Veranstaltungsreihe zum 30. Todestag von Peter Hamel

Von: http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de

Flyer hier: http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de/wp-content/uploads/2024/08/2024-09_programmflyer_phamel_A4.pdf

Zum 30. Todestag von Peter Hamel wurde eine Veranstaltungsreihe zum Thema Homophobie und Zivillcourage organisiert, zu der wir Sie und Euch gerne einladen möchten.

Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
Auf der Homepage werden, über die aufgeführten Veranstaltungen hinaus, ggf weitere Veranstaltungen zeitnah bekannt gegeben.

Terminübersicht 

  • 4.9.: Queeres Leben sichtbar machen, Vortrag, 17:00 Uhr
  • 8.9.: Matinée am Sonntag (Lesung), 11:00 Uhr
  • 14.9.: Mahnwache zum Gedenken an Peter Hamel, 15:00-17:00 Uhr
  • 19.9.: Diversität und Menschenrechte, Vortrag und Diskussion, 16:00 Uhr
  • 21.9.: KNOW HER NAME – Streetart/Queeres Empowerment, Führung mit Performance, 14:00 Uhr
  • 23.9.: The t* and the media – Darstellungsweisen von trans*Geschlechtlichkeit in den populären Medien | Vortrag und Diskussion, 17:00 Uhr

Ankündigungstexte

  • 4.9.2024, 17 Uhr
    Vortrag zum Thema Queeres Leben sichtbar machen

    Veranstaltung in Kooperation mit Exil e.V.
    Uni-Gebäude 01, Raum 114, Kolpingstraße 7

    Wie wir gemeinsam (über-)leben.
    Auch in 2024 leben wir in einer Welt, die von Vorurteilen, Othering und Diskriminierung geprägt ist. Wenn Menschen z.B. auf Grund der Tatsache, dass sie gleichgeschlechtlich lieben, attackiert werden,  sind es die Akte der Zivilcourage, die einen großen Unterschied ausmachen können, ob die Verletzung der Würde des Menschen oder die Gefährdung von Leben verhindert werden kann. In diesem Vortrag wird es darum gehen, wir wir uns gegen Queerfeindlichkeit stellen und für die Rechte aller Menschen eintreten können. Wir sprechen darüber wie wir eine Gesellschaft schaffen können, in der Vielfalt, Toleranz und der Schutz der Würde selbstverständlich sind.

    Referent
    Kadir Özdemir ist Autor, Theatermacher und Politischer Bildner. Nach dem Studium der Neueren Geschichte und Soziologie arbeitet er seit über 20 Jahren im Themenkomplex von Migration, Gender, LSBTIQ* und Intersektionalität. Er ist Gründungsmitglied des Postmig Writers Collective, Die Migrationserb:innen und des Prisma Queer Migrants e.V.. Er forscht und referiert insbesondere zu der Intersektion von Migration, Flucht und LSBTIQ*. Als Residenzschriftsteller der Region Aachen in 2022 schrieb er im Ludwig Forum für Internationale Kunst und im Heinrich-Böll-Haus. 2023 setzte er im Rahmen der vierzigjährigen Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Hiroshima ein Projekt zu der alten Friedensbewegung und der neuen Klimabewegung in Hiroshima und Osaka um. Im gleichen Jahr war er Borderlines Poet von Verviers (Belgien). 2024 wurde Özdemir von Goethe Institut Delhi und Institute Francais Delhi ausgewählt um in Delhi und Bangalore über queere Zukunftsperspektiven schreibend zu forschen. 
    Özdemirs Theaterstücke und Performances über queere, feministische, postmigrantische Fragestellungen wurden unter anderem im Schauspiel Hannover, SNNTG Festival, Kuluko-Festival und Theaterformen Festival aufgeführt. Er veröffentlichte in zahlreichen Anthologien und schrieb Kolumnen u.a. für das Schauspiel Hannover.  Seit 2023 ist er Leites des ersten postmigrantischen Literaturfestival Hannovers @collectingdreamsfestival
  • 8.9.2024, 11 Uhr, Balou
    Matinée am Sonntag (Lesung)

    Der Schauspieler und Sprecher Uwe Neubauer liest aus dem Gesamtwerk von:
    Ronald M. Schernikau – Lichtgestalt der deutschen Literatur – Dichter, Schwuler, Kommunist  und der letzte Westdeutsche, der DDR-Bürger wird. Als die Mauer fällt erhält er eine tödliche Diagnose: HIV-positiv…
    Veranstaltung in Kooperation mit dem Referat für politische Bildung und Antifaschismus im AStA der Universität Osnabrück
  • 14.9.2024, 15:00-17:00 Uhr
    Mahnwache/Kundgebung
    WIR GEDENKEN EINES MUTIGEN MENSCHEN

    Trotz vielfältiger Verbesserungen im Alltagsbewusstsein der Menschen und in der Gesetzgebung, hat sich an der Bedrohung für Menschen, die nicht dem heteronormativen Raster entsprechen, nur wenig geändert. Die täglichen Angriffe werden subtiler, aber die öffentlichen nur zu allzuschnell immer noch tödlich.

    2024 jährt sich der Todestag von Peter Hamel zum 30. Mal. Anlässlich dessen findet eine Mahnwache mit Redebeiträgen und der musikalischen Ergänzung durch das Duo Jaikoru am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage am Raiffeisenplatz/Heinrich-Heine-Straße statt.
  • 19.9.2024, 16:00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße
    Diversität und Menschenrechte

    Eine Veranstaltung des Nette Quartiers

    Am Donnerstag, den 19.09.24 wird Dr. Diana Häs um 16 Uhr im Clubraum des Gemeinschaftszentrums Lerchenstraße (GZL) einen Vortrag zu den Themen Menschenrechte, Vielfalt und Zivil-Courage halten. Der Vortrag soll Impulse geben, damit wir anschließend gemeinsam über folgende Fragen diskutieren können:

    · Was genau ist Diversität?
    · Was ist „queer“? Was ist die „queere Community“?
    · Was bedeutet Vielfalt / Diversität in der konkreten Umsetzung in Vereinen, Unternehmen, Kommunen, Gemeinden und Organisationen?
    · Welche Folgen weisen Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Kontext der Diversität in unserer Gesellschaft auf?
    – An welcher Stelle kann sich der einzelne Mensch für Demokratie und Freiheit einsetzen?
    · Wo genau können wir uns alle für Klimagerechtigkeit, die queere Community oder die Rechte von Frauen einsetzen?
    – Was bedeutet für mich Zivilcourage? Wo und wie zeige ich selber Zivilcourage? Und was fördert oder hindert mich daran, Zivilcourage zu zeigen?

    Wann: 19.09.24, 16:00 Uhr
    Wo: Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße
  • 21.9., 14 Uhr, Katharinenstraße
    KNOW HER NAME


    Im Sommer 2024 verwandelt sich der Lostplace im Katharinenviertel (Augustenburgerstr. 2, 49078 Osnabrück) in einen temporären Kunstort: Ein Wochenende lang dient er als Schauplatz für künstlerische Interventionen und lädt die Besucher:innen dazu ein, zeitgenössische Kunst an einem besonderen Ort zu erleben. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Werke von 27 Künstlerinnen aus Osnabrück und ganz Deutschland, um die Sichtbarkeit dieser künstlerischen Positionen zu stärken und einen Raum für Empowerment zu eröffnen.

    Die Führung beginnt um 14:00 Uhr. Nach einer Pause wird die Künstlerin Žana Vojvodić eine Performance zeigen.

    Street Art und queeres Empowerment, veranstaltet von Hase29
    Kuration und Leitung: Katrin Lazaruk

    Wann: 14:00 Uhr
    Wo: Katharinenviertel (Augustenburgerstr. 2, 49078 Osnabrück)
  • 23.9.2024, 17 Uhr Universität
    The t* and the media – Darstellungsweisen von trans*Geschlechtlichkeit in den populären Medien | Vortrag und Diskussion


    Anhand von filmischer Repräsentation wird nachvollzogen, wie trans*feindliche Bilder popkulturell produziert werden. Auf welche Weisen wurden trans*Personen filmisch sichtbar gemacht oder im Gegenteil ihrer Repräsentation beraubt? Welche Kontinuitäten im Zusammenspiel miteinander verwobener Formen der Unterdrückung lassen sich daran ablesen? Was lässt sich daran ableiten für eine verantwortungsbewusste künstlerische Darstellung und Thematisierung von trans*Lebenswelten? Dabei ist die Frage nach den materiellen Auswirkungen künstlerischer Repräsentation zentral.

    Über die Referent*in: Mine Pleasure Bouvar (sie*/they) studierte irgendwas mit Kulturwissenschaften in Hildesheim, arbeitete in der queeren Gesundheitsberatung, ist DJ* und freiberuflich als machtkritische, politische Bildner*in tätig. Ihre* Schwerpunktthemen sind trans*Feindlichkeit, trans*Misogynie und Faschismusstudien. Als queer-kommunistische Aktivist*in graswurzelt sie außerdem daran das Cistem zu unterwandern.

    Veranstalter:innen: Queerreferat und Fem_Referat der Uni Osnabrück mit Mine Pleasure Bouvar (sie*/they)

    Wann: 17:00 Uhr
    Wo: Universität Osnabrück, Gebäude 15, Raum 111 (Seminarstraße 15, 49074 Osnabrück)

Stadtradeln: Melle radelt für ein gutes Klima!

