Von: http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de
Flyer hier: http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de/wp-content/uploads/2024/08/2024-09_programmflyer_phamel_A4.pdf
Zum 30. Todestag von Peter Hamel wurde eine Veranstaltungsreihe zum Thema Homophobie und Zivillcourage organisiert, zu der wir Sie und Euch gerne einladen möchten.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
Auf der Homepage werden, über die aufgeführten Veranstaltungen hinaus, ggf weitere Veranstaltungen zeitnah bekannt gegeben.
Terminübersicht
- 4.9.: Queeres Leben sichtbar machen, Vortrag, 17:00 Uhr
- 8.9.: Matinée am Sonntag (Lesung), 11:00 Uhr
- 14.9.: Mahnwache zum Gedenken an Peter Hamel, 15:00-17:00 Uhr
- 19.9.: Diversität und Menschenrechte, Vortrag und Diskussion, 16:00 Uhr
- 21.9.: KNOW HER NAME – Streetart/Queeres Empowerment, Führung mit Performance, 14:00 Uhr
- 23.9.: The t* and the media – Darstellungsweisen von trans*Geschlechtlichkeit in den populären Medien | Vortrag und Diskussion, 17:00 Uhr
Ankündigungstexte
- 4.9.2024, 17 Uhr
Vortrag zum Thema Queeres Leben sichtbar machen
Veranstaltung in Kooperation mit Exil e.V.
Uni-Gebäude 01, Raum 114, Kolpingstraße 7
Wie wir gemeinsam (über-)leben.
Auch in 2024 leben wir in einer Welt, die von Vorurteilen, Othering und Diskriminierung geprägt ist. Wenn Menschen z.B. auf Grund der Tatsache, dass sie gleichgeschlechtlich lieben, attackiert werden, sind es die Akte der Zivilcourage, die einen großen Unterschied ausmachen können, ob die Verletzung der Würde des Menschen oder die Gefährdung von Leben verhindert werden kann. In diesem Vortrag wird es darum gehen, wir wir uns gegen Queerfeindlichkeit stellen und für die Rechte aller Menschen eintreten können. Wir sprechen darüber wie wir eine Gesellschaft schaffen können, in der Vielfalt, Toleranz und der Schutz der Würde selbstverständlich sind.
Referent
Kadir Özdemir ist Autor, Theatermacher und Politischer Bildner. Nach dem Studium der Neueren Geschichte und Soziologie arbeitet er seit über 20 Jahren im Themenkomplex von Migration, Gender, LSBTIQ* und Intersektionalität. Er ist Gründungsmitglied des Postmig Writers Collective, Die Migrationserb:innen und des Prisma Queer Migrants e.V.. Er forscht und referiert insbesondere zu der Intersektion von Migration, Flucht und LSBTIQ*. Als Residenzschriftsteller der Region Aachen in 2022 schrieb er im Ludwig Forum für Internationale Kunst und im Heinrich-Böll-Haus. 2023 setzte er im Rahmen der vierzigjährigen Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Hiroshima ein Projekt zu der alten Friedensbewegung und der neuen Klimabewegung in Hiroshima und Osaka um. Im gleichen Jahr war er Borderlines Poet von Verviers (Belgien). 2024 wurde Özdemir von Goethe Institut Delhi und Institute Francais Delhi ausgewählt um in Delhi und Bangalore über queere Zukunftsperspektiven schreibend zu forschen.
