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Wochenereignisse
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28. März 2022
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29. März 2022(1 Veranstaltung) COLLOQUIUM DRITTE WELT. Podiumsdiskussion Afghanistan nach dem Ende der ISAF Mission – Aktionszentrum 3. Welt und Volkshochschule Osnabrück in Zusammenarbeit mit: terre des hommes, amnesty international und Buchhandlung zur Heide<br>Kein Frieden durch militärische Interventionen in der Dritten Welt? Bergstrasse 8 Osnabrück, 49076 |
30. März 2022(1 Veranstaltung) DIE WAFFEN NIEDER! AUFRUF ZUR ANTIKRIEGSKUNDGEBUNG – MITTWOCH / 30. MÄRZ 2022/ 18 UHR/DOMVORPLATZ OSNABRÜCK – |
31. März 2022(1 Veranstaltung) Veranstaltung: "Ist klimaneutrales Fliegen wirklich möglich?" 31.3.2022 – Veranstaltung des Bündnis „FMO-Ausstieg jetzt“ am 31. März 2022 um 19 Uhr – online.Der globale Luftverkehr ist für 5 bis 8 Prozent des weltweiten Treibhausgasausstoßes verantwortlich. Kein Wunder, dass er im Zuge der Klimakrise immer mehr in die Kritik geraten ist. Die Luftfahrtbranche reagiert darauf und verweist auf neue Antriebe und Treibstoffe, die das Fliegen bis 2050 klimaneutral werden lassen sollen. Aber ist das wirklich realistisch? Oder ist es nur der Versuch der Branche, ihrem klimaschädlichen Geschäftsmodell ein grünes Mäntelchen umzuhängen, um so weitermachen zu können wie bisher? Um dieser Frage nachzugehen wird der Referent Jakob Graichen vom Öko-Institut Freiburg sich mit den verschiedenen Technologien auseinandersetzen, die die Fliegerei (angeblich) auf einen klimaneutralen Pfad bringen sollen. Er diskutiert ihre Möglichkeiten und Grenzen und erklärt, welche grundlegenden Änderungen im Luftverkehr nötig sind, um die Klimaziele von Paris nicht zu gefährden. Mehr Infos zum Referenten: (siehe: https://www.oeko.de/das-institut/team/team-detail/jakob-graichen. Zum Erhalt der Einwahldaten nehmen Sie bitte Kontakt auf unter: fmo-ausstieg_jetzt[at]posteo.de. |
1. April 2022
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2. April 2022
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3. April 2022(2 Veranstaltungen) Gedenkveranstaltung und Eröffnung der Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ des Museums Berlin-Karlshorst. – Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie einladen, an dem Gedenken für die Opfer des Arbeitserziehungslagers Ohrbeck am Sonntag, den 3. April 2022, um 15.00 Uhr in der Gedenkstätte Augustaschacht, Zur Hüggelschlucht 4, in Hasbergen teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung steht die Eröffnung der Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ des Museums Berlin-Karlshorst. Die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Babette Quinkert vom Museum Berlin-Karlshorst, wird in die Ausstellung einführen. Sie thematisiert erstmals in komprimierter Klarheit die Verbrechen gegen Angehörige der Roten Armee. Mehr als drei Millionen der etwa 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen kamen durch Hunger, Krankheiten, Misshandlungen und Mordaktionen ums Leben. Obwohl sie damit eine der größten Opfergruppen deutscher Massenverbrechen sind, wird bis heute kaum an sie erinnert. Die deutsche Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg wurde vielmehr von den eigenen Leiden und Erfahrungen bestimmt. Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion wurde bewusst als Eroberungs- und Vernichtungskrieg geführt. Er hatte das Ziel, die Bevölkerung der eroberten Gebiete zu beseitigen. Im weiteren Verlauf des Krieges wurden aber Kriegsgefangene und Zivilisten zur Zwangsarbeit eingesetzt, um die eigene Kriegswirtschaft zu stützen. Die Geheime Staatspolizei beteiligte sich daran maßgeblich und richtete in den besetzten Gebieten und im Reichsgebiet ihre Arbeitserziehungslager ein. Als Teil der Einsatzgruppen und in Umsetzung des sogenannten Kommissarbefehls tötete sie direkt. Auch die Gestapostelle Osnabrück selektierte sowjetische Kriegsgefangene. Die Sowjetunion besteht nicht mehr, die Staaten, die aus ihr hervorgegangen sind, waren unterschiedlich vom Zweiten Weltkrieg