dieses Mit-einander bereichert. Es ist nicht immer einfach. Es gelingt mit Respekt und viel Engagement. Das ist ein guter Weg.
Wenn Menschenfeinde hier auftreten, die Ausgrenzung und Rassismus propagieren, gibt es – zu Recht – Protest. Den zu unterstützen ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mit dem Bündnis gegen Rassismus auf.
Wieder will die AfD mit Ausgrenzung und Hass auftreten. Ganz offensichtlich geht es darum, wie Menschen zu sein haben. Als ob anders sein schlecht wäre. Dabei ist viel Platz für ein anders sein. Immer wieder kamen Menschen hierher, die ihren Platz fanden; immer gab es wel-che, die das ablehnten. Die AfD will mit Hass eine Politik gegen Menschen durchsetzen. Getarnt als ein großes Versprechen. Nur keines, das die Welt, unser Leben, auch nur ein Stück besser machen würde.
Inzwischen zeichnet sich die AfD durch rechtsextreme, völkische und nationalistische Wortführer aus. Mit Zwang und mit Totalitarismus sympathisieren sie. Gefährlich für alle Menschen, die Armut erleben, die faire Arbeit wollen oder einfach friedliches Leben suchen.
Jeder Mensch hat ein eigenes Recht auf ein selbst bestimmtes Leben. Jeder Mensch hat ein Recht auf Hilfe, Unterstützung und Schutz. Ohne Unterschied gilt das für alle Menschen. Das sind Prinzipien, ohne die ein Zusammenleben nicht funktioniert.
Mit Respekt geht Gesellschaft deutlich besser. Wir wollen Vielfalt, nicht Ausgrenzung!
In Georgsmarienhütte am Donnerstag, dem 7.09. ab 17:00 Uhr Rathaus
In Melle am Mittwoch, dem 23.08. ab 17:30 Uhr Am Forum / Friedensgarten
In Bramsche am Donnerstag, dem 24.08. ab 17 Uhr Markt / Maschstraße
Dabei sein, mitmachen, bekennen!
Verantwortlich: Olaf Cramm, DGB Osnabrück, August-Bebel-Platz 1, osnabrueck@dgb.de
Gastgeber: EPOS – Emanzipatorische Politik Osnabrück
„Die AfD Osnabrück möchte am 10.06 eine Kundgebung in Osnabrück am Ledenhof abhalten. Das werden wir nicht hinnehmen! Die AfD steht für die reaktionäre Zuspitzung dieser Verhältnisse, sie möchte alles noch schlimmer machen. Dieses mal kommt Dietmar Friedhoff. Als Oberstleutnant soll er die außenpolitischen Ziele der AfD vorstellen. Die Außenpolitik ist schon brutal genug und das meiste was die AfD fordert wurde und wird schon von den übrigen Parteien durchgesetzt. Wir wollen der AfD in Osnabrück keinen Raum lassen und uns ihrer Hetze entgegenstellen. Wir wollen aber auch diese Verhältnisse die die AfD hervorbringen und die Politik der übrigen Parteien kritisieren.
Kommt zu den Protesten. Sagt euren Freund*innen bescheid und teilt die Veranstaltung.
Nationalismus ist keine Alternative! Die befreite Gesellschaft schon!“
UPDATE: Neben der Demo werden weitere Aktionen laufen. Unter anderem organisiert das Bündnis EPOS schon um 17:30 eine Kundgebung am Rathaus. Wer also bereits vor der Demo an einer Aktion teilnehmen möchte, Infolink hier klicken.
