Osnabrück hat etwas, worum uns Mailand, Köln & Co. beneiden

Osnabrücker Klimaschutzgruppen starten interaktiven Infostand zu den Grünen Fingern

Osnabrück, 25. Mai 2021

Osnabrück hat einen Schatz, um den es Mailand, Köln, Frankfurt und andere Städte beneiden. Der Schatz sind die sogenannten Grünen Finger, Freiflächen, die vom Umland bis nahe an die Innenstadt reichen. Diese Freiflächen, zur Zeit zehn an der Zahl, können Abenteuerspielplatz, Anbaugebiet regionaler Produkte, Gassi- und Joggingstrecke oder vielleicht einfach nur Rückzugsort nach einem langen Tag im Homeoffice sein. Vor allem aber übernehmen sie wichtige Funktionen für das Stadtklima, denn über die Freiflächen kann an heißen Sommertagen kühlere Luft in die Innenstadt ziehen und so die Stadt herunterkühlen. Die Grünen Finger sind also essentiell, um die Stadt Osnabrück für den Klimawandel zu wappnen.

Städte, wie Mailand, Köln und Frankfurt, denen es an solchen Freiflächen fehlt, entsiegeln derzeit mit großem (finanziellen) Aufwand bebaute Flächen, um ihre Stadtstrukturen widerstandsfähig gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Leider bekommen die Grünen Finger in Osnabrück noch nicht die verdiente Wertschätzung, denn sie werden durch verschiedene Bauprojekte der Stadt beschnitten. Ob an der Knollstraße, am Finkenhügel / Am Heger Holz, an der Windthorststraße / Kahle Breite – gleich in mehreren Stadtteilen werden die Grünen Finger scheibchenweise verkleinert.

Der Osnabrücker Baumschutzverein, Parents for future und Fridays for Future starten diesen Samstag, 29. Mai 2021 von 10 bis 16 Uhr einen interaktiven Infostand zu den Grünen Fingern an der Ecke Tiefenrausch/ Grüner Jäger. In entspannter Atmosphäre kann man sich über die Grünen Finger informieren, neue Ausflugsziele kennenlernen oder an kreativen Mitmachaktionen teilnehmen. Außerdem werden Unterschriften gesammelt für eine Petition, die das Umweltforum Osnabrücker Land e.V. zusammen mit verschiedenen Bürgerinitiativen aufgestellt hat, zum Schutz der Grünen Finger. Der Stand ist Teil der sogenannten Wanderbaumaktion, bei der an verschiedenen Stellen in der Stadt Bäume kurzzeitig aufgestellt werden, um Aufmerksamkeit für mehr Stadtgrün zu schaffen.

Fridays For Future Osnabrück

Zwei Infostände zum Erhalt der grünen Finger in Osnabrück

Pressemitteilung vom 25.5.2021 – Osnabrück hat etwas, worum uns Mailand, Köln & Co. beneiden

Am Samstag, 29. Mai organisieren die Fridays For Future einen Infostand.

Grüne Finger Osnabrück schützen!

Die „Grünen Finger“ sind Freiflächen, zurzeit 10 an der Zahl, die vom Osnabrücker Umland bis fast in die Innenstadt ragen. Sie sind Naherholungsgebiet, Lebensraum für Tiere, Anbaugebiet regionaler Produkte und noch vieles mehr. 🐿:apple: Vor allem aber übernehmen sie :bangbang: wichtige Funktionen für das Stadtklima, denn über die Freiflächen kann an heißen Sommertagen kühlere Luft in die Innenstadt ziehen und so die Stadt herunterkühlen. 🌬🏘

Leider bekommen die Grünen Finger in Osnabrück noch nicht die verdiente Wertschätzung :sparkles:, denn sie werden durch verschiedene Bauprojekte der Stadt beschnitten. Ob an der Knollstraße, am Finkenhügel / Am Heger Holz, an der Windthorststraße / Kahle Breite – gleich in mehreren Stadtteilen werden die Grünen Finger scheibchenweise verkleinert. 🏗🤯

Wir wollen etwas dagegen tun! Daher starten wir diesen Samstag von 10 bis 16 Uhr einen Infostand an der Ecke Tiefenrausch/ Grüner Jäger

🤗 Kommt vorbei! Es gibt spannende Infos zu den Grünen Fingern, Tipps für den nächsten Ausflug und kreative Mitmachaktionen. Außerdem sammeln wir Unterschriften in einer Petition, mit der wir den Schutz der Grünen Finger fordern.

