Der Kalender

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Wochenereignisse

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
21. Mai 2018
22. Mai 2018(3 Veranstaltungen)

All Cops Are Staatsgewalt


22. Mai 2018

All Cops Are Staatsgewalt
Die Polizei, ihre Rolle, Politik & PR

Vortrag von Daniel Kulla

Wenn etwas so omnipräsent, selbstverständlich, bedeutungs- und zwecksetzend daherkommt wie die Polizei, wenn gleichzeitig auch kritische Stimmen ihre Terminologie (“es kam zu Auseinandersetzungen”) und oft auch Logik nutzen (“unverhältnismäßige Polizeigewalt”), in ihrer Ablehnung zwischen Parolen über Vergewaltigung unehelicher Kinder sowie verschiedener Huftiere und dem so sympathischen wie hilflosen “BRD, Bullenstaat, wir haben dich zum Kotzen satt” verharren, lohnt es, einen Blick auf Ursprünge und Gründe zu werfen.

Kulla wird die Geschichte und Funktion der Polizei sowie ihr Auftreten als politischer Akteur beleuchten und Möglichkeiten diskutieren, wie sich ihrer Kontrolle und ihren Maßnahmen entzogen und widersetzt werden kann, ihre Macht zurückgedrängt werden kann: “Nur indem sich von der Polizeiperspektive gelöst und ihr unabhängige Recherche und Strukturen entgegengestellt werden, kann das polizeiliche ‘Wahrheitsmonopol’ (Dirk Stegemann) gebrochen werden. Nur indem der Einschüchterung durch Solidarität begegnet wird, kann die Strategie der Abschreckung aller durch Verfolgung Einzelner durchkreuzt werden.” Noch besser ist, Zusammenhänge aufzubauen, die sich gegen die Schikane schützen und in der Tendenz die sozialen Funktionen der Polizei (wieder) selbst übernehmen.

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Daniel Kulla kommt aus dem Osten; ist Buchautor, Übersetzer & Vortragsreisender zu Ideologie, Rausch, Lust & Klassenkampf; singt & tanzt bei Clastah, Egotronic & Björn Peng; bloggt auf classless.org

Dienstag, 22. Mai 18:00 - 21:00
Raum 11/212 (im Schloss)

Universität Osnabrück Schloß
Neuer Graben 29
Osnabrück, none 49074

Greenpeace Jugend Osnabrück - Plenum


22. Mai 2018

Die Greenpeace Jugend Osnabrück ist für jeden, der zwischen 14 und 19 Jahren alt ist, eine gute Möglichkeit regional Aktivismus für mehr Umweltschutz zu betreiben und Gleichgesinnte in seinem Alter zu treffen. Gleichzeitig ist die Gruppe optimal um sich eine fundierte Meinung zu Umweltthemen zu bilden und die heutigen Vorgehensweisen im Umweltschutz kennenzulernen.

Wir beschäftigen uns mit allen Themen von erneuerbaren Energien bis hin zu nachhaltiger Ernährung und Urwaldzerstörung. Während unseres Plenums, das jeden Dienstag von 18.00 bis 20.00 (Lohstraße 58) stattfindet, planen wir hauptsächlich Aktionen: Die erstrecken sich von einfachen Infoständen in der Großen Straße über Straßentheater bis hin zu Fahrraddemos und vielem mehr. Außerdem bauen wir unsere Aktionsmittel meist selber mit Säge, Hammer und einem Eimer Farbe. Nebenbei bilden wir uns eigenständig fort: Dazu werden dann hin und wieder Greenpeacetage veranstaltet, an denen eifrig diskutiert, gekocht, gespielt und vor allem geplant wird.

Natürlich ist die Greenpeacegruppe auch eine gute Gelegenheit, um zusammen günstig zu Demonstrationen zu fahren. Hin und wieder fahren wir auch zu Greenpeace Seminaren, um mehr Wissen zu Kampagnen zu bekommen.

Kontakt:

E-Mail: jan.kueter-luks@gidw-online.de

Instagram: greenpeace_jugend_osnabrueck

Greenpeace Büro
Lohstrasse 58
Osnabrück, 49074

Rhythms of Resistance


22. Mai 2018

Rhythms of Resistance Osnabrück (RoR)

Wir, eine Trommel-Gruppe aus Osnabrück, sind ein Teil des transnationalen Netzwerkes Rhythms of Resistance.