betroffen und haben ihre eigene Geschichte. Die russische Föderation als größter Nachfolgestaat der Sowjetunion führt gegenwärtig einen menschenverachtenden Angriffskrieg gegen die Ukraine, den wir zutiefst ablehnen. Russland ist nicht mehr nur das historische Opfer des deutschen Angriffs, sondern tritt selber als Angreifer auf. Wir sind – auch angesichts möglicher Irritationen oder Anfragen - zu der Überzeugung gekommen, diese Ausstellung zu zeigen! Gerade weil diese Geschichte instrumentalisiert, anders erzählt und von der russischen Regierung als angeblicher Kampf gegen Nationalsozialismus und Militarismus benutzt wird, um einen Krieg zu rechtfertigen, halten wir es für notwendig zu informieren und aufzuklären. Krieg als Mittel der Politik ist zu ächten, täglich sind die Gräueltaten, Vernichtung, Tod und Verelendung sichtbar, immer mehr Flüchtlinge kommen als Opfer zu uns und bezeugen diese grausamen Ereignisse aus eigener Erfahrung. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Die Ausstellung ist nun in einer Situation zu sehen, die eine Positionierung und Erörterung notwendig macht und viele Besucherinnen und Besucher vermutlich auch bedrückt oder beunruhigt. Daher wird es in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Osnabrück begleitend zur Ausstellung, die bis zum 19. Juni 2022 zu sehen ist, folgende Veranstaltungen geben, die eine vertiefende Betrachtung des Themas wie auch Debatte ermöglichen: Sonntag, den 24. April 2022, um 15.00 Uhr in der Gedenkstätte Augustaschacht Dr. Rolf Keller, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten: Sowjetische Kriegsgefangenen auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsen
Sonntag, den 8. Mai 2022, um 15.00 Uhr in Zoom Dr. Karel Berkhoff, NIOD Amsterdam: Sowjetische Kriegsgefangene in der Ukraine - Ermordung, Entlassung, Rettung
Sonntag, den 22. Mai 2022, um 15.00 Uhr in der Gedenkstätte Augustaschacht Dr. Jörg Morré, Museum Berlin-Karlshorst: Zur erinnerungspolitischen Bedeutung der Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen
Sonntag, den 12. Juni 2022, um 15.00 Uhr in Zoom Prof. Dr. Aschot Hayruni, Staatliche Universität Jerewan: Die Armenier unter den sowjetischen Kriegsgefangenen
Beachten Sie bitte die entsprechenden Terminankündigungen.
Diese Gedenkveranstaltung findet unter den dann jeweils geltenden Hygienebestimmungen in Präsenz statt. Im Anschluss ist ein stilles Gedenken am Mahnmal Augustaschacht vorgesehen. Gedenkstätte Augustaschacht Zur Hüggelschlucht 4 Hasbergen, 49205 Plenum "Turm-Zentrum" – Hey alle! Wir sind das Turm-Zentrum in der Turmstraße 23. Gegründet vor einem Jahr als Lager-, Plenums- und Aktionsraum der Fridays for Future-Ortsgruppe Osnabrück in einem leerstehenden Gebäude der evangelischen Kirche, möchten wir nun ein bisschen wachsen und ein offenes, autonomes Zentrum mit möglichst wenig Hierarchien werden. Im Fokus sollen bei uns grüne und linke Themen nachhaltiger Transformation und eines sozial gerechten Klima- und Umweltschutzes stehen. Dabei möchten wir weiterhin ein offener Ort für aktivistische und zivilgesellschaftlich engagierte Gruppen bleiben, die den Turm kostenlos als Versammlungs-, Aktions- und Plenumsraum nutzen können sollen. Außerdem soll Platz sein für kreatives Ausprobieren, Kunst und Kultur. Workshops, Lesekreise, Poetry-Slams, offenes Café, Kreativ- und Coworking-Space, und das alles ohne kommerziellen Druck, denn die evangelische Kirche hat uns die Räumlichkeiten kostenlos zur verantwortungsvollen Nutzung überlassen! Es ist uns wichtig, dass der Turm ein geschützter, diskriminierungsarmer Raum des konstruktiven Miteinanders wird. Sexismus, Rassismus, Hass und rechte Ideologien haben bei uns nichts verloren! Also, wenn ihr Lust habt, den Turm mit uns zu beleben, zu gestalten und euch mit euren kreativen Ideen und Visionen einzubringen, dann kommt zu unserem offenen Plenum, immer Sonntags um 15 Uhr – bei gutem Wetter auch auf unserer Dachterasse! J P.S. achtet bitte auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit Covid-19. Seid am besten eines der 3G, wenn ihr zu uns kommt, sicher ist sicher. Wir freuen uns auf euch! |