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Wochenereignisse

  • - Physikalische Grenzen einer globalen Energiewende
    Physikalische Grenzen einer globalen Energiewende

    Kategorie: #allefürsklima. Physikalische Grenzen einer globalen Energiewende


    11. Dezember 2019

    Referent: Prof. em., Dr. Ing., Drs. rer. nat. h.c. Wolfgang Junge, Universität Osnabrück

    Das Leben auf der Erde stützt sich weitgehend auf Oxygene Photosynthese. Angetrieben durch Sonnenlicht produziert Photosynthese Sauerstoff, den wir atmen, und Biomasse, die als Nahrung, Viehfutter, Faser und Brennstoff dient. Der Wirkungsgrad dieser Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie ist aus physikalischen, physiologischen und ökologischen Gründen gering. Die technisch-zivilisierte Menschheit verbraucht heute das 27-fache dessen, was sie per Nahrung zum Leben benötigt. Das ist etwa ein Viertel der Energie, die alle Landpflanzen chemisch bereitstellen. Lebten alle Menschen im Stile eines US-Amerikaners betrüge der Energieverbrauch fast 100% der photosynthetischen Produktion.

    Die Grenzen einer „natürlichen“ Energieversorgung sind folglich weit überschritten, und eine globaleEnergiewende ist für das Leben der Menschheit auf heutigem Niveau unausweichlich. Die Energie-Versorgunglücke wird jetzt noch durch fossile und nukleare Brennstoffe überbrückt. Deren Verfügbarkeit ist jedoch mittelfristig limitiert, und sie haben die bekannten Nachteile (Klima, Sicherheit, Bruttokosten). Die direkte und indirekte Nutzung der reichlichen Sonneneinstrahlung reicht im Prinzip für die Energieversorgung der Menschheit auf heutigem Niveau aus. Wirkungsgrad, Energie-Erntefaktor, Verfügbarkeit und Folgekosten ihrer verschiedenen Formen werden verglichen. Dabei wird deutlich, dass Photosyntheseprodukte zu kostbar sind, um sie als Brennstoff zu nutzen. Sie sollten vielmehr für Nahrung, Fasern und Plattform-Chemikalien bereitstehen. Für die technisch mögliche, globale Versorgung durch die übrigen Formen der Sonnenenergiegewinnung fehlt es heute leidera n internationaler Solidarität und politischer Stabilität.

    Universität Gebäude 1 Hörsaal E01, Kolpingstraße 7, Osnabrück

    Vortragsreihe "Klimawandel und Klimaschutz" der Scientists for Future Osnabrück

    Universität Osnabrück
    Kolpingstr. 7
    Hörsaal E01
    Osnabrück,
  • - Candlelightdemo Fridays for Future
    Candlelightdemo Fridays for Future

    Kategorie: #allefürsklima. Candlelightdemo Fridays for Future


    13. Dezember 2019

    :fire:**Advent, Advent, die Erde brennt**:fire:
    Morgen um 17.30 Uhr findet die letzte Demo des Jahres statt! Also motiviert eure Mitmenschen und kommt vorbei! ?
    Zur Einstimmung gibt es jetzt schonmal ein paar (umgedichtete) Lieder, die wir morgen zusammen singen wollen :notes:
    Treffpunkt ist auf dem Marktplatz vor der Katharinenkirche.

    Marktplatz vor der Katharinenkirche