Kundgebung Solidarität mit den Geflüchteten

Kundgebung am 20.11.2021, Nikolaiort, 14 Uhr

Aufruf von LiKos

Am Samstag um 14 Uhr am Nikolaiort wollen wir eine Kundgebung in Solidarität mit den Geflüchteten an der Grenze zu Belarus abhalten. Wir wollen, dass diese Menschen die Grenzen zur Europäischen Union passieren können. Wir wollen, dass diese Menschen sich frei bewegen können. Und
wir wollen, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen können, wo immer sie auch möchten.
Aktuell harren diese Menschen im Winter bei Tag und Nacht an der Grenze aus und werden von polnischen, aber auch europäischen Sicherheitskräften vom Grenzübertritt abgehalten. Während polnische Nationalist*innen die
Selbstverteidigung des Landes an der Grenzen hinaufbeschwören, setzt die EU weiterhin auf eine mörderische Grenzpolitik der Abschottung. Es ist dabei egal, ob Menschen, wie ein 14 jähriger kurdischer Junge,ihr Leben an diesen Grenzen verlieren, solange die Festung Europa aufrecht erhalten werden kann. Die europäischen Staaten und gerade Deutschland haben verschiedene Abkommen mit der türkischen Regierung, lybischen Warlords oder Diktatoren in Nordafrika geschlossen, um Migrant*innen und Geflüchtete auf dem Weg nach Europa zu stoppen und diese einzusperren.
Wir wollen uns deshalb gegen die europäische Abschottungspolitik stellen und klar machen, dass Geflüchtete in Europa, Deutschland und Osnabrück willkommen sind. Wir fordern, dass die Grenzen unverzüglich geöffnet
werden und die Menschen unterstützt werden. Wir fordern, dass die Menschen selbst entscheiden können, wo sie leben und wie sie sich bewegen können, unabhängig von Grenzen, Staaten und anderen Beschränkungen.

Bleiberecht für alle!

Stand in Solidarity!
Rally in Solidarity with the refugees at the polnish-belarusian border. This saturday at 2 p.m. we will meet at … and hold a rally in solidarity with the refugees waiting at the border to Belarus. We want that these people can cross the border to the European Union. We want that these people have freedom of movement. And we want that these
humans can live a self-determined life wherever they want. Right now, these people persist in winter day and night at the border and are prevented by polnish and european security guards from crossing
the border.
While polnish nationalists are talking about self defending the polnish borders, the EU continues to rely on a murderous border policy of isolation. They don’t care if a 14 year-old kurdish boy looses his life at these borders, as long as they can uphold the fortress Europe. The european states, especially Germany, have closed deals with the turkish government, lybian warlords or dictators in North Africa, to prevent migrants and refugees from coming to Europe and to incarcerate them. We want to take a stand against the european policy of isolation and make clear that the borders have to be opened immediately and that refugees are welcomed in Europe, Germany and in Osnabrück. We demand that humans can decide themselves where they live, how they can move, irrespective of borders, nations and other restrictions.

Right to stay for everyone!

Soyez solidaires!
Rassemblement de solidarité avec les réfugié-e-s à la frontière polono-biélorusse Ce samedi à 14h, nous nous rencontrerons à … et organiserons un rassemblement en solidarité avec les réfugié-e-s qui persévèrent à la
frontière avec la Biélorussie. Nous voulons que ces personnes puissent traverser la frontière vers l’Union européenne. Nous voulons que ces personnes aient la liberté de mouvement. Et nous voulons que ces humains
puissent vivre une vie autodéterminée où ils le souhaitent. En ce moment, ces personnes persistent en hiver, jour et nuit, à la frontière et sont empêchées par des gardes de sécurité polonais et européens de traverser la frontière.
Alors que les nationalistes polonais parlent d’autodéfense des frontières polonaises, l’UE continue de s’appuyer sur une politique frontalière meurtrière d’isolement. Peu leur importe qu’un garçon kurde de 14 ans perde la vie à ces frontières, tant qu’ils peuvent défendre la forteresse Europe. Les États européens, en particulier l’Allemagne, ont
conclu des accords avec le gouvernement turc, les chefs de guerre libyens ou les dictateurs d’Afrique du Nord, pour empêcher les migrant-e-s et les réfugié-e-s de venir en Europe et pour les incarcérer.
Nous voulons prendre position contre la politique européenne d’isolement et nous démandons que les frontières doivent être ouvertesimmédiatement. Nous précisons que les réfugié-e-s sont les bienvenu-e-s en Europe, en Allemagne et à Osnabrück. Nous exigeons que les gens puissent décider eux-mêmes où ils vivent, comment ils peuvent se déplacer, indépendamment des frontières, des nations et d’autres restrictions.

Droit de rester pour tout le monde !

LiKos – Libertäre Kommunist*Innen Osnabrück

Am 22.4. fährt ein Bus aus Osnabrück zu den Protesten während des AfD Parteitags

Organisiert wird der Bus von den Libertäre Kommunist*innen Osnabrück {LIKOS}. Die Tickets werden 10 Euro kosten und sind erhältlich im Café Réistance (21.03. 04.04. 18.04) und auf dem SubstAnZ-Plneum (Jeden Mittwoch um 19:00 Uhr). Außerdem wird es am 04.04 um 19:00 Uhr im Café Résistance eine Infoveranstlatung mit Referent*innen aus Köln geben. Hier der Aufruf:

Auf nach Köln – Gegen den AfD-Parteitag, Gegen den Nationalen Konsens

Am 22. April soll in Köln der Parteitag der Alternative für Deutschland stattfinden. Diese Partei ist in den letzten Jahren organisatorisches Rückgrat einer rechten Bewegung in Deutschland geworden. Sie ist Stichwortgeber für Rassist*innen, Nationalist*innen und Antifeminist*innen und verschiebt den Diskurs hierzulande nach rechts. Die AfD macht ganz konkret reaktionäre Politik, die uns alle betrifft oder betreffen wird. Sie ist durch ihre Agitation mit verantwortlich für brennende Flüchtlingsunterkünfte, sexistische und homophobe Gewalttaten und sozialchauvinistische Ausgrenzungen. Und auch im europäischen Ausland und darüber hinaus zieht sich ein Rechtsruck durch die Gesellschaft, auch hier stehen Wahlen vor der Tür.

Reaktionäre Positonen fallen nicht einfach vom Himmel, sie sind Ausdruck realer gesellschaftlicher Verhältnisse und Ideologien. Die AfD ist also nicht etwas ganz anderes als Deutschland und seine Politik, sondern eine reaktionäre Zuspitzung nationalistischer Positionen. Sie ist eine nationalistische bis faschistische Antwort auf Krisensituationen dieser Gesellschaft. Wenn es um das brutale Voranbringen der Nation geht, sind sich schließlich die meisten einig. Nur im „wie“ unterscheiden sie sich.

In Köln gilt es einerseits, der AfD eine Absage zu erteilen, also den Parteitag nicht unkommentiert und widerstandslos über die Bühne gehen zu lassen, andererseits geht es auch darum, den nationalen Konsens anzugreifen.

Aufruf NIKA NRW:
https://nationalismusistkeinealternative.net/aufruf-afd-bundesparteitag-verhindern/