Blockade der Kolpingstrasse durch Fridays For Future

Blockade Kolpingstraße

Fridays for Future Osnabrück versammelt sich am Freitag, den 2. Mai um 14:00 Uhr vor dem Gebäude 01 der Uni Osnabrück (Kolpingstraße 7) und blockiert die Kolpingstraße von 14 bis 16:00 Uhr. Die Blockade ist angemeldet.

Fridays for Future Osnabrück möchte zeigen, dass Fahrradstraßen in erster Linie durch Radfahrende genutzt werden sollen. Die Kolpingstraße ist eine Fahrradstraße, die ihren Namen aktuell nicht verdient, denn hier dürfen Autos ungehindert durchfahren. Florian fordert: „Autos sollten nur noch erlaubt sein, wenn sie in die Kolpingstraße wollen, also ein Anliegen haben.“ Anne ergänzt: „Der Radverkehr und die
Sicherheit für Radfahrende sollen gestärkt werden.“ Fridays for Future Osnabrück möchte mit der Aktion auf die derzeitige Situation in der Kolpingstraße aufmerksam machen:
Die Kolpingstraße ist derzeit durch den vielen Autoverkehr als Fahrradstraße ungeeignet. Es gibt viel Durchgangsverkehr und unnötige Fahrten durch Poser. Zudem fahren viele Autos schneller als die
erlaubten 30km/h und überholen verbotenerweise – wohl auch, weil die Fahrradstraße nicht als solche erkennbar ist.
Fridays for Future Osnabrück fordert, dass die Fahrradstraße deutlich erkennbar gemacht wird. Es muss für alle Verkehrsteilnehmer:innen sofort klar sein, dass es sich um eine Fahrradstraße handelt.
Die Stadt soll außerdem zukünftig Kontrollen durchführen. Vor allem, um gegen die derzeitigen gravierenden Verstöße durch Poser vorzugehen und dadurch die Sicherheit für Radelnde zu erhöhen.
Fridays for Future blockiert hier symbolisch, um zu zeigen, dass der motorisierte Durchgangsverkehr auch andere Wege nehmen kann.
Es wird gefordert, dass zukünftig an dieser Stelle Poller aufgestellt werden, die Autos am durchfahren hindern, um so den Durchgangsverkehr langfristig auf eine Straße zu umzulenken, die keine Fahrradstraße ist. Anna stellt klar: „Solange Busse die Straße nutzen, müssten die Poller
natürlich umgeklappt werden.“
„Osnabrück rühmt sich mit Fahrradstraßen, die in Wirklichkeit keine sind. Das kann und muss die Stadt ändern, um zur Fahrradstadt zu werden.“ sagt Anna. „Osnabrück hat das Potenzial ein Wegenetz zu
kreieren, dass allen Verkehrsmitteln gerecht wird. Dafür braucht es jedoch mutige Reformen und einen unvoreingenommen Blick auf die Bedarfeder Zukunft.“ sagt Florian.

Fridays for Future Osnabrück ruft auf, sich am Freitag an der angemeldeten Kundgebung zu beteiligen.

1. Mai Demonstration. Wehrhaft demokratisch – solidarisch in Betrieb und Gesellschaft!

Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10 h am Kollegienwall

Gemeinsam positionieren für den Grundsatz, dass die Würde der Menschen unantastbar bleiben muss. Ob im Umgang mit unseren Kolleg*in-nen oder jener, die Schutz bei uns suchen. Die von ganz Rechts verunglimpfte Menschenwürde wird leichtfertig und bedrohlich in den politischen Alltag übernommen. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen.

Das demonstrieren wir.

Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!

25-PM-1MaiOS

DEMO vor der CDU-Zentrale. AfD normalisieren? Nein Danke @Middelberg: Nazis keine Verantwortung geben!

Middelberg und andere in der CDU fordern der AfD Ausschuss-Vorsitzende zu geben. Wir sagen nein! Die AfD darf keiner Macht bekommen. Nirgendwo und niemals! Die AfD darf nicht normalisiert werden. Sie darf nicht als normale Fraktion verstanden werden. Die AfD wird Demokratie zerstören. Feinde der Demokratie dürfen nicht mit ihren Waffen ausgestattet werden. Das ist nämlich ihr Plan wie schon Joseph Goebbels 1928 verlautbarte. Aus Geschichte lernen, heißt AfD bekämpfen! Die AfD muss klein gehalten werden. Den Rechten und Nazis müssen die Räume genommen werden. Ihre Position dürfen nicht als legitim, wahrgenommen werden und schon gar nicht übernommen werden!
Wir wenden uns auch gegen den Stopp der Aufnahmeprogramme Flüchtlinge. Zur Zeit fordert die CDU, keine Afghanen mehr aufzunehmen, die in ihrer Heimat vor Verfolgung, Folterung und willkürlicher Tötung Angst haben müssen. Teilweise haben diese Menschen für Deutschland gearbeitet. Sie haben Deutschland unterstützt, und jetzt sollen sie alleine zurückgelassen werden das ist unakzeptabel, das ist unchristlich!

Kommt zur Demo vor der CDU Zentrale in Osnabrück
Wann? Heute, 18.04., 18:00 Uhr
Bringt Freund*innen mit!

