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Kategorie: Veranstaltung Menschenrechtsverletzungen deutscher Unternehmen in Südafrika und bei uns


24. Januar 2019

Über Konzernmacht und Menschenrechte

Vortrag und Diskussion mit der Südafrikanischen Rechtsanwältin Akhona Mehlo

Immer wieder kommt es zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen durch Wirtschaftsunternehmen weltweit. Besonders globale Lieferketten sind davon betroffen. Dies geschieht durch deutsche Unternehmen und deren Tochterunternehmen oder Zulieferer. Akhona Mehlo wird in ihrem Vortrag am Beispiel von Rohstoffen aus Südafrika das Thema globale Lieferketten niedersächsischer Unternehmen und dessen Verantwortung diskutieren. Insbesondere möchten wir das Beispiel BASF und Platinabbau aufgreifen. BASF bezieht für die Herstellung ihrer Autokatalysatoren in Nienburg viel Platin aus der Marikana-Mine in Südafrika. Die Mine kam 2012 in die Schlagzeilen, nachdem ein Streik von Arbeitern brutal beendet wurde – u.a. wurden 34 Personen dabei getötet. BASF bezieht das Platin direkt (also ohne Zwischenhändler) aus der Mine, sieht aber nach wie vor keine Verantwortung für die Situation vor Ort. Akhona arbeitet zu den Vorfällen und vertritt die von dem Streik betroffenen Frauen.

Akhona Mehlo ist Anwältin für Wirtschaft und Menschenrechte in Johannesburg. Zuvor war sie in der Kanzlei des Legal Resources Centre (LRC) tätig, wo sie sich mit Gender, Protesten und Polizeiarbeit sowie Transparenz und Verantwortlichkeit von Regierungen und Unternehmen beschäftigte

Vortrag in englischer Sprache mit Übersetzung.

Termin: 24. Januar 2019

Spitzboden : 19.00 Uhr

Eintritt frei

Veranstalter Aktionszentrum 3. Welt und Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN)

Lagerhalle Spitzboden
Rolandsmauer 26
Osnabrück, 49074

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