Özdemirs Theaterstücke und Performances über queere, feministische, postmigrantische Fragestellungen wurden unter anderem im Schauspiel Hannover, SNNTG Festival, Kuluko-Festival und Theaterformen Festival aufgeführt. Er veröffentlichte in zahlreichen Anthologien und schrieb Kolumnen u.a. für das Schauspiel Hannover. Seit 2023 ist er Leites des ersten postmigrantischen Literaturfestival Hannovers @collectingdreamsfestival - 8.9.2024, 11 Uhr, Balou
Matinée am Sonntag (Lesung)
Der Schauspieler und Sprecher Uwe Neubauer liest aus dem Gesamtwerk von:
Ronald M. Schernikau – Lichtgestalt der deutschen Literatur – Dichter, Schwuler, Kommunist und der letzte Westdeutsche, der DDR-Bürger wird. Als die Mauer fällt erhält er eine tödliche Diagnose: HIV-positiv…
Veranstaltung in Kooperation mit dem Referat für politische Bildung und Antifaschismus im AStA der Universität Osnabrück - 14.9.2024, 15:00-17:00 Uhr
Mahnwache/Kundgebung
WIR GEDENKEN EINES MUTIGEN MENSCHEN
Trotz vielfältiger Verbesserungen im Alltagsbewusstsein der Menschen und in der Gesetzgebung, hat sich an der Bedrohung für Menschen, die nicht dem heteronormativen Raster entsprechen, nur wenig geändert. Die täglichen Angriffe werden subtiler, aber die öffentlichen nur zu allzuschnell immer noch tödlich.
2024 jährt sich der Todestag von Peter Hamel zum 30. Mal. Anlässlich dessen findet eine Mahnwache mit Redebeiträgen und der musikalischen Ergänzung durch das Duo Jaikoru am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage am Raiffeisenplatz/Heinrich-Heine-Straße statt. - 19.9.2024, 16:00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße
Diversität und Menschenrechte
Eine Veranstaltung des Nette Quartiers
Am Donnerstag, den 19.09.24 wird Dr. Diana Häs um 16 Uhr im Clubraum des Gemeinschaftszentrums Lerchenstraße (GZL) einen Vortrag zu den Themen Menschenrechte, Vielfalt und Zivil-Courage halten. Der Vortrag soll Impulse geben, damit wir anschließend gemeinsam über folgende Fragen diskutieren können:
· Was genau ist Diversität?
· Was ist „queer“? Was ist die „queere Community“?
· Was bedeutet Vielfalt / Diversität in der konkreten Umsetzung in Vereinen, Unternehmen, Kommunen, Gemeinden und Organisationen?
· Welche Folgen weisen Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Kontext der Diversität in unserer Gesellschaft auf?
– An welcher Stelle kann sich der einzelne Mensch für Demokratie und Freiheit einsetzen?
· Wo genau können wir uns alle für Klimagerechtigkeit, die queere Community oder die Rechte von Frauen einsetzen?
– Was bedeutet für mich Zivilcourage? Wo und wie zeige ich selber Zivilcourage? Und was fördert oder hindert mich daran, Zivilcourage zu zeigen?
Wann: 19.09.24, 16:00 Uhr
Wo: Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße - 21.9., 14 Uhr, Katharinenstraße
KNOW HER NAME
Im Sommer 2024 verwandelt sich der Lostplace im Katharinenviertel (Augustenburgerstr. 2, 49078 Osnabrück) in einen temporären Kunstort: Ein Wochenende lang dient er als Schauplatz für künstlerische Interventionen und lädt die Besucher:innen dazu ein, zeitgenössische Kunst an einem besonderen Ort zu erleben. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Werke von 27 Künstlerinnen aus Osnabrück und ganz Deutschland, um die Sichtbarkeit dieser künstlerischen Positionen zu stärken und einen Raum für Empowerment zu eröffnen.
Die Führung beginnt um 14:00 Uhr. Nach einer Pause wird die Künstlerin Žana Vojvodić eine Performance zeigen.
Street Art und queeres Empowerment, veranstaltet von Hase29
Kuration und Leitung: Katrin Lazaruk
Wann: 14:00 Uhr
Wo: Katharinenviertel (Augustenburgerstr. 2, 49078 Osnabrück) - 23.9.2024, 17 Uhr Universität
The t* and the media – Darstellungsweisen von trans*Geschlechtlichkeit in den populären Medien | Vortrag und Diskussion
Anhand von filmischer Repräsentation wird nachvollzogen, wie trans*feindliche Bilder popkulturell produziert werden. Auf welche Weisen wurden trans*Personen filmisch sichtbar gemacht oder im Gegenteil ihrer Repräsentation beraubt? Welche Kontinuitäten im Zusammenspiel miteinander verwobener Formen der Unterdrückung lassen sich daran ablesen? Was lässt sich daran ableiten für eine verantwortungsbewusste künstlerische Darstellung und Thematisierung von trans*Lebenswelten? Dabei ist die Frage nach den materiellen Auswirkungen künstlerischer Repräsentation zentral.