7. bis 27. September, von MelleForFuture

Seit dem Klimafest, das Ihr alle bereichert und überhaupt erst ermöglicht habt,
lassen wir ja ab und zu mal etwas von uns hören.
Diesmal möchten wir Euch herzlich zum Stadtradeln einladen! 

Wisst Ihr noch? Auf dem Klimafest haben Plakate von Julia Menninghaus aufgezeigt,
wie groß der Unterschied in der Klimawirkung ist,

zu der wir in kleinen und großen Dingen beitragen können.
Zum Beispiel zwischen dem Auto und dem Fahrrad:

Für diese herrliche Art, auf dem Fahrrad dem Klima, sich selbst, dem Teamgeist und der Gesundheit etwas Gutes zu tun, wirbt die bundesweite Aktion Stadtradeln. Erstmals ist auch Melle dabei. 7. bis 27. September 2024: Melle radelt für ein gutes Klima!

Stadtradeln heißt: 21 Tage lang in die Pedale und in Wettbewerb treten: Berufliche und private Wege mit dem Fahrrad zurücklegen, Kilometer sammeln für die Stadt Melle (die sich darin mit anderen Städten misst) sowie für Dein Team. Wenn Du die Stadtradeln-App nutzt, siehst Du nach jeder Wegstrecke, wie viel CO2 Du gerade vermieden hast. 

Bist Du schon in einem Stadtradeln-Team? Deine Firma, Deine Schule, Dein Dorf, Deine Familie … oder komm ins Team von Melle for Future!

Wir von MfF unternehmen viele tolle Aktionen für den Klimaschutz, machen uns stark für die Verkehrswende und unterstützen aktiv die schnelle Umsetzung des Meller Radverkehrskonzeptes.

Auf www.stadtradeln.de/melle könnt Ihr mehr erfahren, Euch registrieren und ein Team aussuchen, zum Beispiel Melle for Future. Alle geradelten Kilometer tragt Ihr auf der Webseite oder in der Stadtradeln-App ein. Wir helfen gerne, wenn dabei Fragen auftauchen.

Und da gemeinsame Radtouren so viel Spaß machen, möchten wir euch schon mal auf zwei Radtouren im Stadtradeln-Zeitraum aufmerksam machen. 

Samstag, 21.09.24

Melle for Future und Bürgerenergie Melle laden ein:

Energieerzeugung einst und heute

Radtour zur Westhoyeler Mühle

Tourenlänge: ca. 25 Kilometer

Abfahrt: Melle Rathaus 13 Uhr

Picknick an der Westhoyeler Mühle (für Nachzügler: ab ca. 14 Uhr)

Zurück in Melle: Ausklang beim Spätsommerkonzert im Friedensgarten

Sonntag, 22.09.24

Die Welt in der ich lebte – Mit dem Rad erfahren

Eröffnung des Ilse-Losa-Radwegs

Sechs literarisch-biographische Stationen gemeinsam mit dem Fahrrad erleben entlang der Route von Melle nach Buer

Künstlerische Einweihung der Stationen

Tourenlänge hin und zurück: ca. 20 Kilometer

Start: an der Grönenbergschule, 14:15 Uhr

15.45 – 16.45 Uhr  Kaffeepause und Sammelpunkt in der Lesescheune Buer, Barkhauser Straße 78,
Ende ca.18.15 Uhr Weiterfahrt zu den Stationen: Dicke Linde, Kampingring, Jüdischer Friedhof

Abschluss am Jüdischen Friedhof, Ilse Losa Weg, Melle-Buer

Auf den Ilse-Losa-Radweg freuen wir uns auch deshalb so, weil Angela Kempers Lesung aus Ilse Losas „Beatrix und die Platane“ einen hoffnungsvollen Schlusspunkt auf der Bühne des Klimafestes setzte (die Geschichte einer frühen Baumbesetzung).

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns alle radelnd wiedersehen bzw. weiterkennenlernen!

Mit herzlichen Grüßen

für Melle for Future:

Demo „Keine Zusammenarbeit mit Faschist*innen“

Aufruf der Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ zur Demo am 02.09.2024:

Am 01. September stehen Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, am 22. September in Brandenburg an. Es ist möglich, dass die AfD stärkste Kraft wird. Die erste Regierungsbeteiligung einer offen faschistischen Partei seit 1945 ist ein realistisches Szenario.

Insbesondere weil die CDU und das Bündnis Sahra Wagenknecht eine Koalition mit ihnen eingehen könnten. Die CDU bereitet dies inhaltlich seit Monaten vor, 45% der CDU Mitglieder schließen es laut einer Umfrage nicht mehr aus, Wagenknecht hat sich ähnlich positioniert. Auch die übrigen bürgerlichen Parteien SPD, FDP und Grüne sind mit ihrer Politik des Sozialabbaus, ihrer Klimapolitik und ihrer Migrationspolitik Teil der autoritären Formierung. Diese ist für sich schon menschenfeindlich,
mit der AfD würde alles noch schlimmer werden.

Die AfD generiert sich dabei, teilweise erfolgreich, als Opposition. Mit ihrem Angebot eines völkischen Kollektivs. Sie generiert sich als Opposition „gegen die da oben“ obwohl sie selbst Teil davon ist. Gerade
deshalb braucht es einen konsequenten Antifaschismus, der die Ordnung angreift, welche die AfD erst hervorbringt. Ein Antifaschismus der zum Feigenblatt der Ampel-Regierung verkommt ist keiner.

Nichts desto trotz gilt es eine Regierungsbeteiligung der AfD nach den Wahlen zu verhindern, aber dabei eben klar zu machen: Antifaschismus bleibt links!

Deswegen rufen wir, die Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“, auf zur antifaschistischen Demonstration unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit Faschist*innen – Feuer löschen statt ‚Brandmauern‘!“ am 02. September um 18:00 Uhr am Hauptbahnhof.

Antikriegstag ’24

  1. September 2024, Osnabrück

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Ab 10:00 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus.

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ÖPNV im Lokviertel: Gründliche Überarbeitung gefordert. Initiative: Warum gab es ein Prüfverbot?

Pressemitteilung der Initiative Stadtbahn (SBI), 19. August 2024

Die Stadtbahninitiative (SBI) bemängelt die geplante unzureichende ÖPNV-Erschließung von Lokviertel und Magnum-Areal. Nach wie vor ist es der SBI völlig unverständlich, dass die Stadtbahngutachter beide neuen Osnabrücker Siedlungsschwerpunkte nicht in ihren Untersuchungen berücksichtigen durften. Die SBI fordert Aufklärung und Korrektur der Planung, damit die Option einer Stadtbahnerschließung auf zwei Hauptfeldern der Osnabrücker Stadtentwicklung nicht buchstäblich verbaut wird. „Fachausschuss und Rat sind gefordert, die Weichen auf Zukunft zu stellen“ Betont SBI-Vertreter Prof. Wolfgang Seyfert.

Der Entwurf zum B-Plan 671 (Lokviertel) sieht die Erschließung durch eine oder zwei Buslinien in westlicher und südlicher Randlage vor, perspektivisch ergänzt durch einen autonomen Anruf-Kleinbus mit Anschluss zum geplanten Ostausgang des Hauptbahnhofs.


B-Plan-Entwurf 671: Geplante ÖPNV-Erschließung des Lokviertels (Quelle: Begründung zum Entwurf, S. 91:)

Eine sinnvolle möglichst mittige Erschließung durch eine Stadtbahnlinie schließt die Verwaltung durch ihren Entwurf aus. Eine Untersuchung durfte nicht erfolgen, wie im VKT-Gutachten auf S. 41 zu erfahren ist: Es „…wurde vom Auftraggeber festgelegt, auf die detaillierte Betrachtung einer Stadtbahnanbindung des Lokviertels im Rahmen der vorliegenden Studie zu verzichten.“

Gleichwohl vermitteln die Gutachter eine Vorstellung, wie eine sinnvolle Anbindung von Lokviertel und Magnum-Areal an ein Stadtbahnnetz erfolgen könnte:


Linienführung Stadtzentrum-Belm (Quelle: VKT-Gutachten: Bild 28, S. 47)

Die Stadtbahninitiative fordert darum eindringlich, die Planung beider städtischer Entwicklungsschwerpunkte so zu ändern, dass eine spätere Implementierung einer Stadtbahn möglich ist. „Wenn die Verkehrs-wende gelingt, dann wird ein reines Bussystem an seine Kapazitätsgrenzen kommen“, so Seyfert. Daher dürfe die Option Stadtbahn nicht verbaut werden.

