Der Kalender

Kategorien können ein- oder ausgeblendet werden

Veranstaltungen im Juni 2022

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
30. Mai 2022
31. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Gespräch & Diskussion: „Der Völkermord an Roma und Sinti und seine Auswirkungen auf die Gegenwart – Gestern, heute, morgen: Auch wir erinnern. Auch wir kämpfen für Anerkennung.“


31. Mai 2022

hiermit möchte ich auf die nächste Veranstaltung der Reihe „We against silencing – Wir müssen über Erinnerungskulturen“ sprechen aufmerksam machen:

Dienstag, 31.5.22 | 19 Uhr | Akzisehaus | Museumsquartier Osnabrück

Der Völkermord an Roma und Sinti und seine Auswirkungen auf die Gegenwart –

Gestern, heute, morgen: Auch wir erinnern. Auch wir kämpfen für Anerkennung.

Gespräch und Diskussion mit Gedenkstätten Gestapokeller/ Augustaschacht Osnabrück, Roma Center e.V. / Roma Antidiscrimination Network Göttingen, MaroDromm Sui Generis e.V. Osnabrück

 Die jahrhundertelange Verfolgung von Sinti und Roma spitzte sich im Zuge des nationalsozialistischen Völkermords zu und hält auch gegenwärtig an, denn Vorurteile und Feindseligkeiten ihnen gegenüber sind tief im europäischen Gedächtnis verankert. Bis heute sind die Schicksale von Sinti und Roma weder angemessen differenziert aufgearbeitet noch anerkannt worden, dargestellt werden ihre Geschichten oftmals einseitig aus der diskriminierenden Perspektive der deutschen Dominanzgesellschaft.

Doch was bedeuten Völkermord und Verfolgung für die eigene Geschichte? Welche Auswirkungen haben sie heute auf den Alltag von Sinti und Roma in Deutschland und Europa? Woran möchte sich der Betroffene erinnern und auf welche Weise? Welche Hoffnung haben Sie für die Zukunft? Nach einer kurzen geschichtlichen Einordnung hoffen wir, der Beantwortung dieser und anderer Fragen im Gespräch mit dem Publikum und in den anschließenden Diskussionen näher zu kommen.

Kenan Emini ist Filmemacher ("The Awakening") und Vorsitzender des Roma-Center, das 2006 als selbstorganisierter Verein von Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien gegründet wurde, u.a. die Initiative "Alle bleiben" organisiert und das bundesweite Roma Antidiscrimination Network aufgebaut hat.

 Jill Strüber studiert in Osnabrück und ist freie Mitarbeiterin bei MaroDromm Sui generis e.V sowie der niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma.

 Nadine Tauchner ist pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätten Gestapokeller/ Augustaschacht in Osnabrück. Sie hat an der University of Leicester im Stanley Burton Centre for Holocaust and Genocide Studies promoviert.

Hier der Link zur Ankündigung der Veranstaltung sowie der dazugehörigen –reihe:

https://www.museumsquartier-osnabrueck.de/veranstaltung/we-against-silencing-wir-muessen-ueber-erinnerungskulturen-sprechen/

Gerne darf auf die Veranstaltung über die eigenen Kanäle aufmerksam gemacht werden und für Rückfragen stehe ich natürlich zur Verfügung!

Museumsquartier, Akzisehaus
Lotter Strasse 2
Osnabrück, 49074
1. Juni 2022
2. Juni 2022
3. Juni 2022
4. Juni 2022
5. Juni 2022
6. Juni 2022
7. Juni 2022
8. Juni 2022
9. Juni 2022
10. Juni 2022
11. Juni 2022
12. Juni 2022
13. Juni 2022
14. Juni 2022(1 Veranstaltung)

COLLOQUIUM DRITTE WELT. Die Europäische Union: Auf dem Weg zur Rüstungsunion?


14. Juni 2022

Aktionszentrum 3. Welt und Volkshochschule Osnabrück in Zusammenarbeit mit: terre des hommes, amnesty international und Buchhandlung zur Heide<br>Kein Frieden durch militärische Interventionen in der Dritten Welt?

