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Wochenereignisse

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18. März 2019(1 Veranstaltung)


18. März 2019

im Zeitraum vom 18.03. bis 29. März 2019 präsentieren die Süd Nord Beratung (VeB e.V.), die Fachstelle Globales Lernen von Misereor, das Soziale Seminar der Diözese Osnabrück und das Graf-Stauffenberg-Gymnasium die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders“ in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums in Osnabrück.

Jugendliche ab ca. 14 Jahre, als auch Erwachsene sind eingeladen, sich in der vom entwicklungspolitischen Verein Vamos e.V. Münster konzipierten Ausstellung kritisch mit unserem Konsumverhalten und seinen Folgen auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Themen Wachstum, Wandel und globale Gerechtigkeit. Großflächige Grafiken, Multimediaelemente und eine „Workstation“ regen dazu an, sich interaktiv und prüfend mit unserem aktuellen Lebensstil in Bezug auf den Konsum von Fleisch und IT-Geräten, sowie mit dem Thema Wachstum auseinanderzusetzen. Vier reale Persönlichkeiten bringen in der Ausstellung mithilfe von Aufstellern ihre Perspektiven zum Ausdruck und fordern mit Blick auf unseren Lebensstil zum Wandel auf. Der uruguayische Präsident José Mujica übt Konsumkritik und erwartet entsprechende Initiativen aus der Politik. Die indische Aktivistin Vandana Shiva schlägt dezentrale Strukturen als Alternative zu multinationalen Konzernen vor. Ihre deutsche Kollegin Jasmin Geisler vom IZ3W in Dortmund berichtet, warum sie das ‚Fairphone‘ gekauft hat. Der Visionär Belsol Bachmann aus dem Jahr 2048 schwärmt davon, dass ein großer Teil der Nahrung regional produziert und möglichst viele Dinge miteinander geteilt werden.

Die Ausstellung verdeutlicht Besucher*innen Zusammenhänge zwischen unserem Konsumverhalten und den Arbeitsbedingungen in anderen Teilen der Welt anderswo auf anschauliche Art und Weise. Sie gibt den Teilnehmenden außerdem Gelegenheit, eigene Eindrücke, Ideen und Anregungen, beispielsweise in Form von selbstgemachten Foto-Botschaften, zu hinterlassen, sowie Informationsmaterial und Anregungen aus der Ausstellung mitzunehmen.

Es besteht die Möglichkeit an einer anderthalbstündigen Führung teilzunehmen. Anmeldung und weiterführende Informationen über Dirk Steinmeyer, Süd Nord Beratung (VeB e.V.),

Tel. 0541 -318 820, Email: info@suednordberatung.de

Weiterführende Links:

www.suednordberatung.de

https://vamos-muenster.de/angebote/ausstellungen-und-bildungsmaterialien/konsumwandel/wanderausstellung/

19. März 2019(2 Veranstaltungen)


19. März 2019

im Zeitraum vom 18.03. bis 29. März 2019 präsentieren die Süd Nord Beratung (VeB e.V.), die Fachstelle Globales Lernen von Misereor, das Soziale Seminar der Diözese Osnabrück und das Graf-Stauffenberg-Gymnasium die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders“ in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums in Osnabrück.

Jugendliche ab ca. 14 Jahre, als auch Erwachsene sind eingeladen, sich in der vom entwicklungspolitischen Verein Vamos e.V. Münster konzipierten Ausstellung kritisch mit unserem Konsumverhalten und seinen Folgen auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Themen Wachstum, Wandel und globale Gerechtigkeit. Großflächige Grafiken, Multimediaelemente und eine „Workstation“ regen dazu an, sich interaktiv und prüfend mit unserem aktuellen Lebensstil in Bezug auf den Konsum von Fleisch und IT-Geräten, sowie mit dem Thema Wachstum auseinanderzusetzen. Vier reale Persönlichkeiten bringen in der Ausstellung mithilfe von Aufstellern ihre Perspektiven zum Ausdruck und fordern mit Blick auf unseren Lebensstil zum Wandel auf. Der uruguayische Präsident José Mujica übt Konsumkritik und erwartet entsprechende Initiativen aus der Politik. Die indische Aktivistin Vandana Shiva schlägt dezentrale Strukturen als Alternative zu multinationalen Konzernen vor. Ihre deutsche Kollegin Jasmin Geisler vom IZ3W in Dortmund berichtet, warum sie das ‚Fairphone‘ gekauft hat. Der Visionär Belsol Bachmann aus dem Jahr 2048 schwärmt davon, dass ein großer Teil der Nahrung regional produziert und möglichst viele Dinge miteinander geteilt werden.

