30.11.2021
Gestern ist leider erneut auf dem Ring ein Radfahrer vom LKW erfasst worden.
Heute um 18:30 Uhr treffen sich Menschen zur Mahnwache im stillen Gedenken am Unfallort vor dem Juridicum. 🕯
Kommt gerne dazu. 🕊
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Klima-, Friedens-, und Gemeinwohl-Engagierte,
OS klimaneutral lädt ein zu einem klimapolitischen Dialog im Zusammenhang mit unserem Einwohner*innenantrag „Osnabrück soll klimaneutral bis 2030 werden“.
Coronabedingt haben wir die Veranstaltung kurzfristig auf Zoom verlegt. Zugangsdaten und Anleitung für Einsteigende sind ausführlich am Ende dieses Beitrags zu finden.
Das Handbuch Klimaschutz- wie kann Deutschland das 1,5° Ziel erreichen?
- fasst allgemeinverständlich die Ergebnisse der aktuellen Klimaforschung (über 300 Studien) wissenschaftlich fundiert zusammen,
- liefert konkrete Maßnahmen und Strategien für alle Sektoren und sektorenübergreifend, wie das 1,5° Ziel noch erreicht werden kann,
- behandelt neben den strukturellen+technischen Möglichkeiten auch die Themen Soziale Gerechtigkeit, Demokratieentwicklung, gesellschaftliche Transformation.
Wir freuen uns, dass für die Talkrunde mit dem leitenden Autor Karl-Martin Hentschel die Fraktionsvertreter Herr Dr. E.h. Brickwedde (CDU), Herr Dr.Kopatz (Grüne/Volt), Herr Janott (UWG), Herr Panzer oder Herr Reinisch-Klaß (SPD) zugesagt haben. Im Dialog mit den Teilnehmenden geht es um die Frage:
Wie kann Osnabrück klimaneutral, gemeinwohlorientiert und basisdemokratisch werden?
Die Veranstaltung wird von ATTAC OS und Fridays for futures OS unterstützt.
weitere Infos: www.handbuch-klimaschutz.de;os-klimaneutral.de
Für eine Weiterleitung in Ihrem/eurem Verteilerkreis bedanken wir uns im Voraus.
Mit vorfreudigem Gruß vom Veranstaltungsteam
Sabina Koerner, Iris Kunert, Dorothea Lesemann
Zugangsdaten: https://us02web.zoom.us/j/81762925150
Meeting-ID (Sitzungs-ID): 817 6292 5150 oder per Telefon: 0695 050 2596oder QR-Code
Anforderung der Zugangsdaten auch per E-Mail möglich: info@os-klimaneutral.de Weitere Optionen:Schnelleinwahl mobil
+496950502596,,81762925150# Deutschland
+496971049922,,81762925150# Deutschland
Einwahl nach aktuellem Standort
+49 695 050 2596 Deutschland
+49 69 7104 9922 Deutschland
+49 30 5679 5800 Deutschland
+49 69 3807 9883 Deutschland
Meeting-ID: 817 6292 5150
Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kbcgxfREhc
Anleitung für Einsteiger - So nehmen Sie an einer Zoom Videokonferenz teil: https://www.youtube.com/watch?v=G83cZf46A4k
22.11.2021 Die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI unterstützt als eine von 40 Organisationen aus der Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfsorganisationen ein umfassendes Rüstungsexportverbot (Download-Link) gegenüber der Jemen-Militärkoalition.
Offener-Brief_Ruestungsexportverbot-Jemen-Militaerkoalition_2021_11_16Kundgebung am 20.11.2021, Nikolaiort, 14 Uhr
Aufruf von LiKos
Am Samstag um 14 Uhr am Nikolaiort wollen wir eine Kundgebung in Solidarität mit den Geflüchteten an der Grenze zu Belarus abhalten. Wir wollen, dass diese Menschen die Grenzen zur Europäischen Union passieren können. Wir wollen, dass diese Menschen sich frei bewegen können. Und
wir wollen, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen können, wo immer sie auch möchten.
Aktuell harren diese Menschen im Winter bei Tag und Nacht an der Grenze aus und werden von polnischen, aber auch europäischen Sicherheitskräften vom Grenzübertritt abgehalten. Während polnische Nationalist*innen die
Selbstverteidigung des Landes an der Grenzen hinaufbeschwören, setzt die EU weiterhin auf eine mörderische Grenzpolitik der Abschottung. Es ist dabei egal, ob Menschen, wie ein 14 jähriger kurdischer Junge,ihr Leben an diesen Grenzen verlieren, solange die Festung Europa aufrecht erhalten werden kann. Die europäischen Staaten und gerade Deutschland haben verschiedene Abkommen mit der türkischen Regierung, lybischen Warlords oder Diktatoren in Nordafrika geschlossen, um Migrant*innen und Geflüchtete auf dem Weg nach Europa zu stoppen und diese einzusperren.
Wir wollen uns deshalb gegen die europäische Abschottungspolitik stellen und klar machen, dass Geflüchtete in Europa, Deutschland und Osnabrück willkommen sind. Wir fordern, dass die Grenzen unverzüglich geöffnet
werden und die Menschen unterstützt werden. Wir fordern, dass die Menschen selbst entscheiden können, wo sie leben und wie sie sich bewegen können, unabhängig von Grenzen, Staaten und anderen Beschränkungen.Bleiberecht für alle!
Stand in Solidarity!
Rally in Solidarity with the refugees at the polnish-belarusian border. This saturday at 2 p.m. we will meet at … and hold a rally in solidarity with the refugees waiting at the border to Belarus. We want that these people can cross the border to the European Union. We want that these people have freedom of movement. And we want that these
humans can live a self-determined life wherever they want. Right now, these people persist in winter day and night at the border and are prevented by polnish and european security guards from crossing
the border.
While polnish nationalists are talking about self defending the polnish borders, the EU continues to rely on a murderous border policy of isolation. They don’t care if a 14 year-old kurdish boy looses his life at these borders, as long as they can uphold the fortress Europe. The european states, especially Germany, have closed deals with the turkish government, lybian warlords or dictators in North Africa, to prevent migrants and refugees from coming to Europe and to incarcerate them. We want to take a stand against the european policy of isolation and make clear that the borders have to be opened immediately and that refugees are welcomed in Europe, Germany and in Osnabrück. We demand that humans can decide themselves where they live, how they can move, irrespective of borders, nations and other restrictions.Right to stay for everyone!
Soyez solidaires!
Rassemblement de solidarité avec les réfugié-e-s à la frontière polono-biélorusse Ce samedi à 14h, nous nous rencontrerons à … et organiserons un rassemblement en solidarité avec les réfugié-e-s qui persévèrent à la
frontière avec la Biélorussie. Nous voulons que ces personnes puissent traverser la frontière vers l’Union européenne. Nous voulons que ces personnes aient la liberté de mouvement. Et nous voulons que ces humains
puissent vivre une vie autodéterminée où ils le souhaitent. En ce moment, ces personnes persistent en hiver, jour et nuit, à la frontière et sont empêchées par des gardes de sécurité polonais et européens de traverser la frontière.
Alors que les nationalistes polonais parlent d’autodéfense des frontières polonaises, l’UE continue de s’appuyer sur une politique frontalière meurtrière d’isolement. Peu leur importe qu’un garçon kurde de 14 ans perde la vie à ces frontières, tant qu’ils peuvent défendre la forteresse Europe. Les États européens, en particulier l’Allemagne, ont
conclu des accords avec le gouvernement turc, les chefs de guerre libyens ou les dictateurs d’Afrique du Nord, pour empêcher les migrant-e-s et les réfugié-e-s de venir en Europe et pour les incarcérer.
Nous voulons prendre position contre la politique européenne d’isolement et nous démandons que les frontières doivent être ouvertesimmédiatement. Nous précisons que les réfugié-e-s sont les bienvenu-e-s en Europe, en Allemagne et à Osnabrück. Nous exigeons que les gens puissent décider eux-mêmes où ils vivent, comment ils peuvent se déplacer, indépendamment des frontières, des nations et d’autres restrictions.