Du möchtest selbst mithelfen und zur Demo mobilisieren ? Hier ist der Flyer zum Download
Dienstag, 18. April ab 18:00 Uhr
vom Neumarkt zum Theater
Am 18. April um 18:30 will Beatrix von Storch für die AfD auf dem Osnabrücker Rathausplatz sprechen – dagegen werden wir zusammen mit vielen anderen demonstrieren! Schließt Euch den Protesten an, denn:
Die AfD ist keine „normale“ Partei
Wie Le Pen in Frankreich und Wilders in den Niederlanden strebt die AfD eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft nach rechts auf allen Ebenen an. Mit der Verabschiedung ihres Grundsatzprogramms hat die AfD deutlich gemacht:
Die AfD will eine andere Republik
Sie steht für ein reaktionäres Frauen- und Gesellschaftsbild sowie für einen autoritären Staat auf völkisch-nationaler Grundlage. Der Sozialstaat soll zurückgefahren und die Menschenrechte sollen ausgehebelt werden. Die AfD will, dass der Staat die Grenzen dicht macht und sie will, dass Grenzen zwischen den Menschen und Religionen gezogen werden. Darauf vertrauend, dass Rassismus und Nationalismus so weit verbreitet sind, dass niemand mehr merkt: Außer hohlen Phrasen kann sie den Menschen nichts anbieten. Leiharbeit, befristete Verträge, Niedriglöhne und Altersarmut kommen in ihrem Programm so wenig vor wie Wohnungsnot – um all diese Probleme soll sich der Staat, den die AfD anstrebt, nicht kümmern.
Ausgerechnet Beatrix von Storch
Es mag wie Slapstick wirken, wenn von Storch für einen Schießbefehl auf Kinder twittert, um später zu erklären, sie sei mit der Maus abgerutscht. Slapstick ist es aber nicht, es sind gezielte Tabubrüche. Von Storch ist die zentrale Person des Kampagnennetzwerks „Zivile Koalition“ – die Plattform für ihr christlich-fundamentalistisches, rassistisches und homophobes Weltbild. Die Finanzquelle ist unbekannt, die Arbeit professionell – unter anderem mit dutzenden Internetauftritten.
Die AfD muss draußen bleiben!
Wir stehen an der Seite von Geflüchteten, von Muslimen und Musliminnen und von allen anderen, die rassistisch diskriminiert und bedroht werden, an der Seite von allen Minderheiten, die nach dem Willen der AfD systematisch benachteiligt und ausgegrenzt werden sollen.
Wir wollen uns möglichst viel Platz des öffentlichen Raumes nehmen und den Protest lautstark und bunt zur AfD tragen. Kommt um 18:00 Uhr zur Demo am Neumarkt und zur anschließenden Kundgebung am Theater.
AfD in Osnabrück – not welcome!
Organisiert wird der Bus von den Libertäre Kommunist*innen Osnabrück {LIKOS}. Die Tickets werden 10 Euro kosten und sind erhältlich im Café Réistance (21.03. 04.04. 18.04) und auf dem SubstAnZ-Plneum (Jeden Mittwoch um 19:00 Uhr). Außerdem wird es am 04.04 um 19:00 Uhr im Café Résistance eine Infoveranstlatung mit Referent*innen aus Köln geben. Hier der Aufruf:
Auf nach Köln – Gegen den AfD-Parteitag, Gegen den Nationalen Konsens
Am 22. April soll in Köln der Parteitag der Alternative für Deutschland stattfinden. Diese Partei ist in den letzten Jahren organisatorisches Rückgrat einer rechten Bewegung in Deutschland geworden. Sie ist Stichwortgeber für Rassist*innen, Nationalist*innen und Antifeminist*innen und verschiebt den Diskurs hierzulande nach rechts. Die AfD macht ganz konkret reaktionäre Politik, die uns alle betrifft oder betreffen wird. Sie ist durch ihre Agitation mit verantwortlich für brennende Flüchtlingsunterkünfte, sexistische und homophobe Gewalttaten und sozialchauvinistische Ausgrenzungen. Und auch im europäischen Ausland und darüber hinaus zieht sich ein Rechtsruck durch die Gesellschaft, auch hier stehen Wahlen vor der Tür.
Reaktionäre Positonen fallen nicht einfach vom Himmel, sie sind Ausdruck realer gesellschaftlicher Verhältnisse und Ideologien. Die AfD ist also nicht etwas ganz anderes als Deutschland und seine Politik, sondern eine reaktionäre Zuspitzung nationalistischer Positionen. Sie ist eine nationalistische bis faschistische Antwort auf Krisensituationen dieser Gesellschaft. Wenn es um das brutale Voranbringen der Nation geht, sind sich schließlich die meisten einig. Nur im „wie“ unterscheiden sie sich.