CDW-Plakat_SS_2022-Militaerische-Interventionen-1

15. Juni 2022
16. Juni 2022
17. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Cycle 4 Change Protestfahrt


17. Juni 2022

Wann?

Jeden 1. und 3. Freitag im Monat ab 19 Uhr starten unsere gemeinsamen Protestausfahrten. Jeder der Zeit und Lust hat ist willkommen.

Wo?

Treff- Startpunkt ist die Osnabrück-Halle.

Cycle 4 Change

 

18. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Weltflüchtlingstag: Osnabrücker Lokalgruppen von Sea-Eye und Seebrücke veranstalten Mahnwache für Flüchtende


18. Juni 2022

Die Osnabrücker Lokalgruppen der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye und die Seebrücke werden am kommenden Samstag, den 18.06.2022 ab 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz (Theodor-Heuss-Platz) eine Mahnwache für Menschen auf der Flucht abhalten. Stellvertretend für die vielen Menschen, die auf See verschollen oder gestorben sind, aber auch für jene, die die Überfahrt überlebt haben, werden exemplarische Lebensgeschichten erzählt. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Flüchtenden zu schaffen, die ansonsten hinter anonymen Zahlen verschwinden.

Jedes Jahr am 20.06., dem internationalen Weltgeflüchtetentag, veröffentlicht das UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR einen Bericht darüber, wie viele Personen weltweit auf der Flucht waren und sind. Jedes Jahr wird die Zahl der sich auf der Flucht befindlichen Menschen größer. Ende 2021 waren es knapp 90 Millionen Menschen weltweit. Die Zahl der Vertriebenen hat sich damit weltweit innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelt. Das UNHCR geht mittlerweile von 100 Millionen Geflüchteten aus.

Viele Menschen verlieren auf der Flucht ihr Leben. Allein letztes Jahr starben laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) auf der Fluchtroute über das zentrale Mittelmeer 2.048 Menschen. Die Dunkelziffer liegt noch viel höher. Über 20.000 Menschen sind in den letzten Jahren auf dieser Route gestorben.

Die Seebrücke Osnabrück setzt sich seit 2018 für sichere Fluchtwege ein. Die Lokalgruppe der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye unterstützt die Arbeit dieser Organisation. Die Stadt Osnabrück hat eine Patenschaft für das Rettungsschiff Sea-Eye 4 übernommen und fördert Sea-Eye in diesem Rahmen mit 10.000,-€. Beide Organisationen möchten diese Patenschaft mit weiterem Leben füllen und dafür mit Partnern aus der Zivilgesellschaft gemeinsame Aktivitäten durchführen.

Osnabrück Hauptbahnhof
Osnabrück, 49080
19. Juni 2022(2 Veranstaltungen)

Den Weg genießen


19. Juni 2022

Am Sonntag, den 19. Juni 2022, 11 – 13 Uhr lädt der NABU Osnabrück unter Leitung von Gunhild Seyfert zu einer Einführung in die Gehmeditation ein. Die Vielfalt der Natur und sich selbst auf neue Weise wahrnehmen mit achtsamen, stillen Gehen im Atemrhythmus. Manchmal anhalten, schauen und lauschen, riechen und tasten, alle Sinne öffnen, ist das Motto der Veranstaltung.

Treffpunkt ist vor dem Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink, Hauswörmannsweg 65, 49082 Osnabrück

Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink
Hauswörmannsweg 65
Osnabrück, 49082

FINISSAGE IN DER GEDENKSTÄTTE AUGUSTASCHACHT ZUGUNSTEN UKRAINISCHER NS-OPFER


19. Juni 2022

Zum Abschluss der Sonderausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ veranstaltet die Gedenkstätte Augustaschacht am Sonntag, den 19. Juni 2022 um 15:00 Uhr eine Finissage. Fragen der Besuchenden stehen im Vordergrund dieser Veranstaltung. Die Finissage bietet Gelegenheit mit den Mitarbeitenden der Gedenkstätte über die Sonderausstellung ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei. Die Einnahmen aus Spenden und Katalogverkäufen an diesem Tag kommen Menschen in der Ukraine zugute, die im Nationalsozialismus verfolgt worden waren und nun dem russischen Angriffskrieg ausgesetzt sind.