Das Gutachten betont die Chancen, die beide neuen Stadtviertel auch zum Erreichen der Transformationsziele bieten: „In beiden Fällen ist eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung erforderlich, um die ‚Nachhaltigkeitsziele‘ im Mobilitätsbereich erreichen zu können. Die Lage der Areale zwischen dem Hauptbahnhof und dem dicht besiedelten Stadtteil Schinkel bieten günstige räumliche Voraussetzungen für die Verknüpfung mit einer Stadtbahnachse.“ (S. 88)

Dass die Untersuchung dieser Erschließung von der Stadt mit einem Verbot belegt wurde, wertet SBI-Vertreter Stefan van Lente als groben Planungsfehler. Das Gutachten führe aus: „Angesichts des großen Nachfragepotenzials und der Positionierung dieses Entwicklungsgebietes als besonders nachhaltiger, urbaner Raum (‚Nachhaltigkeit als Leitprinzip‘) mit einer ‚neuen Mobilitätskultur‘, ist ein Verzicht auf eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung nicht zu rechtfertigen. Mit dem benachbarten Entwicklungsgebiet auf dem Magnum-Areal soll ein weiterer Siedlungsschwerpunkt mit vielfältigen Nutzungen und entsprechenden Mobilitätsbedürfnissen in wenigen hundert Metern Entfernung entstehen.“ (ebenfalls S. 88)

Noch sei es nicht zu spät, meint van Lente. Wechsel im Baudezernat sei zu hoffen, dass die bisherige Vernachlässigung des ÖPNV durch eine zukunftstaugliche Betrachtungsweise abgelöst werde.

Durch Einbindung von Lokviertel und Magnum-Areal würde sich der ohnehin schon von den Gutachtern als positiv prognostizierte Nutzen einer Stadtbahn noch steigern. Das Gutachten dazu: „Möglichkeiten zur Beeinflussung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses sowie unterschiedliche Szenarien bzw. Ausbaustufen wurden nicht betrachtet. Ein größerer Nutzen wäre beispielsweise durch die konsequente(re) Ausrichtung des Stadtbahnnetzes auf die potenzialstarken Entwicklungsschwerpunkte Lokviertel und Magnum-Areal erreichbar. Der Personal- und Fahrzeugbedarf lässt sich durch höhere Reisegeschwindigkeiten (ÖV-Beschleunigung) minimieren.“ (S. 83)

Nach wie vor sieht die SBI Aufklärungsbedarf und stellt die Frage, ob hier ein Untersuchungsverbot veranlasst wurde, um die von Einzelpersonen in der Verwaltung nicht gewünschte Stadtbahn zu verhindern. Auch hier hält die Initiative sowohl Fachausschuss als auch Rat für gefordert, gegenüber der Bürgerschaft für Klarheit zu sorgen und ggf. nachzubessern. Was spricht dagegen, die verhinderten Untersuchungen nachzuholen, fragen die Mitglieder der SBI.

Mitfahrt zur bundesweiten Demo am 3. Oktober in Berlin: „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität.“

Friedens-Demo 3.10. Berlin

Osnabrück – Mitfahrt zur bundesweiten Friedens-Demo am 3.10. in Berlin bietet die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI). Unter dem Motto „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität“ geht es auch um die Verhinderung der Stationierung neuer US-Langstreckenraketen in Deutschland. Nähere Infos und Anmeldung per Tel.: 01706917390 und post@osnabruecker-friedensinitiative.de.

Link zum Aufruf zur Demo: https://nie-wieder-krieg.org/

Schinkel isst bunt

Liebe Freunde vom Schinkel, liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Einrichtungen und Vereine im Schinkel,

am Samstag den 17.08. ist es wieder soweit:

Wir laden Sie und Euch wieder zu einem schönen gemeinsamen Abend im Rahmen der Veranstaltung Schinkel is(s)t bunt ein.

Die Idee dahinter ist einfach:

Wir bauen Bierzeltgarnituren auf, zudem gibt es wieder eine Hüpfburg und eine Kreativ-Station für Kinder.  Menschen aller Generationen und Nationen sind herzlich eingeladen, Freunde, Nachbarn und die Familie, sowie leckeres Essen, Geschirr und ein bisschen Deko Material für den eigenen Tisch einzupacken und dann bei Schinkel is(s)t bunt Bekannte und neue Gesichter zu treffen.

Natürlich darf man auch mal schauen, was an den anderen Tischen so angeboten wird und sich so auch kulinarisch zu begegnen.

Im angehängten Flyer bekommt man über den QR Code auch alle wichtigen Infos in den verschiedensten Sprachen die in unserem bunten Stadtteil vertreten sind. Den Flyer gerne auch an Freunde, Bekannte, in der Familie oder auf der Arbeit weiterleiten. Plakate und Flyer in Papierform gibt es zudem zeitnah auch im Heinz-Fitschen-Haus, sie werden dann auch noch  im Schinkel und im Osnabrücker Stadtgebiet aushängen.

Und hier nochmal die wichtigsten Infos zusammengefasst:

Was: Schinkel is(s)t  bunt ist eine Outdoor Veranstaltung. Menschen aller Nationen und Generationen treffen sich bei einem großen gemeinsamen Abendessen. Jede angemeldete Gruppe  bringt für sich Essen, Getränke, Geschirr und ein bisschen Tisch-Deko mit.

Wer ist eingeladen? Alle Menschen die im Schinkel leben oder die sich mit dem Stadtteil verbunden fühlen.

Wann: Am Samstag, den 17.08. 2024 in der Zeit von 17:00 bis 21:00 Uhr

Wo: Achtung: In diesem Jahr treffen wir uns auf dem Außengelände der Paulusgemeinde an der Ebertallee im Schinkel, rechts neben der Kirche!

Wie: kann man sich anmelden? Per Mail info@heinz-fitschen-haus.de oder telefonisch unter 0541 3237355

Wir freuen uns wieder auf einem schönen gemeinsamen Abend im Schinkel!

Viele Grüße aus dem Heinz-Fitschen-Haus

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Einladung zu Picknick und Vortrag von der Letzten Generation

Foto: Letzte Generation logo stenciled onto a footpath, on the north side of Gotzkowskybrücke, 10553 Berlin (Moabit), Germany : Robbie Morrison, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0, via Wikimedia Commons

Seit einigen Monaten sind wir als Letzte Generation auch in Osnabrück aktiv und möchten unsere lokalen Aktivitäten und Projekte vorstellen. Daher laden wir Euch herzlich zu zwei Veranstaltungen ein:

1. Picknick: Eine entspannte Gelegenheit, uns besser kennenzulernen und uns auszutauschen.

Datum: 03.08 – Samstag
Zeit: 16:30 Uhr
Ort: Bürgerpark

2. Vortrag: Der einen Überblick über die Letzte Generation gibt und auf die Werte, Ziele und Aktionen der Letzten Generation genauer informiert.

Datum: 18.08 – Sonntag
Zeit: 18 Uhr
Ort: Substanz – (Frankenstraße 25a, Osnabrück)

Wir freuen uns sehr auf Eure Teilnahme an beiden Veranstaltungen und darauf, mit Euch ins Gespräch zu kommen. Lasst uns gemeinsam Ideen austauschen und überlegen, wie wir unsere Kräfte bündeln können, um den Kampf gegen die Klimakrise noch effektiver zu gestalten.

Herzliche Grüße

Letzte Generation Osnabrück Email: osnabrueck@letztegeneration.org

Save the Date: Globaler Klimastreik Fridays For Future

Leitet diese Nachricht gerne weiter, an FreundInnen, KollegInnen, UnterstützerInnen, etc., damit der 20.9. richtig Power bekommt!

Hallo liebe MitstreiterInnen und FreundInnen,

am 20.09. ist es wieder soweit, Fridays For Future ruft weltweit zum Globalen Klimastreiktag auf.

Auch hier in Osnabrück werden wir eine Kundgebung und Demonstration machen, für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, die Menschen und Kinder dieser Erde, Frieden und Gerechtigkeit.

Gleichzeitig ist am diesem Tag Weltkindertag, also ein sehr passender Zeitpunkt.

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns hier in der Region unterstützt, die Nachricht verbreitet und natürlich auch gerne kommt!

Klimaschutz und Klimagerechtigkeit sind Menschheits- und Jahrhundertaufgaben und das betrifft jede*r und braucht die Unterstützung aller, damit wir weltweit in ein kollektives Handeln zur Erreichung des 1,5 Gradziels von Paris kommen!

Die groben Rahmendaten bisher sind:

Kundgebung ab 13:30

Laufen ab 15:30

Ort: Theatervorplatz

Also kommt vorbei, mobilisiert mit und helft uns falls ihr es schafft beim Plakatieren und Werbung machen. Ab dem 19.08. gibt es dafür Plakate zum Abholen zu unseren Plenumszeiten in unseren neuen Räumlichkeiten in der Friedenskirche in der Klöntrupstraße 6 in Osnabrück von ca. 18-20 Uhr jeden Montag bis zum 20.9.. Ihr könnt auch in unserer Ortsgruppe oder einer anderen Initiative selber aktiv werden und zum gerechten Wandel beitragen, es gibt viele Möglichkeiten.

Und unser gemeinsames Streben nach einer besseren und guten und lebenswerten Welt für alle Menschen hört dann nicht auf: gerade jetzt brauchen wir kollektive und starke Zusammenarbeit, um alle Krisen der Gegenwart und Zukunft zu bewältigen, wir müssen weiterhin den Willen und die strategische Planung ausbauen und stärken, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Nach dem Globalen Klimastreiktag wollen wir von Fridays For Future Osnabrück nochmal einen gemeinsamen Aufschlag machen um Netzwerke, Kooperation und Austausch hier regional zu fördern und werden dann nochmal seperat zu einem strategischen Rahmentreffen einladen, an denen sich alle Gruppen, Organisationen und Personen in unseren Netzwerken teilnehmen können, denn wenn jeder in seiner eigenen Suppe schwimmt und wir uns nicht koordiniert produktiv auf unsere Ziele ausrichten werden wir schwächer sein als zusammen.

