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9. März 2018
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Tierausbeutung und stereotypen
Geschlechterrollen? Ein tiefenkultureller Blick auf die Mensch-Tier-
Beziehung gibt eine ähnlich eindeutige Antwort wie die Analyse gegenwärtiger
Tierproduktwerbung: Ja! Reaktionäre Vorstellungen vom Frau- und Mannsein
gehen mit auffälliger Regelmäßigkeit mit der Reproduktion eines speziesistischen
Weltbildes einher. Der Fleischkonsum wird zum Gradmesser der Männlichkeit,
während Frauen damit zu kämpfen haben, dass ihnen das genuin Menschliche
abgesprochen wird: Sofern sie nicht gleich gänzlich objektifiziert werden,
werden sie als irrational, unvernünftig und affektiv stigmatisiert – tierlich
eben. Warum ist das so? Gibt es Wege dieses Denkschema zu durchbrechen?
Seid dabei, wenn die Tierrechtsinitiative am 09.03.2018 zum Vortrag
„Fleischkonsum und Rollenbilder“ einen Sprecher des Tierrechtstreffs Münster
einlädt, um die angedeuteten Thesen zu vertiefen und ausführlich zu diskutieren!
Der Eintritt ist frei!
Zeit: 09.03.2018 18-20 Uhr
Ort: Universität Osnabrück, Schloss, Raum 11/213