Die Ausstellung verdeutlicht Besucher*innen Zusammenhänge zwischen unserem Konsumverhalten und den Arbeitsbedingungen in anderen Teilen der Welt anderswo auf anschauliche Art und Weise. Sie gibt den Teilnehmenden außerdem Gelegenheit, eigene Eindrücke, Ideen und Anregungen, beispielsweise in Form von selbstgemachten Foto-Botschaften, zu hinterlassen, sowie Informationsmaterial und Anregungen aus der Ausstellung mitzunehmen.

Es besteht die Möglichkeit an einer anderthalbstündigen Führung teilzunehmen. Anmeldung und weiterführende Informationen über Dirk Steinmeyer, Süd Nord Beratung (VeB e.V.),

Tel. 0541 -318 820, Email: info@suednordberatung.de

Weiterführende Links:

www.suednordberatung.de

https://vamos-muenster.de/angebote/ausstellungen-und-bildungsmaterialien/konsumwandel/wanderausstellung/


19. März 2019

Gewalt und Rechtspopulismus in Brasilien

mit Christian Russau (Autor und Journalist, Berlin)

2019 tritt der Ex-Hauptmann Jair Bolsonaro die Präsidentschaft in Brasilien an. Was wird von seiner Regierung in Sachen Menschenrechten zu erwarten sein?

Misst man ihn an dem, was er in den vergangenen Jahren und im Wahlkampf gesagt hat, so steht Schlimmes zu befürchten. Linke will er inhaftieren, die Obdachlosenbewegung und die Landlosenbewegung will er als terroristische Organisationen einstufen, Indigenen will er kein Land mehr für indigene Territorien geben.

Zugleich gibt es vor allem in Brasilien viele Stimmen, die seine martialischen Reden nicht so ernst nehmen. Doch bereits seit dem ersten Wahlgang und zweiten Wahlgang stieg die Gewalt gegen Andersdenkende und Minderheiten sprunghaft an.

Christian Russau ist Autor und Aktivist, arbeitet seit Jahren zu Brasilien. Er ist aktiv beim Netzwerk der Brasilien-Solidaritätsgruppen KoBra aus Freiburg und beim Berliner Forschungs- und Dokumentationszentrum.

Volkshochschule Osnabrück, Bergstr. 8, Vortragssaal, Dachgeschoss
Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Aktionszentrum 3. Welt (A3W) und Volkshochschule Osnabrück in Zusammenarbeit mit terre des hommes und amnesty international

20. März 2019
21. März 2019(3 Veranstaltungen)


21. März 2019

im Zeitraum vom 18.03. bis 29. März 2019 präsentieren die Süd Nord Beratung (VeB e.V.), die Fachstelle Globales Lernen von Misereor, das Soziale Seminar der Diözese Osnabrück und das Graf-Stauffenberg-Gymnasium die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders“ in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums in Osnabrück.

Jugendliche ab ca. 14 Jahre, als auch Erwachsene sind eingeladen, sich in der vom entwicklungspolitischen Verein Vamos e.V. Münster konzipierten Ausstellung kritisch mit unserem Konsumverhalten und seinen Folgen auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Themen Wachstum, Wandel und globale Gerechtigkeit. Großflächige Grafiken, Multimediaelemente und eine „Workstation“ regen dazu an, sich interaktiv und prüfend mit unserem aktuellen Lebensstil in Bezug auf den Konsum von Fleisch und IT-Geräten, sowie mit dem Thema Wachstum auseinanderzusetzen. Vier reale Persönlichkeiten bringen in der Ausstellung mithilfe von Aufstellern ihre Perspektiven zum Ausdruck und fordern mit Blick auf unseren Lebensstil zum Wandel auf. Der uruguayische Präsident José Mujica übt Konsumkritik und erwartet entsprechende Initiativen aus der Politik. Die indische Aktivistin Vandana Shiva schlägt dezentrale Strukturen als Alternative zu multinationalen Konzernen vor. Ihre deutsche Kollegin Jasmin Geisler vom IZ3W in Dortmund berichtet, warum sie das ‚Fairphone‘ gekauft hat. Der Visionär Belsol Bachmann aus dem Jahr 2048 schwärmt davon, dass ein großer Teil der Nahrung regional produziert und möglichst viele Dinge miteinander geteilt werden.

Die Ausstellung verdeutlicht Besucher*innen Zusammenhänge zwischen unserem Konsumverhalten und den Arbeitsbedingungen in anderen Teilen der Welt anderswo auf anschauliche Art und Weise. Sie gibt den Teilnehmenden außerdem Gelegenheit, eigene Eindrücke, Ideen und Anregungen, beispielsweise in Form von selbstgemachten Foto-Botschaften, zu hinterlassen, sowie Informationsmaterial und Anregungen aus der Ausstellung mitzunehmen.