Über die Referent*in: Mine Pleasure Bouvar (sie*/they) studierte irgendwas mit Kulturwissenschaften in Hildesheim, arbeitete in der queeren Gesundheitsberatung, ist DJ* und freiberuflich als machtkritische, politische Bildner*in tätig. Ihre* Schwerpunktthemen sind trans*Feindlichkeit, trans*Misogynie und Faschismusstudien. Als queer-kommunistische Aktivist*in graswurzelt sie außerdem daran das Cistem zu unterwandern.
Veranstalter:innen: Queerreferat und Fem_Referat der Uni Osnabrück mit Mine Pleasure Bouvar (sie*/they)
Wann: 17:00 Uhr
Wo: Universität Osnabrück, Gebäude 15, Raum 111 (Seminarstraße 15, 49074 Osnabrück)
7. bis 27. September, von MelleForFuture
Seit dem Klimafest, das Ihr alle bereichert und überhaupt erst ermöglicht habt,
lassen wir ja ab und zu mal etwas von uns hören.
Diesmal möchten wir Euch herzlich zum Stadtradeln einladen!
Wisst Ihr noch? Auf dem Klimafest haben Plakate von Julia Menninghaus aufgezeigt,
wie groß der Unterschied in der Klimawirkung ist,
zu der wir in kleinen und großen Dingen beitragen können.
Zum Beispiel zwischen dem Auto und dem Fahrrad:

Für diese herrliche Art, auf dem Fahrrad dem Klima, sich selbst, dem Teamgeist und der Gesundheit etwas Gutes zu tun, wirbt die bundesweite Aktion Stadtradeln. Erstmals ist auch Melle dabei. 7. bis 27. September 2024: Melle radelt für ein gutes Klima!
Stadtradeln heißt: 21 Tage lang in die Pedale und in Wettbewerb treten: Berufliche und private Wege mit dem Fahrrad zurücklegen, Kilometer sammeln für die Stadt Melle (die sich darin mit anderen Städten misst) sowie für Dein Team. Wenn Du die Stadtradeln-App nutzt, siehst Du nach jeder Wegstrecke, wie viel CO2 Du gerade vermieden hast.
Bist Du schon in einem Stadtradeln-Team? Deine Firma, Deine Schule, Dein Dorf, Deine Familie … oder komm ins Team von Melle for Future!

Wir von MfF unternehmen viele tolle Aktionen für den Klimaschutz, machen uns stark für die Verkehrswende und unterstützen aktiv die schnelle Umsetzung des Meller Radverkehrskonzeptes.
Auf www.stadtradeln.de/melle könnt Ihr mehr erfahren, Euch registrieren und ein Team aussuchen, zum Beispiel Melle for Future. Alle geradelten Kilometer tragt Ihr auf der Webseite oder in der Stadtradeln-App ein. Wir helfen gerne, wenn dabei Fragen auftauchen.
Und da gemeinsame Radtouren so viel Spaß machen, möchten wir euch schon mal auf zwei Radtouren im Stadtradeln-Zeitraum aufmerksam machen.