Fridays For Future Osnabrück

Am Sonntag, 30. Juni organisiert die Bürgerinitiative Sandbachtal einen Infostand, auch von 11-17 Uhr, an der Ecke Gesellenweg/Gartlager Weg.

Flyer zum Download

In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte Senator Lehmann das System der Grünen Finger für Osnabrück und hinterließ uns Bürgerinnen und Bürgern einen großen Schatz. Die Grünen Finger verbinden naturgegebene Grüngebiete des Umlandes mit Freiflächen in der Stadt. Sie dienen nicht nur der Naherholung, sondern unterstützen die Artenvielfalt, können bei extremen Wetterlagen große Regenmengen aufnehmen und garantieren die Grundwasser-neubildung. Außerdem versorgen sie die Innenstadt mit frischer, kühler Luft und sind so für eine Stadt, die sich an den Klimawandel anpassen muss, unverzichtbar. Die Grünen Finger ermöglichen auch naturnahe, autofreie Rad- und Fußweg-verbindungen ins Umland.

Obwohl sie von entscheidender Bedeutung für die Lebens-qualität der Osnabrücker Bevölkerung sind, wurden die Grünen Finger in der Vergangenheit immer weiter beschnitten und anderen Belangen untergeordnet. Überall entstanden Wohn- und Gewerbegebiete oder Freizeit- und Sportanlagen, wie zuletzt der Nettedrom in Haste. Aktuell ist der Grüne Finger Sandbachtal bedroht, weil dort Wohngebiete und VfL-Leistungszentren entstehen sollen.
Damit muss endlich Schluss sein! Die Bürgerinitiative zum Schutz des Grünen Fingers Sandbachtal hat sich einer Kampagne des Umweltforums Osnabrücker Land „zur Rettung der Grünen Finger in Osnabrück“ angeschlossen und sammelt ab sofort Unterschriften.
Werden Sie Teil der Bewegung und unterstützen Sie die Kampagne mit Ihrer Unterschrift!

Die Unterschriftenlisten können Sie per E-Mail anfordern bei Marita Thöle, marita2000@osnabrueck.de

Auftaktaktion Radentscheid Osnabrück

Pop-up-Radweg am Weltfahrradtag

3. Juni, 16-17 Uhr. Schlosswall/Hans-Böckler-Straße, Osnabrück

Wie viele weitere Radentscheide in Deutschland, organisiert der Radentscheid Osnabrück am Weltfahrradtag einen Pop-Up-Radweg. Auf der Strecke vom Ratsgymnasium (Schlosswall / Hans-Böckler-Str) bis zu Osnabrück-Halle wir ein Fahrstreifen für den Radverkehr abgetrennt, um ein Vorgeschmack dafür zu geben, was möglich wäre. Um 17 Uhr wird es eine Abschlusskundgebung auf dem Platz vor der Osnabrück-Halle geben. […]

https://radentscheid-os.de/events/

Aufruf Fahrraddemo am 5. Juni: „Ziel: Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!“

Aufruf Fahrraddemo „Ziel: Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!“

Am 10.12.2012 hat die Europäische Union den Friedensnobelpreis erhalten – wenn das mal nicht eine Anerkennung für Jahrzehnte Frieden, Demokratie oder offene Grenzen ist.

Doch was ist er wert, wenn täglich in der EU Geflüchtete auf der Suche nach Schutz und Asyl bedroht, gewaltsam zurückgedrängt oder diskriminiert werden?