In Köln gilt es einerseits, der AfD eine Absage zu erteilen, also den Parteitag nicht unkommentiert und widerstandslos über die Bühne gehen zu lassen, andererseits geht es auch darum, den nationalen Konsens anzugreifen.
Aufruf NIKA NRW:
https://nationalismusistkeinealternative.net/aufruf-afd-bundesparteitag-verhindern/
Keinen Frieden mit der AfD! Rassistischer Hetze entgegentreten – gegen den Neujahrsempfang der AfD in Münster!
Am 10.02.2017 will die „Alternative für Deutschland“ (AfD) im Festsaal des Münsteraner Rathauses ihren Neujahrsempfang feiern. Als Redner_innen geladen sind unter anderem Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, und Marcus Pretzell, ihr Lebensgefährte und Landesvorsitzender der Partei in NRW.
Es hat sich ein breites Bündnis gebildet, das mit einer Kundgebung und einem bunten Kulturprogramm dem Auftritt der rechten Truppe engegen treten will.
Wir finden das möglichst viele Osnabrücker*Innen dort hinfahren sollten. Deshalb rufen wir dazu auf, sich am 10. Februar um 16 Uhr am Osnabrücker Hauptbahnhof zu treffen und gemeinsam um 16:19 Uhr mit der Westfalenbahn nach Münster zu fahren. Seid dabei.
Bündnis gegen Rassismus Osnabrück
Quelle EPOS – Emanzipatorische Politik Osnabrück: https://www.facebook.com/events/1788288701438389/
Am 20.01 plant die AfD-Osnabrück eine Vortragsveranstaltung in Osnabrück. Dazu hat die Stadt Osnabrück der AfD anscheinend wieder Rosen auf den Weg gestreut und ihnen Räumlichkeiten der Käthe-Kollwitz-Schule zur Verfügung gestellt.
Teilt die Veranstaltung, erzählt es euren Freund*innen.Gemeinsame Anreise:
Treffpunkt Rosenplatz um 18:15. Wir wollen geschlossen ankommen und bitten euch an der gemeinsamen Anreise teilzunehmen.In der aktuellen Situation, in der rechte und faschistische Bewegungen in Deutschland und ganz Europa auf dem Vormarsch sind, muss die AfD entschlossen bekämpft werden.
Genau das wollen wir mit einer kraftvollen und lauten Aktion tun.
Gegen Reaktionäre und Faschisten wo immer sie auftreten! Keine AfD-Hetze in Schulen, Osnabrück und Sonstwo20. Januar 2017, 18:30 – 21:00
Käthe-Kollwitz-Schule (Hans Braun Straße 2)
Hier berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung über eine unbekannte Gruppe die Wahlslogans der AfD abgeändert und im Landkreis entsprechende Plakate aufgehängt hat.
Aus der Facebookseite der Gruppe:
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
auch die AfD nutzt den Wahlkampf weiterhin. Am nächsten Dienstag, dem 23. 08. um 19 Uhr will die AfD in Bramsche auftreten. Das bekannte Muster von Hetze und Populismus.
Wir auch! Zeitgleich ist eine Kundgebung des DGB „Wer ist die AfD wirklich“ auf dem Marktplatz (an der Maschstraße) angemeldet.
Viele Bramscher engagierten sich im letzten Jahr und zeigten deutlich, wie wichtig die Solidarität mit den Opfern von Krieg und Gewalt ist. Eine große Herausforderung wurde angenommen. Diesem Engagement zollen wir Anerkennung und wehren uns gegen Hetze und Verunglimpfung.
Das ist ein Kern der AfD- Botschaft, den viele ablehnen. Der DGB steht für demokratische Proteste und die öffentliche Kritik an den Hetzern. Gemeinsam wollen wir aufstehen für eine bessere Welt als die von „vorgestern“.
Deshalb hiermit der Aufruf, an der Gegenkundgebung teilzunehmen!
Der gelebte Respekt vor den Menschen hat viele Gesichter – ist bunt!