Samstag, 21.09.24
Melle for Future und Bürgerenergie Melle laden ein:
Energieerzeugung einst und heute
Radtour zur Westhoyeler Mühle
Tourenlänge: ca. 25 Kilometer
Abfahrt: Melle Rathaus 13 Uhr
Picknick an der Westhoyeler Mühle (für Nachzügler: ab ca. 14 Uhr)
Zurück in Melle: Ausklang beim Spätsommerkonzert im Friedensgarten
Sonntag, 22.09.24
Die Welt in der ich lebte – Mit dem Rad erfahren
Eröffnung des Ilse-Losa-Radwegs
Sechs literarisch-biographische Stationen gemeinsam mit dem Fahrrad erleben entlang der Route von Melle nach Buer
Künstlerische Einweihung der Stationen
Tourenlänge hin und zurück: ca. 20 Kilometer
Start: an der Grönenbergschule, 14:15 Uhr
15.45 – 16.45 Uhr Kaffeepause und Sammelpunkt in der Lesescheune Buer, Barkhauser Straße 78,
Ende ca.18.15 Uhr Weiterfahrt zu den Stationen: Dicke Linde, Kampingring, Jüdischer Friedhof
Abschluss am Jüdischen Friedhof, Ilse Losa Weg, Melle-Buer
Auf den Ilse-Losa-Radweg freuen wir uns auch deshalb so, weil Angela Kempers Lesung aus Ilse Losas „Beatrix und die Platane“ einen hoffnungsvollen Schlusspunkt auf der Bühne des Klimafestes setzte (die Geschichte einer frühen Baumbesetzung).
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns alle radelnd wiedersehen bzw. weiterkennenlernen!
Mit herzlichen Grüßen
für Melle for Future:

Aufruf der Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ zur Demo am 02.09.2024:
Am 01. September stehen Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, am 22. September in Brandenburg an. Es ist möglich, dass die AfD stärkste Kraft wird. Die erste Regierungsbeteiligung einer offen faschistischen Partei seit 1945 ist ein realistisches Szenario.
Insbesondere weil die CDU und das Bündnis Sahra Wagenknecht eine Koalition mit ihnen eingehen könnten. Die CDU bereitet dies inhaltlich seit Monaten vor, 45% der CDU Mitglieder schließen es laut einer Umfrage nicht mehr aus, Wagenknecht hat sich ähnlich positioniert. Auch die übrigen bürgerlichen Parteien SPD, FDP und Grüne sind mit ihrer Politik des Sozialabbaus, ihrer Klimapolitik und ihrer Migrationspolitik Teil der autoritären Formierung. Diese ist für sich schon menschenfeindlich,
mit der AfD würde alles noch schlimmer werden.
Die AfD generiert sich dabei, teilweise erfolgreich, als Opposition. Mit ihrem Angebot eines völkischen Kollektivs. Sie generiert sich als Opposition „gegen die da oben“ obwohl sie selbst Teil davon ist. Gerade
deshalb braucht es einen konsequenten Antifaschismus, der die Ordnung angreift, welche die AfD erst hervorbringt. Ein Antifaschismus der zum Feigenblatt der Ampel-Regierung verkommt ist keiner.
Nichts desto trotz gilt es eine Regierungsbeteiligung der AfD nach den Wahlen zu verhindern, aber dabei eben klar zu machen: Antifaschismus bleibt links!
Deswegen rufen wir, die Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“, auf zur antifaschistischen Demonstration unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit Faschist*innen – Feuer löschen statt ‚Brandmauern‘!“ am 02. September um 18:00 Uhr am Hauptbahnhof.
- September 2024, Osnabrück
Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Ab 10:00 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus.
DGB_ANTIKRIEGSFLYER-2024_RZ-1Pressemitteilung der Initiative Stadtbahn (SBI), 19. August 2024
Die Stadtbahninitiative (SBI) bemängelt die geplante unzureichende ÖPNV-Erschließung von Lokviertel und Magnum-Areal. Nach wie vor ist es der SBI völlig unverständlich, dass die Stadtbahngutachter beide neuen Osnabrücker Siedlungsschwerpunkte nicht in ihren Untersuchungen berücksichtigen durften. Die SBI fordert Aufklärung und Korrektur der Planung, damit die Option einer Stadtbahnerschließung auf zwei Hauptfeldern der Osnabrücker Stadtentwicklung nicht buchstäblich verbaut wird. „Fachausschuss und Rat sind gefordert, die Weichen auf Zukunft zu stellen“ Betont SBI-Vertreter Prof. Wolfgang Seyfert.
Der Entwurf zum B-Plan 671 (Lokviertel) sieht die Erschließung durch eine oder zwei Buslinien in westlicher und südlicher Randlage vor, perspektivisch ergänzt durch einen autonomen Anruf-Kleinbus mit Anschluss zum geplanten Ostausgang des Hauptbahnhofs.