Was ist er wert, wenn unsere Regierung täglich wegschaut, Geschäfte mit Rüstungskonzernen abschließt und sich noch dafür feiert, wenn mal etwas über 1.000 Menschen aufgenommen werden?

Was ist er wert, wenn in den lokalen Sammelunterkünften Menschen eingesperrt werden, sich kaum privat bewegen dürfen, keine Privatsphäre haben und ständig mit der Angst leben müssen abgeschoben zu werden und wieder in die Situation zurückgeschickt werden aus der sie geflohen sind?

Und was ist er wert, wenn sich Kommunen nicht mit Geflüchteten solidarisieren und deren Aufnahme verweigern?

Nichts ist er wert!

Daher heißt es raus auf die Straße zum Protest, denn im September sind Bundestagswahlen!!! Wir setzen uns dafür ein, dass endlich ein Richtungswechsel im Bund stattfindet, sich die Flüchtlings- und Migrationspolitik ändert und der/die zukünftige Innenminister*in nicht durch die CDU/CSU besetzt wird.

Wer organisiert den Protest?

Im Dezember 2020 haben sich Seebrücken aus dem Münsterland & Osnabrück, die Asylhilfe Haltern, die Friedensfreunde sowie Einzelpersonen aus Drensteinfurt miteinander vernetzt und wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir die Thematik gemeinsam in den kleineren Gemeinden einbringen und die Menschen vor Ort erreichen können.

Dabei sind die Städte:

Ahaus, Gronau, Hörstel, Recke, Ibbenbüren, Osnabrück, Emsdetten, Lüdinghausen, Dülmen, Coesfeld, Nordkirchen, Rosendahl, Billerbeck, Nottuln, Haltern, Senden, Drensteinfurt, Oelde, Beelen, Warendorf, Telgte & Münster

Wie wird protestiert?

Am ersten Juni-Wochenende wird im gesamten Münsterland & Osnabrück eine Fahrraddemo unter dem Motto „Ziel: Sicherer Hafen Münsterland! Brücken bauen! Hafen werden! Leben retten!“ stattfinden. Zudem werden wir in Orange, der Farbe der Seenotrettung, auftreten. Mit Fahnen, Rettungswesten, Bannern, Rede- und Musikbeiträgen setzen wir ein Zeichen für Menschenrechte an den europäischen Außengrenzen.

Unser Ziel?

Die Aktion stellt einen sichtbaren und lauten Protest gegen den politischen Kurs der Bundesregierung und der EU an den europäischen Außengrenzen dar. Sie setzt gleichzeitig auch ein Zeichen in den Kommunen, in welchen entsprechende Anträge sich zum sicheren Hafen zu erklären, bislang abgelehnt wurden.

Wann und wo wird in Osnabrück protestiert?

In Osnabrück startet die Fahrraddemo am Samstag, den 05.06.2021 an der OsnabrückHalle (Treffen: 9:15 Uhr; Abfahrt: 9:30 Uhr) und fährt nach Ibbenbüren (Rathaus). Dort findet um 12:30 Uhr eine Kundgebung statt. In Ibbenbüren treffen auch die Lokalgruppen der Seebrücken Recke und Hörstel ein. Danach fährt die Staffel Ibbenbüren nach Emsdetten weiter. Wer möchte kann sich auch dieser Fahrt anschließen. Die Fahrraddemo aus Osnabrück endet offiziell in Ibbenbüren und die Rückfahrt kann individuell mit dem Rad oder Zug angetreten werden.

Wir sehen uns am Demowochenende!

Solidarische Grüße

Seebrücke Osnabrück

Route

ROUTE 

Link der Strecke auf Google Maps – auf das Bild klicken.

