Der Kalender

Kategorien können ein- oder ausgeblendet werden

Veranstaltungen im August 2018

  • - Vortrag: Auswirkungen des Bergbaus in Peru
    Vortrag: Auswirkungen des Bergbaus in Peru

    Vortrag: Auswirkungen des Bergbaus in Peru


    7. August 2018

    Auswirkungen des Bergbaus auf die ländliche Bevölkerung in Peru

    Peru ist reich an Bodenschätzen, wie Gold, Silber und Kupfer. Diese Edelmetalle wurden bereits von den Inkas abgebaut und genutzt. Doch seit etwa 30 Jahren ist der Bergbausektor in Peru stark privatisiert. In den entlegensten Regionen des Landes werden die begehrten Metalle abgebaut, vor allem von internationalen Firmen Metalle exportiert, z.B. auch nach Deutschland. Die peruanische Regierung wirbt mit Wohlstand und Entwicklung durch Bergbau, doch die wichtigsten Bergbaugebiete in Peru sind gleichwohl die ärmsten Regionen des Landes. Peru ist etwa vier Mal so groß wie Deutschland und 20 % der Landesfläche ist für den Bergbau konzessioniert (d.h. der Untergrund ist an private Unternehmen verkauft). Doch der Bergbau wird leider oft ohne Rücksicht auf Mensch und Natur umgesetzt. Die Menschen in den Bergbauregionen  – häufig Kinder – leiden stark unter den Auswirkungen des Bergbaus, z.B. durch verseuchtes Wasser oder Luftverschmutzungen, es kommt zu Krankheiten und Ernteausfällen. Insgesamt gibt es deshalb in Peru etwa 100 Bergbaukonflikte.

    Mattes Tempelmann (AGEH/Comundo Fachkraft) lebt mit seiner Familie seit 2014 in Peru und arbeitet im Red Muqui, einer peruanischen Organisation, die sich für Umweltschutz und Einhaltung der Menschenrechte in den Bergbauregionen Perus einsetzt.

    Bei der Abendveranstaltung präsentiert Mattes einen Kurzfilm und Bilder zu den Auswirkungen des Bergbaus in Peru und spricht mit Ihnen über mögliche Alternativen und welche Verantwortung wir auch in Deutschland dafür tragen.

  • - Seebrücke Osnabrück, Demonstration am 11.8. Hauptbahnhof 11 Uhr
    Seebrücke Osnabrück, Demonstration am 11.8. Hauptbahnhof 11 Uhr

    Seebrücke Osnabrück, Demonstration am 11.8. Hauptbahnhof 11 Uhr


    11. August 2018

    Am 11.8. um 11 Uhr findet ab Hauptbahnhof die erste Demonstration Seebrücke Osnabrück statt.

    • Seebrücke Osnabrück - Stoppt das Sterben im Mittelmeer!

      Nicht das Elend im Mittelmeer bedroht unsere Zivilisation, sondern diejenigen, die es zulassen.

      Täglich sterben Menschen auf dem Weg nach Europa.

      Die Seenotrettung von staatlicher Seite ist halbherzig und offenkundig unzureichend. Das zeigen die tausenden Ertrunkenen der letzten Jahre.

      Die deshalb aufgebaute zivile Seenotrettung wurde jetzt faktisch abgeschafft: Ihre Rettungsschiffe können auf Anordnung der Regierung Italiens und Maltas die Häfen nicht mehr verlassen, kein einziges ist mehr auf dem Mittelmeer. Der deutsche Innenminister lehnt Nothilfe ab und fordert ein Gerichtsverfahren für den Kapitän der Lifeline, dem tagelang ein sicherer Hafen verweigert wurde.
      Menschen sterben, weil Menschenrechte nichts mehr gelten sollen!

      Dagegen wehren wir uns und sind solidarisch mit den Menschen, denen in größter Not Hilfe verwehrt bleibt und mit denjenigen, die von ihrem Rettungseinsatz abgehalten werden.

      Am kommenden Samstag zeigen wir Solidarität: Wir protestieren gegen die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung und fordern sichere Fluchtwege nach Europa! Fluchtursachen bekämpfen ist richtig – Flüchtlinge dem Sterben ausliefern ist ein Verbrechen!

      Samstag 11.08.2018 // 11:00 Uhr // Osnabrück

      Auftakt: Bahnhofsvorplatz // anschließend Demonstration

      12.30 h Kundgebung Theatervorplatz

      Bekennt Farbe!

      Zeigt die Farbe der Rettungswesen Orange überall als Zeichen der grenzenlosen Solidarität mit Geflüchteten und der Seenotrettung. Tragt ein orangefarbenes Tuch, ein T-Shirt, eine Warnweste, Fahnen, Schilder, etc.