Mit freundlichem Gruß
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
Am 8. April will die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine Veranstaltung im städtischen Gemeinschaftszentrum Lerchenstrasse durchführen.
Zahlreiche Gruppen und Einzelpersonen äußern bereits ihren Unmut mit dieser Situation in Stellungnahmen, Briefen und Aufrufen. Hier ist eine Stellungnahme von Chris Cheeseman, Mitglied des Osnabrücker Stadtrats, dazu:
OB Griesert begrüßt AfD in städtischen Räumen!
Osnabrück, 08.04.16. Im Vorfeld der diesjährigen Kommunalwahl hat die AfD bei ihrer Suche nach Räumlichkeiten für eine Parteiveranstaltung einen Verbündeten gefunden: Es ist der Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.
Die Partei hatte sich vergebens bei gastronomischen Betrieben in der Stadt und im Umland bemüht: Die BetreiberInnen waren entweder selbst linksgrün-verblendet oder gaben anhand des Terrors (Mails! Anrufe! Infogespräche!) der vom System bezahlten Antifa klein bei.
Da hatte der OB ein Einsehen. Jahrelang wurde es der perfiden Linkspartei schwer gemacht, in städtischen Räumlichkeiten – gerade auch im GZ Lerchenstrasse – Veranstaltungen (auch nichtöffentliche) durchzuführen, aber für die wurde die Versammlungsfreiheit ja nicht erfunden. Eben dieses Grundrecht und das Parteiengesetz wurde städtischerseits einer kreativen Begutachtung unterzogen, und, siehe da, so etwas ähnliches wie ein Recht der AfD, ihre Veranstaltung in Räumen der Stadt durchzuführen, tauchte auf – in Begleitung von sowas ähnlichem wie einer Verpflichtung für die Stadt, der Partei die Räume zu überlassen.
Die Freude ist groß, gerade bei den städtischen Beschäftigten im Gemeinschaftszentrum, die sich viel zu sehr mit lästigen Arbeitsfeldern wie der Flüchtlingsarbeit, der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und der Mädchen- und Frauenarbeit beschäftigen müssen. Gerade gegen das letzte, also gegen den von sonst allen propagierten Genderwahn, der offensichtlich auch OB Griesert ein Dorn im Auge ist, richtet sich die Veranstaltung der AfD.
Ist das schon ein Vorgriff auf den neuen Rat? Bahnt sich da eine strategische Zusammenarbeit an? Eines ist klar: Ein Oberbürgermeister Griesert, der auch einem mit der Partei der Bibeltreuen Christen (PBC) befreundeten Immobilienunternehmen den Güterbahnhof überlies, wird für noch manche wohl überlegte Entscheidung gut sein.
Hier gibt es einen Artikel der NOZ zur Demonstration. Und weiter viel Erfolg (siehe diesen Artikel zur möglichen Absage) für die Münsteraner bei der Mobilisierung gegen den geplanten Auftritt von Frauke Petry.
Vielen Dank an das Café Resistance für die folgenden Infos über die AfD in Osnabrück und die Planung der Demonstration. Original Link: https://www.facebook.com/events/602533549900954/ und Zitat:
AfD-Hetze jetzt auch in Osnabrück?
We say – No way!Gegendemonstration am Dienstag, den 19. Januar um 17:45 Uhr an der Stadthalle Osnabrück (auf der Schlossseite)
Am Dienstag den 19. Januar will die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) eine Veranstaltung unter dem Titel „Wofür steht die AfD?“ mitten im Zentrum Osnabrücks abhalten. Bisher zog der AfD Kreisverband Osnabrück es vor, seine Zusammenkünfte im weit abgelegenen Gasthaus Beinker bei Ostercappeln abzuhalten, wohl aus Sorge vor Gegenaktionen.