Aktionstag: Dasselbe in Grün – Grüner Kapitalismus hilft dem Klima auch nicht! 13Uhr, Rathausplatz,

Grüner Kapitalismus hilft dem Klima auch nicht! – Ökokapitalismus – Dasselbe in Grün(e) – Raubbau, Überproduktion, Ausbeutung – Für eine Klimabewegung die dazwischengeht!

Niedersachsenweiter Aktionstag zur Listenaufstellung der Grünen am 29. Mai 2021

„Die Klima- und Ökokrise lässt sich innerhalb der heutigen politischen und wirtschaftlichen Systeme nicht mehr lösen. Das ist keine Meinung. Es ist nur einfache Mathematik. *23.Juni 2020 Facebook Greta Thunberg

Am 29.05.21 stellen die Grünen in Niedersachsen ihre Liste für die Bundestagswahl auf. Schon seit Monaten macht die Partei klar, dass sie – wahrscheinlich mit der CDU – auf jeden Fall regieren will. Für ‚System Change not Climate Change‘ wird eine grüne Regierungsbeteiligung nicht ausreichen.

Dies ist sowohl ein Aufruf zum Protest, als auch eine Einladung zur Diskussion über das Verhältnis zur grünen Partei. Unserer Meinung nach ist eine klare Positionierung der Klimabewegung, allen voran von FFF, zentral für die Chance auf eine ökologische Gesellschaft. Wir können uns nicht auf die Grünen verlassen, sondern müssen in Bewegung bleiben!

Mehr….

Finger weg von den grünen Fingern

20.5.2021 – In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte Senator Lehmann das System der Grünen Finger für Osnabrück und hinterließ uns Bürgerinnen und Bürgern einen großen Schatz. Die Grünen Finger verbinden naturgegebene Grüngebiete des Umlandes mit Freiflächen in der Stadt. Sie dienen nicht nur der Naherholung, sondern unterstützen die Artenvielfalt, können bei extremen Wetterlagen große Regenmengen aufnehmen und garantieren die Grundwasser-neubildung. Außerdem versorgen sie die Innenstadt mit frischer, kühler Luft und sind so für eine Stadt, die sich an den Klimawandel anpassen muss, unverzichtbar. Die Grünen Finger ermöglichen auch naturnahe, autofreie Rad- und Fußweg-verbindungen ins Umland.
Obwohl sie von entscheidender Bedeutung für die Lebens-qualität der Osnabrücker Bevölkerung sind, wurden die Grünen Finger in der Vergangenheit immer weiter beschnitten und anderen Belangen untergeordnet. Überall entstanden Wohn- und Gewerbegebiete oder Freizeit- und Sportanlagen, wie zuletzt der Nettedrom in Haste. Aktuell ist der Grüne Finger Sandbachtal bedroht, weil dort Wohngebiete und VfL-Leistungszentren entstehen sollen.
Damit muss endlich Schluss sein! Die Bürgerinitiative zum Schutz des Grünen Fingers Sandbachtal hat sich einer Kampagne des Umweltforums Osnabrücker Land „zur Rettung der Grünen Finger in Osnabrück“ angeschlossen und sammelt ab sofort Unterschriften.
Werden Sie Teil der Bewegung und unterstützen Sie die Kampagne mit Ihrer Unterschrift!
Die Unterschriftenlisten können Sie per E-Mail anfordern bei Marita Thöle, marita2000@osnabrueck.de

PRESSEMITTEILUNG DES UMWELTFORUM OSNABRÜCKER LAND E.V. „GREENWASHING PAR ECELLENCE – PLÄNE IN DER GARTLAGE WERDEN SCHÖN GEREDET“

Pressemitteilung des Umweltforum Osnabrücker Land e.V. „Greenwashing par ecellence – Pläne in der Gartlage werden schön geredet“

Pressemitteilung Umweltforum Osnabrücker Land e.V. – 20.5.2021

Umweltforum: „Greenwashing par ecellence“

Pläne in der Gartlage werden schöngeredet


Erneut meldet sich jetzt das Umweltforum Osnabrücker Land als Dachverband der Osnabrücker Umweltverbände, der über 5.000 Mitglieder aus 18 Einzelverbänden vertritt, mit einer Presseerklärung zu den Planungen in der Gartlage zu Wort.