Es besteht die Möglichkeit an einer anderthalbstündigen Führung teilzunehmen. Anmeldung und weiterführende Informationen über Dirk Steinmeyer, Süd Nord Beratung (VeB e.V.),

Tel. 0541 -318 820, Email: info@suednordberatung.de

Weiterführende Links:

www.suednordberatung.de

https://vamos-muenster.de/angebote/ausstellungen-und-bildungsmaterialien/konsumwandel/wanderausstellung/


21. März 2019

Hands-On: Cyber-Sicherheit - Workshop gegen Überwachung

"Ja ja, eigentlich müsste ich mal..."

* Sicher im Browser: Die wichtigsten Add-Ons
* Smartphone: Messenger und andere Apps
* E-Mails sicher verschicken mit GPG
* USB-Stick und Festplatte verschlüsseln
* Passwörter und wie man sie sich merkt

Hintergrund ist das neue Niedersächsische Polizeigesetz. Anders als bisher soll die Polizei schon dann Menschen überwachen dürfen, wenn ihnen unterstellt wird, über Straftaten nachzudenken, ohne sie tatsächlich auszuführen. Wir wollen uns davor genauso schützen, wie vor allen anderen, die unsere Daten im Internet mitlesen wollen!

Anmelden braucht ihr euch nicht. Kommt vorbei. LAPTOPS NICHT VERGESSEN!

Der Workshop wird organisiert vom ChaosTreff Osnabrück und findet im Bridge Club in der Mindener Straße 205, 49084 Osnabrück statt


21. März 2019

Infoveranstaltung mit Thomas Krämer (Christliche Initiative Romero, Münster)
am 21.03.2019 um 19 Uhr in der Lagerhalle (Spitzboden) in Osnabrück

Nicaragua Libre?!
In Nicaragua revoltierten seit April 2018 große Teile der Bevölkerung gegen die Regierung des Präsidenten Daniel Ortega. Die soziale Revolution in Nicaragua erfuhr in den 80er Jahren eine breite Solidarität. Heute ist das politische System unter der Regierung Ortega zu einem Gewaltsystem pervertiert, das Menschenrechte systematisch verletzt und Andersdenkende mit Gewalt verfolgt.

Die Regierung verteufelt die Protestierenden als Terroristen und kriminalisiert sie mit einem eigens beschlossenen Antiterrorgesetz. Nicaraguanische und internationale Menschenrechtsorganisationen klagen die Regierung schwerster Menschenrechtsverletzungen an; über 300 Menschen wurden getötet und tausende verletzt. Im Anschluss an die Niederschlagung der Proteste im Juli 2018 ging die Repression weiter, über 700 politische Gefangene werden als Terroristen angeklagt oder sind bereits zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Die Protestbewegung ist breit und vielfältig. Student*innen ergriffen die Initiative, Bäuer*innen, kleine Gewerbetreibende, die Frauenbewegung und Bewohner*innen städtischer Armenviertel schlossen sich an. Auch die Unternehmerverbände stellten sich auf die Seite der Opposition, die katholische Kirche versucht engagiert zwischen Protestbewegung und Regierung zu vermitteln.

Doch welche Perspektive haben die Proteste? Entwickelt sich Nicaragua zu einem zweiten Venezuela, mit massiver Einmischung von außen? Welchen Lösungen des Konfliktes sind denkbar?

 Veranstalter: Lateinamerika-Gruppe im A3W

Thomas Krämer ist seit 25 Jahren Geschäftsführer und Nicaragua-Verantwortlicher der Christlichen Initiative Romero. Er lebte von 2003 bis 2006 in Nicaragua, bereiste zuletzt im Dezember 2018 das Land und steht in ständigem Austausch mit lokalen Partnerorganisationen.
Lagerhalle Spitzboden
Rolandsmauer 26
Osnabrück, 49074
22. März 2019(2 Veranstaltungen)


22. März 2019

im Zeitraum vom 18.03. bis 29. März 2019 präsentieren die Süd Nord Beratung (VeB e.V.), die Fachstelle Globales Lernen von Misereor, das Soziale Seminar der Diözese Osnabrück und das Graf-Stauffenberg-Gymnasium die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders“ in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums in Osnabrück.