Droit de rester pour tout le monde !
LiKos – Libertäre Kommunist*Innen Osnabrück
Wir laden euch herzlich ein zu einem Vortrag der „letzten Generation“ am
📆 22.11. um 19 Uhr
📍 in der Turmstraße 23 in OS!
„Die letzte Generation“ ist aus dem Hungerstreik vor der Bundestagswahl im Sommer hervorgegangen.
Im Vortrag wird Lea über die aktuelle, dramatische Lage der Klimakrise reden. Außerdem wird sie uns die „letzte Generation“ und ihren vergangenen Hungerstreik genauer erklären.
Lea war selbst im Hungerstreik und zuletzt im Durststreik bis olafscholz einem öffentlichen Gespräch zustimmte.
Und wie können wir etwas verändern?! Auch die folgenden Ideen und Aktionen der „letzten Generation“ werden vorgestellt, wobei jeder einzelne eine wichtige Rolle spielen könnte!
Komm vorbei und setzt dich ein für die Zukunft aller!
Bitte haltet euch an die gewohnten Corona-Regeln: 3G Nachweis mitbringen, Abstand einhalten, Maske tragen!
Nächstes attac-Treffen
„Was steht eigentlich drin im Bundesverfassungsgericht-Beschluss zum Klimaschutz vom 23.3.2021?„
Dieser Frage wurde nachgegangen und die Antwort wird auf dem nächsten Attac-Plenum vorgestellt, sodass wir eine gute und produktive Diskussion führen können – zu der wir herzlich einladen.
Donnerstag, 18. November 2021 ab 19 Uhr, im Raum 204 der Lagerhalle Osnabrück.
Genau geht es um folgende Punkte:
- Vorstellung des Beschlusses: graphische Darstellung der Gliederung
- Konzentrierte Präsentation des Beschlusse:
- Wer sind die Beschwerdeführenden?
- Was ist (nicht) zugelassen worden? Und warum (nicht)?
- Wie wurden die zugelassenen Beschwerden vom BVerfG begründet? (Hier liegt der inhaltliche Fokus!)
- Was sind die wichtigsten Punkte bzw. was stellt das BVerG als besonders wichtig heraus?
- Wie wird der Beschluss (politisch) eingeordnet? – anhand einer ausgewählten journalistische Stimme (Podcast: Lage der Nation)
- Welche Fragen bleiben offen? – Bzw.: Diskussionsrunde
Dann ist bestimmt noch Zeit, die bis dahin geendete UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021 mit in den Blick zu nehmen und dortig zentrale Ergebnisse mit einzubeziehen.
Wir freuen uns auf euer Kommen und auf eine spannende gemeinsame Auseinandersetzung!
Das Treffen ist offen, allerdings wäre eine Anmeldung angenehm. Es gelt zur Zeit in der Lagerhalle die 3G-Regel.
+++
Grundsätzlich treffen wir uns an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr in der Lagerhalle (normalerweise Raum 201, dieses Mal im etwas größeren Raum 204). Wer Interesse hat kann gerne dazu kommen und / oder sich vorher bei Klaus Schwietz, klaus.schwietz@gmx.de oder Stefan Wilker, stefan.wilker@gmx.de anmelden und/oder informieren.
Hallo zusammen, auf Grund der steigenden Coronazahlen und allen damit verbundenen Unsicherheiten, haben wir uns entschlossen, die Veranstaltung am Donnerstag, 25.11. um 19:00 Uhr statt in der Lagerhalle nun doch per Zoom durchzuführen. Den Link erhaltet ihr, wenn ihr eine Mail an stefan.wilker@gmx.de schickt. Diese Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen, da auch wir uns auf einen lebhaften, persönlichen Austausch mit Euch gefreut haben. Trotz allem wird der Abend bestimmt nicht weniger interessant werden, denn einige unserer Initiativen möchten ihre Erfolge mit uns teilen:
- Unterschriftenaktion für den Erhalt der grünen Finger
- Einwohner*innenantrag von „Osnabrück Klimaneutral“
- klimaneutrale Schulen in Niedersachsen
- etc.
Neben den Erfolgen sollen weitere Themen vorgestellt werden:
- Idee eines gemeinsamen Forderungspapiers /einer gemeinsamen Erklärung an den Stadtrat
- Bau einer Pyrolyseanlage am Piesberg – was bedeutet das für unser Stadtklima?
Zum Ausklang stoßen wir virtuell mit einem Kaltgetränk an bei hoffentlich lebhaftem Austausch.
Die Initiative „OS Klimaneutral“ hat es geschafft und das Ziel von 4500 Unterschriften und übergibt diese am 15.11. an die Oberbürgermeisterin Frau K. Pötter mehr als erreicht. Damit kann die Übergabe des Einwohner*innenantrags für mehr Klimaschutz erfolgen. Mehr Infos unter: https://os-klimaneutral.de/.
In diesem Jahr hat das Umweltforum Osnabrücker Land e.V. als Dachverband der Osnabrücker Umweltverbände eine breit angelegte Kampagne zur Rettung der „Grünen Finger“ in Osnabrück durchgeführt. Zentrales Instrument war dabei neben zahlreichen Veranstaltungen eine Unterschriftensammlung als Petition an den Rat der Stadt Osnabrück (siehe Dateianhang).
Nähere Informationen zur Kampagne finden Sie auch unter: https://www.umweltforum-osnabrueck.de/gruene-finger.html
Diese Petition, die in den letzten Monaten weit über 5.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet haben, wollen wir am 16.11.21 dem Vorsitzenden des Osnabrücker Stadrates, Herrn Michael Hagedorn, vor der Ratssitzung überreichen.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein. Die Listenübergabe erfolgt kurz vor der Ratssitzung am 16.11. in der OS-Halle (Stadthalle Osnabrück). Treffpunkt ist um 16.30 Uhr vor dem Aufgang zur Empore der Stadthalle.
Ich würde mich sehr freuen Sie bei dem Termin begrüßen zu dürfen und stehe gerne auch im Vorfeld für Rückfragen zur Verfügung.
Mehr Infos: https://osnabrueck-alternativ.de/finger-weg-von-den-gruenen-fingern-macht-mit/
3.11.2021
Die Osnabrücker Ortsgruppe von Fridays For Future hat ein Forderungspapier (Link / Download) an die Osnabrücker Ratspolitik der 20. Kommunalwahlperiode erstellt.
Forderungspapier-an-die-osnabruecker-RatspolitikLiebe Menschen,
am zweiten November diesen Jahres wird der neue Osnabrücker Stadtrat zum ersten Mal tagen. Dieser wird für die klimapolitische Entwicklung Osnabrücks der nächsten Jahre maßgeblich verantwortlich sein. Wir könnten gemeinsam dafür sorgen, dass die Politik in dieser Zeit die richtigen Entscheidungen trifft. Osnabrück ist im #Aufbruchsklima. Jetzt heißt es nicht mehr nur zu reden, sondern konkrete Dinge umzusetzen!
Deshalb möchten wir Sie gerne zu einem ersten Treffen einladen, um Ideen, Konzepte und Forderungen für ein klimafreundliches Osnabrück auszutauschen, zu erarbeiten und darüber zu diskutieren. Ziel soll es sein, eine Liste mit konkreten Forderungen zu erstellen, diese an die Ratsfraktionen heranzutragen und sie davon zu überzeugen. Im Zuge dessen ist es auch sinnvoll, sich beim dem Treffen eine Herangehensweise an die Politik zu überlegen und über die darin bereits gemachten Erfahrungen zu sprechen.
Wann? 09.11.2021 um 18.30 Uhr
Wo? Turmstraße 23
Unabhängig davon wird am 02. November um 16.30 Uhr vor der Stadthalle eine Kundgebung zur ersten Sitzung des neu gewählten Rates stattfinden. Dort sollen unter anderem Forderungen an diesen gestellt werden. Falls Sie also jetzt schon einige solche im Kopf haben, teilen Sie uns das gerne mit. Natürlich sind Sie auch herzlich zu der Aktion eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen,
Fridays for Future Osnabrück
10.10.2021, Landkreis bestätigt den Verdacht des Umweltforums.