Allein die Namensgebung „Sport- und Landschaftspark“ spotte jeder Beschreibung heißt es dort und weiter: „Das ist Greenwashing par ecellence“.
Die drei im Planungsgebiet befindlichen geschützten Biotope stehen bereits unter Schutz. Die Stadt ist zu deren Erhalt also auch jetzt schon gesetzlich verpflichtet. Dieses jetzt als Aufwertung zu „verkaufen“ sei an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Auch eine angedachte „Verlagerung“ der geschützten Flächen sei nicht ohne weiteres machbar.

„Beheizte Kunst- und intensivst gepflegte Rasenplätze sind keine Aufwertung der bestehenden Situation, wie man es den Bürgern darstellen will. Für wie blöd halten die uns?“, fragt sich Andreas Peters, der 1. Vorsitzende des Umweltforums und kritisiert weiterhin die „Salamitaktik“. Erst werde von privater Seite (KME) zufällig da wertvoller alter Wald gerodet, wo später die VfL-Anlagen entstehen sollen. Damit das nachträglich legalisiert wird, soll angeblich eine Genehmigung für die Waldumwandlung nachgeholt werden, um dann später, nachdem die wertvollsten Gebietsteile bereits irreversibel beschädigt sind, den Rest im Rahmen eines neuen Bebauungsplanes auf den Weg zu bringen. An diesem dürfen sich jetzt die Bürger beteiligen. Eine ernsthafte Bürgerbeteiligung sieht unserer Meinung nach anders aus.

„Bereits im April 2020 hatten wir allen Beteiligten gegenüber deutlich gemacht, dass es erhebliche artenschutzrechtliche Bedenken gegen den Standort in der Gatlage gibt. In dieser Einschätzung werden wir nach Vorliegen des artenschutzrechtlichen Gutachtens ausdrücklich bestätigt. Es ist nicht damit getan ein paar Nisthilfen aufzuhängen und die Welt damit für in Ordnung zu erklären“. Das hätten Gerichte in der Vergangenheit immer wieder klar gestellt, so jüngst der Europäische Gerichthof (EuGH) in einem vergleichbaren Fall am 04.03.2021. Im Detail gehe es daher um eine Alternativenprüfung, die allein rein rechtlich zwingend erforderlich sei, aber bis heute nicht ernsthaft stattgefunden habe. „Mit den ehemaligen Kasernenflächen am Limberg liegt eine echte und ökologisch recht unkritische Alternative vor, denn dort handelt es sich um bereits vorgenutzte Flächen, die aus Naturschutzsicht unproblematisch sind. Wenn seitens der Politik mit planungsrechtlichen Hindernissen argumentiert wird, ist jetzt Kreativität gefragt, denn diese sind mit Sicherheit leichter auszuräumen, als die naturschutzrechtlichen Hindernisse in der Gartlage“, so das Umweltforum.

„Für uns ist das Maß endgültig voll und wir werden nicht weiter tatenlos zusehen wie unsere Stadt völlig planlos weiter zugebaut wird, denn leider ist die Gartlage kein Einzelfall“, so Andreas Peters. „In der Konsequenz bedeutet das, dass wir – wo nötig – den Rechtsweg ausschöpfen und zudem im Wahljahr 2021 mit einer Unterschriften-Kampagne zum Erhalt der Grünen Finger in Osnabrück aktiv werden.