B-Plan-Entwurf 671: Geplante ÖPNV-Erschließung des Lokviertels (Quelle: Begründung zum Entwurf, S. 91:)
Eine sinnvolle möglichst mittige Erschließung durch eine Stadtbahnlinie schließt die Verwaltung durch ihren Entwurf aus. Eine Untersuchung durfte nicht erfolgen, wie im VKT-Gutachten auf S. 41 zu erfahren ist: Es „…wurde vom Auftraggeber festgelegt, auf die detaillierte Betrachtung einer Stadtbahnanbindung des Lokviertels im Rahmen der vorliegenden Studie zu verzichten.“
Gleichwohl vermitteln die Gutachter eine Vorstellung, wie eine sinnvolle Anbindung von Lokviertel und Magnum-Areal an ein Stadtbahnnetz erfolgen könnte:
Die Stadtbahninitiative fordert darum eindringlich, die Planung beider städtischer Entwicklungsschwerpunkte so zu ändern, dass eine spätere Implementierung einer Stadtbahn möglich ist. „Wenn die Verkehrs-wende gelingt, dann wird ein reines Bussystem an seine Kapazitätsgrenzen kommen“, so Seyfert. Daher dürfe die Option Stadtbahn nicht verbaut werden.
Das Gutachten betont die Chancen, die beide neuen Stadtviertel auch zum Erreichen der Transformationsziele bieten: „In beiden Fällen ist eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung erforderlich, um die ‚Nachhaltigkeitsziele‘ im Mobilitätsbereich erreichen zu können. Die Lage der Areale zwischen dem Hauptbahnhof und dem dicht besiedelten Stadtteil Schinkel bieten günstige räumliche Voraussetzungen für die Verknüpfung mit einer Stadtbahnachse.“ (S. 88)
Dass die Untersuchung dieser Erschließung von der Stadt mit einem Verbot belegt wurde, wertet SBI-Vertreter Stefan van Lente als groben Planungsfehler. Das Gutachten führe aus: „Angesichts des großen Nachfragepotenzials und der Positionierung dieses Entwicklungsgebietes als besonders nachhaltiger, urbaner Raum (‚Nachhaltigkeit als Leitprinzip‘) mit einer ‚neuen Mobilitätskultur‘, ist ein Verzicht auf eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung nicht zu rechtfertigen. Mit dem benachbarten Entwicklungsgebiet auf dem Magnum-Areal soll ein weiterer Siedlungsschwerpunkt mit vielfältigen Nutzungen und entsprechenden Mobilitätsbedürfnissen in wenigen hundert Metern Entfernung entstehen.“ (ebenfalls S. 88)
Noch sei es nicht zu spät, meint van Lente. Wechsel im Baudezernat sei zu hoffen, dass die bisherige Vernachlässigung des ÖPNV durch eine zukunftstaugliche Betrachtungsweise abgelöst werde.
Durch Einbindung von Lokviertel und Magnum-Areal würde sich der ohnehin schon von den Gutachtern als positiv prognostizierte Nutzen einer Stadtbahn noch steigern. Das Gutachten dazu: „Möglichkeiten zur Beeinflussung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses sowie unterschiedliche Szenarien bzw. Ausbaustufen wurden nicht betrachtet. Ein größerer Nutzen wäre beispielsweise durch die konsequente(re) Ausrichtung des Stadtbahnnetzes auf die potenzialstarken Entwicklungsschwerpunkte Lokviertel und Magnum-Areal erreichbar. Der Personal- und Fahrzeugbedarf lässt sich durch höhere Reisegeschwindigkeiten (ÖV-Beschleunigung) minimieren.“ (S. 83)
Nach wie vor sieht die SBI Aufklärungsbedarf und stellt die Frage, ob hier ein Untersuchungsverbot veranlasst wurde, um die von Einzelpersonen in der Verwaltung nicht gewünschte Stadtbahn zu verhindern. Auch hier hält die Initiative sowohl Fachausschuss als auch Rat für gefordert, gegenüber der Bürgerschaft für Klarheit zu sorgen und ggf. nachzubessern. Was spricht dagegen, die verhinderten Untersuchungen nachzuholen, fragen die Mitglieder der SBI.