11.10.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Mittwoch nächster Woche (20.10.) beginnt das 36. Unabhängige FilmFest Osnabrück. Das Festival versteht sich seit der Gründung als Forum für zeitkritische, politische, engagierte Dokumentar- und Spielfilme.
Zu den zentralen Themen gehören Umweltprobleme, Naturzerstörung sowie Lösungsmöglichkeiten. Dazu ein auszugsweiser Ausblick auf das diesjährige Programm:
Ein Möbel aus Plastik, dessen Geschichte und Verwertung ist Thema des unterhaltsamen Eröffnungsfilms „Monobloc“ von Hauke Wendler, der bei der Aufführung anwesend sein wird.
Mit der dänischen Produktion „From the Wild Sea“ bewirbt sich ein Beitrag über die Auswirkungen des Klimawandels auf Meerestiere um den Friedenfilmpreis Osnabrück. Die Regisseurin Robin Petré begleitete Hilfswillige, die sich an der britischen Westküste um verletzte Seehunde und gestrandete Wale kümmern und war dabei, als sich in den Niederlanden viele Helferinnen und Helfer zur Rettung von Schwänen bereitfanden, deren Gefieder mit Öl verklebt war. Auch in Irland wurde gefilmt.
Rücksichtslose Ölförderung beschert auch den Bewohnern des venezolanischen Dorfes Congo Mirador lebensbedrohliche Probleme. Sie leben im und vom Maracaibo-See. Doch das Wasser verdreckt, die Ufer verschlammen, die Stelzenhäuser sind gefährdet. Eine lokale Politikerin bemüht sich um einen Schwimmbagger. Der wird ihr versprochen, aber er kommt nicht. Die ersten Nachbarn geben auf, setzen ihre Häuser aufs Wasser und schleppen sie weg. „Once Upon a Time in Venezuela“ entstand ganz zufällig. Eigentlich wollte das Team die nur in dieser Region auftretenden Catatumbo-Gewitter filmen, hörte dabei von den Sorgen der Ortsansässigen und begann spontan dieses Filmprojekt, das eine lange Zeitspanne umfasst und den Niedergang des Dorfes und seiner Kultur sowie das politische Versagen der Landesregierung dokumentiert.
Wie „Once Upon a Time in Venezuela“ läuft auch der Spielfilm „A nuvem rosa“ („Die rosa Wolke“) in der Festivalsektion „Vistas Latinas“. Iuli Gerbase wählt einen fantasievollen und spannenden Zugang zum Thema Umweltverschmutzung. Eines Tages erscheinen überall in der Welt rosa Wolken am Himmel und vergiften die Atmosphäre. Die Menschen sind gezwungen, in ihren Häusern zu bleiben – jahrelang. Auch Giovanna und Yago. Dabei haben die jungen Leute gerade erst ihre erste Liebesnacht hinter sich gebracht.
Auch in den vier Kurzfilmprogrammen gibt es mahnende, kritische sowie satirische Beiträge zu ökologischen Themen. „Das abstürzenden Luftschiff“ ist eine poetische und sehr originell umgesetzte Parabel. Es handelt sich um eine studentische Arbeit, ebenso wie bei „The Pleasure of Killing Bugs“ und dem frechen französischen Animationsfilm „Disparus“.
Unter den Kurzfilmen werden zwei Preise verliehen. Die Gewinner werden durch Publikumsstimmzettel ermittelt.
Das 36. Unabhängige FilmFest Osnabrück beginnt am 20.10.2021. Spielstätten sind die Lagerhalle, das Haus der Jugend, das Filmtheater Hasetor und das Cinema Arthouse.
Das gesamte Programm und alle Termine finden Sie unter https://filmfest-osnabrueck.de. Auf der Homepage können auch Tickets geordert werden. Für Verbände, Gruppen und Vereine sind bei vielen Filmen Kontingentbestellungen möglich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an julia.scheck@filmfest-osnabrueck.de. Unter dieser Mailadresse erhalten Sie bei Bedarf auch weitere Auskünfte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Harald Keller
Osnabrück
29.04.2024
Hey alle!
Wir sind das Turm-Zentrum in der Turmstraße.
Gegründet 2020 als Lager-, Plenums- und Aktionsraum der Osnabrücker Ortsgruppen von Fridays for Future (FFF) und Exctiction Rebellion (XR) in einem leerstehenden Gebäude der evangelischen Kirche sind wird ein Zentrum mit möglichst wenigen Hierarchien.
Im Fokus sollen bei uns grüne Themen nachhaltiger Transformation und eines sozial gerechten Klima- und Umweltschutzes stehen.
Dabei möchten wir weiterhin ein offener Ort für aktivistische und zivilgesellschaftlich engagierte Menschen bleiben, die den Turm nutzen können.
Außerdem soll Platz sein für kreatives Ausprobieren, Kunst und Kultur. Workshops, Lesekreise, Poetry-Slams, Kreativität – und das alles ohne kommerziellen Druck!
Es ist uns wichtig, dass der Turm ein geschützter, diskriminierungsfreier Raum des konstruktiven Miteinanders ist. Sexismus, Rassismus, Hass und Ideologien haben bei uns nichts verloren!
Also, wenn du Lust habt, den Turm mit uns zu beleben, zu gestalten und dich mit deinen kreativen Ideen und Visionen einzubringen, dann meldet dich bei uns:
Per Mail:
info@fridaysforfuture-os.de
osnabrueck@extinctionrebellion.de
Oder über Instagram:
@fridaysforfuture_os
@xr_osnabrueck
Wir freuen uns auf dich!
Höchste Zeit zu handeln: Wir wählen Klima!
Mit Fridays for Future auf die Straßen!
Globaler Klimastreik am 24. September 2021, in Osnabrück ab 12 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz.
Die ersten Ausschnitte des neuen Berichts des Weltklimarats sprechen klare Worte: Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Bisher hat die Große Koalition auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Doch mit der Bundestagswahl kann sich das ändern: Wenn sich erneut die Straßen füllen, und gemeinsam Klima zum zentralen Thema der Wahl gemacht wird– und am 26. September für konsequenten Klimaschutz gestimmt wird.
Wer für die Bundestagswahl die Stimmen der Klimabewegung ergattern will, muss die Freiheit zukünftiger Generationen schützen und die Lösung der Klimakrise als riesige Gelegenheit begreifen, unsere Gesellschaft moderner, demokratischer und gerechter aufzustellen – für Millionen gute Jobs und ein besseres Leben für alle.
Fridays for Future, aber auch viele andere Organisationen aus der Zivilbevölkerung, haben weitreichende Forderungen an die zukünftige Regierung. Beispielsweise soll der Kohleausstieg vollzogen und dafür gesorgt werden, dass Menschen für Kohle nicht ihr Zuhause verlieren. Die erneuerbaren Energien sollen schneller ausgebaut und Einsparmaßnahmen sofort umgesetzt werden. Es soll in attraktiven öffentlichen Nahverkehr und in die Fahrradinfrastruktur investiert werden, alle neuen Autobahnprojekte gestoppt und ein festes Datum für ein sozialverträgliches Ende der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren bei PKW festlegt werden. Auch eine klima- und umweltfreundliche Landwirtschaft mit fairen Preisen, sowie eine artgerechte und flächengebundene Tierhaltung muss Teil der Transformation sein. Es bedarf einer sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft, die jetzt einleitet werden muss und die in klimafreundliche Technologien und Prozesse investiert, statt weiter klimaschädliche Wirtschaftszweige zu subventionieren.
Dabei dürfen soziale Belange nicht zu kurz kommen. Es müssen ebenso für gute Löhne gesorgt und ein solidarischer Sozialstaat geschaffen werden, damit Strom, Wohnen, Lebensmittel und Mobilität klimafreundlich und gleichzeitig für alle bezahlbar sind. Insbesondere für globale Klimagerechtigkeit setzt sich Fridays for Future ein, und solidarisiert sich mit der Teilnahme am Globalen Klimastreik mit Betroffenen in anderen Teilen der Welt, wo die Klimakrise bereits jetzt schwerwiegende Folgen zeigt.