Jugendliche ab ca. 14 Jahre, als auch Erwachsene sind eingeladen, sich in der vom entwicklungspolitischen Verein Vamos e.V. Münster konzipierten Ausstellung kritisch mit unserem Konsumverhalten und seinen Folgen auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Themen Wachstum, Wandel und globale Gerechtigkeit. Großflächige Grafiken, Multimediaelemente und eine „Workstation“ regen dazu an, sich interaktiv und prüfend mit unserem aktuellen Lebensstil in Bezug auf den Konsum von Fleisch und IT-Geräten, sowie mit dem Thema Wachstum auseinanderzusetzen. Vier reale Persönlichkeiten bringen in der Ausstellung mithilfe von Aufstellern ihre Perspektiven zum Ausdruck und fordern mit Blick auf unseren Lebensstil zum Wandel auf. Der uruguayische Präsident José Mujica übt Konsumkritik und erwartet entsprechende Initiativen aus der Politik. Die indische Aktivistin Vandana Shiva schlägt dezentrale Strukturen als Alternative zu multinationalen Konzernen vor. Ihre deutsche Kollegin Jasmin Geisler vom IZ3W in Dortmund berichtet, warum sie das ‚Fairphone‘ gekauft hat. Der Visionär Belsol Bachmann aus dem Jahr 2048 schwärmt davon, dass ein großer Teil der Nahrung regional produziert und möglichst viele Dinge miteinander geteilt werden.

Die Ausstellung verdeutlicht Besucher*innen Zusammenhänge zwischen unserem Konsumverhalten und den Arbeitsbedingungen in anderen Teilen der Welt anderswo auf anschauliche Art und Weise. Sie gibt den Teilnehmenden außerdem Gelegenheit, eigene Eindrücke, Ideen und Anregungen, beispielsweise in Form von selbstgemachten Foto-Botschaften, zu hinterlassen, sowie Informationsmaterial und Anregungen aus der Ausstellung mitzunehmen.

Es besteht die Möglichkeit an einer anderthalbstündigen Führung teilzunehmen. Anmeldung und weiterführende Informationen über Dirk Steinmeyer, Süd Nord Beratung (VeB e.V.),

Tel. 0541 -318 820, Email: info@suednordberatung.de

Weiterführende Links:

www.suednordberatung.de

https://vamos-muenster.de/angebote/ausstellungen-und-bildungsmaterialien/konsumwandel/wanderausstellung/


22. März 2019

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus findet am Freitag, 22. März 2019, 19.30 Uhr im Gartenhaussaal der Musik- und Kunstschule, Caprivistraße 1 (Ecke Lieneschweg) das Konzert „Amandla-Musik gegen Diskriminierung“ statt.

Musik als Plattform nutzen um auf soziale Themen hinzuweisen. Dieses Motto unterstützt das Konzert „Musik gegen Diskriminierung“ und entführt zugleich seine Zuhörer mit musikalischen Botschaften der Liebe, des Friedens und der Einheit in verschiedene Länder. Musiker wie die kenianische Sängerin Wendo Joy Shambula und der türkische Sänger und Saz-Spieler Ismail Türker setzen ihre Kraft „AMANDLA“ ein, um Rassismus und jeglicher Form von Diskriminierung entgegenzutreten. Neben den Bands treten auch Literaten auf, die Texte zum Thema Flucht (WER VERSTEHT DAS SCHON? © D.Boltres/Exil) vorstellen werden.

Veranstalter sind aBantu Development Agency, Joy Wendo, Bantu Mtshiselwa und Jürgen Dietrich in Kooperation mit dem Exil-Verein und mit Unterstützung des Büros für Friedenkultur der Stadt Osnabrück.

Weitere Information sind bei Bantu Mtshiselwa unter der Telefonnummer 01525/1962548 erhältlich.

Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden für das Projekt gebeten.

23. März 2019(2 Veranstaltungen)


23. März 2019

Wir rufen zur Demo gegen die geplante Urheberrechtsreform auf!

Start ist um 14:30 Uhr am August-Bebel-Platz direkt vor dem Gewerkschaftshaus in Osnabrück in HBF Nähe.

Der Chaostreff, Die Piraten, die Grüne Jugend, die Linksjugend solid und die Jusos aus Osnabrück rufen zur gemeinsamen Demonstration am 23.03. auf. Europaweit sind an diesem Tag Demonstrationen gegen die geplante Urheberrechtsreform der EU geplant.
Mit ihrer umstrittenen Urheberrechtsreform vollzieht die Europäische Union einen Einschnitt in die Freiheit des Internets. So wird beispielsweise Artikel 13 zum Einsatz von fehleranfälligen und kostspieligen Uploadfiltern führen. Die Uploadfilter werden legale Meinungsäußerungen und kreative Werke blockieren und somit das Internet grundlegend verändern.
Die EU-Urheberrechtsreform droht, den freien Austausch von Meinungen und Kultur über das Internet massiv einzuschränken. Um dies zu verhindern und uns an den europaweiten Protesten zu beteiligen, treffen wir uns am 23. März um 14:30 Uhr am August-Bebel-Platz.
Das europäische Parlament darf die Urheberrechtsreform in der aktuellen Fassung nicht zustimmen! Besonders Artikel 3, 11 und 13 sind für uns nicht tragbar!