Fahrrad-Demo von FFF Osnabrück am 18.4.2025

Pressemitteilung

Fridays for Future Osnabrück versammelt sich am 18.4.2025 um 19:00 Uhr vor der OsnabrückHalle zu einer Fahrrad-Demo. Es geht über Neuen Graben und Neumarkt durch die Johannesstraße raus auf die Iburger Straße. Diese wird über die Autobahn A30 befahren und auf der letzten Brücke vorm Harderberg gewendet. Dann geht es wieder zurück zur OsnabrückHalle, über den Rosenplatz und durch die Kolpingstraße. Es ist die vierte von 100 Demos die Fridays for Future Osnabrück für die Verkehrswende und die Umsetzung des Radentscheides organisiert. 2025 wird es von April bis Oktober an jedem vorletzten Freitag des Monats eine solche Demo geben.

Die erste Demo in diesem Jahr setzt den Fokus auf die Iburger Straße. Auf ihr ist das Radwegenetz in katastrophalen Zustand. Die Radwege sind zu schmal, weisen Schäden auf und entsprechen keinesfalls den Radentscheid-Kriterien. Die Straße muss für Radfahrende umgebaut werden und Gefahren-Punkte schnellstmöglich entschärft werden. Dazu ist es erforderlich, gegen Doring-Unfälle beispielsweise Parkplätze zu Radweg umzuwidmen. Des Weiteren richtet sich Fridays for Future Osnabrück gegen
die B68. Die Ortsgruppe fordert: Die B68 muss aus der Stadt. Sie muss auf die Vehrter Landstraße und die jetzige A33 verlegt werden, wenn die Umbauarbeiten an der Vehrter Landstraße fertiggestellt sind.
Schlussendlich muss auch die A33 runtergestuft werden. Somit würde die Iburger Straße direkt entlastet werden. „Wir können es nicht hinnehmen, dass weiterhin eine Bundesstraße mit Durchgangsverkehr mitten durch die Stadt verläuft“ sagt Anne. „Der Schwerlastverkehr muss aus der Stadt herausgeführt werden, insgesamt auf die Schienen verlagert werden. Das hilft dem Lärmschutz und der Sicherheit im Straßenverkehr“sagt Fiete. „Der Radendscheid muss auch auf der Iburger Straße vollständig umgesetzt werden!“ fordert Florian.

Aufruf Ostermarsch 2025

Osnabrücker Ostermarsch 2025
Treffen am Ostersamstag, den 19.4.2025 um 12:05 vor dem Theater
Demonstrationsbeginn um 12.30

ostermarsch.25.pdf

Veranstaltungen im Zuge der diesjährigen Fashion Revolution Week

Fast Fashion ist ein Geschäftsmodell, bei dem Kleidung schnell und trendbezogen zu niedrigen Preisen produziert und verkauft wird. Das führt zu einem massiven Rohstoffverbrauch und einer erheblichen Umweltbelastung. Hinzu kommen schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne in manchen Produktionsländern. Die weltweite Bewegung Fashion Revolution Week verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für die Probleme der Modeindustrie zu schaffen und sich für faire, transparente und nachhaltige Produktionsbedingungen einzusetzen. Ihren Ursprung fand die Bewegung 2013 mit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch. Dabei verloren über tausend Menschen ihr Leben. Anlässlich der Fashion Revolution Week finden im DBU Zentrum für Umweltkommunikation und an der Universität Osnabrück verschiedene Veranstaltungen statt:

23. April 2025 | Textile Perspektiven: Von alter Webkunst zu kreativem Upcycling

Am Mittwoch23. April 2025, lädt die Universität Osnabrück zu einer Führung durch ihren Fachbereich Textiles Gestalten ein. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Werkstätten, wo traditionelle Webtechniken auf moderne, innovative Verfahren der textilen Gestaltung treffen. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr am Standort des Fachbereichs Textiles Gestalten (Gebäude 05, Seminarstraße 33–34, 49074 Osnabrück).

Im Anschluss an die Führung findet um 18:00 Uhr ein Workshop zum Thema Visible Mending statt. Textilkünstlerin Anja Leshoff zeigt mit praktischen Übungen, wie sich Kleidung nachhaltig reparieren und gleichzeitig kreativ umgestalten lässt. Die Teilnehmenden des Workshops probieren verschiedene Materialien und Techniken aus. Eigene Kleidungsstücke können gerne mitgebracht werden. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, jedoch sind die Plätze begrenzt. Wir bitten daher um Anmeldung unter ausstellungen-dbu@dbu.de.  

24. April 2025 | Revolution im Kleiderschrank – Wie kann Fair Fashion gelingen

Am Donnerstag, 24. April 2025, findet im DBU Zentrum für Umweltkommunikation eine Diskussionsrunde zwischen Bildung, Aktivismus und lokalem Handel statt. Mehr Infos zu dieser Veranstaltung gibt es hier: www.jetztgehtsrund.org/termine/revolution-im-kleiderschrank.

Die Veranstaltungen sind Teil des Programms zur Ausstellung „Jetzt geht’s rund“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und finden in Kooperation mit der Universität Osnabrück statt.