Wir rufen dazu auf, am Freitag, den 24. September in allen großen Städten bundesweit gemeinsam auf die Straßen zu gehen und für diese Forderungen einzustehen. Hier in Osnabrück findet der Streik ab 12 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz statt und hält ein buntes Programm mit Musik und Reden bereit. Anschließend startet die Demonstration um 15 Uhr durch die Stadt. Coronabedingt gilt während der gesamten Veranstaltung Maskenpflicht und es wird darum gebeten, auf Abstände zu achten. Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft machen den Parteien mit buntem Protest klar: Wir wählen dieses Jahr eine Regierung, die beim Klimaschutz endlich Ernst macht. Sei dabei für eine gute Zukunft für alle!
In Brasilien betreibt eine rechtsnationalistische Regierung Genozid an der indigenen Bevölkerung und zerstört die natürlichen Ressourcen des Landes, während im benachbarten Kolumbien die Jugend gegen den konservativen Präsidenten auf die Straße geht und Reformen fordert. In Peru übernimmt mit Pedro Castillo ein Mann die Staatsgeschäfte, der ein Linker sein soll. Ist er das wirklich? Über Bolivien berichten die internationalen Medien seit den Wahlen im letzten Jahr so gut wie gar nicht mehr. Ist dort Ruhe eingekehrt, und wenn ja, welche Art von Ruhe?
Über diese und andere Entwicklungen in Südamerika berichten Marita Kohmäscher, Uwe Afemann und Bernd Lobgesang. Sie sind Mitglieder des Arbeitskreises Lateinamerika im A3W und kennen die Region durch langjährige Aufenthalte.
Veranstalter: Lateinamerikagruppe im A3W
Eintritt frei
Do 23.09.2021 19:30 Lagerhalle, Spitzboden
Es gilt die 3-G-Regel: Zutritt nur für vollständig Geimpfte, Genesene oder aktuell Geteste (nicht älter als 24 Std.). Bitte halten Sie entsprechende Nachweise bereit
EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE 2021
Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben. In diesem Jahr beteiligt sich das MOBILE ZUKUNFT unter dem eigenen Motto „Mobilität anders denken!“ zum zweiten Mal an der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE.
Dank des Engagements zahlreicher Akteure aus dem stadtgesellschaftlichen, kulturellen und stadtinternen Bereich ist ein kleines Programm entstanden, das Lust macht, Mobilität anders zu denken!
Links zu den Online-Veranstaltungen & Anmeldungen
Für die Veranstaltung: Architektur und Mobilität (Donnerstag, 16.09.2021 | 17 Uhr) HIER KLICKEN
Für die Veranstaltung: Konzeptstudie ÖPNV (Montag, 20.09.2021 | 19 Uhr) HIER KLICKEN
Zur Anmeldung des PARK(ing) DAYs (Freitag, 17.09.2021) HIER KLICKEN
PROGRAMM : https://mobile-zukunft-osnabrueck.info/
13. September 2021
Liebe Kolleg*innen,
zum Wahlausgang wird es sicherlich viel zu diskutieren geben. Aber eins stieß von Anfang an vielen bitter auf. Daraus folgte nachstehendes:
Kein Verharmlosen!
Signal setzen gegen Hetze und Rassismus.
Mindestens 1150 Personen haben eins ihrer Kreuzchen bei der AfD gemacht. Für einen Sitz reichte das. Damit sitzt einer der von hemmungsloser Hetze getriebenen Partei im Rathaus. Das ist weder ein Wahlprotest oder Leichtsinn, sondern Gesinnung, die hier ausgedrückt wurde. Verharmlosen ist also nicht!
Am heutigen Montag wollen sich diejenigen, die das nicht hinnehmen wollen, um 19 Uhr vorm Rathaus stehen. Wer sich positionieren will, als eine Hausaufgabe der Ratsmitglieder alltägliche Abgrenzung gegen Rassismus einfordert oder einfach nur verärgert ist, kann dies gemeinsam und miteinander tun.
Leider haben diese Hetzenden überall im Osnabrücker Land verstreut Anhänger ihrer menschenfeindlichen Haltung erreichen können. Keinesfalls wird auch das außer Acht zu lassen sein!
Dieses Signal sind wir uns und der Kommune schuldig, die wir gestalten wollen.
(Abstand und Masken sind ein sowieso gebotenen Zeichen!)
Es wird keine Kundgebung werden, wohl aber ein Zeigen, dass es weiterhin einiges zu tun gibt und wir auch spontan bereit dazu sind!
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
9. September 2021. Pressemitteilung des Umweltforums Osnabrücker Land
Sehr geehrter Herr Henning, sehr geehrte Frau Pötter,
auf der Podiumsdiskussion vor dem Rathaus für den Erhalt der Grünen Finger am 21.08.21 sorgte Ihre Aussage, wonach Stadt, Hochschule und „Aktivisten“ offenbar von unterschiedlichen Karten bzw. Definitionen der Grünen Finger ausgingen, die Grünen Finger per Ratsbeschluss bereits geschützt seien und es während Ihrer Ratszugehörigkeit keine Bebauung innerhalb der Grünen Finger (nach Ihrer Definition) gegeben habe, für einige Irritation. Unser offener Brief geht auch an OB-Kandidatin Katharina Pötter (CDU), die diese Behauptungen gerne aufgriff und verstärkte.
Wir haben dem nicht direkt widersprochen, weil wir den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussagen zunächst gründlich recherchieren wollten.
Sie haben – teilweise – Recht:
Bereits am 17. Juni 1997 hat der Rat beschlossen, dass die Grünen Finger in ihrer damaligen Ausprägung erhalten und verbindlich gesichert werden sollten.
Dieser Ratsbeschluss ist jedoch nie in die Tat bzw. in geltendes Recht umgesetzt worden!
Zahllose Flächennutzungsplanänderungen und Grundstückskäufe für Bauland in den Grünen Fingern belegen, dass die „Sicherung“ eben nicht „verbindlich“ ist: So z.B. die Flächennutzungsplan-Änderungen mit Bauvorhaben an der Knollstraße (2005), Belmer Bach/Röthebach (2007), Haseniederung (2011) und Nettetal (2016).
Die Grünen Finger sind also sehr wohl während Ihrer Ratszugehörigkeit an zahlreichen Stellen bebaut worden.
Die konkrete Abgrenzung der Grünen Finger ist im „Landschaftsplanerischen Fachbeitrag“ im Jahre 2000 erfolgt und bildet die eine Grundlage für die Darstellung der bestehenden Grünen Finger bei der Stadt und im Forschungsvorhaben der Hochschule und in unserer Petition.
Fakt ist also, dass die Stadt, die Hochschule und auch wir von ein und derselben Karte ausgehen. Über das Geodatenportal der Stadt Osnabrück kann sich jeder Interessierte selber Klarheit über die Abgrenzung der Grünen Finger verschaffen: http://geo.osnabrueck.de/gruene_finger/?i=map
Ebenso können über das digitale Bebauungsplankataster https://geo.osnabrueck.de/bplan/ sowie das Ratsinformationssystem der Stadt Osnabrück die seitdem erfolgten Eingriffe von der Öffentlichkeit nachvollzogen werden.
Was 1958 als „natürliche Umgebung als Kraftquell für den Menschen“ gedacht war, wird in Salamitaktik angeknabbert, ausgehöhlt und immer weiter erodiert. Dass damit in Zeiten von Corona, Klimakrise und Artensterben endlich Schluss sein muss, gebietet der gesunde Menschenverstand.