Doch nun, unter dem Eindruck der eskalierenden rassistischen Stimmung in weiten Teilen der Bevölkerung, kurz nach Ende eines Jahres, in dem sich selbst nach Zählung des Bundeskriminalamtes die Anzahl der Gewalttaten gegen Unterkünfte von Geflüchteten verfünffacht hat, entschied man sich bei der AFD, ihren Landesführer und Chefpropagandisten „Hampel-“ auch im Herzen der selbsterklärten Friedensstadt seinen „-Mann“ stehen zu lassen.Hampel forderte im vergangenen Oktober vor tausenden erregten Wutbürgern, Rassisten und hunderten offen auftretenden Nazis in Erfurt, Kriegsschiffe der EU direkt vor den Küsten afrikanischer Staaten zu postieren, um „Flüchtlingsboote auf(zu)bringen“ und die vor blutigen Kriegen, jihadistischem Terror, politischer Verfolgung und erdrückender Armut geflohenen Menschen direkt zurück nach Afrika zu deportieren, etwa in den grausamen Konflikt in Libyen. So unglaublich es nach solchen regelrecht mörderischen Forderungen klingt, Hampel ist sogar noch einer der „moderateren“ Protagonisten in der AfD-Spitze.
Während der Erfurter Rede Hampels stand sein Parteifreund Björn Höcke dicht hinter ihm. Er ist der unbestrittene Chef der AfD in Thüringen und Wortführer des völkisch-faschistischen Flügels der Partei. Höcke steht für jene rapide stärker werdenden Teile der AfD, die sich nicht einmal mehr bemühen, die vom Mitte 2015 abservierten ehemaligen Parteichef Lucke übernommene Fassade bürgerlicher „Respektabilität“ zu erhalten.
Björn Höcke, der auf einer AfD Demo äußerte: „Ich will, dass Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass Deutschland auch eine tausendjährige Zukunft hat.“, und sich damit unter Anspielung auf das „1000-Jährige Reich“ als Nazi-Sympathisant zu erkennen gab, wird nicht etwa aus der AfD ausgeschlossen, sondern steigt gerade zu ihrem neuen Star auf.
In dem ultrareaktionären bis faschistischen Gebräu der AfD-Ideologie mischt sich der rassistische Hass gegen Geflüchtete und MigrantInnen mit weiteren anti-emanzipatorischen Elementen. So vertritt die AfD-Europaabgeordnete Beatrix v. Storch, die innerhalb der Partei über ein eigenes starkes Netzwerk verfügt, und deren Äußerungen als charakteristisch für die ganze Partei angesehen werden können, anti-feministische und heterosexistische Positionen.
Storch wütet gegen Gender Mainstreaming, das Recht auf Abtreibung und gegen gleichgeschlechtliche Ehen und fantasiert auch schon mal verschwörungstheoretisch-w
ahnhaft von „Schwulen-Lobbys“, welche eine „Umerziehung zur Homosexualität“ in den Lehrplänen von Schulen verankern wollten. Die obige Reihung von Zitaten ließe sich beliebig fortsetzen und zeigt eines glasklar: der rassistischen, sexistischen, völkisch-nationalistischen
und homophoben Partei „Alternative für Deutschland“ darf kein Fußbreit Boden gewährt werden um ihren Hass zu verbreiten. In der aktuellen Situation, in der rechte und faschistische Bewegungen in Deutschland und ganz Europa auf dem Vormarsch sind, muss die AfD entschlossen bekämpft werden.
Genau das wollen wir mit einer kraftvollen und lauten Demo tun.
Gegen Reaktionäre und Faschisten wo immer sie auftreten! Keine AfD-Hetze in Osnabrück!
Nachdem die Demo genehmigt worden ist werden hier Treffpunkt und Zeit bekannt gegeben!
Am 31. Januar hält die AfD ihren Bundesparteitag im Hotel Maritim an der Bürgerweide in Bremen ab. Wir wollen in Hör- und Sichtweite mit einer breiten und vielfältigen Demonstration ein Zeichen setzen: Gegen Rassismus und Rechtspopulismus – für Solidarität und soziale Gerechtigkeit!
Wir wenden uns außerdem gegen die Pegida-Demonstrationen in Dresden und anderen Städten. Diese Demonstrationen sind gefährlich, weil sie den Boden für rassistische Übergriffe bereiten und die Bevölkerung spalten. Mehr lesen ….