Die Rhythms of Resistance-Gruppen studieren verschiedene Rhythmen mit unterschiedlichen Instrumenten ein. Das Ziel der Gruppen ist es, mit diesen Rhythmen gegen Diskriminierung, Ausbeutung, Unterdrückung und für soziale und ökologische Gerechtigkeit auf kreative und öffentliche Weise einzutreten. Dafür unterstützen wir Demonstrationen oder organisieren eigene Aktionen.

Unsere Gruppe ist was Alter, Beruf oder Studium betrifft bunt gemischt. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das Spaß an einer geselligen Runde und verschiedenen Trommelrhythmen hat. Musikalische Vorkenntnisse benötigst du nicht!

Wir proben üblicherweise dienstags um 19:15 Uhr in der Skatehalle Osnabrück (An der Rosenburg 6, 49084 Osnabrück). Falls ihr Interesse habt an einer Probe teilzunehmen, kontaktiert uns vorher per Mail, da die Probentermine teilweise abweichen.

Kontakt:
ror-os@riseup.net

23. Mai 2018(3 Veranstaltungen)

Treffen der Osnabrücker Linksjugend ['solid]


23. Mai 2018

Heyho.

Wir die Osnabrücker Linksjugend ['solid] treffen uns jeden 2. Mittwoch im Monat im Parteibüro der Linkspartei und jeden 4. Mittwoch im Monat in der Lagerhalle jeweils um 18:30 Uhr.

In der Lagerhalle ist der Tisch auf "Linksjugend Solid" reserviert.

Wir laden alle interessierten Menschen dazu ein, doch mal bei unseren Treffen vorbei zu schauen, um uns und unsere politische Arbeit kennen zu lernen.

Weitere Infos, Aktionen oder plötzliche Terminänderungen könnt Ihr auf unserer Facebook Seite finden.
https://www.facebook.com/LinksjugendOS/

If Nothing Goes Right, Go Left!

Rolandsmauer 26
Osnabrück, 49074

BDS & Co. - Boykottkampagnen gegen Israel und ihre Hintergründe


23. Mai 2018

BDS & Co. - Boykottkampagnen gegen Israel und ihre zweifelhaften Hintergründe

Israel ist nicht nur immer wieder terroristischen Angriffen durch islamistische Organisationen wie die Hamas und den Islamischen Dschihad ausgesetzt, sondern wird zunehmend auch mit Kampagnen zu seiner Dämonisierung und Delegitimierung konfrontiert. So fordert beispielsweise die nicht nur in den palästinensischen Gebieten, sondern auch in vielen anderen Ländern agierende BDS-Bewegung einen umfassenden Boykott des jüdischen Staates sowie Kapitalabzug, Embargos und Zwangsmaßnahmen – auf wirtschaftlichem, politischem, akademischem und künstlerischem Gebiet. Sie gibt dabei vor, für die Menschenrechte einzutreten, hat jedoch nicht weniger zum Ziel als die „Befreiung ganz Palästinas“, das heißt: eine Kein-Staat-Israel-Lösung.

Die Aktivist*innen dieser Bewegung sind gut vernetzt und verfügen über Einfluss, der bis in wichtige Nichtregierungs- und Menschenrechtsorganisationen sowie in Gremien der Vereinten Nationen hineinreicht. In der Öffentlichkeit und den Hochschulen sind sie ebenfalls äußerst präsent, vor allem in Großbritannien und den USA. Die EU-Kommission hat ihnen Ende 2015 sogar einen ihrer größten Wünsche erfüllt, indem sie eine besondere Kennzeichnungspflicht für Produkte israelischer Firmen beschloss, die ihren Standort im Westjordanland, in Ostjerusalem oder auf den Golanhöhen haben. Es ist dies die Vorstufe zu einem offenen Boykott.

In seinem Vortrag wird Alex Feuerherdt die zweifelhaften Hintergründe und Auswirkungen dieser Boykott- und Delegitimierungskampagnen analysieren, einen Überblick über ihre Akteure geben und erörtern, welche Rolle und welches Gewicht den NGOs dabei zukommt. Zudem wird er prüfen, welche Ziele die gegen den jüdischen Staat gerichteten „Lawfare“-Bestrebungen haben und welches Verständnis von den Menschenrechten ihnen zugrunde liegt.