In diesem Sinne bleibt stark, werdet und bleibt aktiv, schöpft neue Kraft und wir sehen uns gemeinsam am 20.09.!

Liebe Grüße

Fridays For Future Osnabrück

Gedenkveranstaltung zu den Bombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki

Hallo liebe Freunde und Förderer der Osnabrücker Friedensinitiative,

wir veranstalten am kommenden Samstag, 3. August 2024, am Domhof eine Gedenkveranstaltung zu den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Rahmen des 2. Weltkrieges. Diese Veranstaltung dient nicht nur dem Gedenken und der Erinnerung, sondern soll auch intensive Mahnung sein im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung der Weltlage. Vor diesem Hintergrund bitten wir euch, euch möglichst zahlreich an dieser Aktion zu beteiligen. Es werden Flugblätter verteilt werden, es werden aber auch Texte verlesen werden und zudem Musikstücke vorgetragen werden. Die Veranstaltung soll beginnen um 10:00 Uhr und endet voraussichtlich gegen 15:00 Uhr. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.

Kundgebung und Demonstration: „Jetzt erst Recht: Demokratie verteidigen europaweit“

Am 16. Juni plant ein Bündnis eine Kundgebung und Demonstration. Dazu erreichte uns der folgende Aufruf:

Die Ergebnisse der Europawahl sind mehr als beunruhigend. Europaweit gewinnen rechte Parteien an Stimmen.
Das bedroht unsere Demokratie, Europa und Menschen weltweit.
Für uns bedeutet das: laut werden! Jetzt erst recht!
Wir müssen zeigen, dass wir nicht tatenlos zuschauen und dass wir für unsere Werte einstehen.
Gegen Faschismus, für die Demokratie, für ein buntes Europa!

Werdet mit uns laut! Kommt zur Demo am 16.06. um 14:00 Uhr am Platz der Deutschen Einheit.

per E-Mail am 14.6.2024

Pressemitteilung der Lebenshilfe Osnabrück zu einem Angriff auf eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung

5. Juni 2024. Der Angriff ist zwar nicht in Osnabrück passiert, dennoch möchten wir bitten, die Pressemitteilung der Lebenshilfe Osnabrück dazu zur Kenntnis zur nehmen.

Keine Kriminalisierung von Antifaschismus!

27. Mai 2024. Statement Kampagne „den Rechten die Räume nehmen“:

Wir, die antifaschistische MitMach-Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“, organisieren seit August 2023 Protest und Aktionen gegen die AfD in Osnabrück – und das sehr erfolgreich. Es gab keinen Infostand der AfD, der ohne Gegenprotest ablief. Teilweise mobilisierten wir über 100 Antifaschistinnen gegen ihre Infostände. Am 27.01. organisierten wir eine Demonstration an der über 2200 Menschen teilnahmen. Die AfD verlor außerdem ihren Raum für ihre Stammtische und beim Parteitag im Landwehrviertel konnten wir durchsetzen, dass der Protest in Sichtweite der AfD stattfand. Viele, insbesondere auch junge Aktivistinnen, bringen sich bei der Kampagne ein und lassen den Rechtsruck nicht unwidersprochen.
Seitdem es uns als Kampagne gibt sind wir bzw. einzelne Aktivistinnen allerdings auch immer wieder staatlicher Repression ausgesetzt. Nun stehen im Juni gleich vier Antifaschistinnen vor Gericht. Die Vorwürfe sind dabei allesamt absurd.

AfD-Simulanten

Die erste Gerichtsverhandlung ist am 03.06., Treffpunkt 12:00 Uhr vor dem Amtsgericht. Der Vorwurf lautet: Fahrlässige Körperverletzung. Im Rahmen eines AfD-Infostandes gab es eine kreative Protestaktion, Aktivistinnen hatten Mülltüten mitgebracht, sie in die Nähe des AfD-Infostandes gestellt, damit Passantinnen die AfD-Flyer direkt fachgerecht entsorgen können. Die AfD war selbstverständlich nicht amüsiert, nutzten doch viele diese Möglichkeit. Ein Antifaschist wollte ebenfalls Flyer vom AfD-Stand mitnehmen, eine AfDlerin griff plötzlich nach den Flyern und meint nun sich stark an der Hand verletzt zu haben. Die AfD versuchte im Nachhinein das Ganze als „Angriff“ darzustellen. Dafür wird der Aktivist nun angeklagt.

Mittelfinger zur Burschenschaft

Im Rahmen unserer Demonstration am 27.01. zogen wir an dem Haus der rechtsradikalen Burschenschaft Arkadia-Mittweida in der Herderstraße vorbei. Die Burschenschaft hat enge Verbindungen, teils personelle Überschneidungen zur AfD und zur Jugendorganisation „Junge Alternative“. Sie organisierte in der Vergangenheit Vorträge mit Vertreterinnen der Identitären Bewegung und fuhr zu den sogenannten Pegida-Aufmärschen nach Dresden. Viele Teilnehmerinnen der Demonstration machten ihre Abneigung gegen die Burschenschaft deutlich und zeigten in Richtung des Hauses den Mittelfinger. U.a. die NOZ veröffentlichte ein Foto auf dem mehrere Demonstrantinnen dies tun und schrieb: „Vor dem Haus der Burschenschaft Arkadia-Mittweida wurde gezeigt, was die Demonstranten von der Gruppierung halten“. Vor dem Haus waren mehrere Polizistinnen stationiert. Ein Antifaschist wurde plötzlich herausgezogen, musste seine Personalien abgeben und ist nun wegen Beleidigung angeklagt, die Person soll 600€ zahlen. Bei ausgerechnet dieser Person interpretierten die Polizistinnen den Mittelfinger als gegen sie gerichtet. Es ist vollkommen absurd und offensichtlich konstruiert, warum nun gerade dieser eine Mittelfinger unter Hunderten gegen die Polizistinnen und nicht gegen die Burschenschaft gerichtet gewesen sein soll.
Die Gerichtsverhandlung findet am 11.06. statt, Treffpunkt 08:00 Uhr vor dem Amtsgericht.

5600€ und eine Vorstrafe für Kreide?!

Dieser Fall von Repression begleitet die Kampagne schon länger, einige werden davon bereits gehört haben. Im Vorfeld eines AfD-Infostands verschönerten Antifaschistinnen den Platz rund um den Haarmannsbrunnen – dort versammelte sich die AfD in der Vergangenheit – mithilfe von Sprühkreide mit antifaschistischen Parolen. Die AfD war gezwungen ihren Stand vor einem mehrere Meter großen „FCK – AFD“ abzuhalten. Auch an den Haarmannsbrunnen wurde ein kleiner Spruch gemalt: „Ganz Osna hasst die AfD“. Ein paar Regenschauer hätten die Kreide nach kurzer Zeit wieder weggespült. Doch die Polizei nahm die drei Aktivistinnen rabiat fest und nahm sie mit auf die Wache. Zwei der drei Antifaschistinnen sind nun angeklagt, der Vorwurf „Gemeinschädliche Sachbeschädigung“. Die Staatsanwaltschaft fordert für eine Person eine Geldstrafe in Höhe von 1600€ und für die andere in Höhe von 4000€. Aber damit nicht genug: Wenn es nach der Staatsanwaltschaft geht, soll letztere zusätzlich einer Vorstrafe verurteilt werden. Das bedeutet, dass einem beruflich massiv Steine in den Weg gelegt werden und bestimmten Berufen gar nicht mehr nachgegangen werden kann.

Die Gerichtsverhandlung findet am 18.06. statt, Treffpunkt um 12:30 Uhr vor dem Amtsgericht. Als Kampagne rufen wir euch auf: Zeigt eure Solidarität mit den angeklagten Antifaschistinnen.

Die staatliche Repression soll einschüchtern und Kapazitäten binden. Sie ist die klare Ansage an antifaschistisches Engagement: Schon die kleinste kreative Protestaktion, schon die kleinste tatsächliche oder vermeintliche Regelabweichung kann einen vor Gericht bringen und mit massiven Strafen überziehen. Das können wir uns nie, aber in dem aktuellen politischen Klima erst recht nicht leisten! Wer Anfang des Jahres noch lautstark gegen die AfD demonstriert hat, muss auch so konsequent sein, diese Einschüchterungsversuche zu skandalisieren. Antifaschismus ist nicht nur einmal im Jahr und erst Recht nicht alle vier Wahljahre.

Lassen wir nun nicht zu, dass Antifaschismus kriminalisiert wird. Kommt zu den Gerichtsverhandlungen!
Keine Kriminalisierung von Antifaschismus!
Solidarität mit den Angeklagten!

Workshops „Klima. Krise. Steuern. Gerecht verteilt durch sozial-ökologische Steuerpolitik“

 

Die Veränderung des  globalen Klimas stellt uns vor enorme Herausforderungen. Die notwendige Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird ein Kraftakt. Die Finanzierung der damit einhergehenden Transformationskosten wirft (Um-)Verteilungsfragen auf. Welchen Beitrag kann hier die Steuerpolitik leisten, damit der unvermeidliche Umbau gelingt und breit akzeptiert werden kann? Damit möchten wir uns im Rahmen dieses Workshops beschäftigen.