Die Veranstaltung ist Teil der Aktionswoche des bundesweiten Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine. Die Veranstaltungen beginnen rund um den 19. Juni und enden am 29. Juni. Viele der mittlerweile 48 im Netzwerk engagierten Gedenkstätten, Museen, Vereine und Initiativen bieten Führungen, Filme, Fortbildungen sowie eine Fachtagung.

Am 22. Juni 1941 überfällt das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nimmt die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Angehörige der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung ist verbrecherisch. Insgesamt kommen mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene um. Obwohl sie damit eine der größten Opfergruppen deutscher Massenverbrechen sind, wird bis heute kaum an sie erinnert. Die Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ wurde vom Museum Berlin-Karlshorst entwickelt und will die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen einem breiten Publikum nahebringen.


Die Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ ist in der Gedenkstätte Augustaschacht nur noch bis zum Sonntag, den 19. Juni 2022, zu sehen.

Gedenkstätte Augustaschacht
Zur Hüggelschlucht 4
Hasbergen, 49205
20. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kundgebung „Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle! Kundgebung zum Weltgeflüchtetentag“ am 20.06.2022


20. Juni 2022

via „No Lager“

1.
[english below; francais en bas]
Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle! – Kundgebung zum
Internationalen Tag der Geflüchteten
20. Juni, 19 Uhr, Theatervorplatz
Kommt mit uns auf die Straße am internationalen Tag der Geflüchteten.
Wir wollen gemeinsam laut sein für eine solidarische Welt, für ein
Bleiberecht für alle, Bewegungsfreiheit jenseits aller Grenzen und für
das gute, freie Leben für alle Menschen!

Freedom of movement and right to stay for all! – Rally on World Refugee
Day
June 20, 2022, 7 pm, Theatervorplatz
Join us in the streets on the World Refugee Day. Together we want to
fight for a world of solidarity, for the right to stay for all, for
freedom of movement beyond all borders and for a good, liberated life
for all!

Liberté de mouvement et droit de rester pour tous ! – Manifestation à
l’occasion de la Journée internationale des personnes en fuite
20 juin 2022, 19 h, Theatervorplatz
Rejoignez-nous dans la rue à l’occasion de la journée internationale des
personnes réfugiées. Ensemble, nous voulons faire entendre notre voix
pour un monde solidaire, pour un droit de rester pour tous, pour la
liberté de mouvement au-delà de toutes les frontières et pour une vie
bonne et libre pour tous les êtres humains !

2.
[english below; francais en bas]
Kommt mit uns auf die Straße am internationalen Tag der Geflüchteten.
Wir wollen gemeinsam laut sein für eine solidarische Welt, für ein
Bleiberecht für alle, Bewegungsfreiheit jenseits aller Grenzen und für
das gute, freie Leben für alle Menschen!

Flucht- und Migrationsbewegungen sind gegenwärtige und historische
Realität. Doch EUropa kennt darauf, genau wie auch die USA und
Australien, nur rassistische und koloniale Antworten der Abschottung,
Abschreckung, Ausbeutung und Dämonisierung. Antworten wie knastähnliche
Massenlager, in denen Unfreiheit, Verelendung und Kontrolle herrscht.
Antworten wie hochgerüstete und militarisierte Außengrenzen, an denen
Frontex-Schlägertrupps patrouillieren. Antworten wie die
Kriminalisierung und strafrechtlichen Verfolgung von Menschen auf der
Flucht und jenen, die praktisch solidarisch mit ihnen sind.