Da die verbindliche Sicherung der Grünen Finger seit 24 Jahren überfällig ist, fordern wir den Stadtrat umso nachdrücklicher auf, dem nun endlich nachzukommen, den verbliebenen Rest der Grünen Finger umgehend per Erhaltungssatzung zu schützen und sich bei ihrer weiteren Entwicklung vollumfänglich an den wissenschaftlichen Erkenntnissen des Forschungsprojekts der Hochschule zu orientieren! Die Stadt verliert sonst, was sie attraktiv und zukunftstauglich macht!
Sollten die aktuellen Bebauungspläne so umgesetzt werden, sehe ich mich gezwungen, in den Landkreis abzuwandern – also gerade das, was die Politik ja gerne vermeiden möchte, was aber viele junge Familien ähnlich sehen dürften!
Mit freundlichen Grüßen
Carolin Kunz
für das Umweltforum Osnabrücker Land e.V., NABU, Bürgerbewegung Grüne Finger, Kleingärtner der Gartlage sowie die Bürgerinitiativen BI Sandbachtal, BI Knollstrasse/Bürgerpark, BI Düte statt Beton, BI Rubbenbruchsee und BI Naturnaher Schinkel
Pressemitteilung
Osnabrück, 6.9.2021
Middelberg und CDU: Hardliner in der Flüchtlingspolitik
Am Montag haben Aktivisten der Seebrücke Osnabrück vor dem Büro der CDU und des Bundestagsabgeordneten Mathias Middelberg in Osnabrück eine Protestaktion veranstaltet. Sie brachten dort ein Großbanner gegen die Flüchtlingspolitik der CDU und die Positionen von M. Middelberg an.
Tausende sterben auf der Flucht –
Mittäter: Middelberg und die CDU
Die Seebrücke Osnabrück kritisiert, dass der CDU-Bundestagsabgeordnete als innenpolitischer Sprecher der Union die repressive Flüchtlingspolitik des Innenministers Horst Seehofer seit langem öffentlich verteidige und sich auch bei extremen humanitären Katastrophen wie dem Brand im Flüchtlingslager Moria in Griechenland immer wieder hartherzig gezeigt habe. Die Annahme einer Petition der Seebrücke zur Aufnahme von unbegleiteten Kindern aus diesem Lager habe er mit der Begründung verweigert, dass er nicht die Position der Petenten vertrete. Er habe sich zudem gegen eine Gruppe von 16 Unions-Abgeordneten gestellt, die nach dem Brand in Moria 5000 obdachlose Geflüchtete, darunter viele Kinder, aus Griechenland aufnehmen wollte.
Hand in Hand mit Horst Seehofer verweigere Middelberg den Bundesländern, ohne Zustimmung des Innenministeriums selbstverantwortlich Geflüchtete aufzunehmen.
Noch wenige Tage vor der Einnahme von Kabul durch die Taliban wollte das Innenministerium Menschen nach Afghanistan abschieben und Middelberg habe noch am 5. Juli betont, dass es einen generellen Abschiebestopp nicht geben könne, „auch in Länder, in denen es vielleicht manchmal schwierig erscheint“.
Die Entrechtung von Flüchtlingen und die Aushöhlung des Asylrechts treibe auch der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete voran, indem er die Asylzuwanderung als immer noch zu hoch bezeichne und Asylverfahren an den europäischen Außengrenzen sowie Rückführungen von dort aus verlange. Auch die Ausbildung und Finanzierung der sogenannten libyschen Küstenwache, die verbotene Push Backs durchführt, werde von ihm unterstützt.
Die Seebrücke kritisiert auch angesichts der aktuellen Entwicklungen in Afghanistan die Aussage wichtiger Politiker der CDU, 2015 dürfe sich nicht wiederholen. Wie hier aus Angst vor den Rechtspopulisten die Verantwortung schon wenige Tage nach den dramatischen Ereignissen wieder auf andere und arme Länder abgeschoben werde, sei zutiefst beschämend. Die Seebrücke fordert alle Menschen auf, bei der Bundestagswahl eine humane und verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik zu wählen.
————————————————————————————————————-
Kontakt: Michael Bünte, 0178-730 16 43
Längst ist die Klimakatastrophe an vielen Orten und für viele Menschen Realität. Brände, Überschwemmungen, Dürren und extreme Wetterlagen bedrohen das Leben und die Sicherheit von Menschen. Doch anstatt zu handeln, blockiert die Politik die Forderungen nach #Klimagerechtigkeit und damit Maßnahmen zum Überleben von Mensch und Planet seit Jahren.
Die #Bundestagswahl am 26. September wird die Grundlage für die politische Arbeit der nächsten vier Jahre legen. Laut des jüngsten Berichtes des Weltklimarates (IPCC) werden wir eine #Erderwärmung von 1,5°C entgegen bisheriger Prognosen nicht 2040, sondern bereits 2030 erreicht haben. Das ist in 9 Jahren. Die nächste Legislaturperiode ist also die letzte, in der noch die notwendigen Weichen gestellt werden können, um die 1,5 °C-Grenze einzuhalten.
Wir wissen, dass die Bundestagswahl alleine keine klimagerechte Welt schaffen wird. Aber sie wird die Grundlage sein für das, was in den nächsten entscheidenden Jahren passieren muss. Weil keine Partei einen ausreichenden Plan zur Umsetzung des 1,5 °C-Versprechens hat – obwohl uns vor dem Bundesverfassungsgericht ein Recht auf #Zukunft zugesprochen wird – muss der Koalitionsvertrag über jedes existierende Wahlprogramm hinausgehen.
Wirksame Klimapolitik ist kein „nice to have“, sondern unsere Überlebensgrundlage.
1,5 °C-Politik kann man noch immer nicht wählen, sondern nur erkämpfen – also organisiert euch! Kommt mit uns am 24.09. auf die Straße!✊
#AlleFürsKlima
#systemchangenotclimatechange
#osnabrück
#fridaysforfuture
#uprootthesystem
Willy-Brandt-Platz, 49080 Osnabrück
6 km, *Tour *Steigung
Aktionsbündnis Kidical Mass OsnabrückKinder aufs Rad – Kidical Mass Osnabrück
Am 5. September erobern kleine und große Radfahrende wieder die Straßen der Stadt. Das Aktionsbündnis Kidical Masss Osnabrück lädt zum Aktionsort auf den Willy-Brandt-Platz am Schloßwall zu Musik und Spiel. Ab 15 Uhr startet die Demo „Kidical Mass, die uns auf 6,5 km durch die Stadt führt.
Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sicher und selbständig mit dem Fahrrad in Osnabrück unterwegs sein können.
Ihr alle von 0 bis 99 Jahren: Seid dabei, die Dinge ins Rollen zu bringen.
Bitte weiterleiten/ verteilen. Und natürlich Sonntag auch mitfahren….
https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2021/09/Begruessungsplakat-2021.pdf
Während Deutschland fassungslos auf das Schicksal der Opfer der jüngsten Flutkatastrophe blickt, sehen wir zeitgleich auf die Hitzewelle 2021, die in der Türkei, Griechenland, Italien – aber auch in Nordamerika historisches Ausmaß erreicht. Die Wissenschaft belegt, was wir alle bereits wissen – der Klimawandel hat einen nachweisbaren Anteil an den Extremwetterereignissen[1]. Gerade erreicht uns der alarmierende Bericht des Weltklimarats und mahnt zum Handeln [2].
Noch ist eine Abmilderung der sich sichtbar zuspitzenden Klimakrise durch engagiertes und schnelles Handeln möglich. Dazu gehört auch die sofortige Verringerung der Emissionen im Flugverkehr. Eine Forderung, die insbesondere an unsere Kommunen geht. Die Politiker*Innen der Anteilskommunen des FMO aus Stadt- und Landkreis Osnabrück sowie Münster und dem Münsterland sind in der Verantwortung. Anstatt weiter öffentliche Gelder in der Subventionierung des FMO zu versenken, brauchen wir die sofortige Umleitung dieser Mittel in eine klimaneutrale und nachhaltige Mobilität. Der Zeitpunkt für eine grundsätzliche Richtungsänderung ist gekommen.