 

Referentin:

Julia Jirmann, Netzwerk Steuergerechtigkeit

 

20. Juni 2024 | 18 Uhr

Katholische Familienbildungsstätte

Große Rosenstraße 18 | Osnabrück

ZUM EINLADUNGSFLYER

ZUR ANMELDUNG

Anmeldung bis zum 10. Juni 2024.

Die Teilnahme ist kostenlos.

In Zusammenarbeit mit:

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung:

Bus nach Essen Bundesparteitag der AfD verhindern.

Hallo liebe Leute,

am 29. und 30. Juni möchte die AfD ihren Bundesparteitag in Essen
abhalten. Dagegen regt sich gerade massiver Widerstand. Gewerkschaften,
Zivilgesellschaft, Antifa Gruppen, Linksradikale und die Klimabewegung,
alle mobilisieren nach Essen. Das Besondere: Alle mobilisieren zu 06:00
Morgens, mit dem Aufruf und dem Ziel den Parteitag durch Massenblockaden
und zivilen Ungehorsam zu verhindern. Das ist eine neue, sehr
erfreuliche Entwicklung.

Aus vielen Städten wird es Busse geben (Mittlerweile sogar aus Kiel und
München). Auch aus Osnabrück.
Der Bus wird in der Nacht von Freitag auf Samstag losfahren und Samstag
Abend wieder in Osnabrück sein.Die Tickets kosten 15€.

Am 10.06. um 19:00 Uhr wird es eine Infoveranstaltung im SubstAnZ geben.
Am 24.06. um 19:00 Uhr eine „Last Call-Veranstaltung“/Letzte Infos
ebenfalls im SubstAnZ.

Die Tickets können an folgenden Terminen gekauft werden:
03.06., 04.06., 10.06., 18.06.jeweils ab 19:00 Uhr und jeden Donnerstag
zwischen 18:00-19:00 Uhr.

Falls es Fragen gibt oder Menschen an den Terminen nicht können, könnt
ihr uns auch gerne eine Mail schreiben an likos@riseup.net.

Fahrt mit nach Essen, lasst uns gemeinsam den Parteitag der AfD verhindern!

Solidarische Grüße
Libertäre Kommunist*innen Osnabrück {LIKOS}

Fridays For Future: Klimastreik am 31.5. Zusammen für ein demokratisches und Klimagerechtes Europa.

Am 31.05 auf die Straße!
Zusammen für ein demokratisches und Klimagerechtes Europa.

Theatervorplatz
31. Mai 2024
13:30 Uhr Kundgebung
14 Uhr Demo

Aber wieso gehen wir auf die Straßen?

Bei der Europawahl 2019 gab es unseretwegen eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen. Diese droht nun verloren zu gehen, wenn wir nicht aktiv werden.

Bei der letzten EU-Wahl gab es durch uns auch historisch hohe Wahlergebnisse für progressive Parteien. Doch jetzt droht ein anti-ökologischer Rechtsruck.

Die Europawahl hat eine hohe Bedeutung fürs Klima, für die Demokratie und auch dafür, welches Bild von der jungen Generation gezeichnet wird. Umso wichtiger ist es, dass ab 16 Jahren gewählt werden darf!

‼️ Als Fridays for Future setzen wir uns dafür ein, dass junge Menschen über die Wahlen Bescheid wissen, mit ihrem Umfeld sprechen und demokratisch wählen gehen – für vereinten Klimaschutz in einem sicheren und gerechten Europa! ‼️

Demo: Schließung alle Schlachthäuser

1.6. um 13 Uhr Platz der deutschen Einheit (Theatervorplatz)

DIE DEMONSTRATIONSREIHE FÜR TIERRECHTE 2024:
Wie jedes Jahr wollen wir auch 2024 mit euch für die Schließung aller Schlachthäuser demonstrieren. Die große Demoreihe ist über den Sommer wieder in zahlreichen Städten geplant. Grenzenlose Gewalt gegen Tiere bei Zucht, Nutzung, Mast und Schlachtung, aber auch die Klimakrise, Lebensraumzerstörung und Artensterben, sowie nicht zuletzt das erhebliche Pandemie-Potenzial sind nur einige Gründe, um das Schlachten und den menschlichen Tier-Konsum endlich konsequent und dauerhaft zu beenden.

Bestätigte Acts in Osnabrück: Albino, Drums over knives, Carrots don’t cry

organisiert von ARIWA Bielefeld und der Tierrechtsinitiative Osnabrück

WEITERE INFOS ZUR DEMOREIHE: www.schlachthaeuser-schliessen.de

Pressemitteilung Pro Stadtbus Osnabrück

8.5.2024

Pro Stadtbus Osnabrück: Kombiticket auch bei anderen Veranstaltungen sehr gute Idee

Stadtwerke Osnabrück und OsnabrückHalle haben sich auf ein Kombiticket für Veranstaltungen geeinigt, soweit für diese Eintrittspreise erhoben werden. Damit ist eine kostenlose An- und Abreise mit dem Stadtbus zu Veranstaltungen möglich. Die Arbeitsgemeinschaft Pro Stadtbus Osnabrück begrüßt ausdrücklich jede Möglichkeit, den ÖPNV in der Stadt unkompliziert nutzen zu können und regt an, auch während weiterer Veranstaltungen Kombitickets einzuführen, dabei aber das Angebot nicht von Eintrittspreisen abhängig zu machen: Über etwa eine behutsame Anpassung der Standgebühren lassen sich Kombitickets zum Beispiel auch für die Zeit künftiger Maiwochen, der beiden Jahrmärkte, des Weihnachtsmarktes und während Bier- und Weinfesten anbieten.
Zu all diesen und weiteren Veranstaltungen braucht kein Besucher einen Kofferraum: Die Busnutzung würde die Innenstadt von vermeidbarem Autoverkehr entlasten. Gäste bekämen die Gelegenheit, den Osnabrücker ÖPNV zu günstigen Preisen auszuprobieren. Ein Kombiticket bei Veranstaltungen böte zudem den Vorteil, dass beim Feiern die Promillegrenze nicht im Auge behalten werden müsste. Gewinne aus dem dadurch zusätzlichen Getränkeverkauf dürften die Anpassung der Standgebühren ausgleichen.
Eine einfache Möglichkeit wäre, die Gültigkeit eines ab 9 Uhr gekauften oder entwerteten Einzelfahrscheins bis Betriebsschluss als Tageskarte im Stadtbusnetz anzuerkennen.“
Für die Arbeitsgemeinschaft Pro Stadtbus Osnabrück
Martina Wengerowski, Nils Gärtner, Martin Sturm, U. Teepe

Save th Date – Klimastreik zur Europawahl

Klimastreik zur Europawahl!

Save the date! Am 31. Mai sind wir groß auf der Straße, um vor der EU-Wahl für klimagerechte Politik und Demokratie auf die Straße zu gehen!

Bei der Europawahl 2019 gab es unseretwegen eine historisch hohe Wahlbeteiligung und hohe Wahlergebnisse für progressive Parteien. Doch jetzt droht ein anti-ökologischer Rechtsruck.

Also seid dabei und sagt es weiter! Gemeinsam sorgen wir dafür, dass junge Menschen über die Wahlen Bescheid wissen, mit ihrem Umfeld sprechen und demokratisch wählen gehen!

Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft

Ein unterschätztes Potenzial für Klima, Artenvielfalt und Gesundheit

Vortrag und Diskussion mit Dr. Friederike Schmitz

Wann?: Dienstag, 14.05.2024, 18 Uhr

Wo?: Großer Saal, Kath. Familien-Bildungsstätte Osnabrück e. V., Große Rosenstraße 18, 49074 Osnabrück

Deutschland hat sein CO2-Budget für das 1,5-Grad-Ziel bereits aufgebraucht, wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen kürzlich bekannt gab. Umso dringlicher ist es jetzt, die Emissionen rasch zu reduzieren und möglichst auch der Atmosphäre zu entziehen.

Das gegenwärtige Ernährungssystem trägt zu Klimakrise und Verlust der Artenvielfalt bei. Die Landwirtschaft leidet selbst immer stärker unter den Folgen. Dabei hätten wir die Möglichkeit, mit Landwirtschaft und unseren Ernährungsgewohnheiten Böden und Gewässer zu schützen und dabei Kohlenstoff zu binden.

Dieses Potential wird in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft mehr und mehr erkannt. So sieht das im EU-Parlament abgestimmte Renaturierungsgesetz vor, 90% der geschädigten Ökosysteme bis 2050 wiederherzustellen. Vor Kurzem hat der “Bürgerrat Ernährung” neun Leitlinien für eine nachhaltigere Ernährungspolitik veröffentlicht und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Richtlinien anhand von Kriterien zu Klima- und Umweltschutz angepasst. Die Bundesregierung hat ein „Chancenprogramm Höfe“ aufgesetzt, um tierhaltende Betriebe beim Umstieg auf die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel zu unterstützen.

Hier liegen große Chancen für eine klimafreundliche, zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik. Es reicht nicht, wenn Einzelne bewusster konsumieren. Stattdessen braucht es eine umfassende, politisch organisierte Transformation der Landwirtschaft und des Ernährungssystems.

