VVN-BdA Osnabrück

Die VVN-BdA ist die älteste und größte antifaschistische Organisation in Deutschland. Verfolgte und Opfer des NS-Regimes und ehemalige Widerstandskämpfer/innen nahezu aller politischen Richtungen gründeten 1947 – zwei Jahre nach der Befreiung von Faschismus und Krieg – die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN). 1971 öffnete sich die Organisation als „VVN – Bund der Antifaschist/innen“ (VVN-BdA) auch für jüngere Mitglieder. Wir sind ein unabhängiger, politischer Verband, der ausgehend von den historischen Erfahrungen des Widerstandes und der Verfolgung für Gleichwertigkeit, Solidarität, Demokratie und Frieden eintritt. Die bundesweite inhaltliche Ausrichtung unserer Organisation und unsere konkrete Arbeit vor Ort möchten wir allen interessierten Menschen vorstellen. ALLE Menschen, die unsere antifaschistischen Grundsätze teilen, sich für unsere Arbeit interessieren und sie unterstützen möchten, sind herzlich eingeladen zu unseren Treffen – die alle vier Wochen stattfinden. „Die Vernichtung des Nazismus mit seinem Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel!“ (Aus dem Schwur von Buchenwald, 19. April 1945)

Treffen:
Derzeit führen wir nur Telefonkonferenzen durch. Wer uns kontaktieren möchte, erreicht uns über VVN-BdA.OS@protonmail.com .

Unsere Ziele:

  • Verbot aller faschistischen Organisationen und Parteien
  • Rassisten und Faschisten offensiv entgegen treten
  • Blockaden gegen Nazi-Aufmärsche und –Versammlungen halten wir für ein zulässiges und notwendiges Element zivilen Ungehorsams
  • Die Erinnerung an Widerstand und Verfolgung wach halten (z.B. durch Gedenktage, Stolpersteine putzen und Informationsveranstaltungen)
  • Antifaschismus muss Gemeinnützig bleiben
  • Aktive Solidarität mit Geflüchteten, mit Migrantinnen und Migranten
  • Gestalterischer Teil der Friedensbewegung zu sein (z.B. gegen die Militarisierung der Außenpolitik, deutsche Kriegseinsätze und Bundeswehreinsätze im Inneren sowie Militarisierung des Bildungswesens wehrt)
  • Wir treten ein für die demokratischen und sozialen Rechte, stehen in engem Austausch mit Gewerkschaften, gesellschaftlichen, ökologischen und anderen sozialen Bewegungen und bringen dort unsere Erfahrungen ein
  • Der 8. Mai  – Tag der Befreiung – Was sonst!? muss ein Feiertag werden
  • Wir unterstützen die Kampagnen „Abrüsten statt Aufrüsten“ und „Aufstehen gegen Rassismus“
  • Diskutieren, feiern und streiten gemeinsam unter der Losung „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“