V.i.S.d.P. Andreas Peters, 1. Vorsitzender
Umweltforum Osnabrücker Land e.V., Klaus-Strick-Weg 10, 49082
Mitglied im LBU (Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.)
Mitgliedsverbände: BUND Osnabrück e.V., NABU Osnabrück e.V., Solarenergieverein e.V., Regionale Arbeitsgruppe für Naturschutz im Artland (RANA) e.V., Biologische Station Haseniederung e.V., NaturFreunde Osnabrück e.V., Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück (NVO) e.V., Technisch-Ökologischer Lernort Nackte Mühle-Lega-S, Verein für Umwelt- und Naturschutz Bohmte e.V., Verkehrsclub Deutschland-Kreisverband
Osnabrück (VCD) e.V., NaturFreunde Bramsche e.V., Die Kreislauflandwirtschaft de Peerdehoff e.V., ecovillage e.V., Verein Bürger gegen 380kV e.V., Gegenstromleitung Ankum e.V., Bundesverband Windenergie e.V. Regionalverband Teutoburger Wald Wiehengebirge, BI zum Schutz des grünen Fingers Sandbachtal

Frieden für Israel und Palestina. Stellungnahme der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI)

Frieden für Israel und Palästina

20. Mai 2021.

Mit Bestürzung nimmt die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI die eskalierende gewalttätige Auseinandersetzung mit gegenseitigen Raketenangriffen und Bombardierungen in Israel und im Gazastreifen zur Kenntnis. Schon wieder sind unschuldige Zivilisten auf beiden Seiten Opfer des seit Jahrzehnten ungelösten Konfliktes zwischen Palästina und dem Staat Israel. Einer der Auslöser der aktuellen Konfrontation war die drohende Vertreibung und Enteignung palästinensischer Bewohner in Ost-Jerusalems durch israelische Siedler, gestützt durch die jetzige israelische Regierung. Die Empörung darüber ist zwar verständlich, aber kein Grund mit Raketen aus Gaza auf israelische Städte und Siedlungen zu schießen. Es war nicht überraschend, dass Israel seinerseits mit Gegenschlägen seiner weit überlegenen Armee reagiert. Wie schon in der Vergangenheit führt dies zu einer weiteren Gewalteskalation und gegenseitiger Schuldzuweisung. Durch das Abfeuern von Raketen aus Wohngebieten in Gaza nimmt die Hamas Teile der zivilen Bevölkerung als Schutzschild in Geiselhaft und Israel nimmt bei seinen Gegenangriffen billigend in Kauf, dass diese Geiseln bei ihren Angriffen getötet werden. Ebenso wird auch die israelische Zivilbevölkerung durch den andauernden militärischen Schlagabtausch bedroht. Beide Seiten verstoßen damit gegen das humanitäre Völkerrecht, das den maximalen Schutz der zivilen Bevölkerung in einer kriegerischen Auseinandersetzung verlangt.

Dieser Weg führt zu keiner friedlichen Lösung des Konflikts. Die Radikalisierung und Gewaltbereitschaft auf beiden Seiten nimmt zu. Auf Ausgleich und Verständigung bedachte Stimmen verlieren an Gehör und Einfluss. Auch im Westjordangebiet und innerhalb von Israel kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Es droht die Gefahr von bürgerkriegsartigen Vorfällen und Entwicklungen.

Fehlende politische Lösungskonzepte bei den politisch verantwortlichen Kräften auf beiden Seiten können nicht durch militärische Aktionen ersetzt werden. Militärische Überlegenheit führt nur zu einer befristeten „Grabesruhe“, bis neue Anlässe zu den nächsten Gewaltausbrüchen führen. Es ist unverantwortlich, wenn sich politisch Verantwortliche in Israel oder Palästina durch die zeitweilige Fortsetzung des militärischen Schlagabtauschs Vorteile in ihrem Machtkalkül erhoffen.

Als Osnabrücker Friedensbewegung (OFRI) schließen wir uns den Forderungen nach sofortiger Einstellung jeglicher kriegerischen Aktionen an. Verantwortliche Stellen in Deutschland, der EU, den USA und den arabischen Ländern müssen hierfür auf beide Seiten Einfluss nehmen und alle Aktivitäten unterlassen, die eine Fortführung der Gewalt fördern. Hierzu gehört auch die Lieferung von kompletten Waffensystemen, Bauteilen oder Materialien zur eigenen Produktion von z.B. Raketen sowie entsprechendes Knowhow.