Wie kann eine solche Transformation gelingen, sodass gesunde Ernährung erleichtert und eine wertgeschätzte, nachhaltige Landwirtschaft, der Erhalt der Artenvielfalt und Klimaschutz möglich werden? Dr. Friederike Schmitz zeigt in ihrem Vortrag auf, wie durch sinnvolle politische Interventionen und zivilgesellschaftliches Engagement ein lebenswertes und klimagerechtes Ernährungssystem entstehen kann.

Kurzvorstellung der Referentin

Dr. Friederike Schmitz ist promovierte Philosophin, Referentin und Buchautorin (zuletzt: „Anders satt“). Sie arbeitet bei der Organisation Faba Konzepte, die sich für die Transformation des Ernährungssystems hin zu klimagerechter Landwirtschaft und pflanzenbasierter Ernährung einsetzt.

Die Veranstaltung wird organisiert durch die Initiative „Ernährungsrat Osnabrück – Stadt und Land“, Osnabrück Klimaneutral und die Tierrechtsinitiative.

Der Ernährungsrat Osnabrück – Stadt und Land

Der „Ernährungsrat Osnabrück – Stadt und Land“ ist eine Initiative, die sich für die Ernährungswende einsetzt, hin zu einem fairen und klimagerechten Ernährungssystem, einer gesunden und leckeren Ernährung und einer wertgeschätzten und umweltfreundlichen Landwirtschaft. Mit diesen Zielen will der Ernährungsrat die kommunale Ernährungspolitik mitgestalten. Mitwirkende kommen aus der Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und aus Bildungsinstitutionen.

Zurzeit wird die Initiative durch das Forschungsprojekt „Transformatives Landschaftsmanagement“ (T-LaMa) der Universität Osnabrück unterstützt, welches von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird.

HERZ STATT HETZE – KLARE KANTE GEGEN RECHTS

Am 9. Juni ist Europawahl. Darüber möchten wir gerne mit Dir ins Gespräch kommen. Manche Menschen spielen mit dem Gedanken, die AfD zu wählen oder nicht zur Wahl zu gehen. Wir sagen: Jede Stimme für die AfD schadet, auch Ihnen. Diese Partei ist gefährlich.

Möchtest Du dich gemeinsam mit uns einsetzen, damit alle Menschen sicher und gut leben können? Wir laden Dich ein mitzumachen.

Deshalb: Bitte geht wählen – aber nicht die AfD!

Wir leben in unsicheren Zeiten.

In Krisen suchen viele Menschen nach Sicherheit. Sie wollen nicht übersehen werden, fürchten um ihr Einkommen. Geht es Dir ähnlich? Manche folgen dann aber der Hetze der AfD und wenden sich zum Beispiel gegen Geflüchtete. Andere meinen, sie geben „denen da oben“ einen Denkzettel, wenn sie AfD wählen.

Jede Stimme für die AfD schadet.

In diesem Flyer zeigen wir anhand von fünf Themen, wie gefährlich die AfD ist. Sie schadet auch denen, die sie wählen.
Zu jedem Thema beschreiben wir dann solidarische Alternativen. Wir wollen ein Osnabrück und Europa, in dem alle sicher leben können. Downloadlink: https://osnabrueck-alternativ.de/wp-content/uploads/2024/04/2024-04-17_OS-bunt-soli_Buendnis-Flyer_fin.pdf

Gemeinsam für HERZ statt HETZE!


WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG

Du bist es leid, dass menschenfeindliche Parolen gegen Migrant*innen oder Erwerbslose immer mehr um sich greifen? Du willst gegen rechte Hetze und Angriffe auf die Demokratie aktiv werden? Du möchtest, dass die AfD bei den Europa-Wahlen ein schlechtes Ergebnis einfährt?

HERZ statt HETZTE – Du kannst etwas dafür tun!

Das Bündnis „Osnabrück- bunt und solidarisch“ startet eine Kampagne in Schinkel, Lüstringen, Atter, Eversburg, Dodesheide und Haste – alles Stadtteile, in denen die AfD bei den letzten Wahlen viele Stimmen bekommen hat.
Zusammen mit Menschen aus den Quartieren werden wir

  • an Infoständen vor Supermärkten und auf belebten Plätzen über die Politik der AfD aufklären und mit den Stadtteilbewohnerinnen diskutieren,
  • Flyer in Briefkästen werfen und Läden bitten, unsere Plakate aufzuhängen,
  • Aktionen bei Stadtteilfesten und ähnlichen Gelegenheiten machen.

Für diese und andere Aktivitäten suchen wir Unterstützerinnen, die uns beim Flyern, Plakate verteilen oder an den Infoständen helfen.

Jede Mithilfe, egal ob groß oder klein, ist willkommen.

Wenn du mitmachen willst und weitere Informationen möchtest, wende dich an

info@osnabrueck-bunt-und-solidarisch.de. Oder triff uns am 1. Mai ab 10 Uhr im Rahmen der DGB-Kundgebung am Kollegienwall.

01. Mai 2024: Demonstration „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!“

Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10h am Kollegienwall

DBG

Gemeinsam positionieren gegen Krieg und Faschismus, Hass und Hetze!
Von ganz Rechts wird die Menschenwürde verunglimpft. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen. Das demonstrieren wir.
Wir wollen Meinungsvielfalt. Das ist unsere Freiheit, die mit Respekt voreinander gezeigt wird. Wir definieren diese Freiheit – nicht Populisten!

Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!

Direkt zur DGB Seite: https://osnabrueck-emsland.dgb.de/++co++e9e4b544-fc95-11ee-93cd-05b546bbcb97

POLITISCHE MAIWOCHEN

DGB Osnabrück-Emsland

Was Faschismus den Menschen, der Menschheit antat, wird keinesfalls vergessen. Wer da relativiert, verdrängt, hat nichts gelernt. Für uns Gewerkschafter*innen steht fest: „Nie wieder!“

Deswegen erinnern wir uns und tragen bei, unsere Gegenwart und Zukunft mit den Errungenschaften des demokratischen Weges zu gestalten. Wir wollen eine bessere Zukunft für die Menschen!

Los, mitmachen!
 

01. Mai 2024: Demonstration „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!“

Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10h am Kollegienwall

Gemeinsam positionieren gegen Krieg und Faschismus, Hass und Hetze!

Von ganz Rechts wird die Menschenwürde verunglimpft. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen. Das demonstrieren wir.
Wir wollen Meinungsvielfalt. Das ist unsere Freiheit, die mit Respekt voreinander gezeigt wird. Wir definieren diese Freiheit – nicht Populisten!

Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!
 

08. Mai 2024: Die Befreiung vom Faschistischen Regime!

Ab 17h vorm Gewerkschaftshaus. Ein Anlass zum Feiern.

Wie feiern unsere Grundrechte, die Lehren aus dem Faschismus.

Wir nutzen unsere Freiheit, uns zu versammeln, Meinung kundzutun. Zu vielen Menschen wird das verwehrt. Wir wollen uns nicht abfinden. Denn unsere Freiheit ist die der anderen. Das lehrte die Geschichte. Keinem Menschen darf verwehrt sein, nach friedlichem Leben zu streben. Unabhängig vom Geburtsort oder Geschlecht. Das eint für die Zukunft, die miteinander gestaltbar ist.
 

10. Mai 2024: Brennende Bücher – vergessene Autorinnen!

Erinnern und fordern ab 17h in der Dodesheide

Als die Bücher brannten, die den Nazis verhasst waren, sind zuerst die vielen Autorinnen vergessen worden. Der Kampf gegen die NS- Ideologie der „Herrenmenschen“ dauert an. Die nach dem Faschismus postulierte Gleichberechtigung aller Menschen wird noch immer geführt und keine Frau schaffte es auf das Osnabrücker Mahnmal zu den Bücherverbrennungen.

Das wollen wir ändern. Zuerst symbolisch mit der Forderung, sich zu besinnen. Wir wollen ein gleichberechtigtes Erinnern.
 

Weitere Aktivitäten

8. Mai 2024: Straßenschild gedenkt der Antifaschistin Alwine Wellmann
19:30 Uhr am Kreisverkehr Vehrter Landstraße / Limberg

Die symbolisch freigegebene Alwine-Wellmann-Straße erinnert an eine Persönlichkeit, die von 1924 bis 1932 erste Osnabrücker Mandatsträgerin im Preußischen Landtag war. Die engagierte Gewerkschafterin und Sozialdemokratin war lebenslang Kämpferin für sozialen Fortschritt und trat stets couragiert den Nazis entgegen. Nach ihrer erzwungenen Flucht entzogen die Nazis ihr die Staatsbürgerschaft.
Zwischen 1950 und 1953 war Wellmann bei der örtlichen Bezirksregierung Vertrauensfrau für Menschen, die in der NS-Zeit aus politischen, rassistischen oder religiösen Gründen verfolgt worden waren. Zu Wellmanns Entsetzen wurde ihre Position 1953 ersatzlos abgeschafft von solchen Kräften, die sich allmählich wieder „im alten Geist“ in den Behörden ausbreiteten.

Heiko Schulze, Autor einer Biografie über Alwine Wellmann, wird ab 20:00 Uhr in den Räumen des Stadtsportbundes in der Alwine-Wellmann-Straße aus seinem Buch lesen. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von SPD-Ortsvereinen.