Warum wir gegen Artikel 13 sind:
Der Gesetzestext enthält zwar nicht das Wort Uploadfilter, es ist dennoch die einzige logische Konsequenz, die sich aus diesem Artikel ergibt. Die technische Umsetzung dieser Filter bedeutet ebenfalls eine riesige Datenbank mit urheberrechtlich relevanten Musikstücken, Videos, Text, u.v.m. zum Abgleich. Nicht nur, dass nur die großen Unternehmen diesen Aufwand bewerkstelligen könnten und so ihre Monopolstellung weiter ausbauen könnten, ist die technische Umsetzung noch unausgereift und führt dazu, dass mehr gelöscht und zensiert wird als überhaupt nötig.

Warum wir gegen Artikel 11 sind:
Über die Suchfunktion bei News Aggregatoren wie z.B. Googles untergeordnete „Google News“ Filterung, lassen sich zur Zeit Nachrichten-Artikel suchen. Mit dem Leistungsschutzrecht für Presseverlage, also dem Artikel 11, sollen diese News Aggregatoren dazu gezwungen werden, für die angezeigten Artikel den*die Verleger*innen zu entlohnen. Dieses Leistungsschutzrecht wurde bereits 2013 in Deutschland eingeführt und sich als unnütz herausgestellt, da alle großen Verlage direkt eine Verzichtserklärung mit Google vereinbart haben. Ebenso ist dieses Leistungsschutzrecht in Spanien gescheitert und hat die Abschaltung der „Google News“ Funktion bewirkt und somit niemanden geholfen.

Warum wir gegen Artikel 3 sind:
Artikel 3 der Urheberrechtsreform befasst sich mit dem Text- und Data-Mining. Zukünftig soll diese Art der Datensammlung und die Zugriffe auf eben solche Daten begrenzt werden. Das bedeutet also: Wer darf wann und in welcher Form auf öffentliche Daten zugreifen um selbstlernende Algorithmen zu entwickeln. Dies ist der Grundstein um Künstliche Intelligenz bzw. maschinelles Lernen entwickeln zu können. Artikel 3 wurde inzwischen so abgeändert, dass es für universitäre Einrichtungen leichter sein soll, ein richtiger Schritt, aber nicht genug! Europäische Start-Ups und andere Firmen hätten einen enormen Nachteil gegen die Konkurrenz aus dem Silicon Valley oder anderem nicht EU-Ausland und würde die KI-Entwicklung in der EU um Jahre verlangsamen!

Warum wir gegen Artikel 12 sind:
Im April 2016 urteilte der Bundesgerichtshof, dass die Einnahmen der Verwertungsgesellschaft VG-Wort nicht pauschal zur Hälfte an die Verlage ausgezahlt werden dürfen, sondern allein den Urheber*innen zustehen. Der Artikel 12 soll diese Praxis wieder einführen, wodurch den Autor*innen wichtige Einnahmen entgehen. In Zeiten, in denen insbesondere das Internet bestehende Verwertungsketten in Frage stellt, ist dies nicht mehr hinnehmbar. Eine Aufteilung der Einnahmen aus Verwertungsgesellschaften sollten Autor*innen und Verlage unter sich ausmachen.

Urheberrecht reformieren? JA, aber nicht so!

Weitere Infos:
http://safetheinternet.info
http://safetheinternet.eu

August-Bebel-Platz
August-Bebel-Platz 1
Osnabrück, 49074


23. März 2019

Vor uns liegt der Wahlkampf für den Bürgerentscheid für eine kommunale Wohnungsgesellschaft in Osnabrück und wir wollen das erfolgreiche Bürgerbegehren feiern und Kraft tanken für die nächsten Wochen.

Wir treffen uns schon um 17 Uhr im SubstAnZ in der Frankenstrasse. Es gibt ein Mitbring-Buffet (also gerne etwas mitbringen ...) und alle Freunde und UnterstützerInnen sind herzlich willkommen.

Bündnis für bezahlbaren Wohnraum in Osnabrück

PS Es gibt auch Musik

Frankenstr. 25a
Osnabrück,
24. März 2019