      Veranstalterin ist „Seebrücke Osnabrück“:

      Refugee Law Clinic, Flüchtlingshilfe Rosenplatz, 50 aus Idomeni, Exil, Attac, Griechenland Solidaritätsinitiative

      Unterstützt wird der Aufruf von:

      Caritasverband der Diözese Osnabrück, Bistum Osnabrück, Aktionszentrum Dritte Welt und in den nächsten Tagen sicherlich noch von vielen weiteren Organisationen….

      ViSdP: Renate Heise Johannisstraße 133-135 Osnabrück

    Kontakt: info@50ausidomeni.de

     


     

    Osnabrück Hauptbahnhof
    Osnabrück, 49080
  • - Film "Hamburger Gitter"
    Film "Hamburger Gitter"

    Film "Hamburger Gitter"


    14. August 2018

    Kino der ver.di Jugend Osnabrück zusammen mit dem Jugendbündnis Osnabrück

    Sondervorstellung des Films „Hamburger Gitter“ mit anschließender Diskussion

    14.08.2018 – 20:00 Uhr – Cinema Arthouse

    Tickets: https://kinotickets.online/cinema-arthouse/booking/184248

     

    Der G20-Gipfel als „Schaufenster moderner Polizeiarbeit“

    31.000 Polizisten, brennende Autos, 20 Regierungen zu Gast - eine Stadt scheint trauma­tisiert. Auch ein Jahr nach dem G20-Gipfel sucht die Polizei noch mit allen Mitteln nach hunderten Verdächtigen, die Politik fordert harte Strafen, die Gerichte leisten Folge und die wenigen kritischen Stimmen verblassen im allgemeinen Ruf nach Law and Order. 17 Interviewpartner*innen aus Polizei, Medien, Wissenschaft, Justiz und Aktivismus zie­hen in diesem Film Bilanz. Welche Freiheitsrechte konnten in Hamburg dem Druck stand­halten? War dieser Ausnahmezustand der Startschuss für eine neue sicherheitspolitische Normalität?

    Anschließend Diskussion mit Leo Castro (ver.di Jugend Bremen/ Filmbeteiligter), Jonas Graeber (Mitglied Bundesvorstand Grüne Jugend/ Mitglied Koordinierungskreis noNPOG-Bündnis) und weiteren Gästen, moderiert durch die ver.di Jugend.

    In der Diskussion wird der Bogen zur anstehenden Polizeirechtsverschärfung in Niedersachsen gespannt.

    Informationen zum #noNPOG Bündnis gibt es unter www.nonpog.de und zum Film unter https://www.hamburger-gitter.org/

     

    Cinema Arthouse
    Erich-Maria-Remarque-Ring 16
    Osnabrück, 49074
  • - Osnabrück gegen das geplante niedersächsische Polizeigesetz (NPOG)! DEMO und 1 andere Veranstaltung
    Osnabrück gegen das geplante niedersächsische Polizeigesetz (NPOG)! DEMO

    Osnabrück gegen das geplante niedersächsische Polizeigesetz (NPOG)! DEMO

    N. a.
    24. August 2018

    #NPOG #Polizeigesetzstoppen Weitere Informationen folgen, save the date:

    24. August Demonstration in Osnabrück.
    8. September Großdemonstration in Hannover, mir gemeinsamer Anreise aus Osnabrück

    AUFRUF

    #noNPOG_OS – Nein zum neuen niedersächsischen Polizeigesetz (NPOG)

    Die Landesregierung aus CDU und SPD sieht im aktuellen Gesetzentwurf massive Ausweitungen der polizeilichen Befugnisse und einen Abbau demokratischer Freiheits- und Grundrechte vor. Aber auch in anderen Bundesländern sehen wir ähnliche Verschärfungen, die den Staat mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat ausbauen. Diesen Entwicklungen stellen wir uns entschieden entgegen. Den Gesetzentwurf “NPOG” der niedersächsischen
    Landesregierung lehnen wir mit aller Deutlichkeit ab und fordern dessen Zurücknahme. Anders als bisher soll die Polizei in Zukunft schon dann Menschen überwachen, verfolgen und gefangen nehmen dürfen, wenn ihnen unterstellt wird, über Straftaten nachzudenken, ohne sie tatsächlich auszuführen. Das ist eine ganz grundsätzliche Änderung der Rolle der Polizei in unserer Gesellschaft, ein so genannter Paradigmenwechsel. Die Verwischung der Grenzen
    zwischen polizeilicher und nachrichtendienstlicher Tätigkeit stellt die Gewaltenteilung infrage.