Frieden wird nicht durch Krieg und Gewalt erreicht sondern letztlich nur durch gegenseitiges Verständnis und Verhandlungen vor Ort, die auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt geführt werden.

Die aktuelle Situation im Nahen Osten hat zu vielen Demonstrationen in Deutschland und weltweit gegen das Vorgehen der israelischen Regierung geführt. Dabei kommt es immer wieder zu antisemitischen Auswüchsen und Hasstiraden. Hierbei werden jüdische Menschen als „die Juden“ mit der israelischen Regierung gleichgesetzt und verantwortlich für deren Verhalten gemacht. Aber „die Juden“ innerhalb und außerhalb Israels sind nicht die israelische Regierung. Es ist durchaus legitim, Israel zu kritisieren und gegen die Regierung zu demonstrieren. Aber antisemitische Vorfälle hierbei sind durch nichts zu entschuldigen und für uns nicht tolerierbar.

Spendenaufruf Stop A33 Nord der Fridays For Future

19.5.2021 – Weitergeleitet vom Klimanetzwerk Osnabrück

Liebes Klimanetzwerk,

wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, haben wir bereits mehrfach versucht gegen den Lückenschluss A33 Nord eine Fahrraddemonstration auf dem bestehenden Teil der A33 anzumelden. Dem wurde jedoch die letzten beiden Male eine Absage erteilt von Seiten der Stadt Osnabrück, oder der Autobahn GmbH. Auch für unseren dritten Versuch erhielten wir heute morgen eine Absage. Aber aller guter Dinge sind ja bekanntlich drei..

Mangels finanzieller Mittel kam der weitere gerichtliche Weg bisher nie in Frage. Das wollen wir ändern, denn der Austragungsort Autobahn ist Gegenstand des Protests. Um einen größeren Handlungsspielraum zu erreichen wir zu Spenden für ihre Stoppt A33 Nord Kampagne auf!

Wenn Ihr unser Anliegen unterstützt, würden wir, Fridays for Future Osnabrück, uns über eine Spende sehr freuen. Die Überweisung ist an das Konto des Umweltforum Osnabrücker Land e.V. zu tätigen. Wichtig ist hierbei der Betreff „FFF Spende“, damit das Geld uns erreicht.

Für eine Spendenquittung, fügt dem Betreff, sofern gewünscht, außerdem eure Adresse hinzu.

Umweltforum Osnabrücker Land e.V.

IBAN: DE54 2655 1540 0020 8722 71
SWIFT-BIC: NOLADE21BEB.

Betreff: FFF Spende

Wir bedanken uns für Eure Mithilfe!

Liebe Grüße

Eure F4Future

Fahrraddemo am Sonntag, 9. Mai, 15 Uhr

Wir radeln wieder über die Straße, und wieder gegen den Ausbau der A33-Nord! Denn an den Vorhaben, die Autobahn zu bauen, hat sich von staatlicher Seite bisher nichts geändert.
Es wird immer deutlicher, dass der Neubau von Autobahnen nicht mehr in unsere Zeit gehört. Deshalb fordern wir #stoppta33nord!

Nun hat es uns sogar das Bundesverfassungsgericht bestätigt: Erhöhter Emissionsausstoß und fehlende Minderungsmaßnahmen verletzen die Grundrechte junger Menschen und kommender Generationen!
Es verstößt gegen das Grundgesetz, dass damit unsere Freiheiten in Zukunft eingeschränkt werden, wenn wir die Konsequenzen ausbaden dürfen.
Und wenn eines noch langfristig für erhöhte Emissionen sorgt, dann eine NEUE Autobahn, für die noch dazu Wald gerodet wird.

Also: Kommt Sonntag um 15 Uhr zur Stadthalle, wir bleiben laut!