Friedens-Demo 3.10. Berlin
Osnabrück – Mitfahrt zur bundesweiten Friedens-Demo am 3.10. in Berlin bietet die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI). Unter dem Motto „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität“ geht es auch um die Verhinderung der Stationierung neuer US-Langstreckenraketen in Deutschland. Nähere Infos und Anmeldung per Tel.: 01706917390 und post@osnabruecker-friedensinitiative.de.
Link zum Aufruf zur Demo: https://nie-wieder-krieg.org/
Liebe Freunde vom Schinkel, liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Einrichtungen und Vereine im Schinkel,
am Samstag den 17.08. ist es wieder soweit:
Wir laden Sie und Euch wieder zu einem schönen gemeinsamen Abend im Rahmen der Veranstaltung Schinkel is(s)t bunt ein.
Die Idee dahinter ist einfach:
Wir bauen Bierzeltgarnituren auf, zudem gibt es wieder eine Hüpfburg und eine Kreativ-Station für Kinder. Menschen aller Generationen und Nationen sind herzlich eingeladen, Freunde, Nachbarn und die Familie, sowie leckeres Essen, Geschirr und ein bisschen Deko Material für den eigenen Tisch einzupacken und dann bei Schinkel is(s)t bunt Bekannte und neue Gesichter zu treffen.
Natürlich darf man auch mal schauen, was an den anderen Tischen so angeboten wird und sich so auch kulinarisch zu begegnen.
Im angehängten Flyer bekommt man über den QR Code auch alle wichtigen Infos in den verschiedensten Sprachen die in unserem bunten Stadtteil vertreten sind. Den Flyer gerne auch an Freunde, Bekannte, in der Familie oder auf der Arbeit weiterleiten. Plakate und Flyer in Papierform gibt es zudem zeitnah auch im Heinz-Fitschen-Haus, sie werden dann auch noch im Schinkel und im Osnabrücker Stadtgebiet aushängen.
Und hier nochmal die wichtigsten Infos zusammengefasst:
Was: Schinkel is(s)t bunt ist eine Outdoor Veranstaltung. Menschen aller Nationen und Generationen treffen sich bei einem großen gemeinsamen Abendessen. Jede angemeldete Gruppe bringt für sich Essen, Getränke, Geschirr und ein bisschen Tisch-Deko mit.
Wer ist eingeladen? Alle Menschen die im Schinkel leben oder die sich mit dem Stadtteil verbunden fühlen.
Wann: Am Samstag, den 17.08. 2024 in der Zeit von 17:00 bis 21:00 Uhr
Wo: Achtung: In diesem Jahr treffen wir uns auf dem Außengelände der Paulusgemeinde an der Ebertallee im Schinkel, rechts neben der Kirche!
Wie: kann man sich anmelden? Per Mail info@heinz-fitschen-haus.de oder telefonisch unter 0541 3237355
Wir freuen uns wieder auf einem schönen gemeinsamen Abend im Schinkel!
Viele Grüße aus dem Heinz-Fitschen-Haus
advercon_hfh_flyer_schinkel-isst-bunt_2024-07-30_rz_druck
Seit einigen Monaten sind wir als Letzte Generation auch in Osnabrück aktiv und möchten unsere lokalen Aktivitäten und Projekte vorstellen. Daher laden wir Euch herzlich zu zwei Veranstaltungen ein:
1. Picknick: Eine entspannte Gelegenheit, uns besser kennenzulernen und uns auszutauschen.
Datum: 03.08 – Samstag
Zeit: 16:30 Uhr
Ort: Bürgerpark
2. Vortrag: Der einen Überblick über die Letzte Generation gibt und auf die Werte, Ziele und Aktionen der Letzten Generation genauer informiert.