Wir alle sehen und erleben es gerade an allen nur denkbaren Stellen:
Rassistische Kategorisierungen und Hierarchisierungen von fliehenden
Menschen sind Kern globaler Abschottungspolitik – auch angesichts des
brutalen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine. Weiterhin werden den
meisten Menschen sichere Fluchtwege verweigert. Sie werden auf tödliche
Routen gezwungen, in Lagern eingesperrt, kriminalisiert, ausgebeutet und
abgeschoben. Die Gleichzeitigkeit von grenzpolitischen Öffnungen und
fortbestehender brutaler Abschottung muss offengelegt und bekämpft
werden!

Wir sind solidarisch mit allen Menschen, die Krieg und Vertreibung
erfahren – ob in der Ukraine, Jemen, Afghanistan oder anderswo! Unsere
Solidarität gilt den Kriegsgegner*innen in Russland genau wie allen
Deserteur*innen! Mit einer Kundgebung am 20.06. zum Internationalen Tag
der Geflüchteten wollen wir deshalb laut werden und Bewegungsfreiheit
und Bleiberecht für alle Menschen fordern! Lasst uns gemeinsam gegen die
europäische Abschottungspolitik, gegen Rassismus und gegen alle Kriege
auf die Straße gehen!

EN

Freedom of movement and right to stay for all! – Rally on World Refugee
Day

Join us in the streets on the World Refugee Day. Together we want to
fight for a world of solidarity, for the right to stay for all, for
freedom of movement beyond all borders and for a good, liberated life
for all!

Flight and migration movements are a present and historical reality. But
EUropa, just like the USA and Australia, only knows racist and colonial
answers of isolation, deterrence, exploitation and demonisation. Answers
such as prison-like mass camps in which dependence, impoverishment and
control prevail. Responses like highly armed and militarised external
borders patrolled by Frontex. Answers like the criminalisation and
prosecution of people on the move and those who are in practical
solidarity with them.

We are all seeing and experiencing it right now in every conceivable
way: Racist categorisations and hierarchisations of people on the move
are at the core of global anti-migration policies of isolation – even in
the face of Russia’s brutal war on Ukraine. Furthermore, most people are
denied safe passages. They are forced onto deadly routes, locked up in
camps, criminalised, exploited and deported. The simultaneity of border
openings and continued brutal closures must be exposed and adressed in
struggles!

We are in solidarity with all people who experience war and displacement
– whether in Ukraine, Yemen, Afghanistan or elsewhere! Our solidarity
goes to the opponents of war in Russia as well as to all deserters! With
a rally on 20 June on the Global Refugee Day we want to make our voices
heard and demand freedom of movement and the right to stay for all
people! Let’s go out on the streets together against the European policy
of isolation, against racism and against all wars!

FR

Liberté de mouvement et droit de rester pour tous ! – Manifestation à
l’occasion de la Journée internationale des personnes en fuite

Rejoignez-nous dans la rue à l’occasion de la journée internationale des
personnes réfugiées. Ensemble, nous voulons
faire entendre notre voix pour un monde solidaire, pour un droit de
rester pour tous, pour la liberté de mouvement au-delà de toutes les
frontières et pour une vie bonne et libre pour tous les êtres humains !

Les mouvements de fuite et de migration sont une réalité actuelle et
historique. Mais l’Europe, tout comme les États-Unis et l’Australie, ne
connaît que des réponses racistes et coloniales de fermeture, de
dissuasion, d’exploitation et de diabolisation. Des réponses telles que
des camps de masse ressemblant à des prisons, dans lesquels règnent
l’absence de liberté, la misère et le contrôle. Des réponses telles que
des frontières extérieures suréquipées et militarisées, où patrouillent
des équipes de choc de Frontex. Des réponses telles que la
criminalisation et la poursuite pénale des personnes en fuite et de ceux
qui sont pratiquement solidaires avec elles.

