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Wochenereignisse

  • - Kritik des Staates - Einführung in materialistische Staatskritik und 1 andere Veranstaltung
    Kritik des Staates - Einführung in materialistische Staatskritik

    Kritik des Staates - Einführung in materialistische Staatskritik


    29. Mai 2018

    Kritik des Staates
    Einführung in materialistische Staatskritik

    Vortrag von Moritz Zeiler

    Die Analysen des Staates gehen in der Linken weit auseinander. Das Spektrum der Interpretationen reicht von der Idealisierung bis zur Dämonisierung, von der Übernahme des Staates bis zu seiner Abschaffung. Während der Staat für die einen als Garant des Allgemeinwohls gilt, betrachten ihn andere als das Instrument der kapitalistischen Klassenherrschaft und wieder andere sehen in ihm das Terrain sozialer Kämpfe. In seiner Einführung präsentiert Moritz Zeiler die zentralen Thesen marxistischer Theorie zum Staat: Die fragmentarischen Überlegungen bei Marx und Engels, die instrumentelle Staatstheorie bei Lenin, die Hegemonietheorien des Westlichen Marxismus von Gramsci, Althusser und Poulantzas sowie die Analysen von Paschukanis zum Verhältnis von Warenform, Rechtsform und Staatsform und später daran anknüpfende Arbeiten von Agnoli, Hirsch, Holloway und anderen. Zuletzt wird diskutiert, dass die Linke kein Monopol auf die Kritik des Bürgerlichen Staates besitzt. Angriffe auf bürgerliche Rechte und parlamentarische Demokratie aus konservativen bis faschistischen Kreisen sind keine reinen Krisenphänomene, sondern stellen die Linke permanent vor Herausforderungen.

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    Moritz Zeiler hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Veröffentlichungen: Materialistische Staatskritik. Eine Einführung (Stuttgart 2017) sowie zusammen mit associazione delle talpe Herausgabe der Textsammlung Staatsfragen. Einführungen in die materialistische Staatskritik (Berlin 2009).

    Dienstag, 29. Mai 18:00 - 21:00

    Raum 11/212 (im Schloss)

    Universität Osnabrück Schloß
    Neuer Graben 29
    Osnabrück, none 49074
    Die Profiteure der Grenzsicherung und Abschottung

    Die Profiteure der Grenzsicherung und Abschottung


    29. Mai 2018

    Der Ausbau des EU-Grenzregimes rund um das Mittelmeer ist ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für die europäische Rüstungsindustrie: Aufklärungsdrohnen, Radarsysteme und Kontrollzentren zur Auswertung von Daten versprechen Milliardenprofite. Neben dem deutschen Marktführer Airbus Defence and Space verdienen auch die französische Thales, die spanische Indra und die italienische Finmeccania gut an der Flüchtlingsabwehr aus Afrika.

    Markus Bickel ist Chefredakteur des Amnesty Journals. Zuvor arbeitete er als Nahostkorrespondent in Kairo. Er ist Autor des Buches "Die Profiteure des Terrors - Wie Deutschland an Kriegen verdient und arabische Diktaturen stärkt".

    Veranstalter: Colloquium 3. Welt und VHS Osnabrück

  • - 70 Jahre Israel in 70 Plakaten – Universität Osnabrück und 1 andere Veranstaltung
    70 Jahre Israel in 70 Plakaten – Universität Osnabrück

    70 Jahre Israel in 70 Plakaten – Universität Osnabrück


    30. Mai 2018

    »Kann man eine Nation durch ihr Grafikdesign kennenlernen?«

    Die Autorinnen von 70 Jahre Israel in 70 Plakaten, Henrietta Singer und Sara Neuman sind davon überzeugt.
    Aber hört doch selbst am 30. Mai um 19 Uhr im Schloss der Uni Osnabrück, Raum 11/214.