23.05.18
19:00 | Mittwoch

Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/E28
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Zum Referenten: Alex Feuerherdt ist freier Publizist und lebt in Köln. Er arbeitet schwerpunktmäßig zu den Themen Israel, Nahost, Antisemitismus und Fußball und schreibt regelmäßig unter anderem für die Jüdische Allgemeine, n-tv.de, die Jungle World und Konkret. Außerdem ist er der Betreiber des Blogs Lizas Welt.

Universität Osnabrück Erweiterungsgebäude Seminarstr.
Seminarstrasse 20
Osnabrück, 49074

Theaterstück mit Geflüchteten: Der Hauptmann von O.


23. Mai 2018

Eine Köpenickiade

Nach einer wahren Begebenheit erzählt von Geflüchteten

Keine Papiere, keine Arbeit ? keine Arbeit, keine Papiere. Vor über 100 Jahren wusste Wilhelm Voigt nur einen Ausweg aus der durch Behördenwillkür verursachten Arbeits-, Obdach- und Heimatlosigkeit. Er kaufte sich beim Trödler eine ausgediente Offiziersuniform, unterstellte einen Trupp Soldaten seinem Befehl und besetzte das Köpenicker Rathaus, um endlich an den begehrten Pass zu kommen. Sein Coup war nicht nur ein Akt der Revolte, sondern stellte auch den deutschen Untertanengeist bloß.

Zehn Geflüchtete aus drei Ländern werden entlang dieser Geschichte über ihre Erfahrungen mit Obrigkeit, Behörden und von der Suche nach einer neuen Zukunftsperspektive berichten. In ihrer alten und neuen Heimat. Komisch und tragisch.

Premiere: 27. April 2018. 19.30 Uhr
Limberg-Theater

Adresse: Am Limberg 1, 49088 Osnabrück,  Buslinie 51 und 53 Richtung Dodesheide, Haltestelle Schlesische Straße

Weitere Vorstellungen 29. April, 2., 23. und 25. Mai 2018, 19.30

Für Geflüchtete und Inhaber der KUKUK-Card  Eintritt frei/ 1 Euro

Nach den Vorstellungen findet jeweils ein Nachgespräch statt.

Nähere Infos unter www.theater-osnabrueck.de

Bei Kartenwünschen und weiteren Terminen berät Sie das Team der Theaterkasse telefonisch unter 0541/76 000 76 oder vor Ort.
Öffnungszeiten der Theaterkasse: Di – Fr von 10.30 – 18 Uhr ; SA von 11 – 17 Uhr.

24. Mai 2018(1 Veranstaltung)

Die Gelegenheit (Kairós) von Paris im Mai 1968


24. Mai 2018

Vor 50 Jahren, am 24. Mai 1968, befanden sich in Frankreich bis zu 10 Millionen Menschen im Generalstreik. Am Tag darauf bot die Regierung Lohnerhöhungen bis zu 35 % und die Einführung der 40-Stunden-Woche an, aber die Basiskomitees in den besetzten Fabriken lehnten ab. Am 29. Mai verlässt Präsident de Gaulles das Land und berät sich mit seinen Militärs in der BRD ... Linke Parteien und Gewerkschaften sind völlig überrascht und überfordert. Was lässt sich lernen? Bei dieser Frage
geht es nicht um Nostalgie, sondern um die uneingelöste Utopie des Pariser Mai.

Der Soziologe Claude Lefort schreibt im selben Jahr, die grundlegende Erwartung der Linken von einem kontinuierlichen, chronologischen Fortschritt, sei im Pariser Mai infragegestellt worden „durch die Initiative von improvisierten Agitatoren […], die fähig sind, eine Gelegenheit zu ergreifen“ (Lefort 1968: 60). Zu diesen Agitatoren gehört die Situationistische Internationale (S.I.): „Wir wollen keine Welt, in der die Garantie nicht zu verhungern, mit der Gefahr erkauft wird, vor Langeweile zu sterben“ (Vaneigem 1967: 10). Kritik des Systems wird Kritik des Alltags.

Im Rückblick erscheint diese Sozial- und Künstlerkritik an Ausbeutung und Enfremdung z.T. naiv: „Die wahre Kreativität geht niemals in die Netze der Macht“ (ebd.: 191). Wenn 2018 die Liberalisierung der westlichen Gesellschaften nach 1968 gefeiert wird, gilt es dahinter die Modernisierung des kapitalistischen Spektakels zu erkennen. Im Vortrag wird daher an zwei Fragen angeknüpft, welche die S.I. damals energisch aufgeworfen hat: Wie kann Kritik an Gesellschaft am Alltagsleben ansetzen?
Was zeichnet Gelegenheiten (Kairoi) aus, die diesen Alltag unterbrechen?

