JA zur kommunalen Wohnungsgesellschaft – Aktion vor der Ratssitzung am 12. März
– 12. März 2019
Liebe Unterstützer*innen,
nachdem wir für das Bürgerbegehren deutlich mehr Unterschriften gesammelt haben, als nötig waren, entscheidet am 12. März der Stadtrat: Wird dort die Gründung der Wohnungsgesellschaft beschlossen oder kommt es zum Bürgerentscheid?
Das ist eigentlich keine Frage mehr, nachdem UWG und Piraten angekündigt haben, nicht für die Wohnungsgesellschaft zu stimmen. Wenn nicht noch was Unerwartetes geschieht, behalten die Gegner so eine knappe Mehrheit im Rat. Damit haben die Bürger*innen am 26. Mai das letzte Wort. Dann wird zeitgleich mit den Europawahlen der Bürgerentscheid durchgeführt.
Um am 12. März zu zeigen, dass viele hinter unserer Forderung stehen, rufen wir zu einer Aktion vor dem Rathaus auf.
Unser Plan: Wir stehen mit 35 Leuten vor der Rathaustreppe, jede/r trägt ein großes Plakat mit einem Buchstaben drauf. Zusammen ergibt das den Slogan „JA zur kommunalen Wohnungsgesellschaft“. Damit es richtig Eindruck macht, sollten sich dann auch noch möglichst viele Menschen vor dem Rathaus versammeln. Mit dieser Aktion starten wir in den „Wahlkampf“ für den Bürgerentscheid.
Lasst uns gemeinsam am Dienstag, den 12. März für einen gelungenen Auftakt sorgen und kommt um 16:00 Uhr zum Rathaus.
Die Ratssitzung selbst beginnt um 17:00 Uhr. Einlasskarten sind am Samstag, 9. März ab 9 Uhr in der Rathausinformation erhältlich.
Die Greenpeace Jugend Osnabrück ist für jeden, der zwischen 14 und 19 Jahren alt ist, eine gute Möglichkeit regional Aktivismus für mehr Umweltschutz zu betreiben und Gleichgesinnte in seinem Alter zu treffen. Gleichzeitig ist die Gruppe optimal um sich eine fundierte Meinung zu Umweltthemen zu bilden und die heutigen Vorgehensweisen im Umweltschutz kennenzulernen.
Wir beschäftigen uns mit allen Themen von erneuerbaren Energien bis hin zu nachhaltiger Ernährung und Urwaldzerstörung. Während unseres Plenums, das jeden Dienstag von 18.00 bis 20.00 (Lohstraße 58) stattfindet, planen wir hauptsächlich Aktionen: Die erstrecken sich von einfachen Infoständen in der Großen Straße über Straßentheater bis hin zu Fahrraddemos und vielem mehr. Außerdem bauen wir unsere Aktionsmittel meist selber mit Säge, Hammer und einem Eimer Farbe. Nebenbei bilden wir uns eigenständig fort: Dazu werden dann hin und wieder Greenpeacetage veranstaltet, an denen eifrig diskutiert, gekocht, gespielt und vor allem geplant wird.
Natürlich ist die Greenpeacegruppe auch eine gute Gelegenheit, um zusammen günstig zu Demonstrationen zu fahren. Hin und wieder fahren wir auch zu Greenpeace Seminaren, um mehr Wissen zu Kampagnen zu bekommen.
Wir, eine Trommel-Gruppe aus Osnabrück, sind ein Teil des transnationalen Netzwerkes Rhythms of Resistance.
Die Rhythms of Resistance-Gruppen studieren verschiedene Rhythmen mit unterschiedlichen Instrumenten ein. Das Ziel der Gruppen ist es, mit diesen Rhythmen gegen Diskriminierung, Ausbeutung, Unterdrückung und für soziale und ökologische Gerechtigkeit auf kreative und öffentliche Weise einzutreten. Dafür unterstützen wir Demonstrationen oder organisieren eigene Aktionen.
Unsere Gruppe ist was Alter, Beruf oder Studium betrifft bunt gemischt. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das Spaß an einer geselligen Runde und verschiedenen Trommelrhythmen hat. Musikalische Vorkenntnisse benötigst du nicht!
Wir proben üblicherweise dienstags um 18:30 Uhr in der Skatehalle Osnabrück (An der Rosenburg 6, 49084 Osnabrück). Falls ihr Interesse habt an einer Probe teilzunehmen, kontaktiert uns vorher per Mail, da die Probentermine teilweise abweichen.
Workshop Politische Frames: Spracher erzeugt Wirklichkeit.
In Zeiten, in denen Rassist*innen als "umstritten" verniedlicht und von einer Talkshow zur anderen gereicht werden, ist es wichtig, sie klar als das zu benennen, was sie sind. Deshalb wollen wir uns mit der Wirkung von Frames vertraut machen, um die Wahlwerbung rechter Parteien auf ihre Giftigkeit für die Menschenwürde überprüfen zu können. A
Wir die Osnabrücker Linksjugend ['solid] treffen uns jeden 2. Mittwoch im Monat im Parteibüro der Linkspartei und jeden 4. Mittwoch im Monat in der Lagerhalle jeweils um 18:30 Uhr.
In der Lagerhalle ist der Tisch auf "Linksjugend Solid" reserviert.
Wir laden alle interessierten Menschen dazu ein, doch mal bei unseren Treffen vorbei zu schauen, um uns und unsere politische Arbeit kennen zu lernen.
Feministischer Lesekreis - Eva Schindele - Selbstbestimmung und medizinische Machbarkeit (2014)
– 14. März 2019
Eva Schindele - Selbstbestimmung und medizinische Machbarkeit (2014)
Hast du Lust in einer Runde feministische Texte zu lesen und zu diskutieren?
Wir treffen uns donnerstags ab um 18 Uhr ( bis 18:30 Ankommzeit und wer mag kann
nochmal in die Texte reinlesen). Anschließend tauschen wir uns aus und entwickeln
Strategien das Patriarchat abzuschaffen :)
Wir treffen uns im Café Mano Negra gegenüber vom AStA (Alte Münze 12).
Gelesen wird gerade ein Reader zu den 3 Wellen des Feminismus.
Falls du den Text für das nächste Lesekreis-Treffen zugeschickt kriegen willst schreib an:
feministischer-lesekreis-os@riseup.net
Ansonsten komm zum Treffen, da kannst du dir den Reader auf einen Stick ziehen.
Wohin marschiert Europa: Militär- oder Friedensmacht?
– 14. März 2019
Die Europäische Union ist nicht nur eine Wirtschafts- und Währungsunion sondern entwickelt sich zunehmend zu einem außen- und sicherheitspolitischen Machtfaktor mit globalen Ambitionen. Viele Bürgerinnen und Bürger können mit Abkürzungen wie GASP, GSVP, Pesco etc. wenig anfangen, kennen weder ihre Inhalte noch können sie deren Bedeutung einschätzen. In der aktuellen Krise der EU mahnen
etliche europäische Politiker im Rahmen einer "vertieften europäischen Integration" eine Stärkung und Koordination der europäischen Rüstungsindustrie, der Rüstungsexporte und militärischen Beschaffungspolitik an. Auf Grund der Veränderung im transatlantischen Verhältnis und von Äußerungen des USPräsidenten Trump fordern Politiker, Medien und Thinktanks zunehmend eigene europäische Rüstungsanstrengungen, bis hin zu einer europäischen Armee. Eine zentrale Frage ist, auch in Hinblick auf die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament, ob sich die EU als Friedensnobelpreisträger von 2012 zukünftig zu einer zivilen Friedensmacht oder zu einer global agierenden Militärmacht entwickeln wird.
Referent: Dr. H.-G. Ehrhart
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
JAHRESTAGUNG & FORUM FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT, 19. Jahrestagung : "Wo liegen die Alternativen zur "Festung Europa"?
N. a. 15. März 2019
19. Jahrestagung am 15. März 2019: "Wo liegen die Alternativen zur "Festung Europa"?
Unter anderem mit: Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender DGB-Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt / Dr. Lisa Carstensen, Universität Osnabrück / Dr. Ramona Lenz, Medico International /
Vom 23. - 26. Mai 2019 wählt Europa ein neues Parlament und viele nennen diese Wahl bereits eine "Schicksalswahl". Hier werde kaum über die politischen Alternativen zur Lösung wichtiger europäischer Probleme entschieden, sondern schlicht über den Fortbestand der Europäischen Union.
Die Angst ist groß, dass die rechtspopulistischen und europafeindlichen Parteien die anstehende Wahl so erfolgreich abschließen, dass eine Politik gegen sie kaum noch möglich ist. In einigen Mitgliedsstaaten haben sie bereits die Macht errungen und in fast allen anderen Ländern erreichen sie gute Umfragewerte.
Beflügelt werden diese Erfolge überall durch ein einziges Thema: Der Flucht- und Migrationsbewegung. Obwohl nur ein Bruchteil der Menschen die sich, aus welchen Gründen auch immer, auf der Flucht befinden, nach Europa kommen (die meisten verbleiben innerhalb des Landes oder in den Nachbarstaaten), findet die EU keinen gemeinsamen Weg für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik.
Die Europäische Union befindet sich auf dem zweifelhaften Weg sich abzuschotten, eine "Festung Europa" zu errichten. Die grundlegenden Bedürfnisse der Schutzsuchenden geraten, trotz völker- und europarechtlicher Verpflichtungen (Genfer Flüchtlingskonvention, Europäische Menschenrechtskonvention, Grundrechtecharta oder EU, etc.) immer mehr aus dem Blick.
Die Tagung möchte aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgehen, wo die Ursachen dafür liegen und welche kurz-, mittel- und langfristige Alternativen zu dieser "Abschottungspolitik" diskutiert werden. Welche Bedeutung hat die nationale und europäische Sozialpolitik? Spielt die wachsende soziale Ungleichheit in Europa eine Rolle? Wie lässt sich das Sterben im Mittelmeer verhindern? Wo liegen die humanen Perspektiven für die Geflüchteten?
Um dem Trend der wachsenden Zustimmung rechtspopulistischer Haltungen in Europa entgegenzuwirken, müssen die Vorschläge zu politischen Alternativen die Frage berücksichtigen, wo die Chancen für eine breite gesellschaftliche Akzeptanz liegen.
Das Programm zur Tagung finden Sie hier. Eine Online-Anmeldung ist möglich.
Die Veranstaltung ist kostenfrei (eine Anmeldung jedoch erforderlich).
Tagungsort
Hochschule Osnabrück,
Gebäude (CN), Raum 0001
Caprivistraße 30 A,
49076 Osnabrück
Der Klimawandel ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir sind die letzte Generation, die die Klimakrise noch stoppen kann. Unsere Politiker*innen unternehmen dafür aber viel zu wenig! Die Treibhausgas-Emissionen steigen seit Jahren an und ein Kohleausstieg 2038 ist mindestens 8 Jahre zu spät! Deshalb gehen wir freitags weder in die Schule noch zur Uni. Jeder ungenutzte Tag setzt unsere Zukunft aufs Spiel. Greta Thunberg (16), eine Schülerin aus Schweden, streikt seit 25 Wochen jeden Freitag für das Klima vor ihrem Parlament in Stockholm. Sie ist zum Vorbild hunderttausender Schüler*innen weltweit geworden. Wir tun es ihr nach und demonstrieren unter dem Motto „Fridays for Future“ vor unseren Parlamenten. Denn: Wozu zur Schule gehen und für eine Zukunft lernen, die es so vielleicht gar nicht geben wird.
NUN BIST DU GEFRAGT! In mehr als 150 Städten bundesweit und auf jedem Kontinent wird bereits gestreikt. Immer mehr kommen dazu. Streike mit und zeige, dass dir deine Zukunft nicht egal ist! Mehr Informationen findest du auf unserer Webseite und auf unseren Social Media Kanälen: www.fridaysforfuture.de
Instagram: fridaysforfuture_os
Twitter: @FOsnabruck
Streik: Osnabrück Theatervorplatz 10:00 Uhr
Demonstration: Ab Osnabrück Theatervorplatz um 13:30 Uhr
*** Wir als Jugendbündnis unterstützen diese Aktion und möchten zu reger Beteiligung aufrufen. ***
Exil - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge und Spielcafé Osnabrett laden ein zur Aktion „Spielend für Toleranz“: Spielenachmittag am 15. März
Gemeinsamkeiten spielen eine Rolle: Am Freitag, 15. März 2019, findet von 13 bis 18 Uhr im Spielcafé Osnabrett, Dielingerstr. 40, die Veranstaltung „Spielend für Toleranz“ statt. Das Osnabrett-Team stellt zahlreiche Brett- und Gesellschaftsspiele für Erwachsene und Kinder ab ca. sechs Jahren zur Verfügung und gibt sachkundige Erklärungen zu den angebotenen Spielen.
An diesem Nachmittag werden ausschließlich Spiele gespielt, die auch mit geringen Deutschkenntnissen gespielt werden können. Unterstützt wird die Aktion vom Verein „Spiel des Jahres e.V“, die ein umfangreiches Spielepaket zur Verfügung stellen. Unter anderem „Azul“, Preisträger 2018.
Die Veranstalter, Exil - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge und das Spielcafé Osnabrett wollen mit der Aktion ein Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus setzen. Das Spielen ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Getränke und Snacks können vor Ort erworben werden.
Die Aktion werden wir mit einem Exil-Infostand begleiten. Wer Lust hat, dabei zu unterstützen, kann sich gerne unter ehrenamt@exilverein.de melden.
Treffen der VVN-BdA Osnabrück, VVN-BdA Kreisvereinigung Osnabrück
– 15. März 2019
Wir über uns
Die VVN-BdA ist die älteste und größte antifaschistische Organisation in Deutschland. Verfolgte und Opfer des NS-Regimes und ehemalige Widerstandskämpfer/innen nahezu aller politischen Richtungen gründeten 1947 – zwei Jahre nach der Befreiung von Faschismus und Krieg – die “Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes” (VVN). 1971 öffnete sich die Organisation als “VVN – Bund der Antifaschist/innen” (VVN-BdA) auch für jüngere Mitglieder. Wir sind ein unabhängiger, politischer Verband, der ausgehend von den historischen Erfahrungen des Widerstandes und der Verfolgung für Gleichwertigkeit, Solidarität, Demokratie und Frieden eintritt. Die bundesweite inhaltliche Ausrichtung unserer Organisation und unsere konkrete Arbeit vor Ort möchten wir allen interessierten Menschen vorstellen. ALLE Menschen, die unsere antifaschistischen Grundsätze teilen, sich für unsere Arbeit interessieren und sie unterstützen möchten, sind herzlich eingeladen zu unseren Treffen – die alle vier Wochen stattfinden. “Die Vernichtung des Nazismus mit seinem Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel!” (Aus dem Schwur von Buchenwald, 19. April 1945)
Anders als bisher soll die Polizei in Zukunft schon dann Menschen überwachen, verfolgen und gefangen nehmen dürfen, wenn ihnen unterstellt wird, über Straftaten nachzudenken, ohne sie tatsächlich auszuführen. Das ist eine ganz grundsätzliche Änderung der Rolle der Polizei in unserer Gesellschaft, ein so genannter Paradigmenwechsel. Die Verwischung der Grenzen
zwischen polizeilicher und nachrichtendienstlicher Tätigkeit stellt die Gewaltenteilung infrage.
Damit reiht sie sich in eine länger währende und auch andere Bundesländer umfassende Entwicklung ein, die die Gesellschaft unter autoritären Vorzeichen formiert, indem sie Polizei und Geheimdiensten immer größere legale Spielräume für Überwachung Zwangsmaßnahmen und bei immer weniger rechtsstaatlicher Kontrolle gewährt.
Folgende Neuregelungen lehnen wir ab:
Polizeiliche Sanktionen und Überwachungsmaßnahmen gegen konkrete Personen bei bloßer Annahme der zukünftigen Begehung einer terroristischen Straftat
Meldeauflagen ohne Richter*innenvorbehalt (§ 16 a)
Aufenthaltsvorgaben u. Kontaktverbote ohne Richter*innenvorbehalt (§ 17 b)
Elektronische Fußfessel ohne Richter*innenvorbehalt (§ 17 c)
Durchsetzungs- und Präventivgewahrsam bis zu 74 Tage (§ 18 I Nr. 3)
Videoüberwachung im Gewahrsam (§ 20 IV S. 4)
Polizeiliche Quellen-Telekommunikationsüberwachung (§ 33 a)
Polizeiliche Online-Überwachung mittels Trojaner (§ 33 d I)
Verdeckte Personen-Observation (§ 34 I)
Verdeckte Bild- und Sprachaufzeichnungen sowie Aufenthaltsermittlungen außerhalb von sowie in und aus Wohnungen (§§ 35, 35 a i. V. m. § 34 I)
Einsatz von V-Leuten und verdeckten Ermittler*innen (§§ 36, 36 a)
Verschärfte Strafverfolgung von Versammlungsteilnehmenden
Einordnung des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs gem. § 125 a StGB als Straftat von erheblicher
Bedeutung gem. § 2 Nr. 14 b, um Demonstrierende durch technische Mittel, Observationen und V-Leute präventiv überwachen zu können (§§ 34 I, 36)
Vermummung auf Versammlungen (Demonstrationen) als Straftat (Art. 2)
Überwachung des öffentlichen Raums bei bloßer Annahme der zukünftigen Begehung von Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten sowie Zugriff auf Daten Dritter
Bild- und Tonaufzeichnungen von Personen bei öffentlichen Veranstaltungen (§ 32 I)
Bildübertragung aus öffentlich zugänglichen Räumen (§ 32 III)
Bild- und Tonaufnahmen mittels polizeilicher Bodycams (§ 32 IV)
Videoüberwachung zur Geschwindigkeitskontrolle (Section Contol) (§ 32 VIII)
Einsichtnahme in und Herausgabe von Bild- und Tonaufzeichnungen öffentlich zugänglicher Räume (§ 32 a)
Zusätzliche Mittel zur Ausübung des unmittelbaren Zwanges
Elektroimpulsgeräte (Elektroschocker, Taser) noch vor Schlagstockeinsatz (§ 69 IV)
Zur Kritik der Prostitution - ein Vortrag von Naida Pintul
– 16. März 2019
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Make feminism rad(ical) again" haben wir unter anderem Naida Pintul eingeladen.
Einen kleinen Einblick in das was euch erwartet:
Zur Kritik der Prostitution
Vortrag von Naida Pintul
Kaum ein Thema erzeugt innerhalb feministischer Kreise so viele, teils erbittert geführte Kontroversen wie Prostitution. Der liberale und queere Feminismus der Dritten Welle haben sich mittlerweile die Deutungshoheit erobert, Prostitution in »Sexarbeit« umbenannt und ihr empowerndes, gar emanzipatorisches Potential zugeschrieben. So heißt es, dass selbstbestimmte Sexarbeit mit Feminismus nicht nur vereinbar, sondern per se auch feministisch sei. Veranstaltungen wie die Ladyfeste lassen regelmäßig Frauen referieren, die das Narrativ der glücklichen Sexarbeiterin bedienen, die einem Job wie jedem anderen auch nachgeht. Was hier oft zu kurz kommt, ist jedoch zum einen die Frage, wie Prostitution in ihrer aktuellen Ausprägung gesellschaftlich ermöglicht wird, zum anderen sind es die Stimmen derjenigen Frauen in der Prostitution, die ebenjenes Narrativ vom »Job wie jeder andere« nicht bedienen. Der Vortrag wird Prostitution vor dem Hintergrund patriarchaler Geschlechterverhältnisse aufrollen und ein Grundgerüst liefern, sie über individuelle Betroffenengeschichten hinaus zu analysieren.
Wir wissen, dass das Thema in feministischen Kreisen polarisiert, dennoch erwarten wir einen respektvollen und sachlichen Umgang. Eine anschließende Diskussion ist ausdrücklich erwünscht.
Der Veranstsltungsort verfügt über einen barriearmen Eingang sowie über eine barrierearme Toilette.