NEUE ENTSPANNUNGSPOLITIK JETZT!
Kundgebung am 5.12 um 14 Uhr, Theatervorplatz
Das Gespenst des kalten Krieges ist zurück. Die Welt steht am Rande des Friedens, denn sie wird zu einer zerbrechlichen Einheit. Das Krebsgeschwür des Nationalismus breitet sich aus. Soziale Ungleichheiten spitzen sich zu. Die globale Klimakrise bedroht die Menschheit. Kriege und Naturzerstörung sind entscheidende Gründe für Flucht und Vertreibung.
Die Corona-Pandemie ist ein Beleg dafür, dass die sozialen und ökologischen Schutzschichten des menschlichen Lebens dünn geworden sind.
Es drohen neue Verteilungskämpfe – national, europäisch, global. Das 21. Jahrhundert wird entweder ein Jahrhundert neuer Gewalt oder ein Jahrhundert nachhaltigen Friedens. Darüber entscheiden wir heute.
Wir brauchen zivile Antworten, bei uns, in Europa und weltweit.
Kundgebung in Osnabrück am
5. Dezember 2020, Theatervorplatz um 14 Uhr
Veranstelter: DFG-VK, Omas gegen Rechts, VVN-BdA
Demonstration in Osnabrück:
- Samstag, 3. November 2018
- 14:00 Uhr
- vom Rathaus des Westfälischen Friedens zum Gewerkschaftshaus
Aufruf der bundesweiten Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ (gekürzt):
Abrüsten statt aufrüsten – das ist das Gebot der Stunde
„Abrüsten statt aufrüst
en – das ist das Gebot der Stunde“, so der DGB Vorsitzende Reiner Hoffmann zum Antik
riegstag.
Und es stimmt: Schulen sind marode und Kitas fehlen überall, der soziale Wohnungsbau muss dringend ausgebaut werden, Krankenhäuser werden benötigt, dem öffentlichen Nahverkehr fehlen Gelder, die kommunale Infrastruktur verkommt, die Alterssicherung und die Pflege sind unterfinanziert, Geflüchtete benötigen Unterstützung, der ökologische Umbau stagniert, Finanzen für Klimagerechtigkeit sind nicht vorhanden und internationale Hilfe zur Selbsthilfe wird verweigert.
Aber: Geld für die Rüstung ist fast unbegrenzt vorhanden. Der Rüstungsetat 2019 soll um 11,4% steigen auf 42,4 Milliarden Euro, 60 Milliarden für Rüstung ist das nächste Ziel der Verteidigungsministerin, um dann den Etat – wie die „Stiftung Wissenschaft und Politik“ errechnete bis zum Jahr 2024 weiter auf 85 Milliarden zu steigern.
Wir sagen nein.
100.000 Unterschriften unter den Aufruf „abrüsten statt aufrüsten“ sind erst der Anfang. (…)
Uns alarmiert die Militarisierung der Außenpolitik und des öffentlichen Lebens wie auch die Geschäfte mit todbringenden Waffen. Auslandseinsätze der Bundeswehr sind zur Normalität geworden. Die Waffenarsenale werden weiter angefüllt. Das gemeinsame Haus Europa ist in weite Ferne gerückt, wir treten ein für eine neue Entspannungspolitik mit Russland.
Wir wollen den Protest auf die Straßen und Plätze der Republik tragen.
Deshalb ruft die Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ für den 1.- 4.11.2018 – aus Anlass der 2. und 3. Lesung des Bundeshaushaltes – zu – bundesweiten Aktionen besonders zu dezentralen Demonstrationen auf. (…)
Wer die Zukunft gewinnen will, muss in die Zukunft und nicht in den Krieg investieren. Abrüsten ist das Gebot der Stunde.
V.i.S.d.P.: VVN-BdA Kreisvereinigung Osnabrück, Postfach 4203, 49032 Osnabrück