17. Mai 2024: Gegen das Vergessen!
17.00 Uhr am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage Raiffeisen-Platz/Heinrich-Heine-Straße
Gedenkfeier für die queeren Opfer des Nationalsozialismus

Queere Menschen gehörten zu den zahlreichen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Sie wurden verfolgt und vernichtet. In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren tausende homosexuelle Menschen inhaftiert. Der Fokus aber lag auf homosexuellen Männern, deren Verfolgung gesetzlich legitimiert wurde.

Nach der Zerschlagung des Naziregimes hatte die Verfolgung kein Ende. Das in § 175 gegossene Unrecht bedrohte die gleichen Menschen weiter. Nicht mehr mit dem Tode, aber durchaus mit der Vernichtung ihrer sozialen und beruflichen Existenz. 1994 endete diese Hatz. Erst 2022 wurde erstmals der queeren NS-Opfer im Bundestag gedacht.
http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de

EU-Wahlhearing zu Klimaschutz und Energiewende

Die Gruppen „Osnabrück Klimaneutral“ und der Solarenergieverein
veranstalten am 7. Mai um 20 Uhr in der Friedenskirche ein Wahlhearing
zu den Themen Klimaschutz und Energiewende.

Klimamarkt For Future mit anschließender Laufdemo am 19. April 2024

Klima und Umwelt schützen – aber wie?
Am globalen Klimastreik am kommenden Freitag, den 19. April 2024, veranstalten wir ab 12.30 Uhr einen Klimamarkt auf dem Rathausplatz.
Verschiedenste Gruppen, Initiativen und Organisationen präsentieren sich und Ihre Arbeit zum Umwelt- und Klimaschutz.
Neben vielen Informationen und einigen Mitmachaktionen wird es ebenfalls ein Essensangebot des Foodsharing geben.
In einer anschließenden Demo ab 16 Uhr vom Rathausplatz werden wir für den schon lange überfälligen Klima- und Umweltschutz auf den Straßen Osnabrücks demonstrieren.

Das wichtigste noch einmal in Kürze:
19.April 2024
Rathausplatz
Klimamarkt: ab 12.30 Uhr
Demo: ab 16 Uhr

„Klimageld jetzt“ – Veranstaltung

KLIMASCHUTZ. GERECHT. MACHEN

11. April 2024, 19 Uhr, Lagerhalle Spitzboden

Die Klimakatastrophe ist da. Stürme, Starkregen, Waldbrände, Dürren, Hitze – wir müssen dringend handeln, um klimaneutral zu werden. CO₂ ist Hauptverursacher der von Menschen verursachten Klimakrise. Deswegen hat der Staat 2021 in Deutschland einen Preis für den Verbrauch von CO₂ eingeführt. Menschen mit geringem Einkommen sind von den dadurch gestiegenen Preisen besonders stark belastet.

Studien zeigen: Je höher der Wohlstand, desto höher der CO₂-Verbrauch. Wohlhabende Menschen verursachen durch ihren Lebensstil deutlich mehr Treibhausgas als Menschen mit geringem Einkommen. Deshalb müssen wir den Klimaschutz sozial gerecht machen. Es geht nur gemeinsam.

Eine pragmatische Lösung ist das Klimageld. SPD, Grüne und FDP haben einen finanziellen Ausgleich im Koalitionsvertrag vereinbart: Eine Pro-Kopf-Auszahlung an die Bevölkerung. Dabei werden die Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung wieder an die Menschen zurückgezahlt. Wer wenig CO₂ verursacht, hat so unterm Strich mehr im Geldbeutel. So geht Umverteilung. So geht sozial gerechter Klimaschutz.

Passiert ist bisher nichts, begründet mit ungeklärtem Auszahlungsweg.

Das ist sozialer Sprengstoff und Wasser auf die Mühlen der Rechten.

Wenn der Eindruck entsteht, dass sich Klimapolitik nur Wohlhabende leisten können, die sich PV-Anlagen, Wärmepumpen und E-Autos kaufen können, dann wird sie scheitern. Deswegen ist das Klimageld von entscheidender Bedeutung!

Informationsveranstaltung: 11. April 2024, 19 Uhr, Lagerhalle Spitzboden

Einleitung und Kurzinput “Warum das Klimageld uns so wichtig ist”,
von Lennard Bogs von Fridays for Future

Vortrag und Präsentation “Klimageld jetzt!” mit Karl-Martin Hentschel
(Mehr Demokratie e. V.-Bundesvorstand, Netzwerk Steuergerechtigkeit, Attac Bundes-AG Finanzmärkte, ehemaliger Sprecher der Landtags-Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig Holstein)

Anschließend Diskussion

  • Welche verschiedenen Modelle für das Klimageld gibt es?
  • Wir erklären, warum eine CO2-Bepreisung auch dann sinnvoll ist, wenn die Einnahmen vollständig an die Bürger*innen zurückgezahlt werden.
  • Die Einnahmen der CO2-Bepreisung sind bereits verplant und fließen in den Klima- und Tranformationsfonds (KTF) zum Umbau der Wirtschaft. Wir sprechen über Alternativen.
  • Wie hoch kann das Klimageld sein? Wir rechnen das einmal aus – mit lebensnahen Beispielen.
  • Klimageld erhöht die Akzeptanz für ökologischen Umbau, reicht aber nicht. Mobilitätswende und Gebäudesanierung mit sozialer Absicherung gehören dazu. Dazu sollte ein Lastenausgleich zu Lasten großer Einkommen und Vermögen beitragen.

Damit das Klimageld kommt, braucht es Druck aus der Zivilgesellschaft

Deshalb haben sich Paritätischer, AWO, Diakonie, VdK, BUND, Umweltinstitut, Greenpeace, FfF, Ver.di, NaBu, VCD, Germanwatch, Naturschutzring, Klimaallianz, Verbraucherzentrale, Attac und andere zusammengetan und fordern noch für diese Legislaturperiode.

Die gesamten Einnahmen der CO2-Bepreisung sollen als Klimageld zurückgezahlt werden.


Veranstalter:

Veranstalter

Aus den Häusern auf die Straße!

Kundgebung für Vielfalt, Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Kundgebung

Donnerstag, 21. März 2024, 17 -18 Uhr, Theatervorplatz

Foto: Theater Osnabrück

Alle Kulturschaffenden in Osnabrück vereint der gemeinsame Auftrag, Toleranz, Freiheit und Gleichberechtigung zu leben. In ihren Veranstaltungen Projekten und setzen sie sich für Austausch, Dialog und Differenzierung ein. Dazu sind Publikum und die Besucher:innen täglich in zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen eingeladen.

Steigende Zustimmung für extrem rechte Positionen und Parteien, zunehmender Rassismus und Antisemitismus, öffentliche Hetze und Diffamierung sowie wachsender Hass und aggressiver Populismus geht uns alle an! Demokratie ist längst nicht mehr selbstverständlich; sie muss jeden Tag aufs Neue gelebt und in einigen Fällen sogar aktiv verteidigt werden.

Die Kulturszene in Osnabrück muss und will Haltung zeigen und ruft zu einer gemeinsamen Kundgebung am 21. März von 17 bis 18 Uhr vor dem Theater am Domhof auf. Unter dem Slogan “Aus den Häusern auf die Straße – Für Vielfalt, Demokratie und gegen Rechtsextremismus!” soll deutlich gemacht werden, dass die lebendige Kulturlandschaft in Osnabrück ein stabiles Rückgrat der Demokratie bildet.

In den letzten Wochen sind landesweit Hunderttausende auf die Straßen gegangen, um sich für eine offene und demokratische Gesellschaft einzusetzen. Auslöser waren die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv über Treffen rechtsextremer und faschistischer Gruppen, die Pläne für die massenhafte Abschiebung und Vertreibung von Menschen aus Deutschland schmiedeten. Demokratische Werte müssen gestärkt und Minderheiten in unserer Gesellschaft weiterhin geschützt werden. Der Tag der Kundgebung wurde bewusst auf den „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischen Diskriminierung“ und die Wochen gegen Rassismus in Osnabrück gelegt.

Mit ca. 50 Unterzeichnenden und zahlreichen Einzelkünstler*innen aus der Osnabrücker Kultur lädt die öffentlich Kundgebung alle ein, die die Aktion unterstützen und ihr ein Gesicht geben möchten.

Mit Unterzeichner des Aufrufs sind:

Theater Osnabrück
Museumsquartier Osnabrück
Kunsthalle Osnabrück
Büro für Friedenskultur
Lagerhalle e.V.
Young Urban Performances
Diözesanmuseum
FOKUS e.V.
Literaturbüro Westniedersachsen
Erstes unordentliches Zimmertheater
Erzähltheater Osnabrück
Exil e. V.
Die Erzählfinderei
OsnabrückHalle/mO.
Projektbüro Kultur
MIK Museum Industriekultur Osnabrück
Freunde der Kunsthalle Osnabrück
hörsaal events
Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht e.V.
Filmfest Osnabrück
Museum am Schölerberg
Bühne11
European Media Art Festival
Dreidimensional e.V.
Musiktheater LUPE
Piesberger Gesellschafthaus e.V.
Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück
Kreis Osnabrücker Komponisten e.V.
KAFF e.V.
Kunstraum hase29
Figurentheater Osnabrück
Haus der Jugend
Kulturwerk Bildende Kunst Osnabrück e.V.
MOBI
Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück
Rosenhof Osnabrück
Todor Todorovic & Blues Company
Nadja Hekal / zaeda
CSD Osnabrück e.V.


