Wasser von den Bergen, Wasser aus dem Golf von Bengalen
– 29. Januar 2019
Auswirkungen des Klimawandels in Bangladesch
Bangladesch gilt als eines der ersten Opfer des Klimawandels. Der ansteigende Meeresspiegel bedroht das Land. 35 Millionen der 160 Millionen Einwohner leben in Küstenregionen, die höchstens fünf Meter über Normalnull liegen. Schon jetzt leidet die Bodenfruchtbarkeit unter der zunehmenden Versalzung. Hinzu kommen die zunehmenden Wassermassen, die zur Schneeschmelze aus dem Himalaya weite Teile des Binnenlandes überfluten - oft zeitgleich mit dem jährlichen Monsun. Zudem sind weite Teile des Landes von Tornados und Tsunamis bedroht. Da Bangladesch nicht größer ist als ein Drittel Deutschlands, gibt es für die betroffenen Menschen kaum Fluchtmöglichkeiten. Die Metropolen - Dhaka, Chittagong - sind mit ihrer Infrastruktur längst an ihre Grenzen gestoßen.
Berhard Hertlein ist Bangladesch-Experte bei Amnesty International. Er war mehrmals in Bangladesch - auch als Wirtschaftsredakteur beim Bielefelder Westfalen-Blatt.
Solidarity City und No Lager laden zu einer Informationsveranstaltung über die sudanesische Revolution ein. Der Aufstand hat sich über 30 Jahre hinweg unter Diktatur und totalitärer Militärherrschaft entwickelt. Wir werden die Gründe für die Revolution beleuchten und die Rolle der Europäischen Union bei der Verlängerung der Herrschaft des Diktators al-Bashir diskutieren.
Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung und Diskussion mit euch. Kommt zahlreich!
Universität, EW-Gebäude, Seminarstr. 20, Raum 15/134
Universität Osnabrück Erweiterungsgebäude Seminarstr.
Am 01. Februar 2018 hat der deutsche Bundestag entschieden, den Familiennachzug für Familienangehörige von subsidiär geschützten Flüchtlingen weiter auszusetzen.
Es wurde ein neues Gesetz zur Regelung des Familiennachzugs beschlossen. Das Gesetz regelt, dass seit August 2018 maximal 1.000 Personen pro Monat ein Visum erhalten. Das Gesetz regelt die Auswahl der Personen, die als besondere „humanitäre Fälle“ gelten.
Die Erfahrungen der letzten Monate zeigen: durch bürokratische Hürden kommen weniger als 1.000 Personen pro Monat.
Jede*r Mensch hat das Recht auf Familie!
Wir fordern die Einhaltung der Grund- und Menschenrechte!
Mit einer gemeinsamen Menschenkette wollen wir zeigen, wie viele Personen in der Region Osnabrück fehlen, weil sie im Ausland festsitzen.