Nous le voyons tous et le vivons actuellement dans tous les endroits
possibles et imaginables : La catégorisation et la hiérarchisation
racistes des personnes en fuite sont au cœur de la politique globale de
cloisonnement, notamment face à la guerre d’agression brutale menée par
la Russie contre l’Ukraine. En outre, la plupart des personnes se voient
refuser des voies de fuite sûres. Ils sont contraints d’emprunter des
itinéraires mortels, enfermés dans des camps, criminalisés, exploités et
expulsés. La simultanéité entre l’ouverture des frontières et la
persistance d’un cloisonnement brutal doit être mise en lumière et
combattue !

Nous sommes solidaires de toutes les personnes qui subissent la guerre
et l’expulsion – que ce soit en Ukraine, au Yémen, en Afghanistan ou
ailleurs ! Notre solidarité va aux opposants à la guerre en Russie ainsi
qu’à tous les déserteurs ! C’est pourquoi nous voulons faire entendre
notre voix lors d’un rassemblement le 20 juin, à l’occasion de la
Journée internationale des réfugiés, et exiger la liberté de mouvement
et le droit de rester pour toutes les personnes ! Descendons ensemble
dans la rue contre la politique européenne de fermeture, contre le
racisme et contre toutes les guerres !

Theatervorplatz Osnabrück
Domhof
Osnabrück,
21. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Präsidentschaftswahl Brasilien 2022: Ein Zweikampf zwischen Bolsonaro und Lula?


21. Juni 2022

Das größte Land Lateinamerikas hat ein paar schwere Jahre hinter sich. Unter der Regierung von Jair Bolsonaro ist die soziale Ungleichheit im Land gewachsen. Armut, Arbeitslosigkeit und Inflation sind dramatisch gestiegen, gleichzeitig ist die Regierung in zahlreiche Korruptionsskandale verwickelt. Besonders die Afrobrasilianer*innen, die in ärmeren Vierteln wohnen, müssen um ihr Überleben kämpfen.

Diese Probleme sind während der Pandemie noch akuter geworden, da Brasilien sehr stark betroffen ist. Seit Beginn der Pandemie hatte Bolsonaro von lokalen Verwaltungen verhängte Pandemie-Restriktionen sabotiert und erklärt, die Wirtschaft müsse weiterlaufen.  Mit großer Verantwortungslosigkeit hat der Präsident die Auswirkungen von Covid heruntergespielt und den Kauf von Impfstoffen verzögert. Das Ergebnis? Über 600 Tausend Brasilianer*innen sind an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

Im Oktober 2022 wählt ein polarisiertes Brasilien einen neuen Präsidenten. In den Umfragen sind Lula, ehemaliger und beliebter Präsident des Partido dos Trabalhadores (PT), und Bolsonaro jeweils als Favoriten gehandelt. Der Rechtsextremismus wird die Wahlen stark beeinflussen. Das Land bereitet sich auf schwierige Wahlen in Zeiten von Fake News und Korruption vor.

Die Aussicht, dass die Schreckensherrschaft Bolsonaros dieses Jahr zu Ende geht, sind gut, aber ein Wahlerfolg Lulas ist keineswegs sicher.

Referentin: Bruna Leite, Referentin Lateinamerika bei terre des hommes in Berlin (www.tdh.de)

LAGERHALLE Spitzboden am 21.06.2022 um 19.30 Uhr

Veranstalter: Lateinamerikagruppe im A3W

Lagerhalle Spitzboden
Rolandsmauer 26
Osnabrück, 49074
22. Juni 2022
23. Juni 2022
24. Juni 2022
25. Juni 2022
26. Juni 2022
27. Juni 2022
28. Juni 2022
29. Juni 2022
30. Juni 2022
1. Juli 2022(1 Veranstaltung)

Cycle 4 Change Protestfahrt


1. Juli 2022

Wann?

Jeden 1. und 3. Freitag im Monat ab 19 Uhr starten unsere gemeinsamen Protestausfahrten. Jeder der Zeit und Lust hat ist willkommen.

Wo?

Treff- Startpunkt ist die Osnabrück-Halle.

Cycle 4 Change

 

2. Juli 2022
3. Juli 2022