Einzelkünstler:innen

Jürgen Dietrich aka HansFelix
Johannes Busdiecker 
Monika Witte 
Uwe Molkenthin
Evi Binzinger_Lengerich
Azim F. Becker
Vivian Blum
Annette Hanekamp
Annie Fischer 
Sybille Hertel

Ostermarsch Aufruf der Ofri: „Die Waffen nieder! Friedensfähig statt kriegstüchtig werden!“

Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) wird sich am 30. März mit einer Aktion an den diesjährigen bundesweiten Ostermärschen beteiligen, nachfolgend der Ablaufplan sowie im Anhang der Aufruf, der zum Unterschreiben ausgelegt und anschließend den hiesigen Bundestagsabgeordneten überreicht wird.

Ostermarsch Osnabrück 2024 (30.3.)

  • 11 Uhr Aufbau vor dem Theater
  • 11.30 Uhr Friedensgebet Marienkirche
  • vor dem Theater:
  • 11.55 Uhr Sirene + Give Peace a Chance
  • 12 Uhr Begrüßung

Reden (a max. 5 Minuten)

  • OFRI (Anne Stinner)
  • Kirche (Gerrit Schulte)
  • Antikriegslied (Achim Bigus)
  • Ukraine (Tatiana Borenko)
  • Israel/Palästina (Nazih Musharbash)
  • Antikriegslied (Achim Bigus)
  • Gewerkschafter (Harald Klausing).
  • Antikriegslied (Achim Bigus, evtl. mit Raphael/Cello)

Ca. 12.45 Uhr Demo (Domhof-Nicolaiort-Jürgensort-Kamp-DielingerStr.-Krahnstr.-Rathaus)
Ca. 13.30 Uhr Abschlussrede OFRI + Verabschiedung durch Bm. Görtemöller zur Friedensradeltour zum Rathaus Wallenhorst (14.30 Uhr), wo Bm. Steinkamp Mayors for Peace beitritt.


Ostermarsch (30.3.24) – Aufruf der Ofri (Osnabrücker Friedensinitiative)

Ostermarsch-Aufruf Osnabrück 30.3.24

Die Waffen nieder! Friedensfähig statt kriegstüchtig werden!

Statt zu Diplomatie wird zu immer verheerenderen Waffen gegriffen bei der Lösung von Konflikten – mit Tötungen, Zerstörungen, Vertreibungen und Vergewaltigungen.

Dagegen fordern wir
1. Weltweit: Wiederaufnahme von Abrüstungsverhandlungen
2. Ukraine: Waffenstillstand; Verhandlungen über die derzeit von Russland besetzten Gebiete unter Hoheit der UN.
3. Israel/Palästina: Beendigung des Bombardements Israels in Gaza; Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln und der von Israel inhaftierten politischen Gefangenen; politische Selbstbestimmung für die Palästinenser*innen.
4. Europa: Stärkung der OSZE gemäß Gorbatschows Gemeinsamem Haus Europa von Lissabon bis Wladiwostok.
5. Deutschland: Keine Waffenexporte in Kriegsgebiete; Reduzierung der Militärausgaben unter 2% BIP zugunsten sozialer Sicherheit und Klimaschutz; Abzug der Atombomben aus Büchel und Beitritt Deutschlands zur Atomwaffenverbotsvertragskonferenz; keine Reaktivierung der Wehrpflicht; Beseitigung der Fluchtursachen statt Flüchtlingsvertreibung; Schutz für Kriegsdienstverweigerer aus Kriegsgebieten; Förderung der Konversion von Rüstungsarbeitsplätzen zugunsten von Überlebensprodukten für den globalen Süden.
6. Osnabrück: Wiederbelebung ziviler Kontakte mit Twer.

10. Vortragsreihe: Klima und Biodiversität in der Krise – Wege in eine nachhaltige Zukunft

Download Flyer

Vortragsreihe

Mit unserer Vortragsreihe „Klima und Biodiversität in der Krise: Wege in eine nachhaltige Zukunft“ wollen wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse und sich daraus ergebende Handlungsmöglichkeiten zu einer nachhaltigen Lebensweise einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Sie richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Vorträge behandeln neben technischen Lösungsmöglichkeiten (z.B. zu erneuerbaren Energien) auch rechtliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte, die für die politische Umsetzung und Schaffung struktureller Voraussetzungen für einen effektiven Klimaschutz wesentlich sind.

Die Vorträge finden in diesem Semester wieder am gewohnten Ort in Gebäude 1, Hörsaal E01 statt. Beginn ist um 19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr.

Erstmals bieten wir in diesem Semester im Rahmen unserer Vortragsreihe zwei Exkursionen an, die abweichend vom eigentlichen Termin Samstags von 10 bis 13 Uhr stattfinden. Dazu werden wir noch Online-Anmeldungen erstellen, da die Zahl der Teilnehmenden leider begrenzt sein wird.

Für alle übrigen Veranstaltungen dagegen, werden wir wie gewohnt im Einvernehmen mit den Vortragenden die Vorträge aufzeichnen und hier ein paar Tage später als Videos zur Verfügung stellen. Für diejenigen, die nicht vor Ort sein können, bieten wir dann auch hier wieder einen Livestream an.

Programm Sommersemester 2024

  • 17.04.: Verschärft die Klimakrise Konflikte um natürliche Ressourcen?
    Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Universität Osnabrück, FB Kultur- und Sozialwissenschaften, Center for the Study of Conflict & Peace
  • 04.05.: Entwicklung des Grünen Fingers Sandbachtal: Chancen und Herausforderungen, S4F Walk Samstag 10-13 Uhr
    Prof. Dr. Kathrin Kiehl und Prof. Hubertus von Dressler, Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
  • 15.05.: Klimaschutz durch nachhaltige Gewerbegebiete?
    apl. Prof. Dr. Kim Philip Schumacher, Universität Osnabrück, Institut für Geographie
  • 29.05.: Wasserstoff – ein neuer Star am Horizont? (Online-Vortrag im Hörsaal)
    Prof. Dr.-Ing. Carsten Fichter, Bremerhaven University of Applied Sciences, Professur für Windenergietechnik, Speichertechnik und Energiewirtschaft
  • 12.06.: Greening the University: Transformativen Wandel an der Universität und in der Region verbinden
    Dr. Dr. Johannes Halbe, Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung, Institut für Geographie und
    Jutta Essl, Universität Osnabrück, Umweltkoordinatorin, Dezernat 6: Gebäudemanagement
  • 26.06.: Zusammenhänge zwischen Umweltkrise und Gesundheit
    M.Sc. Astrid Sadlak, Leitung der Stabsstelle Nachhaltigkeit Niels-Stensen-Kliniken Osnabrück
  • 29.06.: Biodiversität in Osnabrück fördern: Blütenvielfalt schaffen, S4F Radtour Samstag 10-13 Uhr
    Prof. Dr. Kathrin Kiehl und Dipl.-Ing.(FH) Daniel Jeschke, Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Demonstration: Heraus zum 8. März. Feministischer Streik Osnabrück

Am 8. März 2024 um 16:00 Uhr vorm DGB-Haus, August-Bebel-Platz.

Seit 2018 ruft das Bündnis Feministischer Streik Osnabrück zum Protest auf, um für die Gleichberechtigung aller Geschlechter zu kämpfen. Dabei sind wir nicht allein – weltweit fordern Frauen, Lesben, Inter-, Nonbinäre, Trans-, und Agender-Personen (FLINTA*) ihre Rechte ein.


Smash the Patriarchy!

Das Patriarchat hat viele Gesichter und die Gründe für Protest sind zahlreich: die Abwertung und Ausbeutung der gesellschaftlich wichtigen Sorge-Arbeit, die mehrheitlich von Frauen erledigt wird. Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, welche immer noch um die 18% besteht, Weibliche Altersarmut, (mentale und körperliche) Überlastung, (sexualisierte) Gewalt und die Jahr für Jahr gleichbleibend schrecklich hohe Zahl an Femiziden. Unzureichende Geburtshilfe und Versorgung durch Hebammen. Sexistische Belästigung, Benachteiligung und Demütigung. Hass & Hetze auf FLINTA*-Personen. Mangelnde körperliche Selbstbestimmung. Der Kampf gegen sichere Schwangerschaftsabbrüche. Der Wegbruch von Safer Spaces und Freiräumen für FLINTA*-Gruppen. Der Faschismus hier im Land und der zunehmend erstarkende Antifeminismus…

Es reicht! Menschen jeden Alters, jeder sexuellen Orientierung, jeder Herkunft, ob Hausfrau, erwerbstätig,
Studium, in der Ausbildung oder Rentnerin, am 8. März 2024 möchten wir mit euch gemeinsam auf die Straße gehen und streiken – egal ob im Haushalt, auf der Arbeit oder im Privaten.

Denn wenn wir streiken, steht die Welt still!

Einen Tag nicht für das Mittagessen sorgen, einmal keine Überstunden machen, einmal die Kinder nicht zum Sportverein kutschieren, einmal sagen: „Heute werde ich mich gemeinsam mit anderen austauschen und organisieren!“

Kommt vor der Demo zu uns ins Streikcafé (12-15 Uhr im Haus der Jugend) und tauscht euch mit anderen Streikenden aus. Danach geht es gemeinsam zur Demo!
Für das gute Leben für alle!

Download Flyer

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