    Damit reiht sie sich in eine länger währende und auch andere Bundesländer umfassende Entwicklung ein, die die Gesellschaft unter autoritären Vorzeichen formiert, indem sie Polizei und Geheimdiensten immer größere legale Spielräume für Überwachung Zwangsmaßnahmen und bei immer weniger rechtsstaatlicher Kontrolle gewährt.

    Folgende Neuregelungen lehnen wir ab:

    Polizeiliche Sanktionen und Überwachungsmaßnahmen gegen konkrete Personen bei bloßer Annahme der zukünftigen Begehung einer terroristischen Straftat

    • Meldeauflagen ohne Richter*innenvorbehalt (§ 16 a)
    • Aufenthaltsvorgaben u. Kontaktverbote ohne Richter*innenvorbehalt (§ 17 b)
    • Elektronische Fußfessel ohne Richter*innenvorbehalt (§ 17 c)
    • Durchsetzungs- und Präventivgewahrsam bis zu 74 Tage (§ 18 I Nr. 3)
    • Videoüberwachung im Gewahrsam (§ 20 IV S. 4)
    • Polizeiliche Quellen-Telekommunikationsüberwachung (§ 33 a)
    • Polizeiliche Online-Überwachung mittels Trojaner (§ 33 d I)
    • Verdeckte Personen-Observation (§ 34 I)
    • Verdeckte Bild- und Sprachaufzeichnungen sowie Aufenthaltsermittlungen außerhalb von sowie in und aus Wohnungen (§§ 35, 35 a i. V. m. § 34 I)
    • Einsatz von V-Leuten und verdeckten Ermittler*innen (§§ 36, 36 a)

    Verschärfte Strafverfolgung von Versammlungsteilnehmenden

    • Einordnung des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs gem. § 125 a StGB als Straftat von erheblicher
    • Bedeutung gem. § 2 Nr. 14 b, um Demonstrierende durch technische Mittel, Observationen und V-Leute präventiv überwachen zu können (§§ 34 I, 36)
    • Vermummung auf Versammlungen (Demonstrationen) als Straftat (Art. 2)
    • Überwachung des öffentlichen Raums bei bloßer Annahme der zukünftigen Begehung von Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten sowie Zugriff auf Daten Dritter
    • Bild- und Tonaufzeichnungen von Personen bei öffentlichen Veranstaltungen (§ 32 I)
    • Bildübertragung aus öffentlich zugänglichen Räumen (§ 32 III)
    • Bild- und Tonaufnahmen mittels polizeilicher Bodycams (§ 32 IV)
    • Videoüberwachung zur Geschwindigkeitskontrolle (Section Contol) (§ 32 VIII)
    • Einsichtnahme in und Herausgabe von Bild- und Tonaufzeichnungen öffentlich zugänglicher Räume (§ 32 a)
    • Zusätzliche Mittel zur Ausübung des unmittelbaren Zwanges
    • Elektroimpulsgeräte (Elektroschocker, Taser) noch vor Schlagstockeinsatz (§ 69 IV)

    No_NPOG_OS

    Critical Mass

    Critical Mass


    24. August 2018

    1. Radfahrer blockieren nicht den Verkehr, sie sind Verkehr!

    Jeden letzten Freitag im Monat um 19 Uhr.

    Allgemeine Informationen

    Wichtigste Eigenschaft einer Critical Mass: Ab 16 Radfahrern dürfen diese als geschlossener Verband in einer Zweierreihe nebeneinander fahren und somit einen Fahrstreifen belegen. (§ 27 Abs. 1 StVO)

    Critical-Mass-Fahrten sind in erster Linie eine Feier und eine Einforderung auf das Recht sich sicher im Verkehr zu bewegen. Es geht nicht darum, anderen (motorisierten) Verkehrsteilnehmern das Recht auf die Teilnahme am Straßenverkehr zu verweigern. Es geht vielmehr darum, auf die Belange und Rechte des nicht-motorisierten Individualverkehrs aufmerksam zu machen.
    Organisatoren oder Verantwortliche gibt es nicht. Die Critical Mass ist eine unhierarchische Protestfahrt durch Innenstädte. Daher sind letztlich alle für sich selbst verantwortlich (was natürlich Solidarität und Verantwortung gegenüber Anderen nicht ausschließt).

    Es gilt die Straßenverkehrs-Ordnung. Die Geschwindigkeit ist im Allgemeinen recht moderat, so dass alle zusammen bleiben können und die Masse nicht auseinanderreißt. Dabei gilt: Fährt die Spitze der Gruppe bei Grün über eine Ampel, darf der Rest noch nachziehen, auch wenn die Ampel in der Zwischenzeit auf Rot umspringt.