    Henrietta und Sara berichten wie sie gemeinsam einen neuen Zugang zur Geschichte und Kultur Israels suchten.
    Das deutsch-israelische Autorinnen-Duo lernt sich in Frankfurt kennen. Sie spüren zusammen Plakate aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft seit der Staatsgründung Israels auf, recherchieren historische und kulturelle Kontexte, besuchen die noch lebenden Gestalter und lassen auf diese Weise Geschichte lebendig werden – denn Gestaltung spiegelt den Zeitgeist wider!

    In Osnabrück präsentieren Sie ihr Buch und die eindrucksvoll große Vielfalt an gesellschaftlichen und politischen Themen in diesem faszinierenden, aber oft auch fremden Land. Das Buch »70 Jahre Israel in 70 Plakaten« vom Hermann Schmidt Verlag kann vor Ort erworben werden und wird ebenfalls für euch signiert.

    Mehr Informationen erhalten ihr unter:
    // https://www.facebook.com/70Posters
    // https://typografie.de/produkt/70-jahre-israel-in-plakaten/

    Mittwoch, 30. Mai 19:00 - 22:00

    Neuer Graben 29, 49074 Osnabrück, Deutschland

    9. Bürgerdialog Verkehrswende - Bürgerticket: Hilft der Nulltarif beim Umstieg auf Bus und Bahn?

    9. Bürgerdialog Verkehrswende - Bürgerticket: Hilft der Nulltarif beim Umstieg auf Bus und Bahn?


    30. Mai 2018

    Mittwoch, den 30. Mai 2018, von 19 bis 21 Uhr im Ratssitzungssaal Osnabrück
    Referent: Dr. Gregor Waluga, Köln

    Dass in Osnabrück der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) gestärkt werden muss, darüber sind sich alle Fraktionen einig. Theoretisch jedenfalls. Wenn es konkret werden soll, beginnt das Hauen und Stechen – in Verkehrsfragen leider zu oft der falsche Weg. Der Bürgerdialog Verkehrswende will dagegen seinem eigenen Namen und Anspruch gerecht werden und das Thema im fairen und
    respektvollen Dialog erörtern.

    Was im August 2014 mit einem Ratsantrag begann, ist mittlerweile wieder eingeschlafen. Die sog. Regenbogenkoalition (SPD, Grüne, FDP, Linke, UWG/Piraten) wollte untersucht wissen, inwiefern ein „beitragsfinanzierter fahrscheinloser ÖPNV“ die Nutzung von Bus und Bahn attraktiver machen kann. Die Untersuchung sollte klären, ob dieses „Instrument den verkehrs-, stadtentwicklungs-, umwelt- und
    klimapolitischen Zielen der Stadt dienlich sein kann.“ Auch die Umlandgemeinden und benachbarten Landkreise sollten um Mitwirkung gebeten werden. Die CDU stimmte gegen den Antrag, bezweifelte die rechtliche Zulässigkeit und sprach von einer „Bus-GEZ“.
    Der Referent Dr. Gregor Waluga hat zum Thema Bürgerticket seine Doktorarbeit geschrieben und kennt sich darum wie kein Zweiter im Thema aus. Er wird Antworten auf die Fragen geben:

    • Sind die rechtlichen Grundlagen für ein Bürgerticket vorhanden? Braucht es neue Gesetze?
    • Geht eine solche Regelung nur für die Stadt oder muss das Umland einbezogen werden?
    • Welche Kosten kämen auf den Einzelnen zu?
    • Wer übernimmt die Kosten für Einkommensschwache? Gäbe es Befreiungen?
    • Wäre eine solche Zwangsabgabe eine Benachteiligung derjenigen, die den ÖPNV nie benutzen?
    • Wie dicht und attraktiv müsste der Fahrplan sein, damit das Bürgerticket nicht zur Farce wird?
    • Gibt es Städte, die ein Bürgerticket haben, und wie sind die Erfahrungen dort?

    Nach dem Vortrag ist Raum für die Diskussion im Publikum.
    Die Ratsfraktionen sind eingeladen und können ihre Sichtweise zum Bürgerticket darlegen.

    Rathaus
    Markt
    Osnabrück,