Dr. Alexander Neupert-Doppler arbeitet als Bildungsreferent der
Sozialistischen Jugend / Falken Hannover und ist im Sommersemester 2018 Lehrbeauftragter für Politische Bildung an der Uni Osnabrück. 2013 wurde er mit seiner Studie zur Kritik des „Staatsfetischismus“ promoviert, 2015 erschien der Nachfolgeband über „Utopie“. 2017 beteiligte er sich an der Übersetzung von Herbert Marcuses Pariser Vorlesungen, die unter dem Titel „Kapitalismus und Opposition“ erschienen sind, im Mai
2018 gibt er den Band „Konkrete Utopien – Unsere Alternativen zum Nationalismus“ heraus.

Eine Veranstaltung der Libertären Kommunist*innen Osnabrück {LIKOS}. In Kooperation mit der Hochschulinitiative Infoladen.

Frankenstr. 25a
Osnabrück,
25. Mai 2018(3 Veranstaltungen)

Blickpunkt Afghanistan


25. Mai 2018

Afghanistan ist als eines der Länder, aus denen die meisten Flüchtlinge nach Deutschland gelangen, in aller Munde. Immer wieder geht es auch um die Frage, ob Abschiebungen in das Land vertretbar sind - dies ist unter den einzelnen Bundesländern hoch umstritten.

Das Diakonische Werk für Stadt und Landkreis Osnabrück und die Refugee Law Clinic Osnabrück laden deshalb ein zum ersten "Blickpunkt Afghanistan". Wir wollen erfahren, welche Schwierigkeiten bestehen, aus Deutschland heraus Afghanistan zu verstehen und einen Beitrag zur sachlichen, wissenschaftlich orientierten Auseinandersetzung beisteuern.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber vor allem hier gern entgegengenommen. Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Gäste!
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Programm:

14:00 Uhr
Begrüßung durch Hubert Reise (Diakonisches Werk)

14:15 Uhr
Impulsreferat: Rechtsanwalt Henning J. Bahr, LL.M.
„Der deutsche Jurist trifft auf Afghanistan“

14:30 Uhr
Hintergrundvortrag: Munib Muafaq, M.A.
„Blick ins Land: Staatliche und andere Strukturen“

15:00 Uhr - Pause

15:15 Uhr
Hauptvortrag: Friederike Stahlmann, M.A.
„Varianten der Verfolgung und das Versagen staatlichen Schutzes“

16:45 Uhr - Pause

17:15 Uhr
Fishbowl-Diskussion: Friederike Stahlmann, Munib Muafaq, Henning .J. Bahr

18:00 Uhr - Abschlussempfang und Ausklang
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Die Referenten:

Friederike Stahlmann, M.A., ist Doktorandin am Max-Planck-Institut in Halle (Saale) mit dem Forschungsschwerpunkt Afghanistan und wird in Asylverfahren als gerichtliche Gutachterin beauftragt.

Munib Muafaq, M.A., ist Politikwissenschafter und Absolvent der Universitäten Kabul und Delhi und selbst aus Afghanistan geflohen.

Henning J. Bahr, LL.M., ist Rechtsanwalt sowie Fachanwalt für Verwaltungsrecht und Migrationsrecht im AnwälteHaus Osnabrück und vertritt in zahlreichen Verfahren Geflüchtete aus Afghanistan.

Critical Mass


25. Mai 2018

  1. Radfahrer blockieren nicht den Verkehr, sie sind Verkehr!

Jeden letzten Freitag im Monat um 19 Uhr.

Allgemeine Informationen

Wichtigste Eigenschaft einer Critical Mass: Ab 16 Radfahrern dürfen diese als geschlossener Verband in einer Zweierreihe nebeneinander fahren und somit einen Fahrstreifen belegen. (§ 27 Abs. 1 StVO)

Critical-Mass-Fahrten sind in erster Linie eine Feier und eine Einforderung auf das Recht sich sicher im Verkehr zu bewegen. Es geht nicht darum, anderen (motorisierten) Verkehrsteilnehmern das Recht auf die Teilnahme am Straßenverkehr zu verweigern. Es geht vielmehr darum, auf die Belange und Rechte des nicht-motorisierten Individualverkehrs aufmerksam zu machen.
Organisatoren oder Verantwortliche gibt es nicht. Die Critical Mass ist eine unhierarchische Protestfahrt durch Innenstädte. Daher sind letztlich alle für sich selbst verantwortlich (was natürlich Solidarität und Verantwortung gegenüber Anderen nicht ausschließt).

Es gilt die Straßenverkehrs-Ordnung. Die Geschwindigkeit ist im Allgemeinen recht moderat, so dass alle zusammen bleiben können und die Masse nicht auseinanderreißt. Dabei gilt: Fährt die Spitze der Gruppe bei Grün über eine Ampel, darf der Rest noch nachziehen, auch wenn die Ampel in der Zwischenzeit auf Rot umspringt.

Theaterstück mit Geflüchteten: Der Hauptmann von O.


25. Mai 2018

Eine Köpenickiade

Nach einer wahren Begebenheit erzählt von Geflüchteten

Keine Papiere, keine Arbeit ? keine Arbeit, keine Papiere. Vor über 100 Jahren wusste Wilhelm Voigt nur einen Ausweg aus der durch Behördenwillkür verursachten Arbeits-, Obdach- und Heimatlosigkeit. Er kaufte sich beim Trödler eine ausgediente Offiziersuniform, unterstellte einen Trupp Soldaten seinem Befehl und besetzte das Köpenicker Rathaus, um endlich an den begehrten Pass zu kommen. Sein Coup war nicht nur ein Akt der Revolte, sondern stellte auch den deutschen Untertanengeist bloß.

Zehn Geflüchtete aus drei Ländern werden entlang dieser Geschichte über ihre Erfahrungen mit Obrigkeit, Behörden und von der Suche nach einer neuen Zukunftsperspektive berichten. In ihrer alten und neuen Heimat. Komisch und tragisch.

Premiere: 27. April 2018. 19.30 Uhr
Limberg-Theater

Adresse: Am Limberg 1, 49088 Osnabrück,  Buslinie 51 und 53 Richtung Dodesheide, Haltestelle Schlesische Straße

Weitere Vorstellungen 29. April, 2., 23. und 25. Mai 2018, 19.30

Für Geflüchtete und Inhaber der KUKUK-Card  Eintritt frei/ 1 Euro

Nach den Vorstellungen findet jeweils ein Nachgespräch statt.

Nähere Infos unter www.theater-osnabrueck.de

Bei Kartenwünschen und weiteren Terminen berät Sie das Team der Theaterkasse telefonisch unter 0541/76 000 76 oder vor Ort.
Öffnungszeiten der Theaterkasse: Di – Fr von 10.30 – 18 Uhr ; SA von 11 – 17 Uhr.

26. Mai 2018(1 Veranstaltung)

Steuertricks von Amazon, Apple und Co. einen Riegel vorschieben!


26. Mai 2018

Aktionstag am 26. Mai auch in Osnabrück

  • Samstag, 26. Mai, 11 bis 14 Uhr
  • Informationsstand am Löwenpudel, Domvorplatz, Osnabrück

Amazon, SAP, Apple, Starbucks: Pay your Tax! So lautet das Motto eines bundesweiten Aktionstages am 26. Mai, mit dem das globalisierungskritische Netzwerk Attac Druck gegen Steuertricks von Konzernen machen wird. Mit dabei ist auch die Attac-Ortsgruppe Osnabrück.

Um die Steuertricks multinationaler Konzerne zu bekämpfen, fordert Attac eine Gesamtkonzernsteuer mit Mindeststeuersätzen in der EU. Dabei werden nicht mehr Unternehmenstöchter einzeln betrachtet, sondern der global erzielte Gesamtgewinn eines Konzerns wird ermittelt. Dieser wird dann je nach wirtschaftlichen Aktivitäten auf die jeweiligen Länder aufgeteilt und entsprechend besteuert. Gewinnverschiebungen zwischen Konzerntöchtern wären damit zwecklos und hätten ein Ende.

Über einen wichtigen ersten Schritt entscheidet der EU-Rat am 28. Mai: Beim so genannten Country-by-Country-Reporting müssen Konzerne in öffentlich einsehbaren Länderberichten offenlegen, in welchen Staaten sie aktiv sind und wieviel Umsatz, Beschäftigte, Investitionen, Gewinne und Steuern in dem jeweiligen Land anfallen. Ausgerechnet die Bundesregierung wehrt sich gegen entsprechende Vorschläge des EU-Parlaments.

Weitere Informationen:

Domhof / Löwenpudel
Domhof
Osnabrück, 49074
27. Mai 2018