Datum: 18.08 – Sonntag
Zeit: 18 Uhr
Ort: Substanz – (Frankenstraße 25a, Osnabrück)
Wir freuen uns sehr auf Eure Teilnahme an beiden Veranstaltungen und darauf, mit Euch ins Gespräch zu kommen. Lasst uns gemeinsam Ideen austauschen und überlegen, wie wir unsere Kräfte bündeln können, um den Kampf gegen die Klimakrise noch effektiver zu gestalten.
Herzliche Grüße
Letzte Generation Osnabrück Email: osnabrueck@letztegeneration.org

Leitet diese Nachricht gerne weiter, an FreundInnen, KollegInnen, UnterstützerInnen, etc., damit der 20.9. richtig Power bekommt!
Hallo liebe MitstreiterInnen und FreundInnen,
am 20.09. ist es wieder soweit, Fridays For Future ruft weltweit zum Globalen Klimastreiktag auf.
Auch hier in Osnabrück werden wir eine Kundgebung und Demonstration machen, für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, die Menschen und Kinder dieser Erde, Frieden und Gerechtigkeit.
Gleichzeitig ist am diesem Tag Weltkindertag, also ein sehr passender Zeitpunkt.
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns hier in der Region unterstützt, die Nachricht verbreitet und natürlich auch gerne kommt!
Klimaschutz und Klimagerechtigkeit sind Menschheits- und Jahrhundertaufgaben und das betrifft jede*r und braucht die Unterstützung aller, damit wir weltweit in ein kollektives Handeln zur Erreichung des 1,5 Gradziels von Paris kommen!
Die groben Rahmendaten bisher sind:
Kundgebung ab 13:30
Laufen ab 15:30
Ort: Theatervorplatz
Also kommt vorbei, mobilisiert mit und helft uns falls ihr es schafft beim Plakatieren und Werbung machen. Ab dem 19.08. gibt es dafür Plakate zum Abholen zu unseren Plenumszeiten in unseren neuen Räumlichkeiten in der Friedenskirche in der Klöntrupstraße 6 in Osnabrück von ca. 18-20 Uhr jeden Montag bis zum 20.9.. Ihr könnt auch in unserer Ortsgruppe oder einer anderen Initiative selber aktiv werden und zum gerechten Wandel beitragen, es gibt viele Möglichkeiten.
Und unser gemeinsames Streben nach einer besseren und guten und lebenswerten Welt für alle Menschen hört dann nicht auf: gerade jetzt brauchen wir kollektive und starke Zusammenarbeit, um alle Krisen der Gegenwart und Zukunft zu bewältigen, wir müssen weiterhin den Willen und die strategische Planung ausbauen und stärken, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Nach dem Globalen Klimastreiktag wollen wir von Fridays For Future Osnabrück nochmal einen gemeinsamen Aufschlag machen um Netzwerke, Kooperation und Austausch hier regional zu fördern und werden dann nochmal seperat zu einem strategischen Rahmentreffen einladen, an denen sich alle Gruppen, Organisationen und Personen in unseren Netzwerken teilnehmen können, denn wenn jeder in seiner eigenen Suppe schwimmt und wir uns nicht koordiniert produktiv auf unsere Ziele ausrichten werden wir schwächer sein als zusammen.
In diesem Sinne bleibt stark, werdet und bleibt aktiv, schöpft neue Kraft und wir sehen uns gemeinsam am 20.09.!
Liebe Grüße
Fridays For Future Osnabrück

Hallo liebe Freunde und Förderer der Osnabrücker Friedensinitiative,
wir veranstalten am kommenden Samstag, 3. August 2024, am Domhof eine Gedenkveranstaltung zu den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Rahmen des 2. Weltkrieges. Diese Veranstaltung dient nicht nur dem Gedenken und der Erinnerung, sondern soll auch intensive Mahnung sein im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung der Weltlage. Vor diesem Hintergrund bitten wir euch, euch möglichst zahlreich an dieser Aktion zu beteiligen. Es werden Flugblätter verteilt werden, es werden aber auch Texte verlesen werden und zudem Musikstücke vorgetragen werden. Die Veranstaltung soll beginnen um 10:00 Uhr und endet voraussichtlich gegen 15:00 Uhr. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.