Stattdessen werden immer neue Unterstützungen für den FMO gefordert und gewährt. Es ist reiner Lobbyismus, auf Kosten von Klima und Zukunft. Dies wollen wir nicht hinnehmen. Beteiligt euch:
Nach einer klimaneutralen Sternfahrt mit dem Rad treffen sich am 28.8.2021 um 13:00 Uhr Flughafengegner*innen aus Osnabrück, Münster und dem Münsterland zu einer gemeinsamen Kundgebung am FMO. In Osnabrück fahren wir um 10:00 Uhr von der OsnabrückHalle los.
Kurz vor der Kommunalwahl in Osnabrück fordern wir die Anteilseigner auf,
- umgehend Gespräche zum Ausstieg aus dem Flughafen aufzunehmen und
- die schnellstmögliche sozial verträgliche Transformation des Flughafens Münster/Osnabrück zu beschließen.
Macht mit bei der Radtour und Kundgebung und verbreitet diesen Aufruf über eure Kanäle.
Mit freundlichen Grüßen, für das Aktionsbündnis „FMO-Ausstieg – jetzt“
Ruth Beckwermert, Stefan Wilker (Osnabrück)
Jürgen Blümer, Clemens Krause (Münster)
[1] https://de.scientists4future.org/die-flutkatastrophe-im-juli-2021-in-deutschland-und-die-klimakrise-pm/[2] https://www.forschung-und-lehre.de/weltklimarat-mahnt-zum-sofortigen-handeln-3916/
23.08.2021
Der Beginn des 2. Weltkrieges vor 82 Jahren Mahnung markiert, was Krieg und Faschismus bedeuten. Deswegen wird der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am 1. September das Bekennen zu „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ wach halten. „Es ist doch fürchterlich, wie aktuell die Forderung geblieben ist. In Afghanistan zeigt sich, dass Krieg keine Konflikte löst sondern nur neue schafft!“, sagt dazu die DGB- Regionsgeschäftsführerin Petra Tiesmeyer. Auch sie plädiert dafür, mit einer Luftbrücke und endlich menschenwürdiger Aufnahme von den durch deutsche Mitwirkung zur Flucht gezwungenen Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Der Antikriegstag steht auch in der Tradition, sich gegen jede autoritäre Ideologie zu wenden. „In zu vielen Ländern, auch in Europa, werden Grund- und Menschenrechte beseitigt, um diktatorische Macht zu sichern.“, ist für Tiesmeyer ein weiterer Beweggrund, am 1. September zu demonstrieren.
Um 18 Uhr geht es mit einer Kundgebung vor dem Osnabrücker Rathaus los. Anschließend führt eine Demonstration zum Gewerkschaftshaus. Dort gibt es ab 19 Uhr ein (kleines) Antikriegsfest. Alles findet natürlich mit Abstand und Maske statt. Gesundheit bleibt uns gemeinsames Gebot!
Außerdem gibt es ab 18:30 in der Lagerhalle den Dokumentarfilm „NACHLASS“ Infos & Tickets dazu bei: lagerhalle-osnabrueck.de oder filmfest-osnabrueck.de. Der Eintritt für ein begrenztes Besuchskontingent zu dieser bedarf bis 27.08. der Anmeldung.
Wenn die Sintflut Wirklichkeit wird
Open-Air-Kino am Museum Industriekultur: Der Dokumentarfilm „Anote’s Ark“ entführt in ein versinkendes pazifisches Paradies.
Ein Idyll, ein Aussteigertraum. Fast wie in Hollywood am Computer erschaffen: das Meer von unwirklichem Türkis, Palmen, eine bis zum Horizont reichende Insel, ein Strich mitten im Ozean. An den hellen Stränden kein Zivilisationsmüll. Die Industrienationen sind weit weg. Doch nicht weit genug.
„Wir dachten, wir siedeln so isoliert“ sagt Anote Tong, der frühere Präsident des pazifischen Inselstaates Kiribati, „dass wir immun wären gegen die Verhängnisse der Welt.“ Ein Irrtum. Handy-Aufnahmen der Einheimischen zeigen, wie ihre Behausungen überflutet werden. Als sie die Behörden informieren, glaubt man ihnen anfangs nicht.
Inzwischen weiß man: Kiribati ist im Wortsinne vom Untergang bedroht. Der Klimawandel hat den Meeresspiegel steigen lassen, auch eigene Umweltsünden haben zu der Gefährdung beigetragen. Der von der ethnologischen Fotografie kommende kanadische Regisseur und Kameramann Matthieu Rytz hat den damals noch amtierenden Anote Tong als Filmemacher begleitet, wie er vor der UNO in Genf, aber auch während einer Audienz bei Papst Franziskus auf die Sorgen der pazifischen Inselbewohner aufmerksam zu machen versucht. Tong mahnte damals: „Der Klimawandel ist keine politische Frage. Er ist eine Frage des Überlebens. Im Moment für Länder wie das meine, aber in Zukunft für den gesamten Planeten.“
Die Dreharbeiten liegen erst wenige Jahre zurück, aber Tongs prophetische Worte haben sich längst bewahrheitet: Überschwemmungen und Hitzerekorde in Deutschland und seinen Nachbarstaaten, Waldbrände in Südeuropa, den USA, Kanada, Dürren in Afrika.
Für die Kiribatier sind die Folgen katastrophal. Zumindest ein Teil der Bevölkerung muss sich nach einer neuen Heimat umsehen. Die Menschen hoffen auf Aufnahme in Neuseeland oder Fidschi. Erste Evakuierungen sind erfolgt. Matthieu Rytz’ dokumentiert diese Bemühungen und zeigt zugleich immer wieder beeindruckende, kinogerecht fotografierte Bilder jener lebensfrohen pazifischen Kultur, die wohl verlorengehen wird, wenn diese Nation ihre Bindungen verliert.
Das Unabhängige FilmFest und das Museum Industriekultur zeigen „Anote’s Ark“ im Rahmen der Ferienveranstaltungsreihe „Basislager Piesberg“ in einer Open-Air-Vorstellung am 28. August um 21:00 Uhr auf dem Magazingelände des Museums am Süberweg 50a. Bei widriger Witterung findet die Aufführung im Saal des nahegelegenen Piesberger Gesellschaftshauses statt.
Veranstaltungsdaten:
„Anote’s Ark“, Dokumentarfilm über den pazifischen Inselstaat Kiribati
Termin: 28.8.2021
Beginn: ca. 21:00 Uhr
Ort: Magazingelände, Süberweg 50a, 49090 Osnabrück, bei Regen Piesberger Gesellschaftshaus, Glückaufstr. 1, 49090 Osnabrück.
Eintritt: 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro
Zu wenig Platz für alle
Open-Air-Kino am Museum Industriekultur: In dem preisgekrönten Spielfilm „Styx“ gerät eine Alleinseglerin in eine Ausnahmesituation.
Wie selbstverständlich haben die Primaten die Stadt erobert, klettern über Wände, Dächern, Mauern. Die finstere Prophezeiung aus dem Film „Planet der Affen“ scheint Wirklichkeit geworden zu sein, zumindest in Gibraltar. Wolfgang Fischer eröffnet seinen Spielfilm „Styx“ mit diesen Bildern. Eine nächtliche Großstadtszene schließt sich an. Ein wahnwitziges Autorennen, ein Unbeteiligter erleidet einen Unfall. Notärztin Rike leistet Erste Hilfe.
Ihren Urlaub verbringt Rike weit weg von frivolen Freizeitbeschäftigungen westlicher Zivilisationen. Von Gibraltar aus startet sie mit ihrer Yacht „Asa Gray“, benannt nach dem Begründer der botanischen Fakultät in Harvard, als Alleinseglerin Richtung Ascension Island. Sie möchte den dort von Charles Darwin und Joseph Dalton Hooker eingerichteten Urwald besuchen.
Schon in diesen ersten Momenten zeigen sich die präzise und durchdachte Bildgestaltung von Regisseur Wolfgang Fischer und Kameramann Benedict Neuenfels sowie die von Cutterin Monika Willi sinnbildlich arrangierten Szenenfolgen, in denen die „Asa Gray“ zu riesigen Tankern ins Verhältnis gesetzt wird oder wie verloren auf dem endlosen Ozean schwebt. Unbehagen kommt auf, wenn Rike weitab von der Küste im Meer schwimmt und ihr Boot aus der Ferne betrachtet. Eine Szene, die später eine dramatische Entsprechung finden wird.
Fischer zeigt die Anstrengungen des Segelns, vor allem inmitten eines heftigen Sturms, nach dem sich Rike kaum noch auf den Beinen halten kann. Doch sie ist gezwungen, ihre verbliebenen Kräfte sammeln. Sie kreuzt den Weg eines manövrierunfähigen Fischerbootes, das mit Flüchtlingen überfüllt ist. Rike informiert per Funk die Küstenwache, die sie anweist, nicht einzugreifen und Hilfe verspricht, aber auf sich warten lässt. Rike weiß, dass sie unmöglich alle Menschen an Bord nehmen kann. Platz und Lebensmittel reichen nicht, noch weniger ihre medizinische Ausrüstung.
Wolfgang Fischer erzählt diese packende Geschichte nüchtern, mit sparsamem Musikeinsatz, im vollen und berechtigten Vertrauen auf die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller Susanne Wolff, die für diese Rolle unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Ebenfalls mehrfach preisgekrönt wurden neben Fischer und Neuenfels auch Produzent Marcos Kantis und andere Beteiligte.
Das Unabhängige FilmFest und das Museum Industriekultur zeigen „Styx“ im Rahmen der Ferienveranstaltungsreihe „Basislager Piesberg“ in einer Open-Air-Vorstellung am 27. August um 21:00 Uhr auf dem Magazingelände des Museums am Süberweg 50a. Bei widriger Witterung findet die Aufführung im Saal des nahegelegenen Piesberger Gesellschaftshauses statt.
Veranstaltungsdaten:
„Styx“, Spielfilm, Deutschland/Österreich/Malta 2018, mit Susanne Wolff
Termin: 27.8.2021
Beginn: ca. 21:00 Uhr
Ort: Museum Industriekultur, Magazingelände, Süberweg 50a, 49090 Osnabrück. Bei Regen Piesberger Gesellschaftshaus, Glückaufstr. 1, 49090 Osnabrück.
Eintritt: 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro
Infos:
www.mik-osnabrueck.de/programm/kalender/
www.piesberger-gesellschaftshaus.de/basislager-piesberg-22-08/
Leidvolle Hinterlassenschaften
Kino zum Antikriegstag: Der Dokumentarfilm „Nachlass“ am 1.9. in der Osnabrücker Lagerhalle
Seit 1957 wird in Deutschland der 1. September als Antikriegstag begangen, in Erinnerung an den Überfall deutscher Truppen auf Polen am 1. September 1939. In Kooperation mit dem Osnabrücker FilmForum e. V., dem ver.di Ortsverein Osnabrück-Umland und dem Bildungswerk ver.di Region Osnabrück zeigt das Unabhängige FilmFest Osnabrück zu diesem Termin den Dokumentarfilm „Nachlass“ von Christoph Hübner und Gabriele Voss, die ebenso wie der Historiker Dr. Michael Gander von den Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht zur Osnabrücker Aufführung erwartet werden.
„Ich wollte das irgendwie hinter mir lassen“, sagt der Künstler Jürgen Grislawski. 1955 geboren, ein Nachkriegskind. Und doch trägt er das Wissen um Krieg und NS-Terrorherrschaft als Last lebenslang mit sich herum. Eines seiner Gemälde trägt den Titel „Nachlass“, das Wort hat er zu „Lass nach“ umbuchstabiert. Entstanden ist das Motiv aus der Auseinandersetzung mit seinem Vater Alfred. Vielsagend: In das collagenartige Bild hat sich ein Gesicht mit Hitler-Frisur eingeschlichen.
Alfred Grislawski war der wiederholt von Adolf Hitler mit militärischen Orden geehrte Jagdflieger Alfred Grislawski. Man findet sein Konterfei in Büchern, seine Militärmaschine, die vielen Menschen den Tod brachte, ist als Bastelset erhältlich.
Grislawski hat mit dem verstorbenen Vater und dessen Kriegseinsatz offensichtlich nicht abgeschlossen. Ähnlich ergeht es den vier anderen Protagonisten, die vom Autoren- und Regieteam Christoph Hübner und Gabriele Voss für ihren Film „Nachlass“ interviewt wurden. Sie verfügen über Fotos, Dokumente, Prozessakten. Der Auszug aus einem Brief aus dem Jahr 1947 macht die Bürde deutlich: „Ich habe das doch alles nur für euch gemacht“, schrieb der Vater der Psychotherapeutin Erda Siebert. Er reicht die Verantwortung für seine Verbrechen als aktives SS-Mitglied an die Kinder weiter. Eine unerwünschte Gabe, eine leidvolle Hinterlassenschaft.
Erda Siebert engagiert sich im Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust (vormals PAKH e. V.), ebenso Peter Pogany-Wnendt, dessen Großeltern von Nationalsozialisten ermordet wurden. Er stand den Filmemachern Seite an Seite mit Erda Siebert als Gesprächspartner zur Verfügung. Ein versöhnlicher Zusammenhalt, der umso mehr die Notwendigkeit unterstreicht, die Erinnerungen nicht verblassen zu lassen.
Gefragt ist auch die Enkelgeneration, im Film vertreten durch den Filmemacher Florian Siebert, Erdas Sohn, und durch die israelische Historikerin Adi Kantor, die in Berlin Führungen durch die Topographie des Terrors leitet. Sie habe irgendwann begonnen, sich für die Täterseite zu interessieren, sagt sie. Als Kennerin der israelischen wie der deutschen Kultur erweitert sie die Perspektive, leistet so einen wertvollen Beitrag.
Kommentarlos illustrieren und kontrastieren die Filmautoren, die auch Kamera, Ton und Schnitt übernahmen, die Interviewsequenzen mit Bildern von der Produktion der Stolpersteine, vom Umbau und der Einweihung einer Ausstellung im ehemaligen KZ Buchenwald, vom Archiv der Ludwigsburger Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen, in dem die Laufbahnen der Täter auf Karteikarten festgehalten sind. Viele dieser Verbrechen wurden nie gesühnt.
Veranstaltungsdaten:
„Nachlass“, Dokumentarfilm, Deutschland 2017, 107 Min.
Im Anschluss Gespräch mit dem Filmautorenduo Hübner und Voss und dem Historiker Dr. Michael Gander von den Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht zum Thema Erinnerungskultur.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Osnabrücker FilmForum e. V., ver.di Ortsverein Osnabrück-Umland und Bildungswerk ver.di Region Osnabrück.
Termin: 1.9.2021
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Lagerhalle, Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück
Eintritt: 7,50 € / ermäßigt 6,50 €
Tickets unter lagerhalle-ticketshop.reservix.de
Liebe Kolleg:innen,
die AfD will es in Osnabrück wieder versuchen. Wahlkampf. Mit vielen Kooperationspartner:innen sind wir der Meinung: weniger ist mehr!
Also fühlt euch aufgerufen, am Samstag mehr zu tun und zu sein, damit für die Hetze weniger bleibt!
Dabei sein, verbreiten und kreativ Meinung kundtun!
Leugnen nützt keinem!
Befreien wir uns von der Hetze!
Leider meint die AfD, mit kurzfristiger Ankündigung unbemerkt eine öffentliche Kundgebung zu deren gehässigen Wahlkampf machen zu können. Also zeigen wir ihnen, was wir von der Hetze, dem Hass und Leugnen halten, mit dem dieser zerstrittene Haufen das Land „erobern“ möchte.
Samstag, 21.08.2021 um 12 Uhr
Treffpunkt „Am Ledenhof“ (zwischen Ledenhof und Katharinenkirche)
Kundgebung des DGB und vieler Kooperationspartner:innen
Wir wollen uns lautstark und entschieden von dieser vielfach menschenverachtenden Ausrichtung abgrenzen. Deswegen rufen wir auf, am kommenden Samstag dabei zu sein. Frei nach dem Motto: die Welt ist besser ohne Leugnen und Hetze!
Wir laden ein, in Wort und Bild, mit Musik und Kunst beizutragen, unsere vielfältige Entschiedenheit auszudrücken. Unsere Meinungsvielfalt bleibt die beste Antwort gegen deren Ausgrenzung!
Bitte beachtet, dass wir uns mit Abstand und/oder Masken auch vor der Pandemie schützen!
Kontakt:
Olaf Cramm
Gewerkschaftssekretär
DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
August-Bebel-Platz 1
49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 33806 1513
Fax: +49 541 33806 1529
Mail: olaf.cramm@dgb.de
www.region-osnabrueck-emsland.dgb.de
Mahnwache in Osnabrück
Freitag 20.08.2021 – 18 Uhr – Theatervorplatz Den Aufruf von Seebrücke u.a. findet ihr hier: https://seebruecke.org/aktuelles/kampagnen/fluchtwege-aus-afghanistan#aufruf
… wir fordern von der Bundesregierung
• Sofortige Einrichtung einer Luftbrücke, um akut gefährdete Menschen und ihre Familien nach Deutschland zu holen
• Schutz und Aufnahmeprogramme für alle Afghan*innen, die von den Taliban verfolgt werden
• Direkte Aufnahme der Menschen aus Afghanistan durch die bereitstehenden Länder und Kommunen in Deutschland ermöglichen
• Die Einrichtung von sicheren Fluchtwege für alle Menschen, die das Land verlassen wollen
• Sicherheit und dauerhaftes Bleiberecht für afghanische Menschen, die in Deutschland leben und kommen werden
Als solidarische Gesellschaft müssen wir jetzt Druck aufbauen und zeigen: Wir lassen keinen Menschen zurück! Wir stehen an der Seite der afghanischen Menschen!
Deswegen gehen wir in ganz Deutschland und Europa auf die Straßen und sagen laut und klar: Holt die Menschen raus, baut eine Luftbrücke nach Deutschland – Sichere Fluchtwege für alle Menschen aus Afghanistan!
12. August 2021
„Nazis agieren im Hellen“
Vor zwei Tagen startete die Hetzkampagne #grünermist. Auf Plakaten mit grünem Hintergrund finden sich Schlagworte, wie „Windradmonster. Vogelschreddern. Waldvernichtung.“ Organisiert wurde die Kampagne von einen Büro von Hamburg aus. Dass ein AFD-nahes Büro eine Anti –
Grünen – Kampagne startet, ist nicht weiter verwunderlich und auch das diese Kampagne keinerlei inhaltliche korrekten Punkte beinhaltet auch nicht weiter.„Als wir die Werbeflächen der Firma Ströer für die Aktionswoche „So geht Zukunft“ angefragt haben, sagten sie uns, dass sie ihre Flächen für keine Wahlwerbung zur Verfügung stellen und generell keine politischen Inhalte, sondern nur für Veranstaltungen und andere „unpolitische Werbung“. Jetzt scheint die Firma Stroer eine Hundertachtziggradwende nach Rechts gemacht zu haben, denn auf einmal kann ein rechtes Büro aus Hamburg die Flächen dieses freundlichen Unternehmens nutzen“
Simon FFF OsnabrückPolitische Neutralität ist bei Ströer anscheinend käuflich (oder man sollte einfache keine Linke politisch Bewegung sein). Besonders perfide erscheint uns, wie auf dem Instagram Kanal der Kampagne gezeigt wird, dass die Hetzplakte bei helllichten Tag angebracht werden. Dieses Privileg
ist den meisten Umweltbewegungen und anderen Linkenbewegungen nicht gestattet.Mit der Unterstützung dieser Kampagne fördert die Firma Ströer die Manipulation der öffentlichen Meinung mit offensichtlichen Falschinformationen. Es sind Kampagnen wie diese, die Menschen verwirren und verängstigen – welchen Informationen kann man vertrauen, was sind Fake-News? Letztlich entkräften Kampagnen wie #grüenermist unser demokratisches System.
Dieser Wahlkampf wird ohnehin schon mit kruden Mitteln geführt, wir möchten an die Anti-Baerbock Kampagne in diversen Zeitungen erinnern. Es scheint als gäbe es gewisse Industrien und politische Gruppen, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass links-grüne Themen in Zukunft verstärkt Teil der politischen Agenda sind. Unser demokratisches System, wenn auch an vielen Stellen optimierbar, ist ein sehr hohes Gut, dass wir nicht von großen Firmen, wie Ströer bedroht sehen wollen.
Am Montag ist der neue IPCC Bericht erschienen. Demnach könnte es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bereits in den frühen Dreißigerjahren zu einer Erwärmung von 1,5°C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau kommen. Die Folge wären mehr Hitzewellen, Fluten, Dürren. Angesichts dieser Tatsachen, finden wir es beschämend, verantwortungslos, um nicht zu sagen krank, das Voranbringen von Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern.
Wir von FFF Osnabrück finden das Wahlprogramm der Grünen nicht unfehlbar und möchten uns auch nicht mit den Grünen solidarisieren. Wir kritisieren allerdings die Kampagne #grünermist und vor allem das Verhalten der Firma Ströer. Hier werden rechte Gruppen von Werbefirmen bevorzugt behandelt und Raum zur Selbstdarstellung geboten. Fridays For Future Osnabrück stellt sich entschlossen gegen jede Bedrohung von Rechts und schließlich deshalb der Kampagne #fuckstroer an.
„So lange Rechte Gruppen ihre propagandistischen Plakate am helllichten Tage aufhängen können, sind wir als Linke Umweltbewegung noch nicht am Ziel“
Laura FFF OsnabrückWir fordern die Firma Ströer hiermit dazu auf, die Unterstützung dieser Kampagne zu unterlassen und die Kampagne von ihren Werbetafeln zu nehmen. Denn das ist nichts als #braunermist!
https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2021/08/Stroeer-PM.pdf
12. August 2021, Fridays For Future Osnabrück
Unter dem Motto: „Bundesweiter Mietendeckel, Wohnungskonzerne enteignen, Wohnungen für alle“.
Hallo liebe Leute,
vor der Bundestagswahl findet am 11.09. in Berlin eine bundesweite
Mietendemo statt. Das Motto: „Bundesweiter Mietendeckel,
Wohnungskonzerne enteignen, Wohnungen für alle“.
Wir organisieren aus Osnabrück einen Bus und würden uns freuen wenn ihr
mit kommt und das ganze verbreitet. (Auf unserer Homepage, bei Facebook
und bei Instagram findet sich spätestens morgen eine entsprechende
Grafik:))
Am Dienstag den 17.08. organisieren wir im SubstAnZ (Frankenstraße 25a)
eine Infoveranstaltung, Beginn 19:30 Uhr. (negativer Test, voller
Impfschutz oder genesen)
Kosten der Tickets:
5-10€
15€ Soliticket
Die Tickets bekommt ihr bei der Infoveranstaltung, außerdem jeden
Dienstag im SubstAnZ ab 19:00 Uhr oder ihre schreibt uns einfach eine Mail (likos@riseup.net).
Weitere Infos und den Aufruf findet ihr hier:
www.mietenwahnsinn.info
Solidarische Grüße
Libertäre Kommunist*innen Osnabrück {LIKOS}
Am Samstag, dem 18. September 2021 (Kernzeit 12:00-12:30) findet die Rettungskette für Menschenrechte statt.
Mehr Infos unter: https://www.rettungskette.eu/de/home/
Die Omas gegen Rechts aus OS werden teilnehmen – und zwar in Bad
Oeynhausen. Ebenso evtl. Aktivistinnen der Seebrücke. Wir könnten uns als Seebrücke anschließen. Die Omas werden mit dem Zug dorthin fahren und haben den Kontakt zu den lokalen Organisator*innen.
Kontakt: omasgegenrechts-osnabrueck@web.de