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21. September 2021
Was wir aus der Corona-Krise lernen können
Vortrag und Diskussion im Rahmen des Colloquiums Dritte Welt, Umwelt und Entwicklung
"Lieber sterbe ich an Corona, als zu verhungern" - diese Aussage aus Simbabwe verdeutlicht, dass die Ausbreitung von Covid-19 im südlichen Afrika viel mehr eine soziale als eine Gesundheitskrise bedeutet. In einer Region, in der ein großer Teil der Menschen auf informelle Arbeitsverhältnisse angewiesen ist und soziale Sicherungssysteme fast völlig fehlen, hat die Pandemie Armut und soziale Spannungen verschärft sowie Perspektiven von Kindern und Jugendlichen weiter eingeschränkt. So wirkte Covid-19 wie ein Brennglas für bereits zuvor bestehende Missstände, während die Infektionszahlen selbst Anlass zur Hoffnung auf einen vergleichsweise glimpflichen Verlauf gaben.
Claudia Berker, Afrika-Referentin bei terre des hommes, beleuchtet die aktuelle Situation und beschreibt an einigen Beispielen, wie zivilgesellschaftliche Organisationen und junge Menschen dem Virus und seinen Folgen begegnen.
Dienstag, 07.12.2021, 19.30 Uhr
Volkshochschule der Stadt Osnabrück, Bergstraße 8, Veranstaltungssaal
Eintritt frei
Bitte um Voranmeldung in der Volkshochschule telefonisch unter 0541 323-2243 oder per Mail an info@vhs-os.de
Der Vortrag findet als 3G-Veranstaltung statt. Für der Zugang ist daher ein entsprechender Nachweis über Impfung bzw. Genesung oder ein aktueller Schnelltest durch ein Testzentrum (nicht älter